DE372264C - Abblasevorrichtung fuer Stahlwerksgeblaesemaschinen - Google Patents

Abblasevorrichtung fuer Stahlwerksgeblaesemaschinen

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DE372264C
DE372264C DEE28169D DEE0028169D DE372264C DE 372264 C DE372264 C DE 372264C DE E28169 D DEE28169 D DE E28169D DE E0028169 D DEE0028169 D DE E0028169D DE 372264 C DE372264 C DE 372264C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories

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Description

  • Abblasevorrichtung für Stahlwerksgebläsemaschinen. Die Erfindung betrifft eine Abblasevorrichtung besonders für' Stahlwerksgebläse. Bei Maschinen dieser Art müssen Mittel vorhanden sein, um den Druck der Gebläseleitung in sehr kurzer Zeit innerhalb weiter Grenzen ändern zu können. Zur schnellen Herabsetzung des Druckes hilft man sich durch Verwendung von Abblaseventilen, welche bei einem bestimmten einstellbaren Druck die überschüssige Luft abblasen lassen. Es ist naheliegend, hierfür durch Druckluft belastete Ventile zu wählen, weil solche Ventile schneller einstellbar sind als federbelastete Ventile. Erfindungsgemäß soll zur Ventilbelastung Druckluft aus der Gebläseleitung genommen werden, welche entsprechend dein jeweils geforderten Abblasedruck durch eine von Hand oder automatisch einstellbare Druckinindervorrichtung geregelt wird.
  • In Abb. i ist die Anordnung einer solchen Vorrichtung schematisch dargestellt, a ist der Gebläsezylinder, b die Gebläsewindleitung, c die Abblaseleitung mit dem Abblaseventil d. Das letztere ist in Abb.2 in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Das eigentliche Ventil dl ist kolbenartig in einem Zylinder h geführt, dessen Querschnitt größer ist als der untere kreisförmige, von der Gebläseluft belastete Ventilquerschnitt. Der Raum 1a steht durch eine von der Gebläsewindleitung abgezweigte Rohrleitung e, f mit der Gebläseleitung in Verbindung. In dieser Rohrleitung ist ein Druckminder- und Regelventil g eingeschaltet, welches allein vom Maschinisten bedient wird. Soll beispielsweise der Druck der Gebläseleitung von 2 Atm. auf 1,5 herabgesetzt werden, so stellt der Maschinist den Handhebel i des Regelventils a auf die entsprechende Marke. Dadurch ensteht in Leitung f und Raum h ein Druck, welcher das Abblaseventil so lange offen läßt, bis der Druck in der Gebläseleitung auf dieses Maß gesunken ist.
  • Die Ausführung des Druckminderventils g ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung. Von anderen ähnlich wirkenden Ventilen unterscheidet es sich dadurch, daß es außer dein Einbau für die Druckminderung ein besonderes Sicherheitsventil enthält, welches bei verlangter Herabsetzung des Druckes und geschehener Einstellung der Federbelastung sofort selbsttätig Luft abblasen läßt, so lange, bis daß der Druck in der Leitung hinter dem Druckminderventil auf die gewünschte Höhe gefallen ist. Ein solches Ventil ist in Abb. 3 dargestellt. g ist das Ventilgehäuse, k das Druckminderventil, welches auf der einen Seite (im Niederdruckraum p) durch den dort herrschenden Druck und auf der entgegengesetzten Seite durch eine Feder belastet ist. Die Belastungsfeder n drückt nicht unmittelbar auf das Reduzierventil k, sondern durch Zwischenschaltung eines Sicherheitsventiles 1. Hierdurch wird erreicht, daß beim Entspannen der Feder die für diese Spannung überflüssige Luft sofort entweicht.
  • Dieses Druckminderventil kann noch verbessert werden, indem das Spannen der Feder unter Entlastung der Spannvorrichtung erfolgt. Zu diesem Zwecke ist die Feder n an dein inneren Ende der Ventilspindel .in wirksam gemacht und in die hohl ausgebohrte Federspindel o gelegt. Gleichzeitig ist der (verschnitt der Spindel o so groß wie der innere Belastungsquerschnitt des Ventils l gewählt, so daß sich die auf beide wirkenden Kräfte das Gleichgewicht halten.
  • Bewegt man den Handhebel i nach rechts, so wird das Druckminderventil k gelüftet und es tritt Druckluft aus der Gebläseleitung b bzw. e in den Raum P und von hier aus in die Leitung f zum Abblaseventil, und zwar so lange, bis daß der Druck in p eine Höhe erreicht hat, bei welcher er das Druckminderventil k auf seinen Sitz preßt. Soll der Druck in p vermindert werden, so wird der Hebel i nach links bewegt. Alsdann öffnet nzan das Ventil l und läßt den überschüssigen Druck bis zum Ausgleich mit der neuen Federstellung entweichen. Nach jedem stattgefundenen Druckausgleich ist die Spindel o rückdruckfrei und im Gleichgewicht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Abblasevorrichtung für Stahlwerksgebläsemaschinen, bei welcher ein Abblaseventil durch Druckluft auf seinen Sitz gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft aus der Gebläseluftleitung entnommen und entsprechend dem jeweils geforderten Abblasedruck durch eine von Hand oder automatisch einstellbare Druckmindervorrichtung geregelt wird.
  2. 2. Druckmindervorrichtung zur Abblasevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckminderventil (k) entgegengesetzt wirkend und gleichachsig mit diesem ein von der Feder (n) des Druckminderventils belastetes Sicherheitsventil (l) vorgesehen ist, welches beim Verstellen auf geringeren Druck Druckluft aus dem Raum (P) abblasen läßt, derart, daß sich im Zusammenarbeiten beider sowohl bei Druckerhöhung wie Verminderung der gewünschte Druck sofort einstellt.
  3. 3. Druckmindervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfeder am inneren Ende (zW) des Sicherheitsventils (l) innerhalb der hohl ausgebildeten Verstellspindel (o) angeordnet ist und die Verstellspindel im Durchmesser derart bemessen ist, daß gegenüber dem Ventil (4 eine Entlastung erreicht wird.
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