DE855868C - Vorrichtung zur Inbetriebsetzung einer Kraftmaschine, deren Treibmittel-Regelventil im Betriebe durch Fluessigkeitsdruck gesteuert Wird - Google Patents

Vorrichtung zur Inbetriebsetzung einer Kraftmaschine, deren Treibmittel-Regelventil im Betriebe durch Fluessigkeitsdruck gesteuert Wird

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DE855868C
DE855868C DEK5788A DEK0005788A DE855868C DE 855868 C DE855868 C DE 855868C DE K5788 A DEK5788 A DE K5788A DE K0005788 A DEK0005788 A DE K0005788A DE 855868 C DE855868 C DE 855868C
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DE
Germany
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piston
control valve
engine
sleeve
coupling
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DEK5788A
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Fritz Bub
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KUEHNLE AG
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KUEHNLE AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/001Valves for steam inlet or outlet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Inbetriebsetzung einer Kraftmaschine, deren Treibmittel-Regelventil im Betriebe durch Flüssigkeitsdruck gesteuert wird liei Kraftmaschinen, z. B. Dampfturbinen, ist es bekannt, die Menge des Treibmittels durch ein Ventil zu steuern, das durch eine im Kreislauf geförderte Druckflüssigkeit gesteuert wird. Der Druck der Steuerflüssigkeit wird dabei durch eine von der Kraftmaschine angetriebene Pumpe erzeugt. Bei der Inbetriebsetzung der Kraftmaschine ist daher, sofern nicht ein besonderer Druckerzeuger oder Speicherbehälter vorgesehen ist, für das Treibmittel-Regelventil kein Druck vorhanden, so daß derartige Maschinen durch eine von Hand oder sonstwie mechanisch betätigte Vorrichtung angelassen werden müssen. Diese Vorrichtung begrenzt die Treibmittelmenge nach oben hin. Da aber auch bei Inbetriebsetzung mit der Möglichkeit gerechnet werden muß, daß die unbelastete oder nur teilbelastete Kraftmaschine die für sie vorgesehene Höchstdrehzahl überschreitet, muß dafür gesorgt werden, daB die Kraftmaschine bei Überschreitung ihrer Höchstdrehzahl sofort abgestellt oder auf die ihr vorgeschriebene Höchstdrehzahl automatisch durch die zu diesem Zweck vorgesehene Vorrichtung zurückgeregelt wird, d. h. die entsprechende Sicherheits- oder Regelvorrichtung muß auch während der Betätigung der mechanischen Treibmittel-Regelung stets arbeitsbereit sein. Außerdem ist es erwünscht, bei derartigen Kraftmaschinen die Menge des der Kraftmaschine im Betriebe tatsächlich zufließenden Treibmittels willkürlich drosseln zu können, wenn besondere Vorkommnisse dies erwünscht oder erforderlich machen.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben ist die nachstehend beschriebene Vorrichtung entwickelt worden, zu deren Erläuterung die Zeichnung dient.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Zuleitung i für das Treibmittel der auf der Zeichnung nicht dargestellten Kraftmaschine, einem Gehäuse 2 und einer Leitung 3 zur Zuführung des Treibmittels zu der Kraftmaschine. In das Gehäuse :2 ist ein Ventilsitz 4 eingebaut, dazu ein Ventilteller 5, der durch eine Stange 6 mit einem Kolben 7 zug- und druckfest verbunden ist. Der Kolben 7 ist in einem Gehäuse 8 gleitend und öldicht gelagert, in das eine Zuleitung 9 für die Druckflüssigkeit einmündet, und zwar z. B. links von dem Kolben 7. Auf der anderen Seite ist eine Belastungsfeder io angeordnet, die bestrebt ist, den Kolben 7 soweit wie möglich nach links zu drücken, wobei er, wenn durch die Leitung 9 kein Drucköl unter seine linke Fläche tritt, z. B. in der Ruhestellung der Kraftmaschine, mittels der Kolbenstange 6 .den Ventilteller 5 gegen seinen Sitz 4 drückt und damit die Zuführung von Treibmittel zu der Kraftmaschine unterbindet, wie in Fig. i dargestellt.
  • In einem zur Seite der Belastungsfeder hin offenen, topfartigen Ansatz i i des Kolbens 7 ist eine Hülse 12 gleitend gelagert, deren Verlängerungsansatz 13 mit Gewinde in einen Kragen 14 des Gehäuses 8 eingreift. Der Verlängerungsansatz 13 der Hülse 12 kann mittels eines Handrades 15 gegenüber dem Gehäuse 8 verstellt werden.
  • Der Kolben 7 und damit der Ventilteller 5 ist mit dem Handrad 15 derart gekuppelt, daß sich das Ventil 4, 5 niemals stärker öffnen kann, als die Einstellung des Handrades 15 gestattet, daß sich aber das genannte Ventil jederzeit so bewegen kann, daß es den Durchfluß des Treibmittels für die Kraftmaschine verengert oder sogar völlig absperrt, wenn nach Inbetriebsetzung der Kraftmaschine der durch diese erzeugte Öldruck links vom Kolben 7 absinkt oder aufhört. Diese Erscheinung tritt ein, wenn die Kraftmaschine ihre vorgeschriebene Drehzahl zu überschreiten versucht, wobei je nach der Bauart der hier nicht dargestellten und nicht zu dieser Erfindung gehörigen Regelvorrichtung dieser Versuch die Stillsetzung oder eine Drehzahlregelung der Kraftmaschine zur Folge haben kann.
  • Als eine der möglichen Bauarten der erwähnten Kupplungsvorrichtung ist zur Erläuterung des Erfindungsgedankens die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform gewählt. Gemäß dieser besteht die Kupplungsvorrichtung aus einem in der Hülse 12 gelagerten Spreizzapfen 16, der unter der Wirkung einer Rückholfeder 17 steht und dazu dient, in der Stellung der Fig. i Kupplungselemente, z. B. Kugeln i8, so gegen entsprechende Schrägflächen des Ansatzes i i des Kolbens 7 zu drücken, daß eine nach rechts hin kraftschlüssige Verbindung zwischen Kolben 7 und Handrad 15 hergestellt wird. Ein Herausdrehen des Handrades 15 bewirkt eine Mitnahme des Kolbens 7 nach rechts hin und damit eine Öffnung des Ventils 4, 5, so daß durch die Leitungen i, 3 Treibmittel zu der Kraftmaschine gelangt und diese in Gang gesetzt wird. Dadurch wird in der Leitung 9 für die Druckflüssigkeit ein Druck erzeugt, der nun auf die linke Seite des Kolbens 7 einwirkt.
  • Zwischen der rechten Fläche des Kolbens 7 im Bereich des Inneren des Ansatzes i und der linken Endfläche der Hülse 12 befindet sich, wie aus Fig. i ersichtlich, ein verhältnismäßig dünner Spalt a. Wird der Kolben 7 durch Drehen des Handrades 15 nach rechts gezogen, so nimmt die Hülse 12 über die Kupplungselemente 18 den Kolben 7 mit, ohne daß sich an der Größe des Spaltes a etwas ändert. Entsteht nun aber durch die Rotation oder die Hübe der Kraftmaschine in der Leitung 9 ein Druck, der auf die linke Seite des Kolbens 7 einwirkt, so macht dieser gegenüber der Hülse 12 eine Relativbewegung und drückt dabei auf die über die linke Endfläche der Hülse 12 etwas 'herausragende linke Endfläche des Spreizzapfens io, wodurch dieser axial etwas verschoben wird. Dadurch werden die Kugeln 18 aus der Kupplungsnut i9 herausgedrückt und können wegen der an diese Kupplungsnut anschließenden Schrägflächen 20 (vgl. auch Fig. 2) in eine Stellung gelangen, in der sie die beiden Teile 12 und i i nicht mehr miteinander 'kuppeln, so daß nunmehr die in Fig.2 dargestellte Lage der Teile erreicht ist. Der Spreizzapfen 16 springt in diesem Augenblick unter der Einwirkung der Rückholfeder 17 in seine durch den Boden der Hülse 12 begrenzte Endlage. Wird in dieser Stellung der Vorrichtung die vorgeschriebene Höchstdrehzahl der Kraftmaschine überschritten, so kann der Kolben 7 und damit der Ventilteller 5 sich trotz fixierter Stellung des Handrades 15 frei nach links bewegen und damit die Kraftmaschine stillsetzen oder deren Drehzahl wieder auf das zulässige Maß zurückregeln, je nachdem, welche Funktion der Regelvorrichtung für die Kraftmaschine zugeordnet ist. Der Spalt a zwischen Kolben 7 und Hülse 12 ist verschwunden, die Stellung der Hülse 12, die durch das Handrad 15 bedingt ist, schreibt dem Kolben 7 und damit -dem Ventil 4, 5 die nicht überschreitbare Öffnungsweite vor.
  • Wird das Handrad 15 in die aus Fig. 3 ersichtliche Endstellung verbracht, so kann der Kolben 7 der Verstellung des Handrades nur folgen, wenn dazu der Öldruck links von der Endfläche des Kolbens 7 hinreichend groß ist, d. h. wenn durch stärkere Öffnung des Ventils 4, 5 die vorgeschriebene Drehzahl der Kraftmaschine nicht überschritten wird. Durch Zurückdrehen des Handrades 15 kann jedoch die der Kraftmaschine zugeführte Treibmittelmenge jederzeit verringert werden, weil bei einer entsprechenden Drehung des Handrades das linke Ende der Hülse 12 gegen den Kolben 7 zur Anlage kommt und diesen in der Richtung nach links mitnimmt. Da der Spreizzapfen 16 -durch seine Rück'holfeder 17 auch bei dieser Bewegung des Handrades 15 gegenüber der Hülse 12 in der aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Stellung verbleibt, bleibt die kraftschlüssige Kupplung zwischen Kolben ; und Hülse 12 nach wie vor aufgehoben. Der Überstand des linken Endes des Spreizzapfens 16 über das linke Ende der Hülse 12 ist eine zweckmäßige, aber nicht unbedingt notwendige Sicherheitsmaßnahme. Auch wenn dieser Überstand fehlt, bewirkt eine Verschiebung des Kolbens 7 nach rechts unter dem Einfluß des Oldruckes eine Freigabe der Kupplungskugeln 18 in zentrifugaler Richtung, und die Rückholfeder 17 zieht den Spreizzapfen 16 nach rechts.
  • An Stelle der Nut i9 und der Kegelfläche 2o am linde des Spreizzapfens 16 kann dieser auch eine einzige Kegelmantelfläche besitzen, deren Anzug so bemessen ist, daß in der Stellung der Fig. i die Kugeln 18 durch Reibungskraft in ihrer Kupplungsstellung gehalten werden.
  • Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten Anlaßx-orrichtung kann bei unsachgemäßer Bedienung noch der Fall eintreten, daß der die Maschine Anlassende den Druckknopf 21 beim Drehen des Handrades 15 in der eingedrückten Stellung hält (vgl. Fig. i), wobei die Hülse 12 und der Kolben 7 miteinander gekuppelt bleiben. Dann könnte der die ylaschine Anlassende den Kolben 7 so weit zurückziehen und damit das Ventil 4, 5 so weit öffnen, daß die Kraftmaschine eine so große Treibmittelmetige erhält, daß sie die zulässige Drehzahl überschreitet. Die automatische Verhinderung des Eintritts dieses Zustandes durch die Steuerung des Kolbens 7 infolge des öldruckes wäre dann aufgehoben. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß dieser Fall eintritt, denn es ist rein manuell äußerst schwierig, den Druckknopf 21 eingedrückt zu halten und dabei gleichzeitig das Handrad 15 zu drehen. Man kann aber unter Wahrung der gleichen Erfindungsgrundsätze eine in den Fig. 4 und 5 dargestellte Konstruktion wählen, welche auch diese Möglichkeit ausschließt. Bei der Darstellung der Fig. 4 und 5 ist das die Treibmittelmenge beeinflussende Ventilsystem i bis 5 nicht dargestellt.
  • Zusätzlich zu der in Fig. i bis 3 dargestellten \usführungsform ist im Inneren des Halsansatzes i i des Kolbens 7 noch ein Hilfskolben 22 angeordnet, der durch eine Bohrung 23 von dem öl unterhalb (links von der Unterfläche) des Kolbens 7 belastet wird, sobald unterhalb des Kolbens 7 ein Oldruck entsteht.
  • Der Kolben 22 trägt außerdem in der Flucht des Spreizzapfens 16 einen Auswerferzapfen 24, der bis dicht an das Ende dieses Spreizzapfens heranragt. Befindet sich die Maschine, wie in Fig. 4 dargestellt, in ihrem Ruhezustand, wobei unterhalb des Kolbens 7 kein Oldruck herrscht, so ist der zusätzliche Kolben 22 durch den Spreizzapfen 16 mittels des Auswerferzapfens 24 in die in Fig. 4 dargestellte Lage gedrückt, in welcher er so lange verbleibt, bis unterhalb des Kolbens 7 infolge der Inbetriebnahme der Maschine ein Oldruck auftritt. In diesem Augenblick gelangt Drucköl durch die Bohrung 23 unter den zusätzlichen Kolben 22 und drückt diesen hoch, so claß er in die in Fig. 5 dargestellte Stellung geht. Dabei drückt der Auswerferzapfen 24 den Spreizzapfen 16 gegenüber den Kupplungselementen 18 so weit zurück, daß der Kraftschluß zwischen diesen Teilen aufgehoben wird und damit der Kolben nebst Hülse i i frei von der durch das Handrad 15 gesteuerten Hülse 12 kommt. Nunmehr kann der Kolben 7 mit Sicherheit die Stellung einnehmen, die dem Öldruck einerseits und dem Druck der Feder io andererseits entspricht, so daß die der Kraftmaschine zugeführte Treibmittelmenge dem Steueröldruck entspricht. Der Querschnitt des zusätzlichen Kolbens 22 ist so bemessen, daß der auf ihm lastende Öldruck so groß ist, daß es nicht möglich ist, den Knopf 21 bei vorhandenem Oldruck wieder in die Stellung der Fig. 4 von Hand zurückzudrücken, d. h. die Teile 7 und i i einerseits mit den Teilen 12 und 15 andererseits zu kuppeln. Infolgedessen ist es unmöglich, den Kolben 7 weiter nach rechts zu ziehen, als es dem unterhalb des Kolbens herrschenden Oldruck entspricht, und dies hat zur Folge, daß zwar die der Kraftmaschine zugeführte Treibmittelmenge jederzeit verringert, nicht aber willkürlich über das durch den Oldruck bestimmte .laß hinaus vergrößert werden kann.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, die im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig.4 und 5 entspricht, bei der aber der von Hand zu betätigende Druckknopf 21 auf der Außenseite des Handrades 15 fortfällt. An Stelle der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Feder 17, welche infolge ihrer Lagerung eine den Spreizkolben 16 nach außen treibende Kraft ausübt, ist eine ebenfalls als Druckelement ausgebildete Feder 25 vorgesehen, die sich mit ihrem einen Ende gegen ein in das Handrad 15 eingesetztes Widerlager 26 abstützt und mit ihrem anderen Ende auf den Spreizkolben 16 so einwirkt, daß dieser nach links, d. h. in Richtung auf den Kolben 7 hin verschoben wird. Die Feder 25 arbeitet also auf Kupplung des Kolbens 7 bzw. seiner Hülse i i mit der vom Handrad 15 verstellbaren Hülse 12 hin. Solange kein Oldruck unterhalb des Kolbens 7 herrscht, bleibt dieser Kupplungszustand aufrechterhalten.
  • Tritt durch die Leitung 9 Drucköl unter den Kolben 7, so gelangt ein Teil davon durch die Bohrung 23 unter den zusätzlichen Kolben 22, der seinerseits mittels des Auswerferzapfens 24 den Spreizkolben 16 zurückdrückt, wodurch die vorerwähnte Kupplung mittels der Kupplungselemente 18 aufgehoben wird. Der Kolben 7 nimmt dann diejenige Stellung ein, die durch das Verhältnis zwischen Oldruck einerseits und Druck der Feder io andererseits gegeben ist, und regelt dementsprechend die der Kraftmaschine zufließende Treibmittelmenge. Die Feder 25 ist so bemessen, daß ihr Spreizdruck durch den auf dem zusätzlichen Kolben 22 lastende Öldruck überwunden wird, sobald dieser Kolben unter die Einwirkung des Drucköles kommt. Verschwindet der Oldruck nach Abstellen der Maschine, so drückt die Feder 25 den Spreizkolben 16 wieder in die in Fig. 6 dargestellte Anfangslage zurück.
  • Die in der Zeichnung dargestellte bauliche Gestaltung der Vorrichtung ist lediglich als Ausführungsbeispiel gezeigt. Es können mit bekannten Elementen andere Ausführungsformen gewählt werden, die zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Inbetriebsetzung einer Kraftmaschine, deren Treibmittel-Regelventil im Betriebe durch Flüssigkeitsdruck, den die Kraftmaschine selbst erzeugt, gesteuert wird, aber beim Anfahren mechanisch betätigt und nach oben hin in seiner Öffnung begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Regelventils unabhängig von der mechanischen Betätigungsvorrichtung vermindert werden kann, sobald die Kraftmaschine den für das Regelventil erforderlichen Flüssigkeitsdruck hergestellt hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des erforderlichen Flüsigkeitsdruckes eine kraftschlüssige Kupplung zwischen der mechanischen Betätigung und der hydraulischen Steuerung des Regelventils selbsttätig außer Wirkung gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (4,5) starr mit einem Kolben (7) gekuppelt ist, der unter der Einwirkung einer auf Schluß des Regelventils (4,5) wirkenden Feder (io) steht und durch eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung (11, 16, 18, i9) mit einem Handrad (15) so lange gekuppelt ist, bis der erforderliche Flüssigkeitsdruck erzeugt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) mit einem Ansatz (ii) versehen ist, in den eine Hülse (12) eintaucht, die durch Drehung des Handrades (15) gegenüber dem Gehäuse (8) des Kolbens (7) so lange gekuppelt ist, bis in dem Gehäuse (8) der erforderliche Flüssigkeitsdruck hergestellt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung zwischen dem Kolben (7) und der Hülse (12) aus einem Spreizzapfen (16) besteht, der Kupplungselemente, z. B. Kugeln (18), hinter Anlageflächen des Ansatzes (i i) drückt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kolben (7) benachbarte Ende des Spreizzapfens (16) über die dem Kolben (7) benachbarte Endfläche der Hülse (12) um ein zur Entkupplung der Kupplungselemente (18) ausreichendes Maß a hervorsteht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben (7) ein zusätzlicher Kolben (22) mit Auswerferzapfen (24) in Flucht des Spreizzapfens (16) und unterhalb des zusätzlichen Kolbens (22) eine Durchlaßöffnung (23) angeordnet ist, durch welche das aus der Leitung (9) zutretende Drucköl unter den zusätzlichen Kolben (22) gelangt. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizzapfen (16) von einer Druckfeder (25) in Richtung auf den Kolben (7) hin gedrückt wird und seine Stellung von außen her nicht beeinflußt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1500634B1 (de) * 1965-05-12 1970-04-02 Automatic Switch Co Elektromagnetventil mit Gesperre

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