DE2316302A1 - Automatisch arbeitende vorrichtung zur temperatur- und feuchtigkeitsregelung - Google Patents
Automatisch arbeitende vorrichtung zur temperatur- und feuchtigkeitsregelungInfo
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Description
2316302 Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur
Dr.-lng. Manfred Honke
, 7 Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 41 020/Fm-th Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den Theaterplatz 3
-März 1973
Patentanmeldung '
Hisashi Motoyama
No» 5-5, Sbara 7-Chome,
Shinagawa-Ku, Tokyo, Japan
Hisashi Motoyama
No» 5-5, Sbara 7-Chome,
Shinagawa-Ku, Tokyo, Japan
Automatisch arbeitende Vorrichtung zur Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung,
Bei den bekannten Heiz- und Kühlanlagen oder Klimaanlagen für Wohnungen oder ganze Gebäude, läuft Heiß- oder Kaltwasser als
Arbeitsmedium durch eine mehr oder weniger große Anzahl von Radiatoren oder Wärmetauschern, wobei gleichzeitig auch Heißwasserspeicher
für Brauchwasser vorgesehen sind. Bei einer Anlage, welche alle angeschlossenen Einzelaggregate unter den
vorgegebenen Temperaturbedingungen mengenmäßig ausgeglichen mit dem Arbeitsmedium versorgen soll, ist gewöhnlich für den
Zufluß zu und Abfluß von jedem Einzelaggregat ein"umgekehrtes
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Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz
Rücklaufsystem (reverse return system) vorgesehen. Ein direktes
Rücklaufsystem ist vor allem bei modernen Hochhäusern infolge des äußerst unterschiedlichen Rohrwiderstandes bis zu den Einzelräumen
nahezu unmöglich. Die Angleichung der Rohrwiderstände ist bei den heute üblichen Anlagen nur unter sehr hohen Kosten
erreichbar. Beim umgekehrten Rücklaufsystem ergeben sich außerdem
wegen der äußerst langen Rohrleitungen wirtschaftliche Schwierigkeiten.
Abgesehen vom Rohrleitungssystem hat man bereits Regelventile
vorgesehen, um den Durchfluß entsprechend der vorgegebenen Temperatur zu regeln, wobei an den einzelnen Wärmetauschern
oder Heizkörpern am Einlaß und am Auslaß Schieber angebaut wurden. Auch kennt man bereits automatische Temperatur-Rege1-ventile.
Bei diesen Ventil-Regeleinrichtungen müssen jedoch die einzelnen Ventile für die Etagen eines Gebäudes oder die einzelnen Rohrstränge
genau eingestellt werden, und da es unmöglich ist, der
Änderung des Speidesdruckes für das Arbeitsmedium nach der Einstellung genau zu folgen, ist es äußerst schwierig, eine
völlig ausgeglichene Steuerung des Durchflusses zu erreichen,
um den gewünschten Temperaturzustand tatsächlich auch ständig,
aufrechtzuerhalten.
Im übrigen besteht bei den heute üblichen Anlagen die Hauptaufgabe
der einzelnen Wärmetauscher darin, die Raumtemperatur ansteigen und abfallen zu lassen, wobei eine evtlo vorgesehene
Regelung der Luftfeuchtigkeit in den einzelnen Räumen durch
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eine völlig getrennte Einrichtung erfolgte. Dabei sind diese besonderen Feuchtigkeitsregler konstruktiv komplex und kostenaufwendig.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine automatisch
arbeitende Vorrichtung zur Temperatur- und Feuchtig- . keitsregelung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile
der bisher üblichen Anlagen behebt.
Gekennzeichnet ist eine derartige erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen durch einen Wärmetauscher, ein an dessen Einlaß
angeschlossenes Differentialdruck-Regelventil, ein an den Wärmetauscherauslaß
angeschlossenes Temperatur-Ausgleichventil und ein mit seinem Fühlelement im Luftstrom des Wärmetauschers
liegendes Feuchtigkeits-Regelventil.
Dabei weist zweckmäßigerweise das an der Einlaßseite des Wärmetauscher
angeordnete Differentialdruck-Regelventil eine Membran oder einen Faltenbalg auf, welcher durch eine Feder in einer
oberen Ventilkammer beaufschlagbar ist und an einem Ventilschaft die Durchflußöffnung des Ventils regelnden Ventilkörper trägt,
während das an der Auslaßseite des Wärmetauschers angeordnete Temperatur-Ausgleichventil einen Temperaturfühler sowie einen
durch dessen Flüssigkeit beaufschlagbaren Kolben mit einem die Durchflußöffnung des Ventils regelnden Ventilkörper aufweist
und die Auslaßseite des Temperatur-Ausgleichventils über eine Rohrleitung mit der oberen Ventilkammer des Differentialdruck-Regelventils
verbunden ist.
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Das mit seinem Fühlelement im Luftstrom des Wärmetauschers
liegende Feuchtigkeits-Regelventil besitzt vorzugsweise einen vom Fühlelement beaufschlagbaren Ventilkörper zum Öffnen und
Schließen der Durchflußöffnung des Ventils, sodaß je nach dem
Geuchtigkeitsgrad der Raumluft Feuchtigkeit über eine am Ventilauslaß befindliche Sprühdüse direkt oder indirekt in den vRaum
abgegeben wird.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Teilschnitt;
Figur 2 einen Vertikalschnitt durch ein Differentialdruek-Regelventil;
Figur 3 einen Längsschnitt durch ein Temperatur-Ausgleichventil;
und
Figur 4 einen Vertikalschnitt durch ein Feuchtigkeits-Regelventil.
Wenn auch nachstehend die Vorrichtung im wesentlichen im Hinblick auf eine"Kühlwirkung erläutert wird, so läßt'sich selbstverständlich
auf die gleiche Weise auch eine Klimaregelung durch VJ arme zufuhr erreichen.
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Bel der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung ist ein Differentialdruck-Regelventil
2 an die Einlaßseite eines Wärmetauschers 1 angeschlossen, an dessen Auslaßseite ein Temperatur-Ausgleichventil
3 angeschlossen ist, weiches über eine Rücklaufleitung mit dem Differentialdruck-Regelventil 2 verbunden ist. Das
Differentialdruck-Regelventil 2 besitzt, wie dies insbesondere in Figur 2 dargestellt ist, ein Ventilgehäuse 4, auf welches
eine eine obere Ventilkammer bildende Kappe 5 aufgesetzt ist, während zwischen beiden eine Membrane 6 angeordnet ist, welche
über eine Feder 8 in Richtung auf das Ventilgehäuse beaufschlagt wird, wobei zum Einstellen des Federdruckes eine Einstellschraube
9 vorgesehen ist. Das Ventilgehäuse 4 besitzt einen Einlaß 10 und einen Auslaß 11, welche über eine Durchflußöffnung
15 im Bereich eines Ventilsitzes 12 miteinander in Verbindung stehen. Die Membrane β trägt an ihrer Unterseite
einen durch die Durchflußöffnung 1;5 hindurchgehenden Ventilschaft,
welcher seinerseits einen Ventilkörper 15 trägt, der durch die Bewegung der Membrane sich gegen den Sitz 12 legt '
oder von diesem abhebt und dadurch die Durchflußöffnung 1J>
verschließt oder öffnet. Die Ventilgehäusekappe 5 besitzt außerdem einen Anschluß 16 für die Verbindungsleitung Jl mit der Auslaßseite
des Temperatur-Ausgleichventils J5.
Dieses insbesondere in Figur 3 dargestellte Temperatur-Ausgleichventil
3 besitzt einen Zylinder 18, der auf das Oberteil eines Ventilgehäuses 17 aufgesetzt ist. In diesem Zylinder 18
ist ein beispielsweise als Faltenbalg ausgebildeter Kolben 19 angeordnet, welcher eine Kolbenstange 20 trägt. Der Kolben oder
Faltenbalg 19 wird ständig durch eine die Kolbenstange 20
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umgebende Spiralfeder nach oben gedrückt. In den Zylinder 18
mündet eine Rohrschlange 2k-, welche von einem Temperaturfühler
23 herkommt, der mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt ist.
Wenn die Temperatur steigt, dehnt sich diese Flüssigkeit.in dem
Temperaturfühler 23 aus, wodurch der Druck im Zylinder 18 ansteigt,
sodaß der Kolben oder Faltenbalg I9 entgegen der Wirkung
der Feder 22 nach unten gedrückt wird. Das Ventilgehäuse 17 besitzt einen Ventileinlaß 25* einen Ventilauslaß 26 sowie eine
Anschlußöffnung 30 für die Verbindungsleitung 3I mit dem Differentialdruck-Regelventil 2. Im Ventilgehäuse 17 ist außerdem
ein Ventilsitz 27 für einen Ventilkörper 29 ausgebildet, welcher
am unteren Ende eines Ventilschaftes 21 angeordnet ist, _der mit
der Kolbenstange 20 verbunden ist. Der Ventilsitz 27 umgibt eine Durchlaßöffnung 28, welche vom Ventilkörper 29 infolge der
Bewegung des Kolbens oder Faltenbalges I9 verschlossen oder geöffnet wird.
Das Temperatur-Ausgleichventil 3 besitzt außerdem entsprechende Anschlüsse, um sowohl für Kaltwasser wie für Heißwasser vom
Wärmetauscher 1 verwendet werden zu können, während außerdem am Ventileinlaß ein Dreiwegeventil in doppelter Ausbildung
angeordnet ist. Außerdem ist eine manuell oder automatisch betätigbare Einrichtung in diesem Temperatur-Ausgleichventil 3
vorgesehen, welche dazu verwendet wird, um festzulegen, daß die Strömungscharakteristik des Ventils linearen Verlauf hat.
Das insbesondere in Figur 4 dargestellte Feuchtigkeits-Regelventil
32 besitzt ein im Luftstrom des Wärmetauschers 1 liegendes
Feuchtigkeitsfühlergehäuse 33 mit einem darin angeordneten
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Fühlerelement 39* beispielsweise aus Kunstfasern, die zwischen
einem oberen Halter 40 und einem unteren Halter 43 verlaufen.
Der obere Halter 40 hängt an einer Einstellschraube 41, die in dem oberen Flansch eines Tragprofils 42 für das Fühlergehäuse
33 eingeschraubt ist. Vom unteren Halter 43 des Fühlerelementes
39 läuft ein Draht 44 zu einem Ventilkörper 36 in einem Zylinder
35 eines Ventilgehäuses 34. Zwischen der Oberseite dieses Ventilkörpers
36 und der Unterseite einer auf das Ventilgehäuse 34
aufgeschraubten Kappe 37 ist eine den Ventilkörper 36 ständig
nach unten drückende Feder 38 angeordnet. Das Ventilgehäuse 34
besitzt einen Wasserzufluß 45 am unteren Ende und an einer Seite
eine Düse 46 zur Befeuchtung der Luft, Diese beiden Teile stehen über eine Ventilöffnung 48 am unteren Ende des Zylinders 35 im
Ventilgehäuse 34 in Verbindung, wobei die Oberkante dieser
öffnung als Sitz 47 für den Ventilkörper 36 ausgebildet ist und
vom Ventilkörper verschlossen oder geöffnet wird.
Die in ihren Einzelteilen vorstehend beschriebene erfindungsgemäße
Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der Wärmetauscher 1 wird vorzugsweise ständig von dem Arbeitsmedium
(Kalt- oder Heißwasser) durchflossen, wobei dieser Wärmetauscher in der Weise betätigt wird, daß der Durchfluß des
Arbeitsmediums entsprechend der Raumtemperatur zunimmt oder abnimmt, um die Raumtemperatur auf einem vorgegebenen Wert zu
halten. Zu diesem Zweck ist das Differentialdruck-Regelventil 2 an der Einlaßseite des Wärmetauschers 1 derart ausgebildet, daß
die Durchflußöffnung I3 vom Ventilkörper 15 entsprechend dem
vorgegebenen Durchfluß des Wärmetauschers 1 geöffnet wird. Wenn
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der Druck an der Auslaßseite dieses Differentialdruck-Regelventils,
d.h. also der Druck im Wärmetauscher 1, ansteigt, dann wölbt sich die Membrane β entgegen der Wirkung der Feder
8 nach oben und nimmt den Ventilkörper 5 mit, sodaß dieser die Durchflußöffnung IJ verkleinert. Dies bedeutet., daß der
Wärme^erlust des Wärmetauschers 1 gering ist. Wenn nun die
Ausflußgeschwindigkeit des Arbeitsmediums aus dem Ventilauslaß 11 zunimmt, der Druck ansteigt und durch den rückwirkenden
starken Druck der vorbeschriebene Zustand der öffnung des Ventils verbessert wird, wird der Zufluß zum Wärmetauscher
praktisch konstant gehalten. Sobald sich im Raum die Temperatur verändert, verändert sich das Volumen der Flüssigkeit in dem
Temperaturfühler 2j5, sodaß der Druck im Zylinder 18 ansteigt oder abnimmt und dadurch den Ventilkörper 29 nach unten bezw.
nach oben geschoben wird, sodaß die Durchflußöffnung 28 vergrößert
oder verkleinert wird.
Da das Temperatur-Ausgleichventil 3 an,der Seite des Ventilauslasses
26 eine Auslaßöffnung 30 besitzt, welche über eine
Leitung J>1 mit der Anschlußöffnung 16 im oberen Teil des
Differentialdruck-Regelventils 2 in Verbindung steht, wird der Druck an der Auslaßseite des Temperatur-Ausgleichventils 3
an das Differentialdruck-Regelventil 2 übermittelt, sodaß bei steigendem Auslaßdruck des Temperatur-Ausgleichventils 3 unmittelbar
der Druck in der oberen Kammer 7 des Differentialdruck-Regelventils 2 ansteigt und die Membrane .6 nach unten
gedrückt wird. Dadurch wird über den Ventilschaft 14 der Ventilkörper
15 ebenfalls nach unten gedrückt und die Durchflußöffnung
13 vergrößert, sodaß ein stärkerer Durchfluß durch den Warme-
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tauscher 1 erfolgt und infolgedessen auch der Druck am Einlaß des Temperatur-Ausgleichventils 5 ansteigt. Dadurch wird ein
ausgeglichener Zustand für den Durchfluß des Arbeitsmediums erreicht.
Wenn nun infolge ansteigender Außentemperatur die Raumtemperatur ebenfalls steigt, muß, um die Raumtemperatur wieder auf den vorgegebenen
Viert zu senken, der Durchfluß des Arbeitsmediums (Kaltwasser) durch den Wärmetauscher 1 verstärkt werden.
In diesem Fall spürt der Temperaturfühler 2j5 des Temperatur-Ausgleich
vent ils 5 zuerst diese Veränderung auf und vergrößert, wie bereits erwähnt, die Durchflußöffnung 28 dieses Ventils,
wobei der ansteigende Druck an der Auslaßseite dieses Ventils an das Differentialdruck-Regelventil 2 als Signaldruck Übermittelt
wird, und wie ebenfalls bereits erwähnt dessen Durchflußöffnung Ij5 vergrößert wird, sodaß der Durchfluß beschleunigt
wird. Dieser Temperaturfühler spürt daher sehr empfindlich die Temperaturänderungen und steuert damit den Durchfluß des kalten
(oder heißen) Wassers dementsprechend.
Als Besonderheit der Erfindung spricht das Differentialdruck-Regelventil
2, selbst wenn der Druck an seiner Einlaßseite sich sehr schnell ändert, sehr empfindlich darauf an und gewährleistet
dadurch einen gleichbleibenden vorgegebenen Durchfluß zum Wärmetauscher 1.
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Bei den bisher üblichen Rege !Vorrichtungen mit einem nur eine
Membran oder einen Faltenbalg aufweisenden Differentialdruck-Regelventil war es, wenn sich auch im Prinzip der vorgegebene
Durchfluß des Arbeitsmediums bei einer Druckveränderung an der
Einlaßseite gewährleisten ließ, praktisch doch schwierig, die vorgegebene Durchflußmenge genau einzuhalten, da die Membran
den Druckschwankungen unter den verschiedenen Bedingungen nicht genau und schnell folgen konnte.
Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der
Einlaßdruck, d.h. der Speisedruck., zum Differentialdruck-Regelventil
2 sehr schnell verändert., da die Druckveränderungen im
Wärmetauscher 1 und im Temperatur-Ausgleichventil 3 über die
Rücklaufleitung ^l sofort an das Differentialdruck-Regelventil
2 über-mittelt werden und die Membrane 6 infolge einer Druckveränderung
in der oberen Kammer 7 in der einen oder anderen Richtung beaufschlagt wird, sodaß über den Ventilkörper 15 die
Durchflußöffnung 13 verändert wird und infolgedessen eine
schnelle Steuerung des Durchflusses erfolgt. Diese Funktion
der Aufrechterhaltung eines eigenwillig vorgegebenen Durchflusses infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung erhöht die
Genauigkeit einer derartigen Vorrichtung im Vergleich zu den bisher üblichen, bei denen das Differentialdruck-Regelventil
lediglich eine Membrane aufwies. . .
Wie bereits erläutert, beeinflusst ein sich ändernder Druckunterschied
zwischen der Einlaß- und der Äuslaßseite des Tempera
tur-AusgleichventiIs j5 den Durchfluß und, wenn der einlaßseitige
Druck festgelegt wird, ändert sich der Auslaßdruck
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entsprechend der Öffnung des Ventils. Wenn daher die Öffnung des Ventils vorgeschrieben wird, wird der Durchfluß konstant
und das Ausmaß der öffnung in dem konstanten Durchfluß kann entsprechend dem Druckunterschied gewährleistet werden, wenn
die Größe der öffnung des Temperatur-Ausgleichventils J derart
eingestellt wird, daß ein vorher gemessener Wert für den Durchfluß
durch den Wärmetauscher 1 bei der festgelegten Raumtemperatur von beispielsweise 20°C erreicht wird. Da dieser auslaßseitige
Druck als Signaldruck an das Differentialdruck-Regelventil 2 übermittelt wird, regelt das Differentialdruck-Regelventil
2 selbst die Größe seiner Durchflußöffnung entsprechend der des Temperatur-Ausgleichventils ~$>
u*11 den Zufluß zum Wärmetauscher
1 zu erhöhen oder zu erniedrigen. Dadurch wird entsprechend einer Veränderung der Raumtemperatur der Durchfluß
gesteuert und die Raumtemperatur mittels des Wärmetauschers 1
sehr genau auf dem vorgegebenen Wert gehalten.
Nachstehend soll die Arbeitsweise des in seinen Einzelteilen bereits beschriebenen Feuchtigkeitsreglers erläutert werden.
Wenn der Feuchtigkeitsfühler 39 im Gehäuse 23 sich infolge
eines Absinkens des Feuchtigkeitsgehaltes der Raumluft unter einen vorgegebenen Viert zusammenzieht, hebt er über den Draht
44 den Ventilkörper J>6 entgegen der Wirkung der Feder 38 von
seinem Sitz. 47 ab und öffnet dadurch die Durchflußöffnung 48.
Infolgedessen kann das Wasser über die Einlaßöffnung 45 durch
diese öffnung 48 aus der Sprühdüse 46 austreten und wird vom
Luftstrom des Wärmetauschers 1 mitgerissen. Zweckrnäßigerweise werden die Wassertröpfchen allerdings in einem Saugdocht oder
dgl. aufgefangen, um zu verhindern, daß die unmittelbare
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Umgebung durchnäßt wird. Die in dem Saugdocht oder dgl. befindliche
Feuchtigkeit wird dann durch den den Wärmetauscher verlassenden Luftstrom oder auch durch ein elektrisches Heizorgan
zum Verdunsten gebracht.
Wie bereits erwähnt, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Strömlings charakteristik des Temperatur-Ausgleichventils j5-an
der Auslaßseite des Wärmetauschers 1 linear und, wenn bei steigender Außentemperatur die Raumtemperatur ebenfalls ansteigt,
so vergrößert sich die Durchflußöffnung des Ventils, und der Zufluß zum Wärmetauscher 1 wird über das Differentialdruck-Regelventil
2 infolge des ihm als Signaldruck übermittelten Druckanstiegs an der Auslaßseite des Temperatur-Ausgleichventils
entsprechend der Raumtemperatur genau gesteuert.
Selbst wenn der Speisemitteldruck zum Wärmetauscher 1 schwankt,
so wird der Durchfluß durch den Wärmetauscher 1 auf einem festgelegten Wert gehalten, so lange die Temperatur sich nicht
änd,ert. Wenn nämlich entsprechend der Leistung des Wärmetauschers
1 der vorgegebene Durchfluß beispielsweise durch Veränderung des Speisewasserdruckes fixiert wird, so ändert sich
der Auslaßdruck des Differentialdruck-Regelventils 2, d*h. der Druck im Wärmetauscher, der Einlaßdruck des Temperatur-Ausgleichventils
3 und dessen Auslaßdruck, welcher unmittelbar an das Differentialdruck-Regelventil 2 übertragen wird und in
diesem die Membran β betätigt, wodurch infolge der Aufwärtsoder Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 15 die Durchflußöffnung
dieses Ventils geregelt wird und der Durchfluß des Speisewassers durch das Differentialdruck-Regelventil 2 derart gesteuert wird,
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daß der Durchfluß durch den Wärmetauscher 1 auf dem gewünschten
Wert gehalten wird. Auf diese Weise wird der Durchfluß durch den Wärmetauseher 1 entsprechend den Veränderungen.der Raumtemperatur
gesteuert und dadurch die Taumtemperatur auf dem gewünschten Wert gehalten. Wenn sich im Verlaufe der Zeit der
Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft insofern ändert, als er unter einen gegebenen Wert absinkt, so tritt das Feuchtigkeits-Regelventil
32 in Tätigkeit, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
Die Erfindung hängt, um es nochmals kurz zusammenzufassen, zusammen mit der Rückführung des Auslaßdruckes des Temperatur-Ausgleichventils
3 als Signaldruck an das Differentialdruck-Regelventil, welches an der Einlaßseite des Wärmetauschers angeordnet
ist, während das Temperatur-Ausgleichventil an dessen Auslaßseite angeschlossen ist. Der Durchfluß durch den Wärmetauscher
1 kann daher entsprechend der gewünschten Raumtemperatur sehr genau und schnell gesteuert werden, wobei außerdem
gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit im Raum geregelt werden kann, da das Feuchtigkeitsregelventil 32 mit seinem Feuchtigkeitsfühler 39 im den Wärmetauscher verlassenden Luftstrom liegt. Da
der vorgegebene Durchfluß des Heiz- oder Kühlmediums selbstregelnd
aufrecht erhalten werden kann, wenn der- Speisedruck zum Wärmetauscher 1 schwankt, ergibt sich keinerlei Nachteil daraus,
daß der Durchfluß durch den Wärmetauscher infolge Schwankungen des Speisewasserdruckes sich ohne Bezugnahme auf die gleichbleibende
Raumtemperatur ändert, Erfindungsgemäß wird infolgedessen eine Kaskadensteuerung einer Anzahl von Wärmetauschern
entsprechend den jeweiligen Raumtemperaturen erreicht, wobei gleichzeitig das bisher übliche, einen konstanten Durchfluß
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sichernde Ventil unnötig wird und die Genauigkeit in der
Arbeitsweise dieser Vorrichtung wesentlich erhöht wird, sodaß die bisher erforderliche Zeit zur Einregulierung gespart wird und völlig gleichmäßige klimatische Bedingungen in den Räumen erzielbar sind. -
Arbeitsweise dieser Vorrichtung wesentlich erhöht wird, sodaß die bisher erforderliche Zeit zur Einregulierung gespart wird und völlig gleichmäßige klimatische Bedingungen in den Räumen erzielbar sind. -
Ansprüche:
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Claims (1)
- Andrejewski, Honke & Gesfhuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, TheaterplatzPatentansprüche''(I)) Automatisch arbeitende Vorrichtung zur Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung, gekennzeichnet durch einen Wärmetauscher (1), ein an dessen Einlaß angeschlossenes Differentialdruck-Regelventil (2), ein an den Wärmetauscherauslaß angeschlossenes Temperatur-Ausgleichventil (5) und ein mit seinem Fühlelement (59) im Luftstrom des Wärmetauschers liegendes Feuchtigkeits-Regelventil (52).2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Einlaßseite des Wärmetauscher (1) angeordnete Differentialdruck-Regelventil (2) eine Membran oder einen Faltenbalg (6) aufweist, welcher durch eine Feder (8) in einer oberen Ventilkammer (7) beaufschlagbar ist und an einem Ventilschaft (14) die Durchflußöffnung (15) des Ventils regelnden Ventilkörper (15) trägt, daß das an der Auslaßseite des Wärmetauschers angeordnete Temperatur-Ausgleichventil (5) einen Temperaturfühler (25) sowie einen durch dessen Flüssigkeit beaufschlagbaren Kolben (I9) mit einem die Durchflußöffnung (28) des Ventils regelnden Ventilkörper (29) aufweist und daß die Auslaßseite (50) des Temperatur-Ausgleichventils (5) über eine Rohrleitung (5I) mit der oberen Ventilkammer (7) des Differentialdruck-Regelventils (2) verbunden ist..5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinem Fühlelement (59) im Luftstrom des Wärmetauschers (1) liegende Feuehtigkeits-Regelventil (52) einen vom Fühl-309842/0445Andrejewski, Honke & Gt&thuyoen, Patentanwälte, 4300 Essem 1, Theaterplatz 3- 16 ~element beaufschlagbaren Ventilkörper (36) zum öffnen und Schließen der Durchflußöffnung- (48) des Ventils besitzt.Patentanwalt.30 98 42/04 45Leerseite
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US2003585A (en) * | 1923-10-18 | 1935-06-04 | C A Dunham Co | Method and apparatus for heating with steam |
US2204016A (en) * | 1937-06-25 | 1940-06-11 | Parks Cramer Co | Ventilating and humidifying system |
-
1973
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- 1973-03-15 GB GB1262773A patent/GB1422467A/en not_active Expired
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- 1973-03-31 DE DE2316302A patent/DE2316302B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
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AU465862B2 (en) | 1975-10-09 |
US3877637A (en) | 1975-04-15 |
AU5339273A (en) | 1974-09-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |