DE350266C - Einrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftzufuhr bei Feuerungen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftzufuhr bei Feuerungen

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DE350266C DENDAT350266D DE350266DD DE350266C DE 350266 C DE350266 C DE 350266C DE NDAT350266 D DENDAT350266 D DE NDAT350266D DE 350266D D DE350266D D DE 350266DD DE 350266 C DE350266 C DE 350266C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftzufuhr bei Reuerungen. Bei der Verheizung gasreicher Brennstoffe ist es wichtig, während der Entgasungsperiode Zusatzoberluft zuzuführen, die dann wieder aufhören muß, wenn die Entgasung des Brennstoffes beendet ist. Besonders bei handgefeuerten Kesseln gehen große Mengen unverbrannter Heizgase während der Periode des Rufwerfens bis zum Abbrand des Brennstoffes verloren, weil die nötige Oberluft fehlt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine weitere Ausbildung der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent 33=i54, wodurch nicht nur die erforderliche Zugstärke oder der Unterwind, sondern auch die Oberluft während der Entgasungsperiode mit dem der Kesselbelastung selbsttätig folgenden Winddruck erzeugt wird.
  • Die Dauer der Zuführung dieser Oberluftmenge ist je nach dem Brennstoff und der Zeit der Entgasung einstellbar und paßt sich stets dem Unterwind oder der Zugverstärkung im Schornstein derart an, daß keine unnötigen Luftmengen länger als während der Entgasungsperiode als Oberluft eingeführt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 in Vorderansicht dargestellt. Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
  • In die Windleitung W des Gebläses ist ein Zwischenstück i mit Klappe 2 und seitlichen Austrittsstutzen 3 geschaltet (Abb. 3). An den Stutzen 3 schließt sich eine Rohrleitung 4 mit Stutzen 5 und 6 an, die über den Feuertüren F', F2 in den Feuerraum münden. Die Klappe :z dreht sich um die Achse 7, auf der ein Kegelrad 8 befestigt ist, das mit einem fest auf der Welle =o sitzenden Kegelrad g im Eingriff steht. I Auf der Welle =o sitzen lose gekrümmte zweiarmige Hebel 11, 12, die sich mit dem gekrümmten Arm gegen die Feuertüren F1, F2 legen, während ihre anderen Arme Sperrklinken 13, 14 tragen, die sich gegen mit der Welle =o fest i verbundene Schalträder legen. Eine auf der Welle =o sitzende Kurbel =8 ist mit der Kolbenstange 17 des Kolbens 16 eines Luftzylinders 15 gekuppelt, der durch eine Luftverbindungsleitung zg mit der Windleitung W verbunden ist. Mittels einer Drosselschraube 2o kann eine I Öffnung des Zylinders eingestellt und damit die Kolbenbewegung genau geregelt werden.
  • Wird eine der Feuertüren F1, F2 geöffnet, dann wird mittels des Hebels =i bzw. 12 und der Sperrklinke 13 bzw. 14 die Welle =o gedreht, so daß die Kurbel 18 sich hebt und den Kolben 16 in Hochstellung bringt. Die Drehung der Welle =o überträgt sich mittels der Kegelräder 9, 8 auf die Welle 7 und bringt die Klappe 2 in Schräglage (Abb. 3), wodurch ein Teil des Windes durch die Leitungen 3, 4 und 5 bzw. 6 in den Feuerraum über die -Rostfläche geleitet wird, hier die Rauchgase zur Verbrennung bringend. Der übrige Teil des Windes geht als Zugverstärkung oder Unterwind in der bisherigen Weise weiter. Beim Schließen der Feuertüren wird die Klappe 2 nicht sofort wieder vor die Lcitung 3 gelegt, sondern diese wird erst langsam, entsprechend dem Drehen der Kurbel 18, geschlossen. Die Kurbelbewegung ist nun von der Einstellung der Drosselschraube 2o abhängig, denn entsprechend der eingestellten Auslaßöffnung drückt die über den Kolben 16 durch das Rohr =g gelangende Druckluft den Kolben 16 mehr oder minder schn°ll abwärts. Die Zeit, während welcher der Oberwind zugeführt wird, läßt sich also genau einstellen. Sie wird aber auch selbsttätig durch die Windpressung geregelt, die ihrerseits im ursächlichen Zusammenhang mit der Stärke der Kesselbelastung steht, so daß unabhängig vom Heizerpersonal eine selbsttätige Einstellung der Windstärke entsprechend der Kesselanstrengung (Dampferzeugung) erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRU cH: Einrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftzufuhr bei Feuerungen nach Patent 331154 dadurch gekennzeichnet, daß ein die Teilung der Verbrennungsluft in Unter- und Oberluft regelndes, durch das Öffnen und Schließen der Feuertüren gesteuertes Hemmwerk durch die Druckluft beeinflußt und durch diese in seiner Wirkung von der Menge des dem Dampfkessel entströmenden Dampfes abhängig ist.
DENDAT350266D Einrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftzufuhr bei Feuerungen Expired DE350266C (de)

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