DE2021980C - Anordnung bei Luftbehandlungsapparaten - Google Patents
Anordnung bei LuftbehandlungsapparatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung bei Luft- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
behandlungsapparaien, bei denen eine luftdurcli- einem Thermostaten, der in seiner Aiisfüliriingsform
strömte Vorwärmballeric und stromabwärts von die- mit einem trockenen Thermostaten übereinstimmt,
scr ein Befeuchtungsorgan vorgesehen ist, in dem der d. Ii. bei dem keine den Fühler umgebene poröse
Luftstrom durch eine wassergeiränkte Befeuchtungs- 5 Hülle und Einrichtungen zur Zuführung von
matte oder ein zur Tropfenabscheidung vorgesehenes destilliertem Wasser zu dieser vorgesehen sind, eine
Filter oder ein anderes ähnliches befeuchtetes Durch- solche Anordnung zu schaffen, daß der Thermostat
sirömelement hindurchgeht, auf dessen stromabwärts nahezu die gleiche Regehmgsgenauigkeit wie ein
liegender Seite der Füllkörper eines Thermostaten nasser Thermostat hißtet.
angeordnet ist, der über weitere Regelorgane die m Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht,
Wärmeabgabe der Vorwärmbatterie hccinfluf.lt. daß der Fühlkörper des Thermostaten von einer
Bei einer derartigen Regelung der Feuchtigkeit der Haube umgeben ist, die mit wenigstens einer Ltift-
austretenden Luft durch Beeinflussung ihrer* Vor- eintrittsöffnung an einen Abschnitt des befeuchteten
wärmgrades wird gewöhnlich ein herkömmlicher Durchströmelementes angeschlossen ist und eine oder
slablörmiger Thermostat als Fühlkörper verwendet, 15 mehrere Liiftaustrittsöffnungen aufweist, die dem
durch den die Trockentemperatur der Luft abgefühlt Luftstrom einen so grollen Durchströmwiderstaiul
und dem Regeitingsvorgang zugrunde gelegt wird. entgegensetzen, daß während des Betriebes die Luft-
Dics bedeutet, daß auf Grund von Ungleichmäßig- geschwindigkeit durch den genannten Abschnitt des
keilen im Zustand des in die Vorwärmbalterie ein- Durchströmelementes in bezug auf die Luftgeschwin-
tretenden Luftstroms der austretende Luftstrom star- 20 digkeit durch die außerhalb der Haube liegenden
ken Variationen im Hinblick auf seinen Wassergehalt, Teile des Durchströmelementes wesentlich re-
d. h. seine absolute Feuchtigkeit unterworfen sein duziert ist.
kann. [-ine Ausführungsform der Erfindung wird nachWenn
die Forderung nach Einhaltung einer ab- stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die
sohlten Feuchtigkeit in engen Grenzen größer ist, 25 schematised einen Teilschnitt durch ein befeuchtetes
wird ein mit einer befeuchteten, porösen Hülse ver- Durchströmclement und einen .stromabwärts von diesehener
Tliermosuilfiihler verwendet, der somit die scm angeordneten Thermostatfühler zeigt, wobei eine
Naßlemperatur der I lift erfüll.', und diese dem Anordnung nach der Erfindung den Thermostatfiih-Regelungsvorgang
zugruiuL· legt. Bei Ungleich- ler umgibt.
mäßigkeiten im Hinblick auf den Zustand des ein- 3° Das Durchströmelement 1 kann z.B. aus der iibli-
tretenden Luftstroms entsprechend den obengeiiann- chen Befeuchtungsmatte im Befeiichtungstcil eine·;
ten Ungleichmiißigkeiten wird hierbei eine geringere Luftbehandlungsaggregates gebildet sein. Die im
Streuung der absoluten Feuchtigkeit des austretenden Aggregat zu behandelnde Luft strömt in der durch
Luftstroms erhalten. die Pfeile/f angegebenen Richtung durch die Matte.
Der nasse Thermostal ist selbstverständlich etwas 35 Stromabwärts von der Matte ist der Fühler 2 eines
komplizierter als der trockene, und die Wasserzufiih- im übrigen nicht gezeigten Thermostaten angeordnet
rung /u dereinen, den Fühler umgebenen, befcuch- und auf übliche Weise über ein Kapillarrohr 3 mit
teten Müll. stHlt deshalb ein Wartungsproblem dar, dem Thermostatbalg verbunden. Der Thermostat
da destilliertes Wasser verwendet werden muß. um kann von beliebiger Art sein und über clcktromccha-
Ablagerungen von Kalk und Salzen zu vermeiden. 40 nische Einrichtungen direkt oder indirekt z. B. ein
die bei Verwendung von Leitungswasser entstehen Ventil beeinflussen, das den Strom ein Wärmemedium
würden und die Funktion des Thermostaten in Frage zur Vorwärmbatterie regelt.
stellen würden. Der nasse Thermostat kommt deshalb Der Thcrmostalfühler 2 ist von einer Haube 4 umteurer
als der trockene, insbesondere im Hinblick auf geben, die z.B. aus Blech oder Kunststoff besteht
die Kosten für die regelmäßige Wartung. 45 und zusammen mit einem Teil der Befeuchtungs-Außer
den beiden hier beschriebenen Gcberorga- nia:te I eine Kammer 5 bildet. Die Haube 4 schließt
neu für das Regelsystem besteht auch die Möglich- eng oder ganz, dicht mit einer stromaufwärts gclegekeit.
komplizierte Taupunktgeber zu verwenden, mit neu Luflemtrittsöffnung an die Befeuchtungsmatte I
denen eine annähernd konstante absolute Feuchtig- an und ist stromabwärts vom Thermostatfiihler mit
keil erreicht werden kann. Diese sind jedoch vor 50 einer gegebenenfalls einstellbaren Luftaustrittsöffallem
aus Kostengründen nur sehr begrenzt zur An- nung 6 versehen, durch welche Luft, die die Kamwendung
gelangt, mer 5 passiert hat, in Richtung des Pfeiles 1) austritt.
Bei Nachwärmung des Liiflslroms nach der lic- Die Austriltsölfmmg 6 besitzt eine geringe Qucrfcuchtung
kann selbstverständlich ein durch Tau- schniltsfläche oder ist auf eine solche einstellpunktgeber
geregelter Zustand zu einem mit sehr 55 bar, die den Luftstrom durch die Kammer 5 auf oder
engen Toleranzen vorausbestiinmten Endzustand so- fast auf die niedrigste Luftgesclnvindigkeit drosselt,
wohl in bezug auf die Temperatur als auch auf die die zulässig ist, um sicherzustellen, daß der Therino-Jdichtigkeit
führen, doch wird eine Genauigkeit die- slat mit der erforderlichen Schnelligkeit auf die aufses
Grades bei jenen Installationen, in denen ein tretenden Tempcraturveränderungen reagieren kann,
trockener oder nasser Ί lierinostat als Geber verweil- 60 Dies bedeutet in der Praxis, daß die Luftgcschwindel
wird, nicht angestrebt. I ine größere Regelungs- digkeit auf einen so niedrigen Wert abgesenkt wird,
Genauigkeit als die früher mit einem trockenen daß die Liifl noch weitere mitgerissene Flüssigkeils-Ί
liermoslalen erhaltene ist jedoch oll erwünscht. tröpfchen durch Verdunstung aufnehmen kann. Dadoch
mußte man m der Regel darauf verzichten, ob durch wird die relative Feuchtigkeit der Luft um
wohl sie mit einem nassen Ί liermostalen crzielbar 65 den Theriitoslalfiihler 2 bei oder über 95"/« gehalten,
ware, und zwar auf Grund der oben angeführten Weil der Teilstrom durch die Kammer 5 zufolge der
Wartici^sproblcine und der damit verbundenen gegenüber dem flauptslrom weitgehenden Feuchtig-Koslen.
kcitsaufnalinic einer Absenkung der Trocken-
temperatur auf ein Niveau ausgesetzt wird, das der Nal-Uemperatur des Hauptstroms sehr nahe kommt,
fühlt somit der Thermostatfühler 2 nahezu die NaB-temperatur
des Hauptstroms ab.
Die auf der Zeielinung angedeutete Ausbildung der Haube 4 mit großem Durchströmquerschnitt bei der
Befeuchuingsmatle 1 und sodann in Strömungsrichlung
gegen den Thermostatfühler hin abnehmendem Durchströmi|uerschnitt sowie die hinter dem Fühler
liegende verengte Austrittsöffnung fi ist deshalb vorteilhaft,
weil eine möglichst niedrige Geschwindigkeit und damit eine weitgehende Befeuchtung der Luft
erhalten wird und gleichzeitig die Geschwindigkeit um den Fühler etwas höher gehalten werden kann,
um dessen Empfindlichkeit zu verbessern.
Die Detailausbildung der Haube 4 und cTe Art
und Weise ihrer Anbringung an oder bei der Befeuchtungsmatte 1 ist jedoch für die Anwendung der
Erfindung von geringerer Bedeutung, vorausgesetzt, daß die Haube die beabsichtigte Reduzierung des
Luftstrom* in einem Raum bewirkt, der den Thermostatfühler umgibt und zufolge der niedrigen
Luftgeschwindigkeit durch die Befeuchtungsmattc der Luft einen hohen Befeuchtungsgrad gibt.
Claims (6)
1. Anordnung bei Luftbehandlungsapparaten, bei denen eine luftdurchströmte Vorwärmbatterie
in.d stromabwärts von dieser ein Befeuehtungsorgan
vorgesehen ist, in dem der Luftstrom durch cine wassergetränkte Befeuchtungsmatte oder ein
zur Tropfenabscheidung vorgesehens Filter oder ein anderes ähnliches befeuchtetes Durehströmelement
hindurchgeht, auf dessen stromabwärts liegender Seite der Fiihlkörper eines IV.rmostaten
ungeordnet ist, der über weitere Regelorgane die Wärmeabgabe der Vorwärmbatterie beeinflußt,
dadurch gekennzeichnet, daß
JwT Fiihlkörner (2) des Thermostaten von einer
!!.rube (4) umgeben ist, die mit wenigstens einer
l.uiieiniriit-iöffnung an einen Abschnitt des be-Midik'tcn
Durchströmslements (1) angeschlossen is. '.!IiJ cv.-.K '-W1^r mehrere Luftaustrittsöffnungen
(fti jLi!'··'.iiiVi. o·.· dein Luftstrom einen so großen
iMrönwiderMand entgegensetzen, daß wahrend
des Betriebes die Luftgeschwindigkeil durch den genannten Abschnitt des Durehslrömeleinentes
in bezug auf die Luftgeschwindigkeit durch die außerhalb der Haube liegenden Teile des
Durchströmelemenles wesentlich reduziert ist.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) als Durchströmkanal
mit von der Lufteintrittsöffniing beim
Durchströmelement (1) zum Fühlkörper (2) des Thermostaten hin abnehmendem Durchslröniquerschnitt
ausgebildet ist, wobei der Kanal in die an der dem Durchströmelement (I) gegenüberliegenden
Seile des Fühlkörpers (2) des Thermostaten angeordneten Luftaustrittsöffniing oder
-öffnungen (6) ausmündet.
3. Anordnung nach Anspruch I ot'.er 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (4) aus einem schalen- oder trogförmigen Element besteht, das
mit srinem offenen, die Lufteintrittsöffnung bildenden
Ende direkt an das Durchströmelemeni (1) angeschlossen ist und mit den Randabschnitten
seiner das offene Ende umgebenden Wandungen an der stromabwärts liegenden Seite des
Durchströmelementes anliegt, und daß die Luftaustrittsöffniing oder -öffnungen (6) in Form von
Löchern in dem vom Durchströmelement (I) abliegende,
im Bereich des Fühlkörpers des Thermostaten befindlichen Bodenteil des schalen- oder
trogförmigen Elementes angeordnet sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung
oder -öffnungen (6) zur Reduzierung
der Luftgeschwindigkeit durch das Durchströme'ement(i) derart ausgelegt sind, daß dem Luftstrom durch die Haube (4) während des Betriebe
eine relative Feuchtigkeit von wenigstens 'It)' ,.
erteilt wird.
5. Anordnung nach einem dei Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die L.ufiau--trittsöffnung
oder -öffnungen (6) in an sich bekannter
Weise zur Drosselung des Luftstrom, .;,, ste!lb;ir ausgebildet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4. dadurch uckennzeichnet.
daß dem Luftstrom eine reUiii'.e Feuchtigkeit von ()5 " 0 erteilt v/ird.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen
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