DE3306014C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/007—Regulating air supply or draught using mechanical means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/24—Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements
- F23N5/245—Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements using electrical or electromechanical means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23N2225/26—Measuring humidity
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- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/02—Air or combustion gas valves or dampers
- F23N2235/04—Air or combustion gas valves or dampers in stacks
-
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- F23N2235/02—Air or combustion gas valves or dampers
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Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer an einen Ka
min angeschlossene Wärmequelle gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2.
Es ist bekannt, einer Wärmequelle, sei es einem mit fluiden
oder festen Brennstoffen beheizten Kessel oder einem Umlauf
wasserheizer, eine Abgasklappe nachzuschalten, die die Strö
mung in dem Abgasrohr zwischen der Wärmequelle und dem an
geschlossenen Kamin unterbricht, wenn die Wärmequelle nicht
in Betrieb ist. Es ist weiterhin bekannt, in einem Kamin ei
nen Feuchtefühler anzuordnen und mittels Signalen des Feuchte
fühlers den Durchsatz von aufzuwärmenden Fluid in einem der
Wärmequelle nachgeschalteten gesonderten Abgaswärmetauscher
zu stellen, und zwar so, daß mittels der Fluidbeaufschlagung
in dem Abgaswärmetauscher den Rauchgasen nur so viel Wärme
entzogen wird, daß sie ohne Kondensatniederschlag durch den
Kamin abziehen können.
Im Zuge der Wirkungsgraderhöhung brennstoffbeheizter Wärme
quellen ist das Bestreben unverkennbar, solche Wärmequellen
mit eine Brennersteuerung zu versehen mit dem Ziel, die Vor
lauftemperatur der Wärmequelle unmittelbar und ohne Zwischen
schaltung eines Mischventils direkt an die Temperatur der
Vorlaufleitung der von der gespeisten Heizungsanlage anzu
passen. Fordert eine solche Heizungsanlage aufgrund hoher
Außentemperaturen nicht allzuviel Wärme an, resultiert hier
aus eine recht niedrige Vorlauftemperatur. Gelangt dieser
Vorlauftemperaturwert unter einen Wert von etwa 58°C, be
steht in der brennstoffbeheizten Wärmequelle die Gefahr der
Taupunktunterschreitung und damit des Kondensatniederschla
ges im Verbrennungsraum. Dies ist unabhängig von der Art der
Wärmequelle, ob es sich um einen gußeisernen oder geschweiß
ten Kessel beziehungsweise einen Durchlauf- oder Umlaufwas
serheizer sowie Ofen handelt.
Der im Anspruch 1 bzw. 2 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Folgen eines solchen Kondensatniederschlages, insbesondere
bei einer ölbeheizten Wärmequelle weitestgehend zu mindern.
Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines Kessels,
der an einen Kamin angeschlossen ist.
Der Kessel 1 weist eine Verbrennungskammer 2 auf, die von
einem Brenner 3 erwärmt wird, der über eine Brennstofflei
tung 4 gespeist wird, in der ein von einem Stellmagneten 5
betätigbares Brennstoffzufuhrventil 6 angeordnet ist. Über
dem Brenner 3 ist ein Wärmetauscherblock 7 angeordnet, der
mit einer nicht dargestellten Heizungsanlage über eine Vor-
und Rücklaufleitung verbunden ist, wobei die Temperatur des
Vorlaufs über einen Temperaturfühler 8 abgefühlt wird, der
über eine Meßleitung 9 mit einem Regler 10 in Verbindung steht.
Der Kessel 1 ist über ein Abgasrohr 11 mit einem Kamin 12
verbunden, wobei im Abgasrohr 11 eine von einem Stellmotor
13 über eine Stellvorrichtung 14 betätigbare Abgasklappe 15
vorgesehen ist. Der Stellmotor 13 erhält sein Stellsignal
über eine Leitung 16 vom Regler 10.
Der Feuchte des Innenraums 17 der Verbrennungskammer 2 ist
ein Feuchtefühler 18 ausgesetzt, der über eine Meßleitung
19 an den Regler 10 angeschlossen ist. Der Regler ist über
eine Stelleitung 20 mit dem Stellmagneten 5 verbunden.
Statt einer Regeleinrichtung 10 könnte in alternativer Weise
auch eine Steuervorrichtung vorgesehen sein, der ein Zeit
glied nachgeschaltet ist. An diesem Zeitglied ist über nicht
dargestellte Mittel eine Verzögerungszeit einstellbar, wo
bei die am Zeitglied einzustellende Verzögerung länger ge
halten wird, je tiefer die vom Vorlauftemperaturfühler 8 ab
geführte Vorlauftemperatur ist. Verzögerungszeit und Vorlauf
temperatur wirken also gegenläufig aufeinander. Statt eines
Vorlauftemperaturwertes könnte auch im übrigen ein Rücklauf
temperatur- oder einer von beiden oder einer Temperatur ab
geleiteter Temperaturwert abgefühlt werden. Es ist weiterhin
möglich, die Abgasklappe 15 auch in einer Frischluftansau
gung für den Brenner 3 vorzusehen und das Abgasrohr offen
zuhalten. Ob der Kessel abgasseitig oder frischluftseitig
abgesperrt wird, ist gleichbedeutend, bei geschlossener Klap
pe ist es unmöglich, durch den im Kamin 12 vorhandenen Un
terdruck Luft durch den Wärmetauscher 7 des Kessels zu sau
gen und diesen in den Stillstandszeiten auszukühlen.
Die eben beschriebene Wärmequelle weist folgende Funktion
auf:
Ist die vom Vorlauftemperaturfühler 8 oder einem anderen Tem
peraturfühler ermittelte Regelabweichung gegenüber einem am
Regler 10 eingestellten Sollwert zu groß, so resultieren Stell
befehle zum Öffnen der Abgasklappe 15 und zum Öffnen des Brenn
stoffventils 6. Die Wärmequelle geht in Betrieb und arbeitet
auf herkömmliche Art und Weise. Wenn die Regelabweichung zwi
schen Soll- und Istwert ausreichend klein geworden ist, wird
die Wärmequelle durch die zu Null werdende Regelabweichung
abgeschaltet. Hierbei sind zwei Möglichkeiten zu unterschei
den:
Entweder fühlt der Feuchtefühler 8 Feuchte, das heißt nieder
geschlagenes Kondensat im Innenraum 17 der Verbrennungskam
mer 2, so wird zwar der Brenner 3 durch Schließen des Brenn
stoffventils 6 abgeschaltet, die Abgasklappe 15 bleibt hin
gegen geöffnet. Somit bewirkt der Unterdruck im Kamin 12 ein
Nachsaugen von Raumluft aus dem Aufstellungsraum der brenn
stoffbeheizten Wärmequelle und damit ein Austrocknen des im
Innenraum 17 der Verbrennungskammer 2 niedergeschlagenen Kon
densats. Die Regelvorrichtung 10 weist einen Sollwertgeber
für den zulässigen Feuchtegehalt auf und schaltet über den
Stellmotor 13 die Abgasklappe 15 in Schließstellung, soweit
der Istwert des Feuchtegehalts den Sollwert erreicht hat be
ziehungsweise ihn unterschreitet. Somit findet eine Regelung
der Feuchte in den Betriebspausen der Wärmequelle statt.
Es leuchtet ein, daß der Kondensatanfall bei ausreichend nie
driger Kesselwassertemperatur um so größer ist, je größer
die Laufzeiten der Wärmequelle sind, weil dann die Trocknungs
möglichkeit für die Wärmequelle fehlt, die sich bei ausrei
chend langer Brennerstillstandszeit sonst von selbst einstellt.
Es leuchtet weiterhin ein, daß der Kondensatanfall um so grö
ßer ist, je niedriger die Kesseltemperatur liegt.
Für den Fall, daß die Regeleinrichtung 10 als Steuereinrich
tung ausgebildet ist, wird bei Kondensatbildung über den Feuchte
fühler 18 nach Brennschluß der brennstoffbeheizten Wärmequel
le die gleiche Funktion erreicht, nun wird über die am Zeit
glied eingestellte Verzögerugszeit die Abgasklappe 15 nach
Ablauf der Verzögerungszeit geschlossen. Es findet dann keine
Messung der tatsächlichen Feuchte mehr statt. Da man aber
die Verhältnisse einigermaßen kennt und die Abhängigkeiten
des Kondensatanfalls in Relation zur Vorlauftemperatur der
Wärmequelle bekannt sind, kann man die Verzögerungszeit, das
heißt die Trockenzeit, entsprechend durch Einstellen der Ver
zögerungszeit am Zeitglied bemessen. Die Verzögerungszeit
am Zeitglied wird mit niedriger werdender Kesseltemperatur
länger bemessen. Hiermit gekoppelt könnte man auch eine Ab
hängigkeit der Verzögerungszeit von der vorangegangenen Brenn
laufdauer einführen. Je länger die Brennlaufdauer ist, um
so kürzer braucht die Verzögerungszeit nur bemessen zu wer
den. Eine zu kurze Verzögerungszeit bewirkt ein mangelhaf
tes Austrocknen der Verbrennungskammer in den Brennpausen
zeiten der Wärmequelle, eine zu lang bemessene Verzögerungs
zeit bewirkt ein unnötiges Auskühlen des Wärmetauschers der
brennstoffbeheizten Wärmequelle.
Für den Fall, daß bei Brennschluß der brennstoffbeheizten
Wärmequelle, egal ob die Einrichtung 10 als Steuer- oder Re
geleinrichtung ausgebildet ist, kein Feuchtesignal vom Feuchte
fühler 18 vorliegt beziehungsweise die Vorlauftemperatur so
hoch ist, daß keine Feuchte vorhanden sein kann, so wird von
der Steuer- oder Regeleinrichtung die Abgasklappe 15 sofort
geschlossen.
Ist die Abgasklappe als Frischluftklappe an der Frischluft
ansaugung für den Brenner ausgebildet, wird analog verfahren.
Claims (5)
1. An einen Kamin über eine mit einem Verschlußorgan
versehenes Abgasrohr angeschlossene Wärmequelle
mit einer Regelvorrichtung, dadurch gekennzeich
net, daß in der Verbrennungskammer (2) der Wärme
quelle (1) ein Feuchtefühler (18) angeordnet und
daß eine Regeleinrichtung (10) vorgesehen ist, die
in Abhängigkeit von einer Differenz der Soll-/Ist
werte der Feuchte in den Stillstandspausen der Wär
mequelle das Verschlußorgan (15) betätigt.
2. An einen Kamin über ein Abgasrohr angeschlossene
Wärmequelle mit einer Steuervorrichtung und mit
einem Verschlußorgan an einer Frischluftzuführung
für den Brenner der Wärmequelle, gekenn
zeichnet wie im Anspruch 1.
3. Wärmequelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung als Steuer
vorrichtung (10) mit einem Zeitglied ausgebildet
ist.
4. Wärmequelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Verzögerungszeit des Zeitgliedes mit
wachsender Wärmequellentemperatur verkürzt wird.
5. Wärmequelle nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit
des Zeitgliedes mit kürzer werdender Brenndauer
des Brenners (3) der Wärmequelle (1) verlängert
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833306014 DE3306014A1 (de) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | An einen kamin angeschlossene waermequelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833306014 DE3306014A1 (de) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | An einen kamin angeschlossene waermequelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3306014A1 DE3306014A1 (de) | 1984-08-23 |
DE3306014C2 true DE3306014C2 (de) | 1988-02-25 |
Family
ID=6191437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833306014 Granted DE3306014A1 (de) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | An einen kamin angeschlossene waermequelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3306014A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008072265A1 (en) * | 2006-12-14 | 2008-06-19 | Sit La Precisa S.P.A. | Method and system of boiler condensate control |
-
1983
- 1983-02-22 DE DE19833306014 patent/DE3306014A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3306014A1 (de) | 1984-08-23 |
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