DE968859C - Regelvorrichtung fuer die zu einem Filter stroemende Fluessigkeit - Google Patents

Regelvorrichtung fuer die zu einem Filter stroemende Fluessigkeit

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DE968859C
DE968859C DES31861A DES0031861A DE968859C DE 968859 C DE968859 C DE 968859C DE S31861 A DES31861 A DE S31861A DE S0031861 A DES0031861 A DE S0031861A DE 968859 C DE968859 C DE 968859C
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DE
Germany
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filter
pressure
control device
liquid
throttle
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Expired
Application number
DES31861A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Graeser
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Seitz-Werke GmbH
Original Assignee
Seitz-Werke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/04Controlling the filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/003Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements integrally combined with devices for controlling the filtration
    • B01D25/007Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements integrally combined with devices for controlling the filtration by pressure measuring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/30Feeding devices ; Discharge devices
    • B01D25/302Feeding devices ; Discharge devices specially adapted for chamber filter presses

Description

  • Regelvorrichtung für die zu einem Filter strömende Flüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung für die zu einem Filter strömende Flüssigkeit. Die übliche Arbeitsweise eines Filters, z. B. einer Filterpresse, ist bekanntlich so, daß die trübe Flüssigkeit mit Hilfe einer Fördereinrichtung, meistens einer Pumpe, zugeleitet, durch den Filter gedrückt und das.Filtrat dann einer Verwendungsstelle, z.B. einerFüllmaschine, zugeführt wird. Am Filtereingang und am Filterausgang sind gewöhnlich Absperrorgane eingebaut. Die Fördereinrichtung arbeitet meistens mit Druckschwankungen, und diese werden noch dadurch vermehrt, daß die Absperrorgane am Ein- und Ausgang des Filters betätigt werden, wodurch erhebliche Druckstöße auf den Filter gelangen, die sich unvorteilhaft auswirken. Es ist nun eine weitere Eigenschaft eines Filters, daß nach einiger Betriebszeit der Filterwiderstand sich erhöht, da die Trubstoffe das filtrierende Mittel, z. B. Filterschichten, mehr oder weniger zusetzen. Infolgedessen erfolgt in dem Filter ziemlich schnell ein Druckanstieg, wobei die Mengenleistung des Filtrats erheblich sinkt. Auf das zu filtrierende Medium wird dabei unnötigerweise ein zu hoher Druck ausgeübt, da das Förderorgan versucht, nach wie vor dieselbe Flüssigkeitsmenge durch den Filter hindurchzudrücken, wodurch sehr leicht eine Beschädigung der Filterschichten eintreten kann.
  • Die Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile und besteht darin, daß in der Flüssigkeitszuleitung eineDrosselstelle angeordnet ist, die von der Druck differenz zwischen Filterein- und -ausgang oder vom Druck der Trub- und Filtratseite über ein aus einem Steuerkörper und Kammern bestehendes Regelorgan beeinflußt wird, wobei sich in Strömungsrichtung nach der Drosselstelle ein Ventil befindet, welches von der Druckdifferenz vor und nach der Drosselstelle über ein aus einem Steuerkörper und zwei Kammern bestehendem Regelorgan betätigt wird. Eine Beschädigung der Filter- bzw.
  • Anschwemmschichten durch Druckschwankungen bzw. zu hohen Druckanstieg wird auf diese Weise mit Sicherheit, und zwar ohne Betätigung von Ventilen oder sonstigen Absperrorganen durch Bedienungspersonal, vermieden. Gleichzeitig wird auch eine Erhöhung der Gesamtfilterleistung über eine bestimmte Zeiteinheit erreicht, da der Druck gleichmäßig gehalten wird.
  • Man hat bereits bei Filtereinrichtungen Uberdruckventile verwendet, um einen zu hohen Druck anstieg zu vermeiden, jedoch ist ein solches, insbesondere bei Schichtenfiltern, unvorteilhaft, da es nicht als Regelorgan wirkt, sondern stoßweise arbeitet, was gerade vermieden werden soll. Es sind auch bereits Mengenregler bekannt, deren Verstellglied aus einer Membran besteht, welche zwei Regelkammern voneinander trennt. Eine zusätzliche Beeinflussung des Regelgliedes durch Veränderung der Drosselstellung ist aber im Zusammenhang mit Filtereinrichtungen bei diesen bekannten Regeleinrichtungen nicht vorgesehen. Man hat auch bei Mengenreglern die Drossel mit dem Steuerteil und dem Regelorgan innerhalb eines Gehäuses vereinigt, um dadurch eine platzsparende Bauweise zu erhalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I ein Filtergerät mit angebauter Regel vor richtung und Abb. 2 die Regelvorrichtung im Schnitt.
  • Der Filter besteht aus einem vorderen Deckel I0, einem hinteren Deckel In und zwischen diesen eingesetzten Filterkammern 12 und Filterschichten I3.
  • Die trübe Flüssigkeit tritt durch den Eingang 14 ein, und das Filtrat fließt in den Ausgang 15 ab. Am Eingang des Filters ist eine Regelvorrichtung I6 eingebaut, auf die eine zweite Regelvorrichtung 17 einwirkt. Die trübe Flüssigkeit fließt durch eine Leitung I8 (Abb. 2) zu, durchströmt dann ein Doppelsitzventil I9, tritt am Stutzen 20 aus und gelangt dann über den Stutzen 14 in den Filter. In der Zuleitung I8 befindet sich eine Drosselstelle 21. Vor der Drosselstelle befindet sich eine Entnahmestelle 22 und nach der Drosselstelle eine weitere Entnahmestelle 23. Die Stelle 22 ist über eine Steuerleitung 24 mit einer Kammer 25 verbunden und die Entnahmestelle 22 über eine Steuerleitung 26 mit einer Kammer 27. Beide Kammern sind durch eine Membran 28 voneinander getrennt, die einseitig durch eine Feder 29 belastet sein kann. An der Membran 28 ist das Doppelventil befestigt, so daß dieses die Bewegungen der Membran mitmacht.
  • Tritt eine bestimmte Flüssigkeitsmenge durch die Drossel 21, dann wird der Druckunterschied auf die Membrankammern 25, 27 übertragen, und dieMembran 28 bewegt sich derart, daß das Ventil 19 entsprechend der Flüssigkeitsmenge gedrosselt wird.
  • Wird die durch die Leitung I8 zufließende Flüssigkeitsmenge größer, so wächst auch der durch die Drosselstelle 2I erzeugte Druckunterschied, und infolgedessen bewegt die Membran 28 das Ventil 19 im schließenden Sinne, so daß durch die Stutzen 20 immer dieselbe Flüssigkeitsmenge unabhängig von dem in der Zuleitung I8 herrschenden Druck gleichbleibt. Die Drosselstelle 21 ist nun veränderlich gestaltet in Form einer Blende oder eines Verdrängungskörpers 30, der von einer Membran 31 bewegt wird. Eine Kammer 32 über der Membran 31 ist durch eine Steuerleitung 33 mit der Eingangsseite des Filters und die Kammer 34 über eine Steuerleitung 35 mit der Ausgangsseite des Filters verbunden. Wächst die Dtuckdifferenz zwischen Ein- und Ausgang des Filters, dann verschiebt sich der Drosselkörper 30 nach unten und verengt die Drosselöffnung 21. Dadurch wird der erzeugte Druckunterschied vor und hinter der Drossel größer, und dieser wirkt sich auf die Membran 28 in dem Sinne aus, daß diese das Ventil 19 im schließenden Sinne bewegt. Es wird also nun weniger Flüssigkeit in den Filter hineingelassen, und die Drosselstelle 2I verhindert außerdem, daß der gesamte Druck des Förderorgans auf das Filtergerät zur Einwirkung kommt. Setzt sich der Filter allmählich zu, so wird durch diese Anordnung erreicht, daß dem Filter nicht mehr Flüssigkeitsmenge zufließt, als er verarbeiten kann, und zwar bleibt diese Flüssigkeitsmenge immer gleich im Verhältnis zum Aus- und Eingangsdruck des Filters. Es ist nicht mehr nötig, Absperrorgane am Ein- oder Ausgang des Filters von Hand einzustellen, sobald sich die Filtermengenleistung ändert. Dies war bisher auch notwendig, weil oft die mit dem Filter arbeitende Pumpe bei den verschiedenen, insbesondere bei hohen Drücken mehr leistet, als der Filter hindurchläßt. Dadurch wurde der Filter unnötig mit hohem Druck belastet, ohne daß sich dadurch seine Mengenleistung wesentlich steigern ließe, denn durch die unnötig hohe Druckbelastung erfolgt eine feste Zusammenballung der Filterrückstände, welche die Gesamtfilterleistung, über eine bestimmte Zeiteinheit oder bis zur Erschöpfung des Filters gesehen, mindert. Durch die Erfindung wird dagegen ein frühzeitiges festes Zusammendrücken der Filterrückstände vermieden und eine gleichmäßig wachsende Filterbelastung erreicht, wodurch sich die Gesamtfilterleistung, über eine bestimmte Zeiteinheit gesehen, erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelvorrichtung für die zu einem Filter strömende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitszuleitung eine Drosselstelle (21) angeordnet ist, die von der Druck- differenz zwischen Filterein- und -ausgang oder vom Druck der Trub- und Filtratseite über ein aus einem Steuerkörper (3I) und Kammern (32, 34) bestehendes Regelorgan (I7) beeinflußt wird, wobei sich in Strömungsrichtung nach der Drosselstelle (21) ein Ventil befindet, welches von der Druckdifferenz vor und nach der Drosselstelle (21) über ein aus einem Steuerkörper (28) und Kammern (25, 27) bestehendes Regelorgan (Io) betätigt wird.
DES31861A 1953-01-20 1953-01-20 Regelvorrichtung fuer die zu einem Filter stroemende Fluessigkeit Expired DE968859C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927402A1 (de) * 1979-07-06 1981-01-08 Samson Ag Regelventil
DE19804692A1 (de) * 1998-02-06 1999-08-19 Danfoss As Durchflußregelventil

Cited By (3)

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DE2927402A1 (de) * 1979-07-06 1981-01-08 Samson Ag Regelventil
DE19804692A1 (de) * 1998-02-06 1999-08-19 Danfoss As Durchflußregelventil
DE19804692C2 (de) * 1998-02-06 2002-08-01 Danfoss As Durchflußregelventil

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