DE171359C - - Google Patents
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- DE171359C DE171359C DENDAT171359D DE171359DA DE171359C DE 171359 C DE171359 C DE 171359C DE NDAT171359 D DENDAT171359 D DE NDAT171359D DE 171359D A DE171359D A DE 171359DA DE 171359 C DE171359 C DE 171359C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L2700/00—Installations for increasing draught in chimneys; Specific draught control devices for locomotives
- F23L2700/002—Specific draught control devices for locomotives
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JlS 171359 KLASSE 24«.
Die Erfindung bezieht sich auf mit künstlichem Zuge betriebene rauchverzehrende
Feuerungen, bei welchen zur Rauchverhütung zeitweilig Dampf und Luft über den Rost
eingeführt werden, wobei zugleich ein besonderes Hilfsgebläse als Ersatz für den natürlichen,
durch den Auspuffdampf hervorgerufenen Schornsteinzug dient, falls dieser unterbrochen ist. Insbesondere handelt es
ίο sich um eine solche mit künstlichem Zuge
betriebene rauchverzehrende Feuerung, bei welcher, wie dies aus den Patenten 97217
und 129781 bekannt geworden ist, unabhängig von anderen Einrichtungen die Abstellung
des Hauptgebläses (des natürlichen Schornsteinzuges) stets die gleichzeitige Einstellung
des Hilfsgebläses und die Abstellung des letzteren stets die gleichzeitige Einstellung
des Hauptgebläses zur Folge hat, wobei die Steuerung des Hilfsbläsers durch ein vom
Frischdampf beeinflußtes Rückschlagventil (Steuerventil) derart erfolgt, daß bei der Einstellung
des Hauptbläsers das Rückschlagventil durch den Druck des zuströmenden Dampfes geschlossen und damit das Hilfsgebläse
abgestellt gehalten wird, während bei Abstellung des Hauptbläsers infolge des
fehlenden Frischdampfes das Rückschlagventil sich öffnet und hiermit der Hilfsbläser in
Tätigkeit tritt. Bei den bisherigen Ausführungen von Rauchverbrennungseinrichtungen
der vorerwähnten Art (siehe z. B. Patentschrift 129781, bei welcher insbesondere eine Lokomotivfeuerung
zugrunde gelegt ist) ist neben dem als Hauptabsperrglied der Maschine
dienenden sogenannten Regler das Absperrventil angeordnet, welches die Dampf zuführung
nach den Leitungen der Rauchverbrennungseinrichtung vermittelt. Des weiteren ist in üblicher Weise oben am Dom das Ab-Sperrventil
für den sogenannten Notbläser angeordnet, welches vom Führerhause aus durch ein Handrad gesteuert wird und dazu
dient, in Fällen, wo die Dampfentwickelung schlecht ist, den in der Rauchkammer angeordneten
besonderen Bläser als Notbläser in Tätigkeit zu setzen, um die Anfachung des Feuers zur Erzielung einer besseren Dampfleistung
zu vergrößern. Während es sich also sonst bei der Verwendung dieses Bläsers als Hilfsbläser um die selbsttätige Anstellung
desselben vom Steuerventil aus bei betriebsmäßigem Dampfdruck handelt, soll in diesem
Falle eine Anstellung des Bläsers als Notbläser unabhängig vom Steuerventil von Hand
aus bei noch nicht betriebsmäßigem Dampfdruck (beim Anheizen) ermöglicht werden.
Die Erfindung bezweckt nun eine Vereinfachung der gesamten Einrichtung dadurch,
daß an Stelle der beiden getrennten Absperrventile (für die Rauchverbrennungseinrichtung
und den Notbläser) ein einziges Absperrventil angeordnet wird, welches die Arbeiten
beider Ventile zu erfüllen imstande ist. Zu diesem Behufe ist die Einrichtung so getroffen,
daß das die Dampfzuleitung nach der
Rauchverbrennungseinrichtung vermittelnde Absperrventil zugleich zur Anstellung des
Notbläsers dient, oder umgekehrt, daß das Notbläserventil das Absperrventil für die
Rauchverbrennungseinrichtung bildet, derart, daß je nach Einstellung dieses Ventiles entweder
diese letztere Einrichtung oder· der Notbläser in Gang gesetzt wird. Die Anordnung
eines und desselben Ventiles für die
ίο Zwecke der Rauchverbrennung und des Notgebläses
hat den großen Vorteil, daß eine Menge von Rohrleitungen erspart werden und gleichzeitig die Feuerbuchsrückwand, auf der
das Absperrventil für die Rauchverbrennungseinrichtung angebracht war, entlastet wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer
Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. I und 2 in Längs- und Oberansicht
die allgemeine Anordnung der neuen Vorrichtung an einer Rauchverbrennungseinrichtung·
gemäß P. R. 97217 und 129781, wo-
,r bei ersichtlich ist, in welcher Weise diese
neue Vorrichtung bezw. das zugleich die Rauchverbrennungseinrichtung und das Notgebläse
beherrschende Absperrventil ν mit dem bekannten Steuerventil r für die selbsttätige
Anstellung des Hilfsbläsers geschaltet ist. Fig. 3 zeigt 'tlas Absperrventil im senkrechten
Querschnitt, und zwar mit beiden ,Ventilkörpern in der Schließlage, so daß sowohl
die Rauchverbrennungseinrichtung als auch das Notgebläse abgestellt ist.
Fig. 4 zeigt das Ventil im Horizontalschnitt, wobei der Abschluß nach der Leitung
für die Rauchverbrennungseinrichtung hergestellt, der Dampf weg nach dem Notgebläse
hingegen geöffnet ist.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht zu Fig. 3.
Fig. 6 zeigt das Handrad mit dem Gestange und der Anzeigevorrichtung in der Seitenansicht bezw. im Schnitt.
Fig. 6 zeigt das Handrad mit dem Gestange und der Anzeigevorrichtung in der Seitenansicht bezw. im Schnitt.
Bei der dargestellten Einrichtung ist das Absperrventil V an Stelle des sonst üblichen
Ventiles für den Notbläser seitlich vom Dom D angeordnet; dasselbe ist mittels eines Zwischenstutzens
λ'an der Wandung des Domes befestigt, wobei die Dampfzuleitung durch
ein mit dem Anschlußstutzen α des Ventilgehäuses verbundenes, innerhalb des Domes
angeordnetes Steigrohr α2 erfolgt (Fig. 1, 4 und 5). An das vordere Ende des Ventilgehäuses
ist die Rohrleitung / für die automatische Betätigung des Hilfsbläsers B angeschlossen,
in welche das in bekannter Weise eingerichtete, als Absperrglied für die selbsttätige
Steuerung des Hilfsbläsers wirkende, als Rückschlagventil ausgebildete Steuerventil r
eingeschaltet ist. Dieses Steuerventil vermag in bekannter Weise einerseits die Strahlsaugerleitung
i für die Anstellung der Oberluft-Einsteuerung, andererseits die Anschlußleitung
Z1 für die selbsttätige Anstellung des Hilfsbläsers (Fig. 1 und 2) zu beherrschen,
während es seinerseits unter der Einwirkung des durch die Anschlußleitung η zugeführten
Frischdampfes steht. Seitlich am Ventilgehäuse des Absperrventiles V ist die Leitungj
für die die Bildung des Dampfschleiers über den Rost bewirkenden, in der Stirnwand des
Kessels angeordneten Dampf düsen angeschlossen.
Auf der Spindel y des Absperrventiles V sind nun hintereinander zwei Ventilkörper ν
und w verschiedenen Durchmessers angeordnet, deren ersterer eine den Dampfweg
nach dem Stutzen g bildende Ventilöffnung j>2
beherrscht, während der letztere den Abschluß für eine größere Ventilöffnung w1 bildet,
durch welche der Dampf aus der Leitung α2
durch den Stutzen α nach der Leitung ρ des Notbläsers zu gelangen vermag. Diese Leitung
ρ schließt sich an einen Winkelstutzen μ
des Ventilgehäuses von V an, welcher zugleich
einen Anschluß ti2 als Nebenanschluß
enthält, wenn beispielsweise der Bläser der eben angeheizten Maschine mangels Dampfdrucks
von einer anderen, den erforderlichen Dampfdruck besitzenden Maschine aus in Betrieb
gesetzt werden soll. In die an den Stutzen u1 sich anschließende Leitung ρ ist
ein T-Stück t eingeschaltet, an welches sich einerseits die Leitung ρ selbst, andererseits
die eigentliche, sowohl für das Notgebläse als auch das selbsttätige Hilfsgebläse die
Dampfzuleitung vermittelnde Bläserleitung b ■anschließt; in den seitlichen Zweigstutzen
mündet die Leitung Z1, welche die Verbindung des Steuerventiles r bezw. der Leitung Z für
die selbsttätige Anstellung des Hilfsbläsers mit der eigentlichen Bläserleitung b bewirkt.
Beim öffnen des Ventiles V wird zunächst der Ventilkörper ν in die Offenlage gelangen,
so daß der Dampf sowohl durch die Leitung Z nach dem Steuerventil r (gegebenenfalls
zur Anstellung des automatischen Hilfsbläsers) als auch durch den Stutzen g nach
der Leitung j für die Dampfdüsen strömen kann. Bei weiterer Drehung der Spindel
wird der Dampfweg durch die Ventilöffnung v2
jedoch wieder abgeschlossen, indem ein mit no dem Ventilkörper ν verbundener zylindrischer
Abschlußkörper vl vor und in die Ventilöffnung
gelangt. Inzwischen ist aber der zweite Ventilkörper n> aus seiner zylindrischen
Höhlung herausgeschraubt, so daß nunmehr die Ventilöffnung w* freigegeben ist
und der von der Rauchverbrennungseinrichtung abgesperrte Dampf in den Winkelstutzen
u und damit in die Leitung ρ für die Anstellung des Bläsers als Notbläser gelangen
kann. Zu diesem Behufe, der verzögerten öffnung des Ventilkörpers n>, ist derselbe als
ein Zylinder von gewisser Höhe in einem entsprechenden hohlzylindrischen Sitz angeordnet,
so daß die Ventilöffnung nicht sogleich, sondern erst dann frei wird, wenn nach Zurücklegung
eines gewissen Weges der Ventilkörper völlig aus seiner Höhlung herausgetreten ist. In solcher Weise kann immer erst
nach Abstellung der Rauchverbrennungseinrichtung die Anstellung des Notbläsers erfolgen;
wenn der Notbläser angestellt wird, ist immer schon vorher die Dampfzuführung, insbesondere nach dem Strahlsauger und den
Dampf düsen, abgestellt. Dieses ist sehr wichtig, denn wenn der Notbläser gebraucht
werden soll, ist die Oberluft- und die Dampfeinführung unerwünscht, da diese beiden,
Oberluft und Dampf, eine starke Abkühlung der eben in Brand gesetzten Feuerung hervorrufen
würden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :I. Vorrichtung an mit künstlichem Zuge betriebenen rauchverzehrenden Feuerungen, bei denen die Steuerung des Hilfsbläsers durch ein vom Frischdampf beeinflußtes Rückschlagventil oder dergl. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Anstellung der Dampfzuleitung nach den Organen der Rauchverbrennungseinrichtung (Dampfschleierdüsen, Hilfsbläserleitung usw.) dienende Handabsperrventil mit dem zur Anstellung des Maschinenbläsers (sogen. Notbläsers) dienenden Absperrorgan zu einem Doppelventil vereinigt ist, bei welchem das Öffnen des einen Ventilkörpers stets das Schließen des anderen bedingt.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinschaftliehen Ventilspindel (y) die Ventilkörper (v und w) mit ihren zylindrischen Fortsätzen (v1 und w1) so sitzen, daß der Fortsatz (W1J den Dampfweg zum Notbläser abgeschlossen hält, wenn beim Herausschrauben der Spindel (v) der Dampfweg nach der Rauchverbrennungseinrich'tung freigegeben wird, während der Fortsatz (v1) den Dampfweg zur Rauchverbrennungseinrichtung abschließt, wenn bei weiterem Herausschrauben der Spindel der Fortsatz (η>Λ) seine Bohrung verläßt und damit den Dampfweg nach dem Notbläser, freigibt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171359C true DE171359C (de) |
Family
ID=436335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171359D Active DE171359C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171359C (de) |
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