DE274552C - - Google Patents
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- DE274552C DE274552C DENDAT274552D DE274552DA DE274552C DE 274552 C DE274552 C DE 274552C DE NDAT274552 D DENDAT274552 D DE NDAT274552D DE 274552D A DE274552D A DE 274552DA DE 274552 C DE274552 C DE 274552C
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/12—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36/. GRUPPE
F.W.JENNINGS in LONDON.
und einer thermostatischen Vorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Kontrollventile für Heizungs- und Ventilationsanlagen
von Räumen jeglicher Art, welche dazu dienen sollen, in letzteren einen bestimmten Temperatur-
bzw. einen gewissen Feuchtigkeitsgrad auf rech tzue rhalt en.
Der Erfindungsgegenstand soll für solche Temperatur- bzw. Feuchtigkeitsregler verwendet
werden, welche beispielsweise aus einer
ίο Saugpumpe, einem Thermostaten bzw. Humidostaten,
einem Ventil für die Wärme- oder Feuchtigkeitsquelle und einer Wärme oder Feuchtigkeit abgebenden Vorrichtung bestehen.
Bei diesen Anlagen findet bei nur geringen Schwankungen der Temperatur oder des Feuchtigkeitsgehaltes
auch nur eine entsprechend geringe Ausdehnung des Expansionskörpers des Thermostaten oder Humidostaten statt,
was nur eine geringe Öffnung des von dem Ausdehnungskörper des Thermo- oder Humidostaten
kontrollierten Ventils und infolge der auftretenden starken Reibung einen hohen Verlust an Saugwirkung zur Folge hat.
Die alsdann noch verbleibende Saugwirkung reicht nun in vielen Fällen nicht mehr aus,
um das Ventil für die Heiz- oder Feuchtigkeitsquelle zu betätigen, und die Anlage versagt.
Um diesen Ubelstand zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung ein Relaisventil von besonderer
Konstruktion hinter dem Thermostaten bzw. Humidostaten in die Saugleitung eingeschaltet.
Wenn nun die durch Reibungsverlust innerhalb des Thermostaten bzw. Humidostaten verminderte Saugwirkung nicht
genügt, um ein Öffnen des Kontrollventils für das Heiz- bzw. Feuchtigkeitsmittel zu bewirken,
so wird sie aber dazu ausreichen, um ein Diaphragma innerhalb des Relaisventils anzuheben und dadurch unter Ausschaltung
des Thermo- bzw. Humidostaten eine direkte Verbindung zwischen der Saugleitung und dem
Ventil für das Heiz- bzw. Feuchtigkeitsmittel herzustellen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
und es ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt einer Ausführungsform
des Relaisventils gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach der Linie E-F der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ventils,
Fig. 4 eine Draufsicht der Fig. 3;
Fig. 5 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Anwendungsweise des Relaisventils;
Fig. 6 ist eine Ansicht eines in Verbindung mit dem Relaisventil zur Anwendung gelangenden
Thermostaten,
Fig. 7 ein Längsschnitt der Fig. 6, während
Fig. 8 die schaubildliche Ansicht einer Heizungsanlage ist, aus welcher der Weg des
Saugmittels nach erfolgter Ausschaltung des Thermostaten ersichtlich ist.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Relaisventil besteht aus der Grundplatte r, welche
mit den Kanälen s und t versehen ist. Der Kanal s steht mit der Saugleitung a' und der
Kanal t mit der zum Ventil 25 führenden Leitung V in Verbindung (Fig. 5). Beide Kanäle
münden in einen Kanal, welcher durch ein Ventil ν verschlossen ist, wodurch die Verbindung,
der Kanäle s und t unterbrochen werden kann. Der Kanal s ist durch den Kanal w und #
mit der Rohrverbindung a des Thermostaten verbunden, während die Rohrverbindung b
desselben durch den Kanal ζ mit der Kammer i, in welcher das Diaphragma 2 angeordnet
ist, verbunden ist. Das Diaphragma 2 ist am oberen Ende mit der Spindel 3 des Ventils ν verbunden. Auf der Spindel 3 sitzt
eine Schraubenfeder 4, welche bestrebt ist, das Ventil υ in der geschlossenen Stellung zu
halten. Das Relaisventil besteht aus zwei durch die Stangen 5 und 6 miteinander verbundenen
Hauptteilen, wobei die Stange 5 zweckmäßig hohl gestaltet ist, um den Kanal w zu bilden.
In Verbindung mit dem Relaisventil kann ein Filter 7 angewendet werden.
Die Regelungsanlage wirkt in der folgenden Weise:
Angenommen, das Ventil 25 (Fig. 8) ist geöffnet, so daß das Wärmemittel zum Radiator
X strömen kann. Nach einiger Zeit findet eine Ausdehnung des Regelungsgliedes
26 (Fig. 7) und entsprechend der Einstellung des Thermostaten ein öffnen des Ventils 28
statt. "Übersteigt die in einem Räume herrschende Temperatur einen bestimmten Grad
nur um ein geringes, so wird auch das Öffnen des Ventils 28 nur sehr gering sein. Die Folge
hiervon ist, daß infolge der an dieser Stelle stattfindenden Drosselung der Saugluft ein
großer Teil der Saugwirkung verloren geht und die noch verbleibende Saugwirkung nicht
mehr ausreichen würde, um das Diaphragma im Ventil 25 entgegen der Wirkung der auf
der Ventilspindel sitzenden Schraubenfeder herunterzuziehen und das Ventil zu schließen.
Diese noch verbleibende Saugkraft reicht aber aus, um das Diaphragma 2 des Relaisventils
(Fig. 1) und das mit demselben verbundene Ventil ν zu öffnen. Hierdurch wird der
Thermo- bzw. Humidostat ausgeschaltet, und es entsteht eine direkte Verbindung der Saugquelle
über a', V mit dem das Wärme- bzw. Feuchtigkeitsmittel kontrollierenden Ventil 25.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Regelung der Temperatur oder des Feuchtigkeitsgehaltes von
Räumen mit einem durch ein Arbeitsmittel (Unterdruck) beeinflußten Ventil und einer thermostatischen Vorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Relaisventil zwischen der Quelle des Arbeitsmittels und dem zu kontrollierenden Ventil in der
Saugleitung eingeschaltet ist, duixh welches ein kurzgeschlossener Weg für das
Arbeitsmittel zwischen der Versorgungsstelle und dem zu kontrollierenden Ventil
geschaffen wird, sobald die thermostatische Vorrichtung sich öffnet.
2. Ausführungsform des Relaisventils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil aus einer mit der thermostatischen Vorrichtung verbundenen Diaphragmakammer,
einer mit der Arbeitsmittelquelle und dem zu kontrollierenden Ventil in Verbindung stehenden Ventilkammer,
einem beide Kammern verbindenden Kanal und einem unter Federwirkung stehenden, an dem Diaphragma befestigten,
den Verbindungskanal der in der Ventil kammer mündenden Leitungen kontrollierenden
Ventil besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274552C true DE274552C (de) |
Family
ID=530912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274552D Active DE274552C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274552C (de) |
-
0
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