DE676340C - Sicherheitsventil fuer Pressluftmaschinen - Google Patents
Sicherheitsventil fuer PressluftmaschinenInfo
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- DE676340C DE676340C DESCH114143D DESC114143D DE676340C DE 676340 C DE676340 C DE 676340C DE SCH114143 D DESCH114143 D DE SCH114143D DE SC114143 D DESC114143 D DE SC114143D DE 676340 C DE676340 C DE 676340C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/164—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side and remaining closed after return of the normal pressure
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F17/00—Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
- E21F17/04—Distributing means for power supply in mines
- E21F17/10—Distributing pneumatic power; Pipe networks for compressed air
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Description
- Sicherheitsventil für Preßluftmaschinen Im Grubenbetrieb sind bekanntlich an ein gedehntes Preßluftleitungsliet7 zahlreiche # ittis Maschinen verschiedenster Art, z. B. Schüttelrutschenmotoren, Zahnradmotoren zumAntriel) von Förderbändern usw., angeschlossen. Ini Falle von Störungen oder bei der Schichte beendigung wird häufig die Luftzufuhr zu einer Maschine oder zu einer Gruppe von Maschinen durch Schließen eines im Leitungsnetz vorgesehenenAbsperrorganes abgesperrt. Wird es hierbei versehentlich unterlassen, das Absperrventil der betreffenden Maschine oder \laschinengruppe selbst ebenfalls zu schließen, oder wird ein solches Ventil von unbefugter Seite geöffnet, solange die Leitung nicht wieder unter Druck steht, so laufen bei Öffnen der Leitun,- die betreffen-den Maschinen selbsttätig wieder an. Hierdurch können nicht nur Unfälle, sondern auch Brände eintreten, insbesondere dann, wenn das selbsttätige Anlaufen der Maschine in der Arbeitspause oder an Sonntagen geschieht.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt unter Beseitigung dieser Nachteile ein solches Ventil zu schaffen, welches sich beim Fortbleiben des Druckinittels schließt und dessen Öffnung nur möglich ist, wenn die Leitung unter Druck steht.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein von Hand zu öffnendes, ständig im Schließsinne belastetes Anlaßventil in eine Triebmittelzuleitung zu einer zusätzlichen Belastungsfläche eines ebenfalls ständig im Schließsinne belasteten Absperrventils eingeschaltet ist, und daß die erwähnte Belastungsfläche oder eine andere zusätzlicheBelastungsfläche während oder nach erfolgter Öffnung des Absperrventils durch einen von dieser Fläche selbst gesteuerten Triebmittelkanal beaufschlagt wird. Hierbei kann die zusätzliche Belastungsfläche des Absperrventils durch einen mit dem Absperrventil durch eine Stange o. dgl. verbundenen Kolben gebildet werden, welcher in einem besonderen, mit dem Ventilgehäuse verbundenen und auch das Anlaßventil aufnehmenden Zylinder geführt ist. Ein Öffnen dieses Ventils von Hand ist nur möglich, wenn die Leitung wieder unter dem Triebmitteldruck steht. Ein Bedienen de# Anlaßventils bei druckloser Leitung hat 'keinerlei Folgen; vielmehr schließt sich dieses, ständig durch eine Feder, Gegengewicht o. dgl. im Schließsinne belastete Ventil selbsttätig wieder, nachdem es losgelassen ist, ohne daß hierbei irgendeine Bewegung des Absperrventils eintritt.
- Es ist ein Ventil bekannt, das durch den auf eine Membran wirkenden Druck offen gehalten wird und bei welchem der Ventilkörper in einer zangeähnlichen Vorrichtung aufgehängt ist, die bei Unterdruck und bei Überdruck durch die vom Gasdruck beeinflußte Membran ausgelöstwird und denVentilkörper auf den Ventilsitz fallen läßt. Zum öffnen des Ventiles dient eine von Hand zu bedienende, federbelastete Stange, die den Ventilkörper hochdrückt und hierbei einen Ansatzder Ventilspindel in das Zangenmaul einführt. Zur Lösung der von der Erfindung gestellten Aufgabe ist diese Vorrichtung aus folgenden Gründen ungeeignet: Hat sich das Ventil infolge Unterbrechung der Luftzufuhr geschlossen und setzt nunmehr die Luftzu fuhr wieder ein, so werden durch die gleichzeitig einsetzende Druckluftbelastung der Membran die zur Steuerung der Zange dienenden Kugeln derart angehoben, daß sich das Zangenmaul schließt und nachträglich auch durch Anheben des Ventils vermittels der Bedienungsstange der Spindelansatz nicht mehr in das Zangenniaul hineingebracht werden kann. Das Ventil kann nur dann in die ordnungsmäßige Betriebsstellung gebrachtwerden,wenn vor eintretenderDruckluftbeaufschlagung ein Anheben des Ventils mittels der Stange vorgenommen und das Ventil durch Hochhalten. der Stange so lange festgehalten wird, bis bei einsetzender Druckluftbeaufschlagung der Spindelansatz von dem Zangenmaul erfaßt ist.
- Es ist ferner ein durch zwei Membranen gesteuertesVentil bekannt,das sich beiUnterdruck und Überdruck selbsttätig schließt. Diese Einrichtung besitzt zwei Ventilkörper. Hierbei besitzt der eine Ventilkörper eine Stange, welche in einer mittleren Bohrung des andern Ventilkörpers verschieblich geführt ist. Das eine dieser beiden Ventile schließt sich bei Ausbleiben der Druckluft, 6ffnet sich aber selbsttätig im gleichen Augenblick, in dem die Druckluftbeaufschlagung wieder einsetzt. Dadurch tritt aber gerade der Nachteil ein, den die Erfindung vermeiden will.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei verschiederien Stellungen im Aufriß dargestellt.
- Fig. i zeigt das Ventil in geschlossenem Zustand, Fig. 2 zeigt das Ventil in geöffnetem Zustand.
- Das Absperrorgan i ist in an sich bekannter Weise als Differentialkolben ausgebildet. Die wirksamen Flächen sind durch den in der Kolbenstange:2 vorgesehenen Kanal 3 miteinander verbunden, derart, daß bei unter Druck befindlicher Leitung beide Flächen mit Triebmittel beaufschlagt sind. Die obere größere Fläche ist zusätzlich noch durch die Feder 4 belastet. Infolgedessen bleibt das Ventil gemäß Fig. i geschlossen.
- Auf der mit'dem Absperrorgan verbundenen Kolbenstange 2, ist ein besonderer Kolben 5 angeordnet, der in einem mit dem Ventilgehäuse 6 verbundenen Zylinder 7 geführt ist. Am unteren Ende dieses Zylinders ist ein Anlaßventil 8 vorgesehen, das durch die Feder 9 ständig im Schließsinne belastet ist und am freien Ende einen Bedienungsknopf io o. dgl. besitzt. Von der Einströmseite des Absperrventiles führt ein Triebmittelkanal i i in den Raum 1:2 unterhalb des Anlaßventiles 8. Dieser Kanal ii besitzt eine Einmündung 13 in den Zylinder 7. Diese Einmündung ist bei Fig. i durch den Kolben 5 geschlossen.
- Wird bei unter Druck befindlicher Leitung das Ventil 8 durch Niederdrücken des Knopfes io gegen den Druck der Feder 9 geöffnet, so gelangt das Triebmittel aus dem Raum i?, über das als Kugel ausgebildete Rückschlagventil 14 in den unteren Raum des Zylinders 7. Durch die auf diese Weise eintretende Beaufschlagung des Kolbens 5 ergibt sich eine zusätzliche Belastung, durch welche das Öffnen des Absperrventiles er-folgt. Sobald der Kolben 5 bei seinem Aufwärtsgang die Öffnung 13 freilegt, tritt das Triebmittel unmittelbar durch diese Öffnung unter den Kolben. Dadurch wird erreicht, daß auch bei Loslassen des Knopfes io, d. h. bei Schließen des Ventiles 8, das Absperrventil in der durch Fig. 2 veranschaulichten Offnungsstellung festgehalten wird. Selbstverständlich kann die Einmündlung 13 auch etwas tiefer gelegt werden; derart, daß schon nach geringer Aufwärtsbewegung des Kolbens 5 die Triebmittelbeaufschlagung über diese Einmündung 13 erfolgt. In jedem Falle genügt bei unterDruck stehenderLeitungeinkurzerDruck auf denKnopf io, um die Öffnung des Absperrventiles sicherzustellen.
- Aus der von der Erfindung gewählten Anordnung ergibt sich, daß eine Betätigung des Ventiles io bei druckloser Leitung gänzlich ohne Wirkung ist.
- Wird die Triebi-nittelzuleitung, drucklos, so schließt sich das Ventil selbsttätig unter der Wirkung der Feder 4 und des Eigengewichts. Der Raum -unterhalb des Kolbens 5 wird hierbei zunächst über die Einmündung 13 und den Kanal ii entlüftet und anschließend dadurch, daß die Nut 15 des Zylinders über den Kanal 16 des Kolbens mit dem oberen über den Kanal 17 an die Außenluft angeschlossenen Zylinderraum in Verbindung tritt.
- Das Rückschlagventil 14 soll bewirken, daß auch bei einer etwaigen Undichtigkeit des Ventiles 8 das Triebmittel aus dem Raum unterhalb des Kolbens 5 nicht entweichen kann.
- Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Körper des Absperrventiles i als Differentialkolben ausgebildet. Es ist natürlich auch möglich, hier einen gewöhnlichen Kolben mit beiderseits gleichen Flächen zu verwenden und gegebenenfalls eine zusätzliche Kolbenfläche auf dem unteren Teil der Stange:2 oberhalb des Kolbens 5 anzuordnen. Dieser Kolben erhält einen kleineren Durchmesser als der Kolben 5 und gleitet in einer abgesetzten Bohrung des Zylinders 7. Die Wirkung ist die gleiche wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCIIE.' i. Sicherheitsventil für Preßlufti-naschinen im Grubenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand zu öffnendes, ständig im Schließsinne belastetes Anlaßventil (8) in eine Triebmittelzuleitung (11) zu einer zusätzlichen Belastungsfläche (5) eines ebenfalls ständig im Schließsinne belasteten Absperrventiles (i) eingeschaltet ist, und daß die Belastungsfläche (5) oder eine andere zusätzliche Belastungsflächewährend des Absperrventiles oder nach durch erfolgteröffnung einen von der Belastungsfläche (5) selbst gesteuerten Triebmittelkanal (I I, 13) beaufschlagt ist.
- 2. Sicherheit#sventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Belastungsfläche des Absperrventiles durcl i einen mit dem Absperrventil (i) durch eine Stange (2,) o. dgl. verbundenen Kolben (5) gebildet ist, welche in einem mit dem Ventilgehäuse verbundenen und das Anlaßventil (8) aufnehmenden besonderen Zylinder (7) geführt ist. 3. Sicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Einströmseite,des Absperrventiles (i) zu dem Anlaßventil (8) ein Triebmittelkanal (ii) abgezweigt ist, welcher eine besondere von dem Kolben (5) gesteuerte Einmündung (13) in den Zylinder (7) besitzt. 4. Sicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Triebmittelzuleitung vom Anlaßventil (8) zum Zylinder (7) ein Rückschlagventil, z. B. Kugel 1.4, eingeschaltet ist. 5. Sicherheitsventil nach Anspruch i und 2, da-durch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum des Zylinders (7) mit einer oder mehreren Längsnuten (15) versehen ist, die nach Einleitung der Schließbewegung des Absperrventiles durch einen Kolbenkanal (16) mit der anderen an die Außenluft angeschlossenen Zylinderseite verbunden sind. '
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH114143D DE676340C (de) | 1937-10-30 | 1937-10-30 | Sicherheitsventil fuer Pressluftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH114143D DE676340C (de) | 1937-10-30 | 1937-10-30 | Sicherheitsventil fuer Pressluftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676340C true DE676340C (de) | 1939-06-01 |
Family
ID=7450038
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DESCH114143D Expired DE676340C (de) | 1937-10-30 | 1937-10-30 | Sicherheitsventil fuer Pressluftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676340C (de) |
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-
1937
- 1937-10-30 DE DESCH114143D patent/DE676340C/de not_active Expired
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