DE184574C - - Google Patents

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DE184574C
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steam
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fire door
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/08Regulating air supply or draught by power-assisted systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Gelöscht am 28. 6.1913 3,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24 f. GRUPPE
JACOB GREIS in WIESBADEN.
seinen Antrieb erhält.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1906 ab.
Die Erfindung geht von den bekannten an der Feuertür angebrachten Vorrichtungen zur Einsteuerung von Oberluft und Dampf in den Feuerraum aus, bei welchen der Ventilator für die Lufteinführung von einer Dampfturbine angetrieben wird, und besteht im wesentlichen in der besonderen Einrichtung, die es. ermöglicht, die Umlaufsdauer der Turbine in den für den Verbrennungs-Vorgang nötigen Grenzen zu halten. Zu diesem Zwecke ist mit der Ventilatorachse ein doppeltes Schneckengetriebe verbunden, das eine Gewindetrommel antreibt, auf welcher sich ein das Dampfzulaßventil beherrsehender Hebel verschiebt. Je nach dem Einheben dieses Hebels auf die verschiedenen Gewindegänge kann die Dauer des Dampfzutrittes geregelt werden. Um die Luft vorzuwärmen, ist der Dampfzuleitungskanal in das Ventilatorgehäuse verlegt. Auf den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und 2 die Vorrichtung in Vorder- und Seitenansicht, Fig. 3 und 4 in zwei Schnitten. Fig. 5 bis 7 zeigen das Schneckengetriebe in größerem Maßstabe.
Die Vorrichtung besteht aus dem Ventilator ν und dem Ventilatorgehäuse g, welches mit einem Dampfkanal k versehen, aus der Turbine t, dem Ventil ν d mit der Dampfdüse d und dem' Ventil /, das von dem Schneckengetriebe SS1 mittels des Hebels h gesteuert wird.
Beim Zumachen der Feuertür wird durch
einen leichten Druck auf den Handgriff des Hebels h das Ventil f geöffnet, dadurch kann der Dampf von dem Rohr ^, welches mit dem Kessel in Verbindung steht, durch das Ventil f in das Rohr ^1, dann in den Kanal k strömen, welcher in dem Umfange des Ventilatorgehäuses g angebracht ist, um in dem Gehäuse die Luft vorzuwärmen. Von dem Kanal k geht der Dampf zum Teil zur Turbine t, die den Ventilator ν antreibt; der andere Teil des Dampfes wird über Ventil ν d und Dampfdüse d dem Feuer zugeführt.
Durch den Ventilator wird die angewärmte Luft durch die Düsen n> aufs Feuer geblasen. Der Dampf aus der Düse d vermischt sich oberhalb dem Feuer mit der Luft aus der Düse n>.
Der Abdampf der Turbine kann von unten gegen den Rost geleitet werden und zur Kühlung des Rostes beitragen. .
Das durch den Dampf in dem Ventilatorgehäuse entstehende Kondenswasser wird mittels eines Kondenstopfes durch den Kanal Zc1 (Fig. ι und 4) abgeleitet; dadurch bleibt der Dampf, der aufs Feuer geleitet wird, trocken. Durch das Schneckengetriebe s und S1 wird mechanisch die Arbeitszeit des Ventilators geregelt. ~
Beim Schließen der Feuertür wird durch einen leichten Druck auf den Handgriff des Hebels h dieser auf den Gewindegang g a gehoben, dadurch wird das Ventil f durch die Feder J1 α geöffnet und der Dampf kann den oben beschriebenen Weg nehmen.
Durch die Umdrehung der Turbine bezw. des Ventilators dreht sich das Schneckenge-. winde s, welches mit dem Ventilator und der Turbine auf einer Welle sitzt. Dasselbe bringt das Schneckenrad s r mit dem Schneckengewinde S1 und dieses wieder das Schneckenrad s T1 mit dem Gewindegang g α in eine langsam verminderte umlaufende Bewegung. Der Hebel h, welcher durch eine Feder (Fig. 6)
ίο in der Pfeilrichtung 2 auf dem Gewindegang g α in Führung gehalten wird, schließt das Ventil /, sobald der Hebel h in der Pfeilrichtung 6 (Fig. 7) von dem Gewindegang g a abgelaufen ist. Durch die Absperrung des Dampfes in dem Ventil f kommt die Turbine mit dem Ventilator zur Ruhe. Die Arbeitsdauer des Ventilators kann auf i, 2 bis io Minuten eingestellt werden, indem man den Hebel auf den i., 2. usw. Gewindegang bringt.
Durch Offnen der Feuertür stellt das Ventil y, den Dampf nach dem Ventilatorgehäuse g ab und ein Teil des Dampfes wird oberhalb der Feuertür nach Bedarf durch das Ventil ν d und die Düse d aufs Feuer gesteuert, wodurch die Rauchentwicklung während des Schürens des Feuers in bekannter Weise verhütet wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Einsteuerung von Oberluft und Dampf durch die Feuertür, bei welcher der Ventilator für die Lufteinführung von einer Dampfturbine seinen Antrieb erhält, gekennzeichnet durch ein von der Ventilatorachse angetriebenes doppeltes Schneckengetriebe ($, s r und S11SrJ, dessen Schneckenrad (s rj mit einer Gewindetrommel (g a) verbunden ist, auf welcher ein das Dampfzulaßventil (f) beherrschender Hebel (h) mittels Handgriffes verstellt werden kann, zum Zwecke, die Dauer des Ventilatorganges, entsprechend dem aufgeschütteten Brennstoffe, einstellen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungskanal (k) für den Dampf zum Zwecke der Luftvorwärmung in das Ventilatorgehäuse (g) verlegt ist und die Turbine und die Dampfdüse in der Feuertür speist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (h) durch eine Zugfeder ff2j ständig auf die Gewindegänge der Trommel (g a) gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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