DE227040C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE227040C DE227040C DENDAT227040D DE227040DA DE227040C DE 227040 C DE227040 C DE 227040C DE NDAT227040 D DENDAT227040 D DE NDAT227040D DE 227040D A DE227040D A DE 227040DA DE 227040 C DE227040 C DE 227040C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flaps
- auxiliary blower
- line
- steam
- shut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 10
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims 1
- 208000002177 Cataract Diseases 0.000 description 4
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Regulation And Control Of Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24/. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einsteuern von Zusatzluft in den
Feuerraum mit Absperrorganen (Klappen) in den seitlichen Luftleitungen des Türrahmens.
Das neue Merkmal der Erfindung ist, daß die als Rückschlagventile ausgebildeten Absperrorgane,
welche sich je nach der Höhe des im Feuerräum herrschenden Vakuums öffnen, beim
Abstellen der Hauptzugwirkung und der dadurch bedingten Inbetriebsetzung des Hilfsbläsers
in die Offenstellung gehoben werden und in dieser so lange bleiben, bis der Hilfsbläser.
wieder abgestellt wird.
Hierdurch wird sowohl. je nach der Höhe
des im Feuerraum herrschenden Vakuums als auch in demjenigen Zeitpunkt, in welchem bei
niedrigem Vakuum ein Luftmangel. im Feuerraum eintritt, eine selbsttätige Einsteuerung
von Zusatzluft in den Feuerraum ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil der soeben in ihren allgemeinen Umrissen gekennzeichneten ' Anordnung
besteht darin, daß durch die Ausbildung der in den Luftleitungen angeordneten Absperrorgane
als Rückschlagventile bei einem plötzlich auftretenden Überdruck im Feuerraum ein Abschluß des Feuerraums nach außen
erzielt und der Heizer gegen das Heraustreten der Flamme geschützt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι denselben zum Teil in Vorderansicht, zum Teil im Vertikalschnitt, während die
Fig. 2 und 3 je eine Seitenansicht bei geschlossenen
bzw. geöffneten Klappen erkennen lassen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen im Längs- bzw. Horizontalschnitt ein bei dem Erfindungsgegenstand
zur Verwendung gelangendes, im wesentlichen bekanntes Steuerventil.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist 1 der Türrahmen, in welchem die Welle 2 drehbar
gelagert ist. Auf der Welle 2 ist die Feuertür 3 befestigt. 4, 5 sind die beiden in dem Türrahmen
vorgesehenen seitlichen Luftleitungen, welche dazu bestimmt sind, Zusatzluft in den
Feuerraum zu führen. In diesen seitlichen Luftleitungen sind die Zapfen 6, 7 angeordnet,
um welche die Klappen 8 bzw. 9 schwingbar gelagert sind. Um die Schwingbewegung der
Klappen 8-, 9 in die Offenstellung zu begrenzen, sind Anschläge 45, 45 vorgesehen. Die Klappen
8, 9 öffnen sich, sobald ein größeres Vakuum entsteht, schließen sich jedoch infolge ihres
Eigengewichtes, sobald das Vakuum im Feuerraum heruntersinkt. Zum Schließen der Klappen
können auch Federn verwendet werden, welche oben an den Klappen befestigt sind und sich
beim Öffnen der Klappen gegen die Innenwand der Leitungen 4, 5 legen. Unterhalb der Feuertür
ist eine Welle 10 drehbar gelagert. Auf derselben ist der Hebel 11 befestigt, welcher
an die Kolbenstange 12 des in dem Kataraktzylinder 13 verschiebbar gelagerten Kolbens 14
angelenkt ist. Der Kataraktzylinder besitzt oben eine Öffnung, welche ihn mit der freien
Atmosphäre in Verbindung setzt und durch eine Schraube mehr oder minder geschlossen
werden kann. Der Raum oberhalb des Kolbens 14 steht durch die Leitung 15, 29 mit dem Raum
17 eines Steuerventile (Fig. 4 und 5) in Ver-
40
45
55
60
70
bindung. Das Steuerventil besteht aus dem Gehäuse 18 und dem Differentialkolben 19, 20,
welcher mit dem Ventilkörper starr verbunden ist. In das Gehäuse des Steuerventiles mündet
links die mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung stehende Leitung 22 ein. Der
Dampfraum 23 steht mit der Leitung 24 in Verbindung, welche in die zum Schieberkasten
der Dampfmaschine führende Leitung 31 mündet. In die Leitung 31 ist das Absperrventil
32 eingeschaltet. Der Raum hinter dem Kolben 20 steht durch Bohrung 26 und Rohr 27
dauernd mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung.
Zwischen die Dampfleitungen 15, 29 ist ein Ejektor eingeschaltet, welcher aus der Düse
30 und dem dieselbe umgebenden Gehäuse 28 besteht. Der Raum 17 steht durch Stutzen 33,
Ventil 34 und Gehäuse 35 mit der zum Hilfsbläser führenden Leitung 36 in Verbindung.
Auf der Welle 10, welche sich durch die
Luftleitung 5 und zum Teil auch durch die Luftleitung 4 erstreckt, sind die Hebel 37, 38
befestigt. Letztere tragen am Ende die Rolle 39 bzw. 40, mit welcher sie unter die Klappen 8
bzw. 9 greifen.
Die gekennzeichnete Vorrichtung besitzt folgende Wirkungsweise:
Solange im Feuerraum das Vakuum herrscht, werden sich die Klappen 8, 9 entsprechend
der Höhe des Vakuums öffnen, so daß durch die Leitungen 4, 5 Zusatzluft in den Feuerraum
gelangen kann. Wenn nun das Ventil 32 in der zum Schieberkasten der Dampfmaschine
führenden Leitung (Fig; 5) geschlossen, und hierdurch ■ das durch den Auspuff dampf der
Dampfmaschine betriebene Gebläse abgestellt, wird, verschwindet auch der auf dem Kolben
20 vom Einströmungsrohr 31 her lastende Druck, während der in der Leitung 22 herrschende
Druck die Überhand gewinnt und den Kolben 20 nach rechts drückt (Fig. 4). Bei dieser Stellung des Kolbens kann der Dampf
aus der Leitung 22 in die zum Hilfsbläser führende Leitung 36 und in die zum Ejektor
führende Leitung 15 gelangen. Nach Abstellung der Hauptzugwirkung und Intätigkeitsetzung
des Hilfsbläsers sinkt das Vakuum im Feuerraum herunter, gleichzeitig tritt ein
Luftmangel im Feuerraum ein. Diesem Umstände wird dadurch Rechnung getragen, daß
durch den den Ejektor passierenden Dampf in der Leitung 29 sowie oberhalb des Kataraktkolbens
14 ein Vakuum erzeugt wird, durch welches der Kolben 14 hochgesaugt wird. Die
Verschiebung des Kolbens 14 wird durch die Kolbenstange 12 und den Hebel 11 auf die
Welle 10 übertragen, welche eine kurze Drehung erfährt. Diese Drehung führen auch die· Hebel
37, 38 aus, wodurch ein Öffnen der Klappen 8, 9 bewirkt wird. Sobald beim Öffnen der
Klappen ein Überdruck im Feuerraum auftritt, wird durch den auf die Klappen wirkenden
Überdruck dem Hochsaugen des Kataraktkolbens entgegengewirkt, die Klappen geschlossen
und hierdurch ein Abschluß des Feuerraums nach außen erzielt sowie ein Heraustreten der Flamme verhindert. ■
Dem Heraustreten der Flamme wird auch dadurch zum Teil entgegengetreten, daß der
Hilfsbläser auch zu einer Zeit in Tätigkeit gesetzt wird, in welcher die Dampfzuführung zur
Dampfmaschine nicht unterbrochen ist, die Hauptzugwirkung also in Tätigkeit ist. Zu
diesem Zweck ist die Leitung 22 mit dem Raum 17 noch durch eine Leitung 42 verbunden,
in welche das Ventil 43 eingeschaltet ist. Sobald das Ventil 43 geöffnet wird, kann auch
bei geschlossenem Ventil 21 der Dampf aus der Leitung 22 in den Raum 17 und aus diesem
zum Hilfsbläser gelangen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einsteuern von Zusatzluft in den Feuerraum mit Absperr-
Organen (Klappen) in den seitlichen Luftleitungen des Türrahmens, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Rückschlagventile ausgebildeten Absperrorgane, welche sich je nach der Höhe des im Feuerraum
herrschenden Vakuums öffnen, beim Abstellen der Hauptzugwirkung und der dadurch bedingten, Inbetriebsetzung des Hilfsbläsers
in die Offenstellung gehoben werden und in dieser so lange bleiben, bis der Hilfsbläser
wieder abgestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bekannte
Hilfsbläser, welcher in dem Schornstein der Feuerung angebracht ist, mit dem
Dampfraum des Kessels derart in Verbindung steht, daß er nicht allein mit Dampf gespeist werden kann, wenn die Hauptzugwirkung
abgestellt ist, sondern auch während der Tätigkeit der Hauptzugwirkung, wodurch die absatzweise wirkende
Hauptzugwirkung gleichmäßiger gestaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227040C true DE227040C (de) |
Family
ID=487533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227040D Active DE227040C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227040C (de) |
-
0
- DE DENDAT227040D patent/DE227040C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE227040C (de) | ||
DE2700266A1 (de) | Vorrichtung zum wiederumlauf der auspuffgase eines verbrennungsmotors | |
AT45549B (de) | Vorrichtung zum Einsteuern von Zusatzluft in den Feuerraum. | |
DE138279C (de) | ||
DE213628C (de) | ||
DE144056C (de) | ||
DE179353C (de) | ||
DE350266C (de) | Einrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftzufuhr bei Feuerungen | |
DE182512C (de) | ||
DE138350C (de) | ||
DE262702C (de) | ||
DE549014C (de) | Einrichtung zur Verhinderung des Entzuendens von in dem vor dem Saugventil einer Brennkraftmaschine angeordneten Mischraum befindlichen Gasen | |
DE586265C (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen Steuerung des Rauchgasschiebers und eines Lufteinlassschiebers fuer aus der Feuerbruecke austretende Zweitluft bei Feuerungsanlagen | |
DE1907788B2 (de) | Steuerventileinnchtung fur einen Druckluftnagler | |
DE193124C (de) | ||
AT24450B (de) | Zugregler für Dampfkesselfeuerungen. | |
DE549691C (de) | Regelungsvorrichtung eines aus Brennkraftmaschine und nachgeschalteter Gasturbine bestehenden Maschinensatzes nach Patent 519933 mit Betaetigung des den Kompressionsbeginn steuernden Ventils der Brennkraftmaschine ueber eine Vorsteuerung durch Druckfluessigkeit | |
DE144666C (de) | ||
DE277031C (de) | ||
DE555435C (de) | Schuettelrutschenmotor | |
DE163255C (de) | ||
DE146770C (de) | ||
DE629552C (de) | Selbstverkaeufer fuer Gas | |
DE180788C (de) | ||
DE171359C (de) |