DE899483C - Eiserner Grubenstempel - Google Patents

Eiserner Grubenstempel

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Publication number
DE899483C
DE899483C DENDAT899483D DE899483DA DE899483C DE 899483 C DE899483 C DE 899483C DE NDAT899483 D DENDAT899483 D DE NDAT899483D DE 899483D A DE899483D A DE 899483DA DE 899483 C DE899483 C DE 899483C
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DE
Germany
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pit
pressure
space
stamp
punch
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Expired
Application number
DENDAT899483D
Other languages
English (en)
Inventor
Erkelenz Arnold Koepe f
Original Assignee
Eisenwerk Wanheim G.M.B.H., Duisburg-Wanheim
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE899483C publication Critical patent/DE899483C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/44Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props
    • E21D15/45Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props having closed fluid system, e.g. with built-in pumps or accumulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Eiserner Grubenstempel Bei eisernen Grubenstempeln ist es bekannt, Ober- und Unterteil ineinander nach Art eines Kolbens und Zylinders zu führen und durch ein Druckmittel, das von außen zugeführt wird, auseinanderzutreiben und derartig zwischen Hangendem und Liegendem zu verspannen. Es ist auch vorgeschlagen worden, den hohlen Oberstempel als Vorrats- bzw. Ausweichraum für das den eigentlichen Druck--bzw: Zylinderraum des Unterstempels beaufschlagende hydraulische Medium au-sizubilden und dem Druckraum ein vorzugsweise .regelbares Sicherheitsventil zuzuordnen. Bei derartigen Stempeln besteht also die Notwendigkeit, zum Verspannen des Stempels zwischen Hangendern und Liegendem die Druckleitung entweder für Wasser oder Luft nachzuführen, wobei noch der Nachteil besteht, daß die Höhe der Verspannung von dem Druck des jeweils zur Verfüguiug stehendenDruckmittels abhängig ist. Die vorliegende Erfindung betrifft Grubenstempel der genannten Bauart- und !kennzeichnet sich durch eine Verbesserung, die die Verwendung der Stempel von der Zufuhr eines Druckmitfels von außen unabhängig macht, indem in die Verbindungsleitung zwischen Druckraum und Vorratsraum - mindestens je ein Saug- und Druckventil od. dgl. eingeschaltet sind, die unter der. Wirkung eines vorzugsweise durch ein Preßluftschlagwerkzeug betätigten Pumpenkolbens oder -plungers stehen. Das -Setzendes Stempels kann also wie bisher in der Weise vorgenommen wenden, daß das in die Verbindungsleitung zwischen die Vorrats-und Druckräume eingeschaltete -Absperrorgan, das vorteilhaft durch das Sicherheitsventil selber gebildet ist, geöffnet und festgestellt wind. Es ist aber auch möglich, ohne Betätigung des gegebenenfalls in der Verbindungsleitung angeordneten Sicherheitsventils die Füllung des Druckraumes- im Unterstempel allein durch die Saugwirkung des Kolbens am Unterstempel über das Saug- und Druckventil vorzunehmen. Alsdann wind erforderlichenfalls das Absperrorgan zwischen Druck- und Vorratsraum bzw. das Sicherheitsventil wieder geschlossen und durch Betätigung des Pumpenkolbens durch eine beliebige Kraftquelle eine Pumpwirkung ausgeübt, so daß aus dem Vorratsraum zusätzliches hydraulisches Medium angesaugt un:d unter von der Wirkung der Pumpe abhängigem Druck in den Druckraum hineingedrückt wird. Der Pumpenkolben wird in besonders vorteifhafter Weise durch ein im Untertage.betrieb über-all greifbares Preßluftschlagwerkzeug betätigt, wobei dann zweckmäßig die Rückholung des Kolbens bzw. '.der Saughub durch eine Feder erfolgt.
  • Eine zweckmäßige Bauart mit günstiger Gewicahtsverteilung und eine besondersdieAnwendung eines Preßlüftschlagwerkzeuges mit bequemer Handhabung ermöglichende Bauart ergibt sich dadurch, daß das Saug- und Druckventil sowie der Pumpenkolben im Stempelfuß angeordnet sind. Eine besonders zugängliche Gestaltung unter Benutzung einfacher Bäuelemente ergibt sich, wenn .die Verbindungsleitung vom Druckraum zum Vorratsraum über entsprechende Kanäle im Stempelfuß außen am Unterstempel entlang und über Bohrungen im Unter- und Oberstempel zum Vorratsraum im Oberstempel geführt ist. Zur Verhinderung von Druc'kmittelverlusten wird das Sicherheitsventil vorteilhaft in. der Verbindungsleitung zwischen Druck- und Vorratsraum vorgesehen, wobei es zur Erleichterung der Betätigung' des Stempels (Rauben und Setzen) von Hand oder mechanisch anheb- und feststellbar ausgebildet sein kann. Der Vorratsraum für das 'hydraulische Medium ist mit Schnüffelventilen für das Ein- und Austreten der Luft oberhalb des Mediums ausgerüstet, um unerwünscht hohen Unter- oder Überdruck sowie ein Ausfließen des hydraulischen Mediums bei waagerechter oder gar.- mit dem Stempelkopf- nach unten geneigter Lage des Stempels zu verhindern.
  • Bisher war es. bei Stempeln mit Sprungkopf üblich, die Längenverstellung durch Vergrößerung oder Verkleinerung einer im Unterstempel anzubringenden Füllung (Kohlenklein,. Sand od. dgl.) herbeizuführen. Auch in dieser Hinsicht wird also durch die Verwendung einer aus dem im Stempel vorhandenen Vorratsraum entnommenen hydraulischen Drucktnittelfüllung eine wesentliche Verbesserung der Sprungstempel herbeigeführt.
  • Der Gegenstand 'der Erfindung ist in .der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Grubenstempel teilweise im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Unterstempel nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • In dem rohrförmig ausgebildeten Unterstempel -i befindet sich der an seinem unteren Ende als Kolben ausgebildete Oberstempel z. Beide. Stempelteile sind hohl ausgeführt (Raum 3 und 4). IDer Vorratsraum 4 isst über die Bohrungen 5, 6 und durch das seitlich an den Unterstempel angeschweißte Rohrsegment 7 und das Kanalsystem 8 und- 9 mit dem Druckraum 3 verbunden. In diese Verbindungsleitung sind ein Saugventil io und ein Druckventil i I eingeschaltet, die über den Kanal 12 unter der Wirkung des Plungers. 13 stehen. Letzterer wird mittels des strichpunktiert gezeichneten Preßlufthammers iq. betätigt, während eine Feder 15 für .den jeweiligen Saughub des Plungers vorgesehen ist. Sowohl das Saug- und Druckventil als auch der Pumpenkolben sind in dem dargestellten Beispiel in dem Stempelfuß untergebracht. Das dem Druckraum zugeordnete Sicherheitsventil 17 befindet sich in einemAbzweig der eigentlichen Verbindungsleitung vom Vorratszum Druckraum. Es kann auch an einer beliebigen anderen Stelle des Druckraun ies angeordnet sein, doch wird dann hei Überschreiten eines eingestellten Höchst@dxttcl<es ein Verlust an Flüssigkeit eintreten. Das Sicherheitsventil 17 kann mittels einer Zugkette i8 gelüftet und gegebenenfalls festgestellt werden, um beim 'Setzen oder Rauben des Stempels ein ungehindertes Überfließen der Flüssigkeit von .dem einen in den anderen Raum zu ermöglichen. Beim Ausziehen des Stempels braucht das Sicherheitsventil nicht in jedem Falle geöffnet zu werden, da dann infolge der Saugwirkung des Kolbens am Oberstempel die Flüssigkeit 'über die Ventile i,o und i i in den Raum 3 einströmt. Selbstverständlich kann auch beim Setzen des Stempels von vornherein der Kolben 13 betätigt werden, so daß also ein Ausziehen von Hand überhaupt nicht notwendig ist.
  • Im Oberstempel -sind Schnüffelventile i9, 2o für das Ein- und Ausströmen der Luft oberhalb des Mediums vofgesehen. Die Federspannung ,des Austritts des Schnüffelventils ist gerade ausreichend, um ein Ausfließen der Flüssigkeit aus dem Vorratsraum bei horizontaler Lage; oder bei mit dem Stempelkopf nach unten geneigter Lage des Stempels, wie sie beim Transport eintreten kann, zu verhindern.
  • Der in Fig. r dargestellte Stempel ist mit einem an sich bekannten Sprungkopf 21 ausgerüstet.
  • Die für die l;cdicnung des Stempels zu betätigenden Organe (Pumpe und Sicherheitsventil) sowie Saug-, Druck- und Schnüffelventile sind so am Stempel angeordnet, daß sie einerseits leicht und bedu,em bedienbar, andererseits gegen Beschädigungen von außen weitgehend geschützt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eiserner, vorzugsweise rohrförmiger Grubenstempel, dessen Ober- und Unterteil ineinander nach Art eines Kolbens und Zylinders geführt sind und dessen Oberstempel ,1ohl und als Vorrats- bzw. Ausweichraum für das den eigentlichen Druck- bzw. Zylinderraum des Unterstempels beaufschlagende hydraulische Medium ausgebildet und dessen Druckraum ein vorzugsweise regelbares Sicherheitsventil zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, ,daß in die Verbindungsleitung zwischen Druckraum (3) und Vorratsraum (4) mindestens je ein Saug- und Druckventil (io, ii) od. dggl. eingeschaltet sind, die unter der Wirkung eines vorzugsweise .durch ein Preßluftschlagwerkzeug (1'4) betätigten Pumpenkolbens oder -plungers (13) stehen.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Saug- und Druckventil (io, ii) sowie der Pumpenkolben (13) im Stempelfuß (16) angeordnet sind.
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (17) mit der Pumpe (i;o, 11. 13) zu einer Einheit vereinigt is.t.
  4. 4. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (7) vom Druckraum (3) zum Vorratsraum (4) über entsprechende Kanäle (S, 9)- im Stempelfuß (16) außen am Unterstempel (i) entlang und über Bohrungen (5, 6) im Unter- und Ol>erstciiiliel zum Vorratsraum (4) im O'bersteinpd (@) @c- fiihrt ist. 5. Grubenstempel nach Anspruch i, .d;iiliirrli gekennzeichnet, daß -das Sicheriheits@-eiit i I ( 17) in der Verbindungsleitung (7, 9) zwisClirii Druckraum (3) und Vorratsraum (4} aii,corcl- net ist. 6. Grubenstempel nach den Ansl>riicli(-ii i und 5, ;dadurch gekennzeichnet, daß das Sicli(>i-- heitsventil (17) von Hand oder .mecliaiii@rli anheb- und feststellbar ist, z. B. durch dir Kette (1S). 7. Grubenstempel nach den Anspriiclien i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daßder Vorrats- raum (.4) für das hydraulische Medium iiiit Schnüffelventilen (i9, 2o) für das Ein- und Ausströmen der Luft oberhalb des Mediums ausgerüstet ist. ß. Grubenstempel nach den Ansprüche>> i bis 7, gekennzeichnet durch die Ausrüstung mit einem an sich bekannten Sprungkopf (21).
DENDAT899483D Eiserner Grubenstempel Expired DE899483C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074532B (de) * 1956-05-30 1960-02-04 BWG Bergwerk- und Walzwerk Maschinenbau GmbH Duisburg Hydraulischer Grubenstempel
DE1082211B (de) * 1958-08-14 1960-05-25 Bwg Bergwerk Walzwerk Anlage zum Betrieb hydraulischer Arbeitsgeraete unterschiedlicher Gattung fuer Grubenbetriebe
DE1161525B (de) * 1959-06-13 1964-01-23 Gerlach Karl Zwei- oder mehrteiliger metallener Grubenstempel
DE1164961B (de) * 1958-01-30 1964-03-12 Hermann Schwarz Kommanditgesel Stuetzelement
DE1224684B (de) * 1957-10-25 1966-09-15 Bwg Bergwerk Walzwerk Hydraulischer Grubenstempel
DE1241390B (de) * 1959-07-03 1967-06-01 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hydraulischer Grubenstempel

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