DE941165C - Brennstoffregeleinrichtung fuer Heissstrahltriebwerke, insbesondere zum Vortrieb vonLuftfahrzeugen - Google Patents

Brennstoffregeleinrichtung fuer Heissstrahltriebwerke, insbesondere zum Vortrieb vonLuftfahrzeugen

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DE941165C
DE941165C DEI5018D DEI0005018D DE941165C DE 941165 C DE941165 C DE 941165C DE I5018 D DEI5018 D DE I5018D DE I0005018 D DEI0005018 D DE I0005018D DE 941165 C DE941165 C DE 941165C
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DE
Germany
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fuel
speed
control device
gate valve
jet engines
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Expired
Application number
DEI5018D
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English (en)
Inventor
Heinz Moellmann
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K3/00Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Brennstoffregeleinrichtung für Heißstrahltriebwerke, insbesondere zum Vortrieb von Luftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffregeieinrichtung für Heißstrahltriebwerke, insbesondere zum Vortrieb von Luftfahrzeugen, bestehend aus einem Verdichter, Brennkammern und einer den Verdichter antreibenden Gasturbine mit anschließenderRückstoßdüse, und betrifft dieRegelung der Kraftstoffzufuhr.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Kraftstoffzuteilung bei Heißstrahltriebwerken der genannten Art in Abhängigkeit von der Drehzahl durch einen Drehzahlregler zu regeln, wobei der Regler, in ebenfalls bereits vorgeschlagener Weise, mit einem den Kraftstoffüberlauf regelnden Arbeitskolben ausgerüstet ist, der hydraulisch über ein Öl- polster mit einem Rückführkolben gekuppelt ist. Zum Stillsetzen des Triebwerkes ist ein Absperrschieber mit Sicherheitsventil vorgesehen, der gleichzeitig mit dem Drehzahlregler oder für sich allein von Hand eingestellt wird.
  • Wie die Erfahrung im Flugbetrieb gezeigt hat, wird ein Strahltriebwerk, welches vorübergehend mit kleineren Drehzahlen betrieben werden soll, wo also der Pilot »Gas wegnimmt«, durch den Fahrtwind mit einer größeren Drehzahl. als dem »Gaswegnehmen« entspricht, durchgedreht, so daß der Drehzahlregler in diesem Fälle die Tendenz hat,. die Kraftstoffmenge noch weiter zu verkleinern und die Gefahr entsteht, daß die zur Aufrechterhaltung der Verbrennung in den Brennkammern notwendige Mindestkraftstoffmenge .unterschritten wird, die Brennkammern also auskühlen und die später (beim Angriff oder beim Steigflug) erforderliche Wiederbeschleunigung nicht oder nicht ' rasch genug gelingt. Um dieser Gefahr zu. begegnen, ist es notwendig, den Drehzahlregler unter den genannten Verhältnissen auszuschall'ben. Die gleiche Forderung kann auch aus anderen betrieblichen Gründen gestellt werden.
  • Ein Teil der Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei Heißstrahltriebwerken der genannten Art den Einfluß des Drehzahlreglers auf die Kraftstoff-. züteilung auszuschalten, sobald eine durch die Auslegung des Triebwerkes und den jeweiligen Flug-und Betriebszustand bedingte Mindestdrehzahl (im folgenden kurz »Grenzdrehzahl« genannt) erreicht oder unterschritten wird.
  • Mit der Lösung dieser Aufgabe stellt sich aber sofort ein weiteres Problem ein: Beim Wiedereinschalten des Drehzahlreglers, wenn das Triebwerk sich wieder über die Grenzdrehzahl beschleunigen soll, entsteht die Gefahr, daß der Drehzahlregler eine unzulässig große Kraftstoffmenge einregelt, welche das Überschreiten der Treibmittel-Höchsttemperatur und die Zerstörung der Gasturbinenbeschaufelung zur Folge hätte- Der weitere Teil der Aufgabe der Erfindung bestehtdaher darin., den.Übergang der Regelung bei niedrigem Drehzahlbereich in die Regelung bei, hohem Drehzahlbereich kontinuierlich, d.' h. so zu gekalten, daß dabei keine unzulässig große, spontane Änderung der Kraftstoffmenge auftritt.
  • Diese kombinierte Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Heißstrahltriebwerk der erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Absperrschieber eine die Kraftstoffmenge bestimmende, gegebenenfalls regelbare Drosselstelle enthält und daß der Überlauf des Kraftstoffes bei Drehzahlen oberhalb der »Grenzdrehzahl« vom Drehzahlregler, unterhalb der Grenzdrehzahl hingegen von einem Kraftstoffstrom gesteuert wird, der durch das Sicherheitsventil bestimmt wird, das in diesem Falle als Differenzdruckregler der Kraftstoffdrücke; vor und hinter dem Absperrschieber wirkt, wobei gleichzeitig der Einfluß des Drehzahlreglers auf den Überlauf des Kraftstoffes unwirksam gemacht ist. Unter der Grenzdrehzahl wird dabei die kleinste Drehzahl imArbeitsbereich des I)rebzähl@regters verstanden. Diese ist bedingt durch die Auslegung des Triebwerkes und ändert sichjenachdenaugenblicklichen Betriebsbedingungen des Heißstrahltrieb-,verkes und den Flugbedingungen des Luftfahrzeuges (Flug in Bodennähe; Flug in großer Höhe usf.).
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwecks Ausschaltung des Drehzahlreglers unterhalb der Grenzdrehzahl die Ölpolsterkammer über den Steuerkolben des Sicherheitsventils entlastet wird. Es ist ferner noch vorteilhaft, daß die Durchflußöffnung durch den Absperrschieber unterteilt ist, wobei der eine Teil als kalibrierte Leerlaufdüse ausgebildet ist, die zweckmäßig einstellbar oder regelbar ist.. Durch die Erfindung 'wird der Vorteil erreicht, daß bei Heißstrahltriebwerken mit drehzahlgeregelter Kraftstoffmengensteuerung während des Fluges die Unterkühlung der zeitweilig gedrosselten Heißstrahltriebwerke mit Sicherheit vermieden und damit die gewünschte Wiederbeschleunigung in jedem Augenblick gewährleistet ist und ferner, daß der Übergang .von dem Betrieb von. unterhalb der Grenzdrehzahl zu dem Betrieb oberhalb der Grenzdrehzahl stoßfrei, d. h. ohne schädigende Kraftstoffanreicherung erfolgt: In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wesenhaft dargestellt. Es zeigt Abb. i die Regeleinrichtung beim_ Betrieb des Heißstrahltriebwerkes oberhalb der renzdrehzahl und Abb.2 die gleiche Einrichtung beim Betrieb unterhalb der Grenzdrehzahl.
  • ' Das von der Öldruckpumpe i gelieferte Drucköl gelangt über die Druckleitung 2 in das Steuerkolbengehätise 3 und von da über die Bohrung q. einer Steuerkolbenhülse 5 in die Ringnut 6 eines Steuerkolbens 7. Der Steuerkolben 7 ist auf einem Spurlager-8 gelagert und wird von den Hebeln 9 der Reglergewichte io mitgenommen. Er dreht sich also mit der gleichen Drehzahl wie die Welle 11, die in Wirkverbindung mit der Gasturbinenwelle des Heißstrahltriebwerkes steht. Außerdem kann er noch entsprechend den Ausschlägen der Reglergewichte eine Längsbewegung entgegen dem Druck einer Druckfeder 12 ausführen, deren Gegenlager durch eine verstellbare Platte 13 gebildet wird. Die Ringnut 6 ist in der Weise bemessen, daß die Druckleitung 2 in jeder Stellung des Steuerkolbens in sie mündet und daß im Beharrungszustand die Druckleitungen i4., 15, welche in der Hülse durch Bohrungen i6, 17 fortgesetzt werden, gerade verschlossen werden.
  • Die Hülse 5 steht auf der einen Stirnseite unter dem Druck einer Druckfeder 18; ihre andere Stirnseite stützt sich auf einen Rückführungshebel i9 ab, der um einen festen Drehpunkt 2o drehbar ist und von der Kolbenstange 2-i eines noch näher zu beschreibenden Rückführungskolbens 22 bewegt wird. Der Rückführungskolben 22 sitzt mit dem Arbeitskolben 23 gemeinsam in einem Zylinder 2q.. Seine Kolbenstange 2 1 gleitet dichtend in einem Gehäuse 25, welches in den Ölsumpf 26 übergeht und in welches eine Ölzuleitung z7 und eine noch näher zu beschreibende Verbindungsleitung 28 münden. Die Kolbenstange 21 besitzt eine Ringnut 29, in welche in jeder Stellung des Rückführungskolbens die erwähnte Verbindungsleitung 28 mündet und welche so bemessen ist, daß sie die Ölleitung 27 gerade abschließt, wenn der Beharrungszustand erreicht ist. Die Kolbenstange 2i trägt außerdem 'noch eine mechanische 'Hubbegrenzung 30; eine' zweite Hubbegrenzung 31 befindet sich im Innern des Zylinders 2q.. Die Kolbenstange des Arbeitskolbens 23 ist als Ventil 32 ausgebildet und steuert den Überlauf des bei 33 eintretenden und sich indie Leitungszweige 34 und 35 verteilenden Kraftstoffes in die Überlaufleitung 36. Die Form des Ventilkegels 32 und die Wege s und s' des Rückführungskolbens bis zu den Anschlägen sind so gewählt, daß durch die spontane Bewegung des Arbeitskolbens immer nur ein gewisser Prozentsatz der den Einspritzdüsen zugeführten Kraftstoffmenge plötzlich geändert wird.
  • Zwischen den beiden Kolben 22 und 23 ist ein Ölpolster 37 eingeschlossen, das über eine Leitung 38 mit der Ringnut 29 der Rückführungs-Kolbenstange 21 in Verbindung steht, und zwar gedrosselt durch den Steuerkolben 7. Zu diesem Zweck besitzt die Steuerkolbenhülse 5 zwei Bohrungen 39 und 4o, die im Beharrungszustand mit den Mündungen der Leitungen 38 und 28 bündig verlaufen, und der Steuerkolben einen Schlitz 41, der als dämpfende Unterbrecherdrossel ausgebildet ist.
  • Die Abzweigleitung 35 aus der Kraftstoffzuleitung 33 führt zu den Einsp@ribzdüsen 42 unter Zwischenschaltung eines Absperrschiebers 43, welcher dichtend in einer Hülse 44 gleitet und über irgendeine Einrichtung von Hand eingestellt werden kann. Der Absperrschieber 43 besitzt eine Ringmit 46, die so breit ist, daß sie die in der Hülse 44 angeordnete Leerlaufdüse 47 und Hauptdüse 48 gegebenenfalls auch gemeinsam öffnen kann.
  • An den Ventilkegel ,32 schließt sich eine Verlängerung 49 an, die in einen Kolben 5o ausläuft, der in einem Zylinder 5 i dichtend gleitet. Der Zylinder 5 i geht in einen geschlossenen Druckraum 52 über, von welchem eine Verbindungsleitung 53 in einen noch, näher zu beschreibenden Druckdifferenzregler führt. Der Kolben 5o wird von einer Druckfeder 54 im Sinne des Schließens des.Überlaufventils 32 beaufschlagt.
  • Der bereits erwähnte Druckdifferenzregler besteht aus einem in einem Gehäuse 55 dichtend gleitenden Kolben 56, der auf der einen Stirnseite untA-r dem Druck einer Druckfeder 57 steht, die in einer Erweiterung 58 des Gehäuses 55 untergebracht ist. Die andere Stirnseite des Kolbens 56 steht über die Impulsleitung 59 mit der Abzweigleitung 35 in Verbindung; der erweiterte Druckraum 58 ist über eine Impulsleitung 6o mit der Leitung 45 hinter dem Absperrschieber verbunden. In das Gehäuse 55 münden seitlich eine von der Lei' tung 38 abzweigende Nebenleitung 61 mit einem Ablauf 62 zum Ölsumpf, ferner die bereits erwähnte Verbindungsleitung 53 und eine Leitung 63, die in die Überlaufleitung 36 führt.
  • Der Steuerkolben 56 besitzt zwei Ringnuten 64, 65, die so bemessen sind, daß der Steuerkolben 56 in der einen Lage (Abb. i) die Leitungen 53 und 63 über die erste Ringnut 64 zusammenfaßt, während er die Nebenleitung 6i abschließt, und daß der Steuerkolben in der anderen Lage (Abb. 2) über die zweite Steuernut 65 die Leitungen 61 und 62 zusammenfaßt, während er nunmehr die Leitung 53 von der Leitung 63 abschließt und teilweise oder völlig mit der Impulsleitung 59 verbindet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Betrieb. oberhalb der Grenzdrehzahl ist die Reglerfeder 12 entsprechend der gewünschtenDrehzahl vorgespannt, und der Kraftstoffüberlauf 32 wird in bekannter Weise durch den als Isodromregier ausgebildeten Drehzahlregler 9, io usf. gesteuert. Im Beharrungszustand, wenn also das Heißstrahltriebwerk mit der gewünschten Drehzahl umläuft, steht die von den Reglergewichten io dem Steuerkolben 7 aufgedrückte Komponente der Fliehkraft mit der Federkraft der Druckfeder 12 im Gleichgewicht. Die Druckleitungen 14 und 15 werden von dem Steuerkolben 7 abgeschlossen. Die von der Ölpolsterkammer 37 in die Ringnut 29 führende Leitung 38, 28 ist in dieser Stellung ebenfalls abgeschlossen, so daß das Ölpolster blockiert ist. Auch die. von dieser Verbindungsleitung abzweigende Nebenleitung 61 wird durch den Steuerkolben 56 des Sicherheitsventils verschlossen gehalten. Der Druck des Kraftstoffes vor. dem Absperrschieber 43 ist in diesem Falle kleiner als die Summe aus dem Federdruck der Sicherheitsventilfeder 57 plus dem durch die Leitung 6o übermittelten Druck des Kraftstoffes hinter dem Absperrsdhi@eber 43. Auf den Arbeitskolben 23 mit dem Überlaufventil 32 wirkt allein der Drehzahlregler ein.
  • Soll nunmehr die Drehzahl des Triebwerkes unter die Grenzdrehzahl des Reglers herabgesetzt, d. h. »Gas weggenommen« werden; so wird durch den Piloten der Absperrschieber 43 im Sinne einer Verkleinerung der durchgesetzten Kraftstoffmenge, in der Zeichnung nach oben (Abb. 2), verstellt, wobei, wenn Absperrschieber 43 und Verstellplatte 13 miteinander gekuppelt sind, auch die Reglerfeder 12 entsprechend verstellt werden kann. Durch die dann wirksamen Querschnitte im Absperrschieber sinkt der Druck hinter dem Absperrschieber« stärker ab als im Normalzustand. Der Druck vor dem Absperrschieber ist nunmehr größer als die Summe aus Druck hinter dem Absperrschieber plus Sicherheitsventilfederdruck"57,was wiederum zur Folge hat, daß nunmehr der Kolben 56 des Sicherheitsventils nach unter gedrückt wird.
  • Hierdurch geschieht zweierlei: i. wird die Nebenleitung 61 geöffnet, so daß das Ölpolster 37 über die Leitung 38 abfließen kann, wodurch die hydraulische Kupplung des Arbeitskolbens 23 mit dem Drehzahlregler gelöst wird; 2. tritt Kraftstoff unter den Kolben 5o des Überlaufventilkegels, der nunmehr gemeinsam mit der Druckfeder 54 die Steuerung der überlaufenden Kraftstoffmenge übernimmt. In diesem Betriebszustand wirkt das Sicherheitsventil als Differenzdruckregler (Differenz aus dem Druck vor dem Absperrschieber und dem Druck hinter dem Absperrschieber) und hält - bedingt durch die Auslegung - das Überlaufventil in einer Stellung, die der jetzt gewünschten Drehzahl des Triebwerkes entspricht.
  • Soll nunmehr das Triebwerk wieder über die Grenzdrehzahl, also in den Drehzahlregler-Bereich hinein beschleunigt werden, so wählt der Pilot die neu gewünschte Drehzahl indem er »Gas gibt« und vergrößert den Durchtrittsquerschnitt des Absperrschiebers 43. Gleichzeitig kann er auch die Spannung der Reglerfeder 12 entsprechend vergrößern. Dadurch ändert sich wieder der Druckunterschied zwischen dem Druck vor und hinter dem Absperrschieber in, -der Weise, daß nunmehr wieder der Sicherheitsventil-Kolben 56 in die Anfangslage zurückkehrt. Hierdurch wird wiederum zweierlei erreicht: i. wird nach dem Abschließen der Nebenleitung 61 das Ölpolster 37 wieder aufgefüllt, weil nämlich gleichzeitig mit dem Niedergehen des Rückführungskolbens 22 bis zum Aufsitzen des Anschlages 3o die Steuerkante 66 den Zufluß aus der Ölleitung 27 (die praktisch mit der Druckleitung :2 identisch sein kann) freigelegt hat, wodurch das .t51 aus der Leitung 27 über die Ringnut 29, die Verbindungsleitung 28, die dämpfende Drosselstelle 39 und Leitung 38 der ölpolsterkammer zufließt; 2. wird der Druckraum 52 unterhalb des Kolbens 5o über die Rücklaufleitung 53, 63 in den Überlauf 36 entlastet. Damit hat der Drehzahlregler die Regelung der Kraftstoffmenge wieder aufgenommen, und zwar unter Vermeidung unzulässiger sprunghafter Zustandsänderungen im Betrieb des TT:iebwerkes, insonderheit ohne unzulässig große Kraftstoffanreicherungen.
  • Die Düsen 47, 48 in der Absperrschieberhülse 44 und die Feder 57 des Sicherheitsventils sind so ausgelegt, daB plötzliche Drehzahlsteigerungen innerhalb des Reglerarbeitsgebietes (d. h. also in dem Gebiet oberhalb der Grenzdrehzahl) kein Ansprechen des Sicherheitsventils in dem oben ge--schilderten Sinne verursachen.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, die Aufteilung der geförderten Kraftstoffmenge ' auf die Verbrauchsleitung 35 und auf die Überlaufleitung 36 durch eine Steuerung in der Verbrauchsleitung vorzunehmen. In diesem Falle würde der Überlauf indirekt gesteuert sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffregeleinrichtung für Heißstrahltriebwerke, insbesondere zum Vortrieb von Luftfahrzeugen, bestehend aus einem Verdichter, Brennkammern und einer den Verdichter antreibenden Gasturbine mit , anschließender Rückstoßdüse, bei dem die Kraftstoffmenge von einem Drehzahlregler durch Steuerung des Kraftstoffüberlaufes geregelt wird und in der Kraftstoffzuleitung ein mit einem Sicherungsventil ausgerüäteter-Absperrschieber angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrschieber (43) eine die Kraftstoffmenge bestimmende; gegebenenfalls regelbare Drosselstelle (46, 47, 48) enthält und daß der Überlauf (32) des Kraftstoffes bei Drehzahlen oberhalb der durch die Auslegung des Triebwerkes und den jeweiligen Flug- und Betriebszustand bedingten niedrigsten Grenzdrehzahl vom Drehzahlregler, unterhalb der Grenzdrehzahl hingegen von einem Kraftstoffstrom gesteuert wird, der durch das Sicherheitsventil bestimmt wird, das.in diesem. Falle als Differenzdruckregler der Kraftstoffdrücke vor und hinter dem Absperrschieber (43) wirkt, wobei gleichzeitig der Einfluß des Drehzahlreglers auf ,den Überlauf des Kraftstoffes unwirksam gemacht ist. z. Brennstoffregeleinrichtung für Heißstrahltriebwerke nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausschaltung des Drehzahlreglers unterhälb der Grenzdrehzahl 'die Ö1-polsterkammer (37) über den Steuerkolben (56) des Sicherheitsventils entlastet wird. 3. Brennstoffregeleinrichtung für Heißstrahltriebwerke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußöffnung (47, 48) durch den Absperrschieber unterteilt ist, wobei der eine Teil als kalibrierte Leerlaufdüse (47) ausgebildet ist. 4. Brennstoffregeleinrichtung für Heißstrahltriebwerke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufdüse (47) einstellbar oder regelbar ist.
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