DE262415C - - Google Patents

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DE262415C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L2700/00Installations for increasing draught in chimneys; Specific draught control devices for locomotives
    • F23L2700/002Specific draught control devices for locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1912 ab.
Bei Einrichtungen an mit künstlichem Zuge betriebenen Feuerungen mit zwangläufig gesteuertem Haupt- und Hilfsbläser hat man die Drosselung der Dampfzufuhr zum Steuerkolben beim Ingangsetzen der Maschine und die dadurch bedingte Verzögerung in der Abstellung des Hilfsbläsers dadurch zu erreichen versucht, daß man in die zum Steuerkolben führende Dampfleitung ein Rückschlagventil
ίο einschaltet, welches die Dampfleitung zum Steuerkolben vollständig freigibt, wenn die Maschine außer Betrieb ist, wogegen bei Inbetriebsetzung der Maschine der Ventilkörper dieses Rückschi agventiles durch den einströmenden Dampf gegen einen oberen Ventilsitz gepreßt wird und der Dampf nur durch eine feine, in dem Ventilkörper vorgesehene Drosselöffnung zum Steuerkolben treten kann.
Eine derartige Anordnung besitzt jedoch den Nachteil, daß die Drosselung des Dampfes nur so lange anhält, als auf beiden Seiten des Ventilkörpers ein hinreichender Druckunterschied vorhanden ist, welcher von der Größe der Öffnung in dem Ventilkörper, den Dampfverlusten in der Leitung zum Steuerkolben usw. abhängig ist, so daß sich niemals mit Sicherheit beurteilen läßt, ob und wie lange der Steuerkolben in seiner den Dampfzugang zum Hilfsbläser freigebenden Lage verharren wird, wodurch naturgemäß ein sehr unsicheres Arbeiten der ganzen Vorrichtung bedingt ist.
Auch kann durch Anwesenheit von Fremdkörpern im Gehäuse des Rückschlagventiles oder aus einem anderen Umstände das Anheben des Ventilkörpers gegen seinen oberen Sitz verhindert werden, was wiederum zur Folge hat, daß die beabsichtigte Drosselung des Dampfes nicht eintritt.
Ein weiterer Nachteil der oben angedeuteten Einrichtung besteht darin, daß die Bohrung im Ventilkörper besonders für höheren Dampfdruck äußerst fein ausfallen muß, der Feinheit der Bohrung aber, wenn Verstopfungen vermieden werden sollen, im praktischen Betrieb Grenzen gezogen sind.
Den gekennzeichneten Übelständen wird nach der Erfindung dadurch Rechnung getragen, daß die Verengung des Dampfdurchganges zum Zwecke der Drosselung des zum Steuerkolben strömenden Dampfes bei Inbetriebsetzung der Maschine immer von neuem selbsttätig durch den Steuerkolben gebildet wird und, nachdem die Verzögerung in der Hilfsbläserabstellung ihr Ende erreicht hat, selbsttätig wieder aufgehoben wird.
Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung die breitere Seite des Steuerkolbens so ausgebildet, daß sie nach der durch das Abstellen der Maschine bedingten Verstellung des Steuerkolbens beim Wiederanstellen der Maschine den Dampfzugang zum Steuerkolben bis auf einen geringen Betrag abschließt.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der
Dampf nicht wie bei jener bekannten Anordnung einen Ventilkörper in die Drosselstellung zu bringen braucht, sondern die beabsichtigte Wirkung außer Frage gestellt wird, da die breite Kolbenseite den Dampfzugang zum Steuerkolben entsprechend drosselt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in Anwendung auf einen Lokomotivkessel dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι und 2 je einen Längsschnitt durch einen Teil der Einrichtung bei zwei verschiedenen Stellungen des Steuergliedes,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. ι und
Fig. 4 einen mit der Einrichtung versehenen Lokomotivkessel in Seitenansicht.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist 1 der Lokomotivkessel und 2 der Zylinder der Dampfmaschine, deren Schieberkasten 3 durch eine Leitung 4 mit dem Dom 5 in Verbindung steht. Die Welle 6 erstreckt sich durch den oberen Teil des Lokomotivkessels hindurch und ist an ihrem inneren Ende bei 7 gelagert.
Der Dampfzugang zur Leitung 4 kann bei 8 (Fig. 4) durch einen Schieber Q abgeschlossen oder geöffnet werden. Der Schieber 9 ist durch eine Stange 10 mit einem auf der Welle 6 befestigten Hebel 11 gelenkig verbunden. Auf der Welle 6 ist der Regulatorhebel 12 befestigt. Der Auspuffkanal des Schieberkastens 3 ist durch eine Auspuffleitung 13 mit dem Exhaustor 14 verbunden.
Seitlich an dem Lokomotivkessel ist eine Ventileinrichtung 15 (Fig. 4) vorgesehen. Dieselbe besitzt ein Gehäuse, in dessen zylindrischem Teil 16 das kolbenförmige Steuerglied 17 verschiebbar gelagert ist. Dasselbe läuft an dem einen Ende in den Kolben 18 aus, weleher größeren Durchmesser als der Kolben 17 besitzt und in dem Gehäuseteil 19 verschiebbar ist. Das andere Ende des Kolbens läuft in einen Ventilkörper 20 aus, dessen Sitz sich bei 21 befindet. Der Gehäuseteil 16 steht durch einen Durchgang 22 mit dem Gehäuseteil 23 in Verbindung, in dessen Stopfbüchse 24 die Stange 25 verschiebbar gelagert ist. Letztere ist mit dem Ventilkörper 26 starr verbunden, der seinen Sitz bei 27 findet.
Die Stange 25 ist mit der Stange 29 verbunden, welche in den Lagern 30, 31 nicht drehbar, jedoch achsial verschiebbar gelagert ist. Das Lager 31 ist mit der Hülse 32 starr verbunden, auf welcher zwischen zwei Stellmuttern ein Ring 33 befestigt ist. An dem Ring 33 ist bei 35 ein Hebel 36 angelenkt, mit welchem bei 37 ein Hebel 38 gelenkig verbunden ist. Mit dem Hebel 38 ist bei 39 die Stange 29 gelenkig verbunden. In den Gehäuseteil 19 mündet die Leitung 40, welche mit der zum Schieberkasten führenden Leitung 4 in Verbindung steht. Die mit der Bohrung 42 in Verbindung stehende Leitung 41 ist eine Entlüftungsleitung, welche der Luft den Austritt aus dem Gehäuseteil 19 gestattet, wenn sich der Kolben 18 nach rechts (Fig. 1) bewegt. Die in den Durchgang 22 mündende Leitung 43 steht mit den Dampfdüsen 70 des Feuerraumes in Verbindung. Der Gehäuseteil 16 steht ferner über dem Rückschlagventil 44 mit einer Leitung 45 in Verbindung. An dieselbe ist die zum Hilfsbläser 47 führende Leitung 46 angeschlossen.
In den Gehäuseteil 23 mündet die Leitung 48, welche mit dem Dampfraum des Kessels, d. h. mit dem Dom 5, in Verbindung steht. Der Kolben 18 ist mit einem Vorsprung 49 starr verbunden, an welch letzterem sich ein Zäpfchen 50 anschließt. Dieses Zäpfchen 50 ist so bemessen, daß es in die der Leitung 40 entsprechende Bohrung 51 eintreten kann, sobald der Kolben in die in Fig. 2 dargestellte Lage verschoben wird. Bei der Stellung des Kolbens gemäß Fig. 2 findet ein vollständiger Abschluß der Bohrung 51 durch das Zäpfchen 50 und den Vorsprung 49 nicht statt, so daß nach öffnung des Dampfzuganges zur Dampfmaschine Dampf durch Leitung 40 und Bohrung 51 in den Gehäuseteil 19 allmählich gelangen kann.
Die vorbeschriebene Einrichtung besitzt folgende Wirkungsweise:
Beim Ingangsetzen der Maschine wird der Regulatorhebel 12 in die Offenstellung gedreht, in welcher der Schieber 9 den Dampfzugang zur Leitung 4 freigibt. Die Folge davon ist, daß der Dampf in den Schieberkasten und von dort in den Zylinder der Dampfmaschine geführt wird. Der durch Leitung 4 zum Schieberkasten 3 gelangende Frischdampf, strömt auch durch die Leitung 40, 51 in den Gehäuseteil 19 und wird hier zunächst gegen den Zapfen 50 wirken. Da die Bohrung 51 durch den Zapfen 50 und den Vorsprung 49 nicht dicht abgeschlossen ist, so wird der Dampf sich allmählich nach dem Gehäuseteil 19 hindurchquetschen. Jedenfalls wird das Steuerorgan 18, 17 beim Ingangsetzen der Maschine noch nicht sogleich in die in Fig. 1 gezeichnete Lage verschoben, sondern bleibt noch kurze Zeit in der in Fig. 2 dargestellten Lage, in welcher die Verbindung zwischen dem Dampf stutzen 48 und dem Rückschlagventil 44 sowie der zum Hilfsbläser führenden Leitung 45, 46 hergestellt ist. Eine Verschiebung des Steuerorganes 18, 17 wird erst eintreten, nachdem sich der Gehäuseteil 19 allmählich mit Dampf gefüllt hat. Dann aber wird bereits der Exhaustor 14 durch die Auspuffleitung 13 hindurch mit Auspuffdampf gespeist, wodurch die Hauptzugwirkung in Tätigkeit gesetzt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Einrichtung an mit künstlichem Zuge betriebenen Feuerungen mit zwangläufig gesteuertem Haupt- und Hilfsbläser und Drosselung der Dampfzufuhr zum Steuerkolben bei Einsetzung der Hauptzugwirkung bzw." Abstellung des Hilfsbläsers, dadurch gekennzeichnet, daß die breitere Kolbenseite (18) des Steuerkolbens (17, 17) so ausgebildet ist, daß sie nach der durch das Abstellen der Maschine bedingten Verstellung des Steuerkolbens beim Wiederanstellen der Maschine den Dampfzugang zum Steuerkolben bis auf einen geringen Betrag abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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