DE262702C - - Google Patents

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DE262702C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L2700/00Installations for increasing draught in chimneys; Specific draught control devices for locomotives
    • F23L2700/002Specific draught control devices for locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 241 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an mit künstlichem Zuge betriebenen Feuerungen mit zwangläufig gesteuertem Haupt- und Hilfsbläser sowie verzögerter Abstellung des Hilfsbläsers bei Ingangsetzung der Maschine.
Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes wird darin erblickt, daß in die Frischdampfleitung zum Steuerkolben ein System ίο von Kammern eingeschaltet ist, in denen der Dampf zur Expansion gebracht und dadurch seine Einwirkung auf den Steuerkolben verzögert wird.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Verbindungsöffnungen zwischen den einzelnen Kammern nicht so fein gewählt zu werden brauchen, da die Einwirkung des Dampfes auf den Steuerkolben nicht durch die Stärke seiner Drosselung, sondern durch seine wiederholte Expansion verzögert wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 je einen Längsschnitt durch die Steuerungseinrichtung bei zwei verschiedenen Stellungen des Steuerkolbens,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. ι und
Fig. 4 einen mit der Vorrichtung versehenen Lokomotivkessel in Seitenansicht.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist 1 der Lokomotivkessel, 2 der Zylinder der Dampfmaschine, deren Schieberkasten 3 durch die Frischdampfleitung 4 mit dem Dom 5 und durch die Auspuffleitung 13 mit dem Exhaustor 14 in Verbindung steht. Die Welle 6 des Regulatorhebels 12 steht durch einen auf ihr befestigten Hebel 11 mit einer Stange 10 in Verbindung, welche auf den den Dampfzugang in die Frischdampfleitung 4 beherrschenden Schieber wirkt. Die seitlich an dem Lokomotivkessel angeordnete Ventilvorrichtung besteht aus einem Gehäuse, in dessen zylindrischem Teil 16 das kolbenförmige Steuerglied 17 verschiebbar gelagert ist. Dasselbe läuft an dem einen Ende in den Kolben 18 aus, welcher größeren Durchmesser als der Kolben 17 besitzt und in dem Gehäuseteil ig verschiebbar ist. Das andere Ende des Kolbens läuft in einen Ventilkörper 20 aus, dessen Sitz sich bei 21 befindet.
An den Ventilkörper 20 schließt sich der Ventilkörper 33 an, welcher seinen Sitz bei 34 findet.
Vor dem Gehäuseteil 19 ist ein Gehäuseteil 7 angeordnet, welcher durch Wände 8 in die vier Kammern 22, 22', 22", 22'" geteilt ist. Jede vorhergehende Kammer ist mit der folgenden durch eine nicht zu enge Durchgangsöffnung 27 bzw. 27', 27" verbunden. Die Kammer 22"' steht mit dem Gehäuseteil 19 durch die Bohrung 24 in Verbindung. In die Kammer 22 mündet die Bohrung 25, welche durch das Rückschlagventil 26 mit einer Leitung 40 in Verbindung steht. Letztere mündet in eine zum Schieberkasten führende Leitung 4. In den Gehäuseteil 23, welcher durch Ventil 33 mit dem Gehäuseteil 16 in Verbindung steht, mündet die Dampfleitung 48 ein, welche
mit dem Dampfraum des Kessels, insbesondere mit dem Dampfdom 5 in Verbindung steht.
Die mit der Bohrung 42 in Verbindung stehende Leitung ist eine Entlüftungsleitung, welche der Luft den Austritt aus dem Gehäuse 19 gestattet, wenn sich der Kolben 18 nach rechts (Fig. 2) bewegt. Die in den Gehäuseteil 16 mündende Leitung 43 steht mit den Dampf düsen 70 des Feuerraumes in Verbindung. Der Gehäuseteil 16 steht ferner über dem Rückschlagventil 44 mit einem Stutzen 45 in Verbindung, an welch letzterem die zum Hilfsbläser 47 führende Leitung 46 angeschlossen ist.
Die beschriebene Einrichtung besitzt folgende Wirkungsweise:
Vor dem Ingangsetzen der Maschine ist der Dampf zugang zum Schieberkasten 3 der Dampfmaschine abgesperrt, und der Steuerkolben 17, 18 befindet sich in der in Fig. 2 gekennzeichneten Anfangsstellung. Wird nun der Regulatorhebel 12 in die Offenstellung gedreht, in welcher der Dampf zugang zur Leitung 4 freigegeben wird, so wird der Dampf in den Schieberkasten und von dort in den Zylinder der Dampfmaschine geführt.
Der durch Leitung '4 zum Schieberkasten gelangende Frischdampf strömt auch durch Leitung 40, Rückschlagventil 26 und Bohrung 25 in den Gehäuseteil 7, gelangt zunächst in die Kammer 22, von dort durch die enge Bohrung 27 in die Kammer 22' usw. und schließlich durch die Bohrung 24 allmählich in den Gehäuseteil 19.
Da der Dampf hierbei an Spannung verliert, so wird beim Ingangsetzen der Maschine das Steuerglied 18, 17 noch nicht sogleich in die in Fig. 1 gezeichnete ' Lage verschoben, sondern bleibt noch kurze Zeit in der in Fig. 2 dargestellten Lage, in welcher die Verbindung zwischen dem Dampfstutzen 48 und dem Rückschlagventil 44 sowie der zum Hilfsbläser führenden Leitung 45, 46 hergestellt ist.
Erst nachdem sich der Gehäuseteil 19 allmählich mit Dampf gefüllt hat und der Druck daselbst entsprechend gewachsen ist, findet die Verschiebung des Steuerkolbens in die in Fig. 1 gekennzeichnete Lage statt.
Wenn der Dampfzugang zur Dampfmaschine abgestellt und damit die Hauptzügwirkung unterbrochen wird, verschwindet der Druck im Gehäuseteil 19, was zur Folge hat, daß der auf den Ventilkörper 33 wirkende hohe Dampfdruck den Steuerkolben 17, 18 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage zurückführt.
Durch Vermehrung der Kammern 22, 22', 22", 22'" oder durch Änderung der Durchgangöffnungen ist man in der Lage, beim Ingangsetzen der Maschine jede beliebige Verzögerung in der Abstellung des Hilfsbläsers zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an mit künstlichem Zuge betriebenen Feuerungen mit zwangläufig gesteuertem Haupt- und Hilfsbläser sowie verzögerter Abstellung des Hilfsbläsers bei Ingangsetzung der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß in die Frischdampfleitung zum Steuerkolben (18, 17) ein System von Kammern (22, 22', 22", 22'") eingeschaltet ist, in denen der Dampf zur Expansion gebracht und dadurch seine Wirkung auf den Steuerkolben verzögert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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