DE470208C - Sicherheitsvorrichtung fuer Dampf- bzw. Lufthaemmer - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Dampf- bzw. Lufthaemmer

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DE470208C
DE470208C DEB132608D DEB0132608D DE470208C DE 470208 C DE470208 C DE 470208C DE B132608 D DEB132608 D DE B132608D DE B0132608 D DEB0132608 D DE B0132608D DE 470208 C DE470208 C DE 470208C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Dampf- bzw. Lufthämmer Zusatz zum Patent ¢44 087 Das Hauptpatent ,14q. 087 betrifft einen Fallhammer, dessen Arbeitskolben das Bärgewicht hochschleudern, ohne mit ihm verbunden zu sein. Die Erfindung bezieht sich auf eine vorteilhafte Steuerung für einen derartigen Fallhammer. Bei der bisherigen Steuerung besteht die Möglichkeit, daß der Bedienungsmann aus. Unachtsamkeit oder Böswilligkeit die Umsteuerung zu früh vornimmt, so daß die Arbeitskolben, die den Bär hochschleudern, während des Bärniederganges schon wieder aufwärts getrieben werden. Wenngleich die Masse der Kolben und Kolbenstange verhältnismäßig gering ist, so wird doch die lebendige Kraft wegen der großen Geschwindigkeit der unbelasteten Kolben sehr uroß, und es können daher beim Aufschlagen auf den Bär Brüche der Kolbenstange und Beschädigungen der Schlagköpfe eintreten. Nach der Erfindung ist das Steuerorgan für den Dampf- oder Preßlufteintritt so ausgebildet, daß bei nicht belasteten Kolben, wenn also das Bärgewicht nicht auf den Schlagköpfen der Kolbenstangen ruht, die Luft oder der Dampf stark gedrosselt unter den Kolben gelangt. Die Kolben werden zwar hochgehoben, aber mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit, die nicht gefährlich ist.
  • Nach der Erfindung wird auf der Stange des Steuerschiebers ein Kolben angeordnet, der sich in einem besonderen Bremszylinder bewegt. Dieser ist mit dem Schieberkasten durch eine Leitung so verbunden, daß das Druckmittel auch in ihn einströmt, sobald der Steuerschieber die zu den Arbeitszylindern führende Leitung zu öffnen beginnt. Der Bremskolben wirkt einer weiteren Öffnung des Kolbenschiebers entgegen, so daß die Druckluft nur stark gedrosselt in den Arbeitszylinder gelangen kann. Um eine volle Öffnung der Druckmittelleitung zu ermöglichen, wenn der Bär auf den Arbeitskolben ruht, ist an den Bremszylinder ein Ausblaseventil angeschlossen, welches unter der Einwirkung eines Differentialkolbens steht. Der Differentialkolben wird einerseits durch den Druck im Bremszylinder und anderseits durch den Druck in der Druckmittelleitung des Arbeitskolbens beeinflußt. Da bei belasteten Kolben ein stärkerer Druck zum Anheben nötig ist, wird in diesem Falle das Abblaseventil des Bremszylinders geöffnet, und der Bremskolben wirkt einer weiteren Öffnung des Steuerkolbens nicht mehr entgegen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Auf der Schieberstange des Kolbenschiebers a, der sich in dem Zylinder b bewegt, ist der Bremskolben c angeordnet, der sich in dem Bremszylinder d bewegt. Von dem Bremszylinder führt die Leitung e zu dem Druckluftraum des Steuerkolbenzylinders, und zwar derart, daß die Druckluft auch in diese Leitung und unter den Bremskolben c strömt, sobald die Druckluftleitung i zu den Arbeitszylindern etwas geöffnet wird. Der Bremskolben wirkt einer weiteren Öffnung des Steuerkolbens entgegen. Da die Zuführungsleitung i zu den Arbeitskolben nur sehr wenig geöffnet wurde, kommt die Druckluft nur mit geringem Druck in den Arbeitszylinder. Dieser Druck reicht aber schon aus, die Kolben mit geringer Geschwindigkeit anzuheben. An dem Bremszylinder ist eine Ausströmleitung f, die durch das federbelastete Ventil g verschlossen gehalten wird, angeschlossen. Entgegen dem Federdruck kann das Ventil g durch den Kolben h angehoben werden, der unter dem Druck des zu den Arbeitszylindern gelangenden Druckmittels steht, aber nur dann, wenn die Arbeitskolben belastet sind, so daß ein hoher Druck zu ihrem Anheben erforderlich ist; es wird dann durch den Kolben k das Ventil geöffnet. Die Druckluft. strömt ständig durch die Leitung/ aus dem Bremszylinder aus. Der Bremskolben behindert die weitere öffnung des Kolbenschiebers nicht mehr.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für den Dampf-bzw. Lufthammer nach Patent 444 087, dadurch gekennzeichnet, daß bei unbelasteten Arbeitskolben das Steuerorgan nach geringer Öffnung gesperrt wird, so daß das Druckmittel nur stark gedrosselt in die Arbeitszylinder eintreten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Steuerung ein Bremskolben (c) wirkt, in dessen Zylinder (d) Druckmittel einströmt, sobald das öffnen der zu den Arbeitszylindern führenden Leitung(!) beginnt, und der ein Ausströmventil (g) besitzt, das durch das Druckmittel der Arbeitskolben bei Volldruck geöffnet wird.
  3. 3. Vorrichtung" nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskolben (c) auf der Stange des Steuerkolbens, (a) angeordnet ist und sein Zylinder (d) mit dem Schieberkasten (b) durch eine vorn Steuerkolben (a) gesteuerte Leitung (e) verbunden ist, während sein durch das Druckmittel geschlossen gehaltenes Ausströmventil (g) durch einen Kolben (h) geöffnet wird, dessen Zylinder an die Zuführungsleitung der Arbeitszylinder angeschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294327B (de) * 1964-08-29 1969-05-08 Banning Ag J Mit expansiblem Druckmittel betriebener Schmiedehammer

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