DE239248C - - Google Patents

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DE239248C
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compressed air
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compressor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

Riffen
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Mi 239248 KLASSE 46 d. GRUPPE
JAMES DUNLOP in GLASGOW.
von Druckluftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Druckluftmaschinenanlage, bei welcher die Druckluft durch einen Kompressor erzeugt wird, dem die in der Druckluftmaschine verbrauchte Luft wieder zugeführt wird. Zur Regulierung der Druckluftspannung kommen zwei Ventile in Anwendung, von welchen das eine zeitweilig das Ansaugen aus der Atmosphäre ermöglicht, wahrend das andere während dieser Zeit die
ίο räumliche Verbindung der Rückleitung des Systems mit dem Kompressor zu unterbrechen vermag. Diese Regulierung wird nun dadurch selbsttätig gemacht, daß die beiden genannten Ventile von einem belasteten Schieberventil gesteuert werden, das unter der Einwirkung der Druckluft steht, derart, daß das erstgenannte, beim Auffüllen des Systems die Verbindung mit der Außenluft bewirkende Ventil geschlossen wird und das zweitgenannte sich öffnen kann, wenn der vorgeschriebene Druck im System erreicht ist.
Durch Teilung des oben erwähnten Schieberventils und begrenzter getrennter Belastung der beiden Schubventilteile gewinnt man die Möglichkeit, außer Aufrechthaltung einer erzielten Spannung im System durch Änderung des Belastungsverhältnisses dieser Ventilteile einen vorher bestimmbaren Druckunterschied zwischen den beiden Seiten des Systems herbeizuführen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die erstbesprochene Ausführungsform der Regelungsvorrichtung an einer teilweise dargestellten Druckluftmaschinenanlage angebracht, und Fig. 2 zeigt die Ausführungsform des geteilten Schieberventils im Schnitt.
Das die Verbindung der Rückleitung D des Systems mit dem nach dem Kompressor / führenden Verbindungsrohr I unterbrechende Ventil A steht mit einem Kolben B im Zusammenhang, welcher in einem an die Rohrleitung angeschlossenen Zylinder C spielt, derart, daß eine Seite b dieses Kolbens ständig dem Druck der Rückleitung D ausgesetzt ist. Auch das die Verbindung mit der Außenluft herstellende Ventil F ist mit einem Kolben G verbunden, welcher in einem Zylinder H spielt. Letzterer ist an der Wandung des Einlaßrohrs I des Luftkompressors / angebracht, so daß die eine Seite g des Kolbens G ständig dem Druck im Rohr J ausgesetzt ist. Das oben besprochene Schieberventil E ist bei dieser Ausführungsform als Stufenkolben ausgebildet, welcher in einem mit der Speiseleitung K durch den Stutzen P verbundenen Gehäuse e untergebracht ist. Gegenüber den entsprechenden Stufenabteilungen des Kolbens E ist das Gehäuse e durch die Rohre d, d1, i und i1 mit der Rückleitung D, dem Zylinder C, dem Einlaßrohr I des Luftkompressörs bzw. dem Zylinder G verbunden, und schließlich ist noch an dem Gehäuse e ein in die Atmosphäre ausmündender Stutzen d3 angebracht. Anstatt, wie dargestellt, durch eine Feder, kann der Kolben E auch durch ein Gewicht belastet sein. Diese Belastung ist so zu wählen, daß, solange der gewünschte Druck in der Speiseleitung K noch
nicht erreicht ist, der Kolben E die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, und mithin einerseits durch die Rohre d und d1 Druckluft aus der Rückleitung D auch auf Seite b1 des Kolbens B gelangen kann und andererseits der im Rohr J herrschende Druck durch die Leitungen i und i1 auch im Zylinder H, also auf der Seite g1 des Kolbens G zur Geltung kommt. Beide Kolben B und G
ίο sind also beiderseitig gleich stark belastet, mithin muß bei der gewählten Konstruktion der Ventile beim Ansaugehub des Kompressors / das Absperrventil A geschlossen bleiben und das Ventil F sich öffnen, um Luft von außen eintreten zu lassen.
Hat der Kompressor eine genügende Menge Luft in das Rohr K eingetrieben, so erhöht sich die Spannung in diesem und in dem Rohr D so weit, daß die durch den Stutzen i1 und das Rohri in das Gehäuse e eindringende und auf die Endflächen bzw. die obere Abstufung des Kolbens E einwirkende Preßluft, dessen Belastung zu überwinden und den Kolben zu verschieben vermag, so daß die Verbindung zwischen den Rohren d und d1 einerseits und die Verbindung zwischen den Rohren i und i1 andererseits unterbrochen wird, während das Robr d1 in räumliche Verbindung mit dem Stutzen d3 tritt, also die Seite b1 des Kolbens B nur noch von der Außenluft beherrscht wird. Demzufolge muß der Kolben dem Druck auf die Seite b nachgeben und das Ventil A öffnen. Gleichzeitig gelangt Preßluft aus der Leitung K auf dem Wege durch .den Stutzen i2, den unteren Teil des Gehäuses e und die Rohrleitung i1 nach der Seite g1 des Kolbens G und schließt das Ventil F, so daß nunmehr der Kompressor seine Luft nur noch aus der Rückleitung D des Systems an dem geöffneten Ventil A vorbei entnehmen kann. Sinkt während des Betriebs der Druck in der Leitung K unter die vorgeschriebene Grenze, so nimmt das Ventil E wieder seine frühere (dargestellte) Lage ein, und das Ventil A schließt sich, während das Ventil F freigegeben wird. Es erfolgt nun beim weiteren Arbeiten des Kompressors ein erneutes Auffüllen des Systems mit frischer Luft, bis der vorgeschriebene Druck; wieder erreicht ist. Auf diese Weise wird die Arbeitsluft auf gleichbleibender Spannung erhalten. Kommt etwa ein besonderer Hilfskompressor in Anwendung, um Luftentweichungen infolge undichter Stellen auszugleichen, so wird das oben beschriebene Absperrventil A an der Einlaßstelle des Hauptluftkompressors und das
Luftventil F an der des Hilfskompressors angeordnet.
Das Schieberventil kann anstatt mit einem Kolben von zwei verschiedenen Durchmessern auch aus zwei Teilen, je in einem Zylinder e (Fig. 2), hergestellt sein, wobei jeder Kolben durch eine Feder e2 oder durch ein Gewicht belastet ist. Sie stützen sich gegen einen zweiarmigen Hebel L 0. dgl., derart, daß bei Entlastung der einen Feder e2 und Ausübung eines Druckes auf die andere Feder e2· die Hilfsventile E sich nicht mehr gemeinsam bewegen können, sondern sie bewegen sich derart, daß das Absperrventil A sich öffnet und schließt, um einen gewünschten Druckunterschied zwischen Speise- und Rückleitungsrohr des Systems herbeizuführen, wobei auch hier das Luftventil F sich öffnet und schließt, um die vorgeschriebene Menge der Luft im System aufrechtzuerhalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Druckluftspannung im Leitungssystem von Druckluftmaschinen, die die Druckluft von einem Kompressor erhalten, welchem die verbrauchte Luft wieder zugeführt wird, gekennzeichnet durch zwei Ventile, von welchen das eine zeitweilig das Ansaugen aus der Atmosphäre gestattet und das andere während dieser Zeit die räumliche Verbindung der Rückleitung des Systems mit dem Kompressorinnern zu unterbrechen vermag, wobei ein unter der Einwirkung der Druckluft stehendes belastetes Schieberventil in Anwendung kommt, dessen einer Teil die Steuerung des einen und dessen anderer Teil die des anderen der beiden erstgenannten Ventile bewirkt, derart, daß das erstgenannte, beim Auffüllen des Systems sich öffnende Ventil geschlossen wird und das zweitgenannte sich öffnen kann, wenn der vorgeschriebene Druck im System erreicht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberventil in zwei mit einem Handhebel in Verbindung stehende Teile geteilt ist, zum Zweck, neben der Möglichkeit, die erzielte Spannung im System aufrechtzuerhalten, durch Änderung der Belastung der Ventile einen vorher bestimmbaren Druckunterschied zwischen den beiden Seiten des Systems herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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