DE446692C - Federhammer - Google Patents

Federhammer

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Publication number
DE446692C
DE446692C DEK97752D DEK0097752D DE446692C DE 446692 C DE446692 C DE 446692C DE K97752 D DEK97752 D DE K97752D DE K0097752 D DEK0097752 D DE K0097752D DE 446692 C DE446692 C DE 446692C
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DE
Germany
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bear
piston rod
cylinder
spring
slide
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DEK97752D
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LUDWIG KORT DIPL ING
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LUDWIG KORT DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
    • B21J7/12Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers the lever being a spring, i.e. spring hammers

Description

  • Federhammer. Es sind Federhämmer bekannt, welche mit Hülfe eines flüssigkeitsgefüllten Steuergehäuses den Hub des Bären und damit die Schlagkraft während des Betriebes regeln können. Sie haben aber den Nachteil, daß die Schlagkraft bei hohen Schmiedestücken geringer ist als bei niedrigen und umgekehrt. Je nach der Höhe des Schmiedestückes ist auch die Klebezeit verschieden. Wird statt des öles die Luft als Übertragungsmittel verwandt, so zeigt sich der Nachteil, daß bei dem Zusammenpressen der Luft Arbeitsverluste durch Wärmestrahlung entstehen. Diese Nachteile werden auf folgende Weise vermieden: Der Hammerbär a ist durch die Blattfeder b mit dem um c drehbaren Hebel d verbunden. Das Heben und Senken des Bären a erfolgt also, wenn der Hebel d auf und nieder gedreht wird. Das geschieht von der Kurbelwelle e durch Vermittlung eines ölgefüllten Zylinders f und einer Kolbenstange g, welche am Hebel d in lt angreift. Das Wesen der Hubänderung beruht darauf, daß die Entfernung h bis e nicht stetig ist, sondern ihrer Verlängerung und Verkürzung beliebigen Widerstand entgegensetzt. Der obere und der untere Teil des Zylinders f sind durch einen Kanal i. verbunden, dessen Durchgangsquerschnitt durch einen Schieber (Ventil o. dgl.) k während des Betriebes beliebig verändert werden kann, und zwar durch geeignete Verbindungsglieder zum Hand-oder Fußhebel. Der untere Teil des Zylinders f macht die Drehbewegung der Kurbel, der obere Teil eine Drehbewegung.um c. Das Verbindungsgestänge zum Fußhebel (Handliebel) wird so angeordnet, daß durch die schubstangenartige Bewegung des Zylinders f und damit des Schiebers k kein Rucken im Fußhebel eintritt. Das kann auch dadurch vermieden werden, daß müidestens eins dieser Zwischenglieder elastisch ist.
  • Die Einrichtung wirkt also folgendermaßen i. Leerlauf: Der Schieber steht so, daß der Kanal i nicht verengt wird. Also kann das Öl in beiden Richtungen frei durchfließen, und es werden keine Kräfte auf die Kolbenstange g und damit auf den Bären a ausgeübt. Der Hebel d gleicht (-las Gewicht des Bären a a mi.a -hernd aus, der Bär wird durch eine Vorrichtung, etwa eine zug- und druckfeste Feder in, hochgehalten.
  • 2. Leichte Schläge: Der Schieber steht etwa in der gezeichneten Stellung: Er drosselt den Kanal i teilweise ab. Es wird also beim Heben und Senken des Zylinders f nicht alles Ü1 durchfließen können, so daß gewisse Kräfte auf die Kolbenstange g und damit auf den Bären a ausgeübt werden; es erfolgen kleine Hübe und damit schwache Schläge.
  • 3. Starke Schläge: Wenn der Schieber k den Kanal i völlig schließt, ist kein Ölumlauf möglich, der Zylinder f ist mit der Kolbenstange g gewissermaßen fest verbunden, und der Bär macht den vollen, der Exzentrizität der Kurbelwelle e entsprechenden Hub.
  • Wenn das Schließen des Kanals i in einem Augenblick erfolgt, wo der Kolben in einer oberen Lage ist, erfolgen starke Schläge auf niedrige Schmiedestücke, wenn der Kolben gerade in einer unteren Lage gehalten wird, auf hohe Schmiedestücke. Diese Einstellung der Höhenlage erfolgt von selbst, wenn das Schließen des Kanals i nicht plötzlich erfolgt, sondern langsam, so daß der Hub des Bären a langsam wächst; denn bei beginnender Kanalverengung wird die Kolbenstange allmählich in ihrer Mittellage zum Zylinder nach oben wandern, weil die Bärbeschleunigung nach unten stärker ist als nach oben. Der Bär wird also die Mittellage seiner Schwingungen immer weiter nach unten verlegen, bis er das Schmiedestück berührt. Man kann also auf niedrige Stücke gerade so wuchtige Schläge ausüben wie auf hohe. Dieses allmähliche Sinken der Schwingungsmittellage des Bären kann man auch dadurch unterstützen, indem man die Steuerkanten des Schiebers so ausbildet, daß die Zusammenziehungsziffer für die Strömung in der Pfeilrichtung größer bleibt als in umgekehrter Richtung.
  • Es wäre nun der Fall denkbar, daß, wenn ein einzelner, stärkster Schlag auf ein niedriges Schmiedestück ausgeführt werden soll, das Schließen des Kanals i in dem Augenblick erfolgt, wenn die Kolbenstange in ihrer unteren Lage ist. In dem Falle müßte sich die Blattfeder zu stark durchbiegen. Das kann dadurch verhindert werden, daß das völlige Schließen des Kanals i bei tiefster Kolbenstellung durch irgendeine Sperrvorrichtung, etwa den mit dem Hebel d verbundenen Ansclag st, verhindert wird. Ein Ölverlust durch Undichtigkeiten zwischen Kolbenstange und Zylinderdeckel kann dadurch vermieden @% erden, daß der Zylinderdeckel als Schale o ausgebildet ist, in der stets ein Ölvorrat bleibt. Der Schieber könnte senkrecht angeordnet sein, daß er auch dauernd unter einem Ölspiegel bleibt. Der Raum, in dem der untere Teil der Kolbenstange sich bewegt, ist durch ein Rohr p mit der Ölschale verbunden. Ein Rückschlagventil g, welches nur nach innen öffnet, gestattet, etwa nach außen gepreßtes Öl sofort wieder zu ergänzen.
  • Diese Einrichtung ist natürlich außer für Schmiedehämmer auch für andere Maschinen zu gebrauchen, wo eine Hubänderung während des Betriebes benötigt wird.
  • Die durch den Ölumlauf entstehende Wärme wird durch die ständige Bewegung des Zylinders abgeführt. Falls diese Wärmeabgabe noch nicht genügen sollte, könnte der Steuerzylinder außen mit Rippen versehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federhammer mit einem während des Betriebes veränderlichen Hub des Bären, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kurbelwelle (e) und dem Bären (a) ein flüssigkeitsgefüllter Zylinder (f) eingeschaltet ist, in dem eine Kolbenstange (g) beweglich angeordnet ist, deren Bewegungsmöglichkeit durch einen durch Hand- oder Fußdruck gesteuerten Schieber oder Hahn (k) geregelt wird, wobei der Bär durch einen Anschlag oder durch eine Feder (m) in der Nullage hochgehalten wird.
  2. 2. Federhammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Undichtigkeiten zwischen Kölbenstange und Zylinderdeckel oder beim Schieber etwa hindurchgepreßte Flüssigkeit (Öl) durch eine Fangschale (o) gesammelt und durch ein Ventil oder mehrere solche nach innen öffnende Rückschlagventile zurückbefördert wird.
DEK97752D 1926-02-07 1926-02-07 Federhammer Expired DE446692C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK97752D DE446692C (de) 1926-02-07 1926-02-07 Federhammer

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DEK97752D DE446692C (de) 1926-02-07 1926-02-07 Federhammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE446692C true DE446692C (de) 1927-07-07

Family

ID=7238731

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK97752D Expired DE446692C (de) 1926-02-07 1926-02-07 Federhammer

Country Status (1)

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DE (1) DE446692C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2560250A (en) * 1948-10-22 1951-07-10 Roucka Erich Spring hammer
DE946422C (de) * 1952-08-24 1956-08-02 Rudolf Schroeder Hammerwerk, insbesondere zum Bearbeiten des Oberleders von Schuhen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2560250A (en) * 1948-10-22 1951-07-10 Roucka Erich Spring hammer
DE946422C (de) * 1952-08-24 1956-08-02 Rudolf Schroeder Hammerwerk, insbesondere zum Bearbeiten des Oberleders von Schuhen

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