DE2014583C3 - Befeuchtungseinrichtung, insbesondere für Klimaprüfkammern, mit einem Dampferzeuger - Google Patents
Befeuchtungseinrichtung, insbesondere für Klimaprüfkammern, mit einem DampferzeugerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F6/00—Air-humidification, e.g. cooling by humidification
- F24F6/18—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by injection of steam into the air
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befeuchtungseinrichtung, insbesondere für Klimaprüfkammern, mit
einem Dampferzeuger, von dessen Dampfraum eine absperrbare Leitung zur Klimaprüfkammer und eine
absperrbare Verbindungsleitung über einen Kondensator in den mit Wasser gefüllten Bereich des Dampferzeugers
abgehen, und mit einem Mittel zur Konstanthaltung des Wassers. Diese Befeuchtungseinrichtung
soll einen Arbeitsbereich von etwa 10 bis nahezu 100 % relativer Feuchte haben.
Es sind verschiedenartige Methoden zum Befeuchten von Luft bekannt. In Komfort-Klimaanlagen
werden üblicherweise Wäscher verwendet, in denen Wasser zerstäubt wird. Für Klimaprüfkammern mit
extrem niedrigen und hohen Feuchten, für genaue Einhaltung der Feuchte und eine aerosolfreie Befeuchtung
eignet sich diese Methode nicht. Kleine Befeuchtungseffekte sind schwierig zu erzielen, da
die hierzu nötigen Düsen mit sehr kleinen Durchmessern bald verstopfen. Auch aus baulichen Gründen
ist die Anwendung dieser Methode in Klimaprüfanlagen ungünstig.
Man leitet bei Klimaprüfkammern beispielsweise Luft durch temperiertes Wasser. Hierzu ist eine Luftpumpe
erforderlich, die möglichst ölfrei arbeiten muß. Es wurde auch :schon eine beheizte Wasserwanne
bekannt. Dabei hat sich jedoch gezeigt, daß es schwierig ist, damit sehr trockene Zustände herzustellen,
weil trotz geschlossener Abdecklappen zu große Wasserdampfmengen in den Luftkreislauf gelangen.
Nachteilig ist dabei außerdem eine ziemlich große thermische Trägheit. Diese Befeuchtungsmethode
erfordert auch eine spezielle Temperaturregelung, die das Wasserbad auf eine vom gewünschten
Taupunkt abhängige Temperatur bringt. Zur Luftbefeuchtung in Prüfkammern wurde auch schon Wasser
auf eine heiße Platte gesprüht. Aber auch bei diesem Verfahren lassen sich kleine Befeuchtungseffekte nur
schwierig beherrschen, da die sehr kleinen wasserseitigen Querschnitte sich sehr leicht zusetzen. Schließlich
ist es bekannt, Klimaprüfkammern mit Dampf zu befeuchten. Dabei wird der benötigte Dampf zum
Befeuchten der Nutzraumluft einer Klimaprüfkam-
xo mer einem System entnommen, das int wesentlichen
aus einem Dampferzeuger, einem Schwimmerventil zum Konstanthalten des Wasserspiegels im Dampferzeuger
und einem Kondensator zur Aufnahme des Überschußdampies besteht. Dieses System arbeitet
annähernd bei dem gleichen Druck, wie er im zu befeuchtenden Raum herrscht. Dieses prinzipiell
brauchbare System hat jedoch einige Nachteile.
Im Gehäuse des Schwimmerventils, das mit dem Dampferzeuger verbunden werden muß, kondensiert
Wasserdampf und bringt das Gehäuse auf hohe Temperaturen. Dadurch werden elastische Dichtungselemente
am Sitz des Schwimmerventils in ihrer Funktion beeinträchtigt, was zu Störungen im Wasserzufluß
der Befeuchtungseinrichtung und damit der KIi-
»5 maregelung führt. Die bei den kleinen Befeuchtungseffekten, wie sie bei Klimaprüfkammern benötigt
werden, notw ;ndigen Bohrungen mit kleinem Durchmesser
für den Wasserzufluß neigen leicht zum Verstopfen. Die Folge ist Wassermangel eventuell
Durchbrennen von Heizstäben — falls keine entsprechenden Sicherungen vorgesehen sind — auf jeden
Fall treten Störungen im Klimabetrieb ein. Schwimmerventile halten den Wasserstand nicht
genau auf gleicher Höhe. Dadurch ist die Frischwasserzufuhr nicht konstant, was zu einer Beeinträchtigung
der Kontinuität der Dampferzeuger führt.
Bei der Aufrechterhaltung von Klimazuständen mit hoher Genauigkeit macht sich dieser Umstand
störend bemerkbar, insbesondere dann, wenn mögliehst trägheitslos Dampf zur Verfugung gestellt werden
soll. Nachteilig sind ferner die bekannten Durchlaufkondensatoren wegen des Fertigungsaufwandes.
Zweck der Erfindung ist es, die dargelegten Nachteile zu vermeiden.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, den Wasserstand im Dampferzeuger möglichst konstant
zu halten, damit eine weitestgehend trägheitslose, allen Befeuchtungsanforderungen von Klimaprüfkammern
mit weitem Arbeitsbereich gerecht werdende Regelung der Befeuchtungseinrichtung und
eine sehr hohe Funktionssicherheit erreicht werden.
Störungen im Frischwasserzufluß müssen vermieden werden, und der Wasserstand soll mit großer Sicherheit
auf der vorgeschriebenen Höhe gehalten werden. Die Schwankungen des Wasserstandes sollen
vernachlässigbar klein sein, um eine gleichbleibende Dampfentwicklung zu garantieren. Das soll ohne mechanische
bewegte Teile und mit einfachsten Mitteln erzielt werden.
Ferner soll der kostenaufwendige Durchlaufkondensator
vereinfacht werden und mit einer Einrichtung zur Regelung der Frischwasserzuführung und
zur Konstanthaltung des Wasserspiegels eine Baueinheit mit nur einem einzigen Wasseranschluß bilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Konstanthalten des Wasserstandes hinter
dem Kondensator in der Verbindungsleitung ein Niveaugefäß vorgesehen ist, das in der Höhe des ge-
3 4
wünschten Wasserstandes eine Überlaufleitung auf- sator7 und der Kondensationsslrecke 16. Ist die geweist
und in dem unterhalb des Flüssigkeitsspiegels forderte Feuchte erreicht, wirken aie APSP^ur"
eine Drosselscheibe mit einer Bohrung von geringem ganefi, 18 im umgekehrten Sinn, d. h„ ADsperrorgun
Durchmesser angebracht ist. 18 schließt die Verbindung zur KlimaprutKammer
Ferner ist der Kondensator als Einspritzkondensa- 5 ab, während gleichzeitig Absperrorgan G de" );eg
tor ausgebildet, wobei die Frischwasserzuflußleitung zum Einspritzkondensator? zur .^"af?· iuIT
in den Kondensator mündet. strecke 16 und dem Niveaugefaß freigibt. Uie Men-In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ge- gen regeleinrichtung 15 wird so eingestellt, aau oei
maß der Erfindung dargestellt. Die Wirkungsweise voll eingeschalteten Heizstufen 2,3 eine Kleine udv-γ-wird
wie folgt beschrieben: io schüssige Wassermenge durch die Überlautleitung li
Im Dampferzeuger 1 sind eine Heizstufe »Grund- das Niveaugefäß 9 verläßt. Die DrosselscheibeiiJ mit
last« 2 und Heizstufen »Regellast« 3 eingebaut. Der kleiner Bohrung dient zur Beruhigung des vyasser-Dampfraum4
des Dampferzeugers 1 steht über die Standes. Die Leistung der Heizstufe »Grunaiast« ζ ist
dampfführende Verbindungsleitung 5, ein Absperror- so bemessen, daß die im Dampferzeuger ertoraergan
6, den Einspritzkondensator 7, in den die Frisch- 15 üche Wassermenge auf einer Iemperatur von
wasserzuflußleitung 8 mündet, mit dem oberen Teil 100° C gehalten und zusatzlich eine senr κ leine
des Niveaugefäßes 9 in Verbindung. In Höhe des ge- Menge Dampf erzeugt wird, die bei geottnetem /\owünschten
Wasserstandes 10 ist die Überlaufleitung sperrorgan 6 rückverflüssigt wird, Uadurcn ist eine
11 mit freiem Austritt 12 angebracht. Im Niveauge- ständige Befeuchtungsbereicschaft gewanrieisiei. nefäßO
hi mit 13 eine Drosselscheibe mit kleiner Bon- 20 darf es größerer Dampfmengen werden über die kcruim
dargestellt. Das untere Ende des Niveaugefäßes geigeräte zusätzlich die Heizstuten »Kegeiiasi«^ zu
steht mit der unteren Partie das Dampferzeugers 1 geschaltet. Die gesamte Einrichtung arbeitet, du eroa
über die Leitung 14 in Verbindung. Mit 15 ist eine atmosphärischem Druck. Du Heizstuten »Kt·^'"
Mengenreeeleinrichtung für den Wasserzulauf be- last« 3 werden selbsttätig abgeschaltet wenn ein Bezeichnet,
16 ist die Länge der Kondensaüonsstrecke. 25 feuchtungsvorgang beendet wurde und das ADsperr-Der
Dampfraum 4 steht über die Leitung 17, das Ab- organ 18 die Leitung 17 geschlossen hat.
sperrorgan 18 mit dem hier nicht gezeichneten zu be- Die durch die thermische Trägheit bedingte nocn feuchtenden Raum der Klimaprüfkammer in Verbin- entstehende Dampfmenge wird uoer die veroin dune 19 stellt die Isolierung dar. Als Absperror- dungsleitungS zur Verflüssigung dem Einspritzkongan6, 18 werden vorzugsweise Elektro-Magnetven- 30 densator7 und der Kondensat.onsstrecke 10 zußyeitile verwendet, die wechselweise geschaltet werden. tet. Je nach dem gewünschten Beteuchtungseneia Wird vom Feuchteregler das Signal »Befeuchten« se- werden die Heizlaststufen vorgewählt. Uie oroue des geben, öffnet Absperrorgan 18, Absperrorgan 6 Befeuchtungseffektes wird dann weiterhin durch die schließt gleichzeitig den Weg zum Einspritzkonden- Öffnungszeit des Absperrorgans 1» bemessen.
sperrorgan 18 mit dem hier nicht gezeichneten zu be- Die durch die thermische Trägheit bedingte nocn feuchtenden Raum der Klimaprüfkammer in Verbin- entstehende Dampfmenge wird uoer die veroin dune 19 stellt die Isolierung dar. Als Absperror- dungsleitungS zur Verflüssigung dem Einspritzkongan6, 18 werden vorzugsweise Elektro-Magnetven- 30 densator7 und der Kondensat.onsstrecke 10 zußyeitile verwendet, die wechselweise geschaltet werden. tet. Je nach dem gewünschten Beteuchtungseneia Wird vom Feuchteregler das Signal »Befeuchten« se- werden die Heizlaststufen vorgewählt. Uie oroue des geben, öffnet Absperrorgan 18, Absperrorgan 6 Befeuchtungseffektes wird dann weiterhin durch die schließt gleichzeitig den Weg zum Einspritzkonden- Öffnungszeit des Absperrorgans 1» bemessen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Befeuchtungseinrichtung, insbesondere für
Klimaprüfkammern, mit dnem Dampferzeuger von dessen Dampfraum eine absperrbare Leitung
zur Klimaprüfkammer und eine absperrbare Veibindungsleitung
über einen Kondensator in den mit Wasser gefüllten Bereich des Dampferzeugers abgehen, und mit einem Mittel zur Konstanthaltung
des Wasserstandes, dadurch gekennzeichnet, daß zum Konstanthalten des Wasserstandes
hinter dem Kondensator (7) in der Verbindungsleitung (5) ein Niveaugefäß (9) vorgesehen
ist, das in der Höhe des gewünschten Wasserstandes (10) eine Überlaufleitung (11)
aufweist und in dem unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eine Drosselscheibe (13) mit einer Bohrung
von geringem Durchmesser angebracht ist.
2. Eifeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Frischwasssrzufiußleitung
(8) eine Mengenregeleinrichtung (15) eingebaut ist.
3. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator
als Einspritzkondensator (7) ausgebildet ist und die Frischwasserzuflußleitung (8) in ilen
Kondensator mündet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD14131969 | 1969-07-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2014583A1 DE2014583A1 (de) | 1971-02-04 |
DE2014583B2 DE2014583B2 (de) | 1973-12-20 |
DE2014583C3 true DE2014583C3 (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=5481476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702014583 Expired DE2014583C3 (de) | 1969-07-18 | 1970-03-26 | Befeuchtungseinrichtung, insbesondere für Klimaprüfkammern, mit einem Dampferzeuger |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS151549B2 (de) |
DE (1) | DE2014583C3 (de) |
FR (1) | FR2048766A5 (de) |
SU (1) | SU372843A3 (de) |
-
1970
- 1970-03-26 DE DE19702014583 patent/DE2014583C3/de not_active Expired
- 1970-04-22 SU SU1430595A patent/SU372843A3/ru active
- 1970-04-28 CS CS297770A patent/CS151549B2/cs unknown
- 1970-05-25 FR FR7018943A patent/FR2048766A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS151549B2 (de) | 1973-10-19 |
DE2014583A1 (de) | 1971-02-04 |
DE2014583B2 (de) | 1973-12-20 |
SU372843A3 (de) | 1973-03-01 |
FR2048766A5 (fr) | 1971-03-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |