DE2044912A1 - Fluidisches Regelsystem - Google Patents
Fluidisches RegelsystemInfo
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Description
Ilford, Essex, Grossbritannien
2/60 Vicarage Lane
Die Erfindung bezieht sich auf ein fluidisches Regelsystem.
Ihre Aufgabe besteht darin, für ein Regelsystem mit einer von einer Druckdifferenz gebildeten Eingangsgrösse eine dem
absoluten Wert des zeitlichen Differentials dieser Druckdifferenz entsprechende Vorschalteingangsgrösse zu schaffen,
deren Richtung unabhängig davon ist, ob das zeitliche Differential positiv oder negativ ist. Die Einführung einer solchen
Vorachaltgrösse ist beispielsweise erwünscht, wenn die verstellbaren Leitflügel am Eingang eines Oasturbinenlcompressors mit fluidischen Mitteln geregelt werden« wobei es,
während die erforderliche Einstellung der Leitflügel in erster Linie von dem am Kompressor erzeugten Druokverhältnia
geregelt wird, erwünscht ist, die LeItflügel zur Vermeidung
von Stossvorgängen und zur Verbesserung der Turbinenregelung
in Richtung niedriger Drehzahlen bezüglich der auf diese Weise festgelegten Stellung sowohl während einer schnellen
Beschleunigung als auch während einer schnellen Verzögerung der Turbine voreinzustellen.
Es let zwar Böglieh, eine dem zeitlichen Differential
des Elogangsaignalewerts entsprechende Vorechaltgrösie
daduroh zu erzeugen, dass das Eingangssignal des Syeteme
über eine Droeseletelle angelegt wird, und daes ein Vorratsbehälter an die tod β·χ Drosselstelle pue Regeieyite«
führende Leitung anfeeohlossen wird, dooh tonn oan ohne
tug
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*·ϊ; fr: *ΐΐί?*ν+:^3
weiteres erkennen, dass das Vorzeichen dieser Vorschaltgrösse
vom Vorzeichen des zeitlichen Differentiale des Eingangs signals
abhängt.
Nach der Erfindung wird eine bei jeder Änderung des Drucks am Regeleingang wirksam werdende Vorschaltgrösse, die unabhängig
vom Vorzeichen der Änderung stete, die gleiche Richtung aufweist, dadurch erzeugt, dass der Regeldruck vom
eingeschnürten Abschnitt einer Venturidüse abgeleitet wird, die zwischen dem Signaldruckeingang und einem Vorratsbehälter
eingefügt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 ein Schaltbild eines Regelsystems sowie Einrichtungen
zum anführen einer zeitlichen Verzögerung bei der Anlegung eines Eingangssignals an einen fluidischen
Verstärker,
Fig.2 ein ähnliches Schaltbild, das so abgeändert ist, dass
anstelle der zeitlichen Verzögerung eine zeitliche Voreilung bei der Anlegung des Eingangssignals erzeugt
wird,
Fig.3 ein Schaltbild einer an einen der Steuereingänge eines
herkömmlichen proportional wirkenden fluidischen Verstärkers mit Wechselwirkung angelegten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig.4 ein abgeändertes Schaltbild und
Fig.5 in eohetnatisoher Form die Kombination des in Fig.4
dargestellten Systems mit dem Verbrentungaluftkompressor
einer Gasturbine.
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Nach Fig.1 sind ein Speiseeingang P, zwei einander entgegengesetzte Steuereingänge C. und Cg und zwei Ausgänge O-
und O2 bei einem fluidisohen, proportional wirkenden Verstärker Ä derart angeordnet, dass der Wert der Strömungs-
und/oder Druckdifferenz zwischen den Ausgängen O1 und Og
von der Differenz der an den Steuereingängen C1 und Cg
anliegenden Drücke bestimmt wird. Ein am Signaleingang I
auftretendes Steuersignal gelangt über eine Drosselstelle B an den Steuereingang C1. An die Verbindungsleitung zwischen
der Drosselstelle B und dem Steuereingang C1 ist als Ab-.
zweigung eine Vorratskammer D angeschlossen. Man kann erkennen, dass der Druo-k am Steuereingang C1 in diesem Fall
stets hinter Schwankungen des Signaldrucks am Signaleingang I nacheilt, so dass der Steuerdruck am Steuereingang C1
bei einem Ansteigen des Signaldrucks am Signaleingang I zeitweise niedriger und bei einem Absinken des Signaldruoks
am Signaleingang I zeitweise höher als der Signaldruok am Signaleingang I ist. Der Druok am Ausgang Og wird somit
entsprechend verändert, wenn der Druck am zweiten Steuereingang Cg konstant gehalten wird.
Die Umkehrung der Vorsohaltgrösse entsprechend dem Vorzeichen
des Druckgradienten gilt auch bei der Schaltung nach Fig. 2 Felder
der Ausgangsftruck am Ausgang Og eines fluidischen, proportional
wirkenden Verstärkers A anstelle der mit der Schaltung von Pig.1
erzielten zeitlichen Kachellung zeitlich voreilend bezüglich
des Steuersignale an Steuereingang X gemacht wird. Dies geschieht deshalb , weil Aas am Steuereingang I erscheinende
Steuersignal zusätzlich eur Zuführung an den Steuereingang O1
wie in Fig.Tauch an einen zweiten, entgegengesetzt wirkenden
Steuereingang Og über eine Drosselstelle Bg angelegt wird,
deren Einlass ebenfalls mit dem Signaleingang I verbunden ist, während ihr Auegang direkt ohne Anbringung einer Vorratskammer an den Steuereingang Cg angeschlossen ist.
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Man kann erkennen, dass die Schaltung nach Fig.2 solange
kein Verstärkerausgangssignal erzeugt, wie der Eingangssignaldruck am Signaleingang I konstant bleibt, dass ein
Ansteigen des Eingangssignaldrucks am Signaleingang I ein Ansteigen des Ausgangsärucks am Ausgang CL bewirkt, da
der Druck am anderen Steuereingang Cp den Druck am Eingang C1
infolge der zeitlichen Nacheilung des Druckanstiegs am Eingang C.ubersteigt, und dass andrerseits der Ausgangsdruck am Ausgang
Op abgesenkt wird, wenn und solange der Eingangssignaldruck
am Signaleingang I absinkt, da der Steuerdrucks Eingang C1
während eines solchen Absinkens des Eingangssignaldrucks aca
Signaleingang I infolge der zusätzlichen Speisung aus der Vorratskammer D geringfügig hoher als der Druck am anderen
Steuereingang C2- ist, der nicht auf eine solche zusätzliche
Speisung zurückgreifen kann. In der Schaltung von Fig.1
kehrt die Vorschaltgrösse jedoch ihre Richtung um, wenn
sich das Vorzeichen des zeitlichen Differentials des Signaldrucks am Signaleingang I ändert.
Der in Pig.3 dargestellte Verstärker besitzt einen zu einer
Speisedüse 2 führenden Speiseeingang 1 und zwei Steuereingänge 7 und 8. Die Speisedüse 2 erzeugt einen Strahl, der in Abwesenheit
eines Steuereingangssignals an den Steuereingängen 7 und 8 symmetrisch zu einem Aufspalter 15 verläuft, durch
den der Strahl auf zwei Ausgänge 3 und 4 aufgeteilt wird. Es sind zwei Auslassöffnungen 5 und 6 vorgesehen, durch die
der Anteil des durch, den Strahl aus der Düse 2 zugeführten Strömungsmittels entweichen kann, der den in die Ausgänge
und 4 eintretenden Anteil übersteigt, was insbesondere dann zutrifft, wenn die Ausgänge zur Erzielung eines Druckausgangasignals
verschlossen sind. Der Steuereingang 7 des Verstärkers ist mit der Einschnürungsstelle einer Venturidüse 21 va:bunden,
die zwischen einen Signaleingang I und eine Vorratskammer D
eingefügt ist. Der andere Steuereingang 8 kannaaflen Signaleingang
I angeschlossen sein, wenn die Steuerung nur
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ORIGINAL INSPECTED
vorübergehend erfolgen soll; er lean η aber auch an
eine Ablassöffnung oder an eine andere Bezugs-oder Steuerdruclcquelle
angeschlossen sein, wenn die Steuerung auch von dem stetigen Wert am Signaleingang I beeinflusst werden
soll. v
Man kann erkennen, dass bei einem Anstieg des Drucks am
Signaleingang I eine Strömung von Signaleingang I zur Vorratskammer D stattfindet, während die Strömung bei einem
Absinken des Signaldrucks am Signaleingang I von der Vorratskammer zum Signaleingang I durch die Venturidüse 21
stattfindet. In jedem Fall sinkt der Druck an der Ein- \
schnürungssteile der Venturidüse unter den Druck am Signaleingang
I ab, so dass eine Steuerung erzielt wird, die eine Vorschaltgrösse erzeugt, die in einer vorbestimmten Richtung
wirksam ist, wenn der Druck am Signaleingang I ansteigt und in der gleichen Richtung wirksam wird, wenn der Druck am
Signaleingang I abfällt·
Wie in Pig.3 dargestellt ist, kann der auf diese Weise mit einem Vorschaltsignal beaufschlagte Ausgangsdruok an
den Zylinder eines federbelasteten Servomotors 22 angelegt werden, dessen Kolben 23 über ein Verbindungsglied 24,
auf einen am Kompreasorgehäuse 26 eines Turbokompressors j
angebrachten Hebel 25 wirkt, damit wlnkelverstellbare
LeitflUgel Im Kompreesorteil dee Turbokompressors T betätigt
werden. ,
In manchen Fällen let es erwünscht, eine von der Änderungegeschwindigkeit
des Eingangedrucks abhängige Vorschaltgrösse
einer In Abhängigkeit von anderen Funktionen des Eingangsdrucks wirkendenRegelung zu überlagern. In
Flg.4 let eine Anordnung dargestellt, Io der dlee Io
Zusammenhang alt einem proportional wirkenden Verstärker
18 durchgeführt iet, der *ur Erleichterung dieβer Wirkungsweise einen angepaeeteo Eingang beiltit, der In der
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britischen Patentanmeldung Nr. 44 707/69 im einzelnen näher
beschrieben ist. Das Ausgangssignal dieses Verstärkers wird dabei als normales Steuereingangssignal einer weiteren
Verstärkeratufe 18A verwendet. Lie in Pig.3 dargestellte
Speisedüse 2 ist im Fall des zuerst genannten proportional wirkenden Verstärkers 18 durch zwei Zweigdüsen 2A und 2B
ersetzt worden, die in entgegengesetzten Richtungen schräg zur Symmetrieebene des Aufspalters 15 ItQ wesentlichen in
Richtung der Ausgänge 4 und 5 dieses Verstärkers 18 angeordnet sind. Der Eingang einer Zweigdüse 2A ist direkt an denSignaleingang
I angeschlossen, der als Speisequelle verwendet wird. Der Eingang der anderen Zweigdüse 2B ist mit der Einschnürungsstelle eiier Venturidüse 21 verbunden, die vom Signaleingang I
zu einer Vorratskammer D führt. Die Massenströmung des Speisestrahls wird auf diese Weise eine Funktion des Signaldrucks,
und die Vorschaltwirkung der Venturidüse bewirkt dadurch eine Änderung des Ausgangssignals des Verstärkers 18, dass
die Verteilung zwischen den zwei ZAeigdüsen 2A und 2B in
Abhängigkeit von Änderungen des Signaldrucks am Signaleingang I verändert, wird, während die zwei Hauptsteuerdüsen 7 und 8 des
Verstärkers 18 für andere Steuerzwecke freibleiben.
Im dargeetellten Ausführungsbeispiel kann von einem Punkt 17
aus über einen ebenen Strahlsaramler 16 ein Eingangsdrucksignal an eine Hauptsteuerdüse 7 angelegt werden, das aus der gleichen
Druckquelle wie das am Signaleingang I angelegte Signal stammen kann. Das Gehäuse des Strahlsammlers kann beispielsweise zur
Unjgebungsatmosphäre hin geöffnet oder mit einem anderen Bezugsdruck
verbunden sein, so dass der am Steuereingang 7 wirksame Druck sowohl eine Punktion dieses Drucks als auch des am Punkt
17 anliegenden Drucks ist.Die andere Hauptsteuerdüse 8 kann mit einem Bezugssignal-Druckanschluss 10 verbunden sein.
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Man kann erkennen, dass die In Flg.4 dargestellte Anordnung
in gleicher Weise wie die in Fig.3 dargestellte Anordnung zum Steuern eines Betätigungszylinders verwendet werden kann,
der beispielsweise dadurch zur Betätigung der winkelverstellbaren Leitflügel im Kompressorabschnitt eines Turbokompressors
verwendet werden kann, dass die zwei Ausgänge des in der zweiten Stufe liegenden Verstärkers 18A In der Weise an den Servomotor-Zylinder angeschlossen sind, in der die Ausgänge 3 und 4 des Ver
stärkers 18 in Fig.3 an ihn angeschlossen sind.
Eine derartige Anordnung ist in Fig.5 dargestellt, in der
für gleiche Teile die in den vorangegangenen Figuren verwendeten Bezugszeichen benützt werden.
Nach Fig.5 ist der dem Signaleingang I zugeführte Druck der
Ausgangsdrack P^ des Kompressorteils 26 einer Gasturbine,
die mit Umgebungsluft mit einem Brück P1 gespeist wird.
Diese unter dem Druck P, stehende Luft wird nicht nur dem
Eingang der Anordnung nach Fig.4 und dem Speiseeingang ihres
Verstärkers 18A der zweiten Stufe, sondern auch zwei weiteren Zweigleitungen zugeführt. Eine dieser Zweigleitungen führt
zum Eingang des ebenen Strahlsammlers 16, dessen Körper eine zur Umgebungsluft mit dem Druck P. offene Ablassöffnung
besitzt, und dessen Ausgang an die Hauptsteuerdüse 7 des Verstärkers 18 der ersten Stufe angeschlossen ist. Die
andere Zweigleitung führt über zwei in Serie geschaltete Drosselstellen, X1 und X2* von denen die erste eine feste
Querschnittefläche und die zweite eine mit Hilfe eines Hebele 31 einstellbare Querschnittsfläche besitzt, zu einer mit
dem Umgebungsdruck P1 in Verbindung stehenden Öffnung; sie
besitzt ausserdem zwisohen den beiden Drosselstellen X1+ X2
eine Abzweigung 27, die bei 10 mit der anderen Hauptsteuerdüse des Verstärkers 18 der ersten Stufe verbunden ist.
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Die jeweils auf die Eingänge der Hauptsteuerdüsen 7 und 8
einwirkenden Drücke liegen beide zwischen den Werten der Drücke P. und P1. Sie entsprechen jedoch bei einer gegebenen
Einstellung der einstellbaren Drosselstelle X2 unterschiedlichen Punktionen von P. und P1 (oder bei einem gegebenen
Druokwert P1 untersohiedliohen Funktionen dös Drucks P^).
Sie können auch, zumindest wenn die Anordnung geeignet dimensioniert ist, bei allen gegebenen Werten von P.
und P1 durch eine geeignete Einstellung der Drosselstelle
X. gleichgemacht werden, was eine Folge der Wirkung der
von der Venturidüse gesteuerten Doppelstrahlanordnung 2A, 2B ist, mit deren Hilfe das zeitliche Differential des
Kompressorabgabedrucks eingeführt und, wie später noch zu erkennen ist, dazu verwendet wird, einen Übergrossen
Anstieg und der damit verbundenen Gefahr eines Kompressorstillstands entgegen zu wirken.
Wie in der Anordnung nach Fig.4 sind die Ausgänge 3 und 4
des Verstärkers 18 der ersten Stufe mit den Steuerdüsen 8A bzw. 7A des Verstärkers 18A der zweiten Stufe verbunden,
während die Ausgänge 3A und 4A des Verstärkers der zweiten
Stufe jeweils mit den zwei Enden eines Betätigungszylinders verbunden sind, dessen Kolben 23 über seine Kolbenstange
und eine Hebelanordnung 28, 29 sowie einen Hebel 25 eine solche Änderung der Einstellung der Einlassflügel (die gemäss
der Darstellung an der oberen Seite von Fig.5 einen Teil des Kompressors 26 bilden )'bewirkt, wie sie von den sich ändernden Druckbedingungen gefordert wird. Dabei wirkt eine Rückkopplungsvorrichtung 30 auf den Hebel 31 der verstellbaren
Drosselstelle Xp ein, damit nach einer entsprechenden Bewegung
der Leitflügel wieder ein Druckausgleich zwischen den
Hauptsteuerdüsen 7 und 8 des Verstärkers 18 der ersten Stufe erzielt wird.
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Ea ist zwar bisher angenommen worden, dass die Venturidüse
21 symmetrisch ist, was eine gleiche Vorschaltgrösse für
gleiche und entgegengesetzte Eingangsdruck-Änderungsgeschwindigkeiten bewirkt, doch kann auch eine asymmetrische
Venturidüse verwendet werden, durch die der Wert der Vorschal tgröese vom Vorzeichen der Druckänderung abhängig wird,
so dass beispielsweise für einen ansteigenden Druck eine grössere Empfindlichkeit erzielt wird, als für einen fallenden
Druck. In diesem Pail wird das Druckmittelausdehnungsverhältnie
zwischen der Einschnürungsstelle;.und der Vorratskammer vergrössert.
Wenn die am Signaleingang I auftretenden Signaldruckänderungen zur Erzeugung einer mit Schallgeschwindigkeit
erfolgenden Strömung in der Engstelle der Venturidüse ausreichen, sinkt der Druck in der Engstelle nicht unter einen
vorbestimmten Prozentsatz des absoluten Zuströmungsdrucke
ab, da die Asymmetrie der Vorschaltgrösse dennoch sogar bei Abdroseelungebedingungen erzielt wird, wenn der Druckabgriff
ein wenig seitlich, d.h. auf der Zuström-oder der Abströmseite
der Engstelle angebracht wird. Man kann leicht . erkennen, dass bei einer Anbringung des Druokabgriffs auf
der Zuströmseite, der Engstelle eine geringere Saugwirkung ale
an der Einachnürungestelle selbst erzielt wird, da die
Geschwindigkeit des StrÖBungemittelsam Abgriffpunkt
unter der Geschwindigkeit an der EinsohnUrungsstelle
liegt. Wenn die Strömungsrichtung umgekehrt wird, liegt die Abgriffestelle bezüglich der umgekehrten Strömungerichtung
auf der Abströmseite der Einochnürungsstelle,
so dass bei einer mit Schallgeschwindigkeit erfolgenden Strömung in der Einsohnürungsstelle die Saugwirkung über
den Sog an der Sinschnürungsstelle selbst vergröseert wird,
da die Strömungsgeschwindigkeit am Ort des Druckabgriffe la AbetrötDteil der Venturidüse über dar Schallgeschwindigkeit
I legt A eel J ed och bemerkt, dass dar aeymmetriaobe Effekt dar '
Vtreetzung dar Druokabgriffsatelle vereohwindet, wenn daa
Druokverhttltni· as dar Dflaa und damit dia Ströoungflfeaobwiodigkait nladrlgtr ala da· dar 8 trusting Io dar ÄinaohnUrttOga-
stelle i3t. Wenn eine asymmetrische Wirkung der Einrichtung zur Erzeugung der Vorschaltgrösse in diesem Tall erforderlich
ist,müssen andere Mittel zur Erzeugung der Asymmetrie verwendet werden.
Wie man leicht erkennen kann, ist die in Fig.5 dargestellte
Ausführungsform zusammen mit der in der britischen Patentanmeldung
Nr. 44 707/69 beschriebenen Ausführungsform in einer Anordnung zum Regeln von Zusatz- und Teilsystemen
von Gasturbinen eingesetzt. Insbesondere wird sie in einer fe abgewandelten Form im fluidischen Regelsystem nach der britischen
Patentanmeldung Nr. 15 475/69 zum Regeln von veränderlichen Leitflügeln am Einlass des Kompressors einer
Flugzeugstrahlturbine verwendet, bei der der Bezugsdruck zwischen zwei in Serie liegenden Öffnungen erzeugt wird,
die die Bingangsdruckquelle mit dem Druck der Umgebungsatmosphäre verbinden. Eine derartige Kombination der hier
beschriebenen Einrichtung zur Erzeugung einer Vorschalt-'grösse
und der in der britischen Patentanmeldung Nr. 44 707/69 beschriebenen Einrichtung mit dem Lageregelsystem nach der
britischen Patentanmeldung Nr. 15 475/69 bildet ebenfalls ein Merkmal der hier beschriebenen Erfindung.
W Die oben beschriebene Anordnung ist zwar für einen Betrieb
mit kompressiblen Gasen beschrieben worden, doch kann sie '
leicht so abgeändert werden,daao sie auch mit gewissen Unterschieden
mit einer Flüssigkeit zufriedenstellend arbeiten kann, dia dam Fa oh ma η η bekannt sind. Diese Unterschiede
betreffen auch die Tatsache, dass in der Praxis ein Abdrosaeln,
das bei einem gasförmigen Strömungsmittel zur Konstanthaltung der Crasamtströmung durch die Drosselstelle X1
mit fester Querschnittsfläche verwendet werden kann, in
einer mit Hydraulikflüssigkeit arbeitenden Anordnung bei irgendwelchen in der Praxis auftretenden Druokverhältnlssen
nicht »iatritt. Zur Erzielung dieser Abänderung kanc dit
vollständig cd it Strömungsmittel gefüllte Vorratskammer äurote eine» hydraulischen Akkumulator ersetzt werden» der
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einen freien Kolben enthalten kann, der mit dem Druck
der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt ist und gegen eine Feder wirkt, oder der auch ein unter Druck stehendes Gas
enthaltende Druckkammer besitzen kann, die, wie in Fig.3 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, mit Hilfe einer
Membran 27 von der Arbeitsflüssigkeit abgetrennt sein kann, gegen dare η Druck er wirkt.
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ti.
Claims (5)
1./Fluidisches Regelsystem, dadurch gekennzeichnet, dass
das Eingangsdrucksignal am Steuereingang eines fluidischen Steuerelements in einer Venturidüse anliegt, das einen Teil
einer vom Signaldruckeingang zu einer Vorratskammer führenden
Leitung bildet.
2. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Punkt der Venturidüse an eine von zwei einander entgegenwirkenden
Steuerdüsen eines fluidischen Verstärkers mit Strahlwechselwirkung angeschlossen ist.
3. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Punkt der Venturidüse mit dem Eingang einer von zwei
Speisestrahldüsen verbunden ist, deren Achsen sich in einem 3pitzen Winkel derart überschneiden, dass zwei symmetrisch
zur Längsachse eines fluidischen Verstärkers mit Strahlwechselwirkung verlaufende Strahlen entstehen, wobei der
fluidische Verstärker zwei einander entgegenwirkende Steuerstrahldücen besitzt, deren Strahlen sich zu einem
einzigen Speisestrahl mit veränderlicher V/irkung in der
Wechselwirkungszone der Steuerstrahlen vereinigen, und dass der Eingang der anderen Speisedüse im wesentlichen
uneingeschränkt mit einem unter Signaleingangsdruck stehenden Punkt in Verbindung steht.
4. Regelsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das fluidische Steuerelement ein fluidi3cher Verstärker
ist, dessen Ausgang mit einem Betätigungsorgan verbunden ist, das zur Änderung der Winkel der Einlassleitflügel eines
Kompressors für die Verbrennungsluft einer Gasturbine angeschlossen
ist, und dass der Druckausgang des Kompressors mit dem Eingang der die Venturidüse enthaltenden Leitung
verbunden ist.
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5.Regelayetem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausgang ein druckmittelbetätigtes Organ enthält, das an den Verstärlcerausgang zur Betätigung
durch den Druck an diesem Ausgang angeschlossen ist, dass das Betätigungsorgan mechanisch mit den Einlassleitflügein eines Kompressors für die Verbrennungeluft
einer Gasturbine verbunden ist, und dass der Druckausgang dieses Kompressors mit dem Eingang der die Venturidüse
enthaltenden Leitung verbunden 1st.
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