DE724227C - Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen - Google Patents

Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen

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DE724227C
DE724227C DED83033D DED0083033D DE724227C DE 724227 C DE724227 C DE 724227C DE D83033 D DED83033 D DE D83033D DE D0083033 D DED0083033 D DE D0083033D DE 724227 C DE724227 C DE 724227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
working
compressed air
cylinder
valve
Prior art date
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Expired
Application number
DED83033D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE724227C publication Critical patent/DE724227C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Aufschiebevorrichtung für Förderwagen Die Erfindung bezieht sich auf solche Aufschehevorrichtungen für Förderwagen, die im wesentlichen aus einem Druckmittelarbeiitszylinder bestehen, an dessen Kolbenstange gelenkig ein Stößel befestigt ist, der beim Vorwärtsgang gegen die Förderwagen fährt und diese auf den Korb stößt. Da bei diesen Vorrichtungen wegen des im Bergbau meist vorhandenen Druckluftnetzes vorwiegend Druckluft als Druckmittel benutzt wird, ergibt sich der Nachteil, daß beim Arbeitshub der Stößel, der in seiner rückwärtigen Totl.age einen mehr oder weniger großen Abstand von dem Förderwagen hat, mit großer Wucht gegen diesen auftrifft, weil der Arbeitskolben durch die einströmende Druckluft im unbelasteten Zustand sehr schnell bis auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt wird.
  • Man hat nun in verschiedener Weise versucht, die Geschwindigkeit des unbelasteten Arbeitskolbens bzw. die Strömungsgeschwindigkeit der Druckluft durch die Anordnung besonderer zusätzlicher Ventile o. dgl. so weit zu drosseln, daß der Stößel bis zum Auftreffen auf den Förderwagen sich mit gemäßigter Geschwindigkeit vorwärts bewegt. Alle diese Einrichtungen haben ,jedoch nicht befriedigt, weil ihre Wirkung auf Druckunterschieden bzw. Druckminderungen beruhten.
  • Ein anderer bekannter Vorschlag besteht darin, daß der Arbeitszylinder an beiden Enden unter gänzlicher Abschaltung von dem Auslaß mit dem ungedrosselten Druckmittel beaufschlagt wird, so daß sich der Arbeitskolben lediglich infolge eines einseitigen Kraftüberschusses verschiebt, der sich aus der verschiedenen Größe seiner beiden Arbeitsflächen (ergibt.
  • Es ist auch eine Einrichtung für die Strekkenförderung von Fahrzeugen untertage b.ekanntgeworden, bei der eine Anzahl von Schubvorrichtungen über die Strecke verteilt sind, die durch waagerecht liegende, langhubige und mit Preßluft betriebene Stoßzylinder betätigt werden. Die Auslösung der Arbeitshübe des Kolbens erfolgt durch einen unter Federdruck stehenden und von den Wagenkästen im Vorbeifahren herabgedrückten Hebel, der über ein Gestänge mit einem Muschelschieber verbunden ist und diesen so bewegt, daß er den Eintritt des Druckmittels abwechselnd in das vordere oder hintere Zylinderende bzw. den Austritt des Arbeitsmittels freigibt. Dieser Vorrichtung haftet ebenfalls der Mangel der geringen Regelbarkeit der Kolbenbeschleunigung im unbelasteten Zustand an, der auch dadurch nicht zu beheben ist, daß man statt der Druckluft alsArbeitsmittel Druckwasser verwendet, denn auch dieses wird bei geöffneter Leitung dem unbelasteten Kolben sofort eine solche Beschleunigung erteilen, daß er mit großer Wucht auf den Stoßbalken oder die hintere Achse des Förderwagens auftrifft. Für das Aufschieben von Förderwagen in den Förderkorb, das zur Vermeidung von Unfällen vorsichtig vonstatten gehen muß, ist diese Vorrichtung nicht geeignet.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Druckluft nicht direkt auf den Arbeitskolben, sondern auf eine Arbeitsflüssigkeit wirkt, und außerdem eine Dämpfungsvorrichtung angebracht ist derart, daß der von der unter Druck gestellten Flüssigkeit beaufschlagte Kolben sich mit einer von der Belastung des Stößels unabhängigen Geschwindigkeit bewegt. Zweckmäßigerweise wird hierbei das Drosselventil mit dem Ventil für die Steuerung des Vor-und Rücklaufs des Kolbens in Verbindung gebracht, und zwar derart, daß für den Rücklauf des Kolbens, also den Leerhub, eine geringere Drosselung stattfindet als beim Arbeitshub, wodurch eine größere Geschwindigkeit im Leerhub erreicht wird. Um eine stoßfreie Hubbeendigung zu erzielen, Empfiehlt es sich, an jedem Zylinderende zwei Druckleitungen vorzusehen, von denen sich je eine am äußersten Ende des Zylinderraumes befindet und ein Rückschlagventil besitzt und je eine mit Abstand vom Ende des Zylinderraumes entfernt mündet. Dabei muß das Maß des Abstandes etwas kleiner sein als das Maß der Kolbenlänge. Dadurch entströmt das von dem sich bewegenden Kolben zu verdrängende Druckmittel zunächst frei und wird, nachdem der Kolben die Mündung der ersten Zuleitung passiert hat, im Zylinderraum verdichtet, da die am Ende des Zylinderraumes vorgesehene Druckmittelleitung in dieser Bewegungsrichtung durch das Rückschlagventil geschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt seinen Aufriß; Abb.2 zeigt die Ventilsteuerung.
  • meinem Druckmittelzylinder i ist ein Kolben 2 und mit ihm die Kolbenstange 3 hin und her beweglich angeordnet. Die Kolbenstange 3 trägt an ihrem außerhalb des Zylinders liegenden Ende einen Stößel q., der in bekannter Weise gelenkig angeordnet ist. Von einem Zweiwegventil5 aus-, welches an ein nicht dargestelltes Druckluftnetz angeschlossen ist, führt eine Druckluftl.eitung A über die im folgenden beschriebenen Teile 6 und ; zu dem einen Ende des Arbeitszylinders und eine zweite Druckluftleitung B zu dem anderen Ende des Arbeitszylinders. Beide Druck mittelleitungen sind kurz vor dem Zylinderraum geteilt, teils mit Rückschlagventilen versehen und münden an verschiedenen Stellen in den Zylinderraum, wodurch, wie bekannt. erreicht wird, daß die Auslaßöffnung vor Hubbeendigung von dem Kolben verschlossen wird und das restliche im Zylinderraum verbleibende Druckmittel den Kolben stoßfrei abbremst.
  • Gemäß der Erfindung befindet sich in der Druckluftleitung.A im Ausführungsbeispiel ein Behälter 6 mit Flüssigkeit, auf welche die Druckluft wirkt. Auf einen besonderen Flüssigkeitsbehälter kann bei genügend großer Zuleitung -verzichtet werden. In dem anschließenden Leitungsteil zwischen Flüssigkeitsbehälter und Zylinderraum befindet sich ein Drosselventil ?. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, wird zweckmäßig das Zweiwegventil.5 mit dem Drosselventil ? durch eine Zugstange o. dgl. verbunden, so daß beim Steuern des Ventils 5 gleichzeitig verschiedene Stellungen des Drosselventils ; erreicht werden. Diese werden zweckmäßig so gewählt, daß bei Zuführung der Druckluft zu dem Arbeitszylinder im Sinne des Arbeitshubes das Drosselventil mehr, dagegen bei Zuführung der Druckluft im Sinne des Leerhubes das Drosselventil weniger geöffnet ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Verbindet man über das Ventil 5 die Zuleitung A mit dem Druckluftnetz, so wirkt die Druckluft auf die in dem Behälter 6 befindliche Flüssigkeit. Die so unter Druck gesetzte Arbeitsflüssigkeit fließt über das Ventil ? in den Zylinderraum und treibt den Kolben 2 zum anderen Ende des Zylinders. Die Bewegungsgesch-,vindigkeit des Kolbens 2, die sich auf den aufzuschiebenden Förderwagen überträgt, kann durch das mehr oder weniger geöffnete Drosselventil ? beliebig bestimmt werden, da die Strömungsgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit regelbar ist. Nach erfolgtem Aufschieben eines Wagens auf ein Fördergestell wird das Ventil s verstellt und die Zuleitung B mit dem Druckluftnetz verbunden. Die Druckluft wirkt nun vom anderen Ende des Zylinders auf den Kolben 2 und treibt diesen in seine Ausgangsstellung zurück. Hierbei muß die auf der Kolbengegenseite befindliche Arbieitsflüssigkeit von dem Kolben verdrängt werden. Da die Flüssigkeit über das Drosselventil ? zurückfließt, läßt sich die Rücklaufgeschwindigkeit des Kolbens ebenfalls bestimmen. Sie kann größer sein als die Geschwindigkeit des Arbeitshubes, weil sich der Köllyen leer zurückbewegt. Sie entspricht der öffnung des Drosselventils 7 und wird für jeden Hub gleichzeitig mit der Verstellung des Ventils 5 eingestellt. Soll der Rückhub ohne Drosselung der Flüssigkeit mit der vollen durch die Druckluft sich ergebenden Beschleunigung erfolgen, so sieht man zweckmäßig ieine Umgehungsleitung 8 vor, in die ein Rückschlagventil9 eingesetzt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufschiebevorrichtung für Förderwagen, die im wesentlichen aus einem Druckluftarbeitszylinder besteht, an dessen Kolbenstange gelenkig ein Stößel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft nicht direkt auf den Arbeitskolben, sondern auf eine Arbeitsflüssigkeit wirkt, und außerdem eine Dämpfungsvorrichtung (7) derart angebracht ist, daß der von der unter Druck gestellten Flüssigkeit heaufschlagte Kolben (2) sich mit einer von der Belastung des Stößels (q.) unabhängigen Geschwindigkeit bewegt.
  2. 2. Aufschiebievorrichtung für Förderwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (7) mit dem Ventil (5) für die Steuerung des Vor- und Rücklaufs des Kolbens (2) in Verbindung steht, und zwar derart, daß für den Rücklauf des Kolbens, also den Leerhub, eine geringere Drosselung stattfindet als beim Arbeitshub.
DED83033D 1940-07-27 1940-07-27 Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen Expired DE724227C (de)

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DE (1) DE724227C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089001B (de) * 1956-03-16 1960-09-15 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Wagenvorzieher fuer Foerderwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1089001B (de) * 1956-03-16 1960-09-15 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Wagenvorzieher fuer Foerderwagen

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