DE490123C - Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen - Google Patents

Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen

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DE490123C
DE490123C DEK111708D DEK0111708D DE490123C DE 490123 C DE490123 C DE 490123C DE K111708 D DEK111708 D DE K111708D DE K0111708 D DEK0111708 D DE K0111708D DE 490123 C DE490123 C DE 490123C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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  • Actuator (AREA)

Description

  • Aufschiebevorrichtung für Förderwagen Aufschiebevorrichtungen für Förderwagen, die mit einem Druckmittel arbeiten, sind an sich bekannt. Es bildet ferner auch eine solche Vorrichtung bereits den Gegenstand eines Patents, bei der ein Regelventil beim Öffnen des zum Inbetriebsetzen des Druckkolbens dienenden Absperrgliedes nur die zum Leerlauf des Kolbenserforderliche Menge des Druckmittels durchläßt, während beim Auftreffen des Stößels auf den Wagen ein zusätzliches Absperrglied. geöffnet wird, so daL, der Kolben nebst dem Stößel mit vollem Druck «-eitergeschoben wird.
  • Die Eriindung besteht darin, daß ein in der Druckmittelzuleitung sitzendes Absperrglied sich entsprechend dem Widerstande, den der Stößel findet, selbsttätig entgegen dem Druck einer Feder o. dgl. öffnet, bis der Gleichgewichtszustand eingetreten ist.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daL ein oder mehrere Förderwagen mit beliebigem Einfallen oder Ansteigen mit einer bestimmten Geschwindigkeit vorgeschoben werden, die eine Schonung des gesamten Materials zu; läBt; bei Klemmungen wird der Förderwagen mit verstärkter Kraft, aber mit gleichbleibender Geschwindigkeit verschoben.
  • Durch die Einrichtung des Gleichgewichtszustandes kann der Querschnitt des Vorschubkolbens größer gewählt werden als bisher, um möglichst alle vorkommenden Widerstände leicht zu überwinden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsformw der Erfindung angegeben, wobei in dem Arbeitszylinder zwei Kolben angeordnet sind. An dem einen Arbeitskolben sitzt die Kolbenstange mit dem Stößel, und der andere Arbeitskolben steht nach dem Ausführungsbeispiel unter- Federdruck. Dieser unter Federdruck stehende Kolben besorgt die anfängliche Drosselung; der Kolben wird später selbsttätig so bewegt, daß die Drosselung allmählich aufhört. Außerdem hat dieser Kolben den Zweck, bei dem Rückgang des Arbeitskolbens die Geschwindigkeit desselben zu regeln, um ein Durchschlagen des Deckels oder ein Zertrümmern des unter Federdruck stehenden Kolbens zu verhüten. Diesem Arbeitszylinder ist :ein Ventil vorgeschaltet, welches die Luftzuführung vor und hinter den Arbeitskolben regelt. Dieses Ventil kann beliebig von Hand oder auch --durch ein Druckmittel bewegt werden.
  • Es ist nach der Zeichnung i der Luftzuführungskanal, 2 ist eine Einschnürung des Schiebers 3. Es sind 4 und 5 Luftzufüh:-rungskanäle, wobei deir Kanal 5 als Schlitz oder Langloch ausgeführt ist. 6 ist ein Entlüftungskanal. ; ist der Raum zwischen den beiden Kolben 8 und 9. io ist eine Spiralfeder, welche den Kolben 9 in einer beistimmten Stellung hält und den Gegendruck beider Arbeitskolben aufzunehmen hat. i i ist eine Schraubenspindel nebst Mutter an dem Kolben 9, durch die der Kolben 9 in seiner Ruhelage verstellt und auch die Feder unter verschiedenem Druck gehalten werden kann. Die Feder io stützt sich einerseits auf den Kolben 9, andererseits gegen die Gehäusewand 18. ., Es sind 12 und 13 die Luftzuführungskanäle auf die rechte Seite des Arbeitskolbens B. 14 ist ein Entlüftungskanal für diese Seite. 15 ist der Arbeits: zylinder, 16 der Stößel, welcher z. B. gegen eine Achse 17 eines Förderwagens stößt. i9 ist die Kolbenstange zum Kolben 8: 2o und 21 sind Entlüftungsschrauben für die Regelung der Frischluftzuführung. 22 ist ein Handhebel, welcher das Ventil 3 steuert.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Es strömt bei E durch den Kanal i, die Ringnut 2, den Kanal 4 und das gedrosselte Langloch 5 Frischluft in den Raum 7. Hierdurch wird der Kolben 8 zuerst langsam nach rechts bewegt, bis sich der Stößel 16 gegen die Achse 17 des Förderwagens legt. Hierdurch steigt der Widerstand auf den Kolben 9; dieser wird nach links geschoben, dadurch das Langloch 5 weiter freigegeben und so der Förderwagen schnell auf das Fördergestell geschoben. Je nach Einfallen des Schienenstranges, auf welchem der Wagen läuft, sowie dem Gewicht des Wagens wird die Feder io mehr oder weniger zusammengcdrückt und dadurch auch der Schlitz 5 mehr oder weniger geöffnet. Während des Rechtsganges des Kolbens 8 wird die verbrauchte Luft auf der rechten Kolbenseite durch die Bohrung der an dem Zylinder befindlichen Scheibe. welche unter Federdruck steht, und durch die Kanäle 13, 14 bei A' herausgelassen. Sobald der Förderwagen auf das Fördergestell aufgeschoben ist, wird der Handhebel 22 nach links bewegt, wodurch der Schieber 3 nach rechts geschoben wird. Hierdurch wird der Frischluftkanal 4 geschlossen und der Frischluftkanal i2 geöffnet. Zugleich wird der Entlüftungskanal 6 geöffnet und der Entlüftungskanal 14 geschlossen. Es strömt alsdann die verbrauchte Druckluft auf der linken Seite des Arbeitskolbens 8 durch den Schlitz 5 und den Kanal 6 bei A2 aus. Zugleich strömt von i aus durch die Ringnut 2 und durch die Kanäle i-- und 13 Frischluft auf die rechte Kolbenseite und treibt den Kolben wieder nach links. Sobald die verbrauchte Druckluft auf der linken Seite des Kolbens 8 durch den Schlitz 5 und den Kanal 6 ausgepufft ist, schiebt die Spiralfeder io den Kolben 9 wieder nach rechts. Hierdurch wird der Schlitz 5 wieder abgedrosselt. Die verbrauchte Luft kann hierbei nur durch diel gedrosselte öffnung 5 bei A= austreten. Dadurch wird eine überschnelle Bewegung des Kolbens 8 nach links verhütet. Der Kolb:, 8 legt sich schließlich gegen den federnd verlagerten Kolben 9. Durch den unter Federdruck stehenden Kolben 9 wird also nicht allein eine Drosselung herbeigeführt, sondern auch der Kolben 8 bei seinem Weg nach links beim Aufstoßen auf den Kolben 9 federnd aufgefangen. Die Vorteile sind ohne weiteres erkennbar. Der Kolben 9 regelt nicht allein bei dem Weg des Kolbens 8 nach rechts die Luftzuführung, - sondern er regelt auch bei dem Wege des Kolbens 8 nach links die Bewegung und verhütet ein zu starkes Aufschlagen auf den linksseitigen Verschlußdeckel des Kolbens 8, welcher in diesem Fall durch den unter Federdruck stehenden Kolben 9 gebildet wird. Die Luft zwischen dem Kolben 9 und der Zylinderwand 18 kann längs der Windungen der Schraube i i entweichen, da die letztere genügend lose geführt ist. Außerdem können zwei Drosselschrauben 2o und 21 die Frischluftzuführung durch die Kanäle 4 und 12 beliebig regeln. Die: Durchmesser der Kolben 9 und 8 können gleich oder verschieden sein. Der Stößel 16, welcher sich bei der Bewegung des Kolbens 8 nach links um eine Achse drehen muß, kann unter Federdruck oder unter Luftdruck oder durch ein Gegengewicht in der verlangten senkrechten Lage gehalten werden. Das Regelventil 3 braucht nicht unmittelbar an dem Arbeitszylinder 15 angeordnet zu sein, sondern kann auch an der Schacbtzimmerung geeignet befestigt werden und durch Rohre oder Schläuche mit dem Arbeitszylinder verbunden werden. Der Arbeitszylinder selbst kann beliebig zwischen den Schienen oder in einfacher oder doppelter Ausführung neben den Schienen oder auch über dem Förderwagen an einem besonderen Gerüst geeignet angeordnet werden. Die Aufschiebevorrichtung kann so eingerichtet -sein, daß für jeden aufzuschiebenden Wagen ein Zylinder vorhanden ist, daß z. B. für zwei Wagen nebeneinander, die zugleich aufgeschoben werden sollen, zwei Zylinder angeordnet sind oder daß. auch für zwei Wagen nebeneinander nur ein Zylinder angeordnet ist, der dann an der Kolbenstange zwei Stößel besitzt. Die Stößel können natürlich noch in besonderen Schienen geführt werden, um ein Knicken der Kolbenstange zu verhüten und auch um einen Verschleiß an der Kolbenstangendichtung zu verringern. Es können auch zwei :oder mehr Arbeitszylinder nebeneinander mit einem gemeinschaftlichen Stößel vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRTICFIE: i. Aufschiebevorrichtung für Förderwagen, die mit einem Druckmittel arbeitet, gekennzeichnet durch ein in der Druckmittelzuleitung sitzendes, derart ausgebildetes Absperrglied, daß entsprechend dem Widerstande, den der Stößel findet, und dem sich infolgedessen einstellenden Drucke in der Druckmittedzuleitung die Absperröffnung in der Druckmittelzuleitung entgegen dem Druck einer Feder o. dgl. allmählich geöffnet wird, bis der Gleichgewichtszustand eingetreten ist.
  2. 2. Aufschiebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (9) im Arbeitszylinder (15) untergebracht ist und aus einem einfachen Scheibenkolben besteht. ;.
  3. Aufschiebevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Scheibenkolben ausgebildete Absperrorgan gleichzeitig dazu dient, die Bewegung des Hubkolbens kurz vor der Beendigung des Rücklaufs zu dämpfen.
  4. Aufschiebevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (9) von Hand, z. B. durch eine Schraube: (i i), beliebig eingestellt werden kann.
  5. 5. Aufschiebevorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß, die Frischluftkanäle (¢, 12) durch Stellschrauben (2o, 21) beliebig weit geöffnet-oder geschlossen werden können.
DEK111708D 1928-10-23 1928-10-23 Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen Expired DE490123C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859630C (de) * 1942-03-03 1952-12-15 Gutehoffnungshuette Oberhausen Steuerungseinrichtung fuer einen durch ein Druckmittel bewegten Foerderwagenaufschieber od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859630C (de) * 1942-03-03 1952-12-15 Gutehoffnungshuette Oberhausen Steuerungseinrichtung fuer einen durch ein Druckmittel bewegten Foerderwagenaufschieber od. dgl.

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