DE472082C - Regelvorrichtung fuer Foerderwagen-Aufschiebevorrichtungen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Foerderwagen-Aufschiebevorrichtungen

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DE472082C
DE472082C DEM100017D DEM0100017D DE472082C DE 472082 C DE472082 C DE 472082C DE M100017 D DEM100017 D DE M100017D DE M0100017 D DEM0100017 D DE M0100017D DE 472082 C DE472082 C DE 472082C
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Germany
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piston
pressure
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pressure medium
shut
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DEM100017D
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Hausherr & Soehne Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Description

  • Regelvorrichtung für Förderwagen-Aufschiebevorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf Fördervagen =Aufschiebevorrichtungen, bei denen ein Stoßarm unmittelbar durch einen Druckkolben nebst Kolbenstange bewegt wird. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Frischluft beim Öffnen (los Absperrgliedes- mit vollem Drucke auf den Kolben wirkt, so daß der Stoßarm j e nach dein Abstand desselben von dem aufzuschiebenden Förderwagen mit einem mehr oder weniger harten Schlage gegen den Wagen gestoßen wird. Hierdurch wird sowohl der Förderwagen wie auch die ganze Aufschiebevorrichtung stark beansprucht, was häufig Brüche sowie hohen Verschleiß zur Folge hat.
  • Man hat, insbesondere bei größeren Aufschiebevorrichtungen, die nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung einer Zahnradübers-etzung arbeiten, versucht, diesem Übelstand abzuhelfen, und zwar durch Einbauen eines besonderen Steuergliedes oder durch Erweiterung der Funktionen des Steuergliedes in der Weise, daß bei überschüssiger Kraftzufuhr ein Abschließen des Treibmittels erzielt wird. Diese Einrichtungen haben aber ihrerseits wieder den Nachteil, daß sie ziemlich verwickelt gebaut sind und dazu noch mit Hebelgestängen versehen sind, die von der Kolbenstange gesteuert werden. Abgesehen von ihren teueren Herstellungs- und Unterhaltungskosten ist es vielfach auf Grund der beengten Raumverhältnisse in den Gruben, vor allem an den zahlreichen Nebenschächten, kaum möglich, diese Vorrichtungen einzubauen und bei dem schmutzenden Betrieb gebrauchsfähig zu erhalten.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird ein stoßfreies Arbeiten durch ein einfaches Ventil erreicht, das durch das Druckmittel selbst gesteuert wird. Es wirkt in der Weise, daß es beim Öffnen des Anlaßventils zunächst nur die zum Leerlauf des Kolbens erforderliche Menge des Druckmittels hindurchläßt, daß es dagegen beim Auftreffen des Stoßarmes auf den Wagen infolge des erhöhten Widerstandes und des sich dadurch einstellenden höheren Druckes eine zusätzliche Luftmenge freigibt, die ein forsches Aufschieben des Förderwagens bewirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. z zeigt das Regelventil im Schnitt in der Stellung für gedrosselte Luftzuführung. Abb. y zeigt das Ventilgehäuse ebenfalls im Schnitt und in der Stellung für volle Frischluftzuführung in Verbindung mit der Auf schiebevörrichtung.
  • Das Ventil wird in die Zuführungsleitung zum Zylinder zwischen dem Einlaßventil und dem Zylinder eingebaut, und zwar so, daß die Frischluft in Pfeilrichtung strömt.
  • Bei Beginn des Aufschiebens befindet sich der Steuerkolben a in der Lage der Abb. z, was entweder durch eine Feder oder durch das Eigengewicht des Kolbens bei senkrecht stehender Regelvorrichtung erreicht wird. Bei Freigabe der Frischluftzuführung durch öffnen des . nicht dargestellten Einlaßventils kann diese nur durch die enge Bohrung 3 in den Arbeitszylinder gelangen und schiebt hier bereits bei geringem Druck den Kolben und hiermit den Stößel vor. Die Bohrung 3 ist so bemessen, daß hierbei ein bestimmter Höchstdruck und damit eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten werden. Erst wenn der Stößel sich gegen den Wagen legt und hierdurch auf größeren Widerstand stößt, steigt der Druck im Zylinder und somit auch gegen die größere Fläche 6 des Steuerkolbens. Hat dieser Druck eine gewisse Höhe erreicht, so überwiegt er gegenüber dem Gegendruck der auf die kleinere Fläche 7 wirkenden Frischluft und drückt den Stufenkolben nach oben. Hiernach decken sich die Kanäle 4 des Kolbens mit den Kanälen 5 des Gehäuses i, so daß nunmehr die Frischluft durch die Kanäle 3 sowie durch die Kanäle 5, 5a und 5b zusammen in den Arbeitszylinder tritt und den Arbeitskolben mit dem vollen Druck fortbewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. r. Regelvorrichtung für Förderwagen-Aufschiebevorrichtungen, bei denen ein Druckkolben verwendet wird, dadurch ge-' kennzeichnet, daß beim Öffnen des zum Inbetriebsetzen des Druckkolbens dienenden Absperrgliedes nur die zum Leerlauf des Kolbens erforderliche Menge des Druckmittels durchgelassen wird, daß dagegen beim Auftreffen des Stößels auf den Wagen durch den sich infolge des erhöhten Widerstandes einstellenden erhöhten Druck des Druckmittels ein in der Druckmittelleitung sitzendes zusätzliches Absperrglied geöffnet wird, so daß die auf den Kolben wirkende Druckmittelmenge vergrößert wird.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein -als Stufenschieber ausgebildetes Ventil als Absperrglied verwendet wird.
DEM100017D 1927-06-08 1927-06-08 Regelvorrichtung fuer Foerderwagen-Aufschiebevorrichtungen Expired DE472082C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132576B (de) * 1956-08-17 1962-07-05 Froelich & Kluepfel Maschinenf Sicherheitsschaltvorrichtung fuer einen hydraulischen, nach Tandemart arbeitenden Foerderwagenvorzieher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132576B (de) * 1956-08-17 1962-07-05 Froelich & Kluepfel Maschinenf Sicherheitsschaltvorrichtung fuer einen hydraulischen, nach Tandemart arbeitenden Foerderwagenvorzieher

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