DE498235C - Steuerung fuer Foerderwagenaufschiebevorrichtungen mit Gleissperre - Google Patents

Steuerung fuer Foerderwagenaufschiebevorrichtungen mit Gleissperre

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DE498235C
DE498235C DEH117086D DEH0117086D DE498235C DE 498235 C DE498235 C DE 498235C DE H117086 D DEH117086 D DE H117086D DE H0117086 D DEH0117086 D DE H0117086D DE 498235 C DE498235 C DE 498235C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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Description

  • Steuerung für Förderwagenaufschiebevorrichtungen mit Gleissperre Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Förderwagenaufschiebevorrichtungen mit Gleissperre, bei denen die Steuerung der Aufschiebevorrichtung und der Sperre von einem gemeinsamen Hebel aus erfolgt. Während aber bisher die Steuereinrichtung so ausgebildet war, daß mit der Steuerung der Sperre auch die Aufschiebevorrichtung ein-und ausgerückt wurde, so daß also durch den gemeinsamen Hebel eine Abhängigkeit der beiden Einrichtungen vorhanden war, soll nach der Erfindung erreicht werden, daß zwar die Steuerung beider Einrichtungen durch einen gemeinsamen Hebel erfolgt, der Steuervorgang für die Aufschiebevorrichtung und die Sperre aber so getrennt ist, daß die Steuerung der Sperre und Aufschiebevorrichtung je für sich, ohne Beeinflussung einer Einrichtung durch die andere, geschieht. Das hat zur Folge, daß nicht mehr, wie bei den bekannten Einrichtungen, durch unvorsichtiges Hantieren bei anwesendem Fördergestell Wagen in den Schacht gestoßen werden können. Bei diesen bekannten Einrichtungen mit einer gemeinsamen Steuerung der Aufschiebevorrichtung und der Sperre, bei denen die Aufschiebevorrichtung in Abhängigkeit von der Stellung der Fördergestelle oder der Schachttüren gesperrt oder freigegeben wird, wird eine zuverlässige Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abstoßen der Wagen auch nicht erreicht, weil diese Sicherheitsvorrichtungen während des Umsetzens nicht wirken und weil auch sonst durch Unachtsamkeit eine Schachttür offen gelassen werden könnte. Weiterhin sind noch elektrische Sicherheitseinrichtungen dieser Art bekannt, die jedoch ziemlich verwickelt sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung bietet den bekannten Einrichtungen gegenüber insofern eine größere Sicherheit, als durch die Trennung des Steuervorgangs trotz des gemeinsamen Steuerhebels niemals anders als böswillig ein Abstoßen der Wagen bei abwesendem Förderkorb möglich ist. Die Verwendung von besonderen Ventilen für Sperre und Aufschieber und die Verbindung derselben durch den Steuerhebel begünstigt die Sicherheit, weil dadurch immer erst eine Kuppelbeweggung nötig ist, ehe das nächste Ventil gesteuert werden kann. Wird diese Steuerung auch noch durch Führung des Steuerhebels in der Weise geregelt, daß zum Einschalten des nächsten Ventils eine rückläufige oder ähnliche Bewegung erforderlich ist, so kann eine unabsIchtlicbe Betätigung von Sperre und Aufschieber als unmöglich betrachtet werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht einer Aufschiebevorrichtung mit Gleissperre, zum Teil im Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht der Steuereinrichtung, Abb. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Abb. 2, Abb. 4 einen Teil der Abb. 3 von oben gesehen, Abb. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Abb. 2 und Abb. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Abb. a.
  • Zwischen den Schienen a des Gleises ist der Arbeitszylinder b der Aufschiebevorrichtung auf den Sch-,vellen befestigt, dessen Kolbenstange b1 an einem zwischen den Schienen kreuzkopfartig geführten Schlitten c angreift, auf dem ein Wagenmitnehmer cl schwenkbar gelagert ist, der unter der Wirkung einer nicht dargestellten Zugfeder o. dgl. in seiner dargestellten aufrechten Stellung gehalten wird. Die Führung des Schlittens c besteht aus Profileisen d, die mit Böckchen auf Schwellen befestigt sind. Zwischen den Schienen sind ferner in gewissem Abstand voneinander zwei Sperrhebel e, e1 schwenkbar gelagert, die mit den Kolben von Druckluftzylindern f, f1 gelenkig verbunden sind, mittels deren sie wechselweise aus der einen in die andere Endstellung übergeführt werden können.
  • g und h sind Dreiwegehähne, die mit Drehschiebern! Und il versehen sind, deren Arme durch Schubstangen k und k1 mit Kupplungshebeln n oder n1 gelenkig verbunden sind, die auf einer gemeinsamen Achse in frei drehbar gelagert sind. Zwischen den beiden Kupplungshebeln ia, n1 ist auf der Achse in ein Handhebel o verschiebbar gelagert, der auf beiden Seiten mit Kupplungsklauen versehen ist. Die Steuereinrichtung ist durch eine Platte p abgedeckt, die einen U-förmigen Ausschnitt p1 (Abb. .4) für den Handhebel o aufweist.
  • Das Gehäuse der Dreiwegehähne g und h ist mit vier Anschlußstutzen versehen, von denen 9l und hl an die Druckmittelzuleitung r angeschlossen sind, während g4 und h4 als Auspuff dienen. Der Stutzen g= ist über eine Leitung s (Abb. i) mit dem Raum hinter dem Kolben des Arbeitszylinders und der Stutzen g3 über eine Leitung t mit dein Raume vor dem Arbeitskolben verbunden. Der Stutzen h2 ist über eine Leitung u mit dem Raume hinter dem Kolben des Zylinders f und der Stutzen h3 über eine Leitung v mit dem Raume hinter dem Kolben des Zylinders f 1 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtungen ist folgende: Bei seiner auf der Zeichnung dargestellten Stellung ist der Handhebel o mit dem Hebel n1 gekuppelt, und er nimmt in dem Ausschnitt p1 die mit I bezeichnete Lage ein. Bei dieser Stellung des Handhebels steht die Druckmittelleitung r über die Stutzen h l und h3 und die Leitung v mit dem Zylinder f1 in Verbindung, dessen Kolben den Sperrhebel e1 in seiner in Abb. i in ausgezogenen Linien dargestellten. aufrechten Lage festhält. Der Zylinder f steht über die Leitung za und den Stutzen h2 m-it dem Auspuffstutzen h4 in Verbindung, und infolgedessen nimmt der Sperrhebel e seine in Abb. i in ausgezogenen Linien dargestellte umgelegte Lage ein, in die er unter der Wirkung der nachrollenden Förderwagen gelangt ist. Der Kupplungshebel n nimmt die Lage ein, in der ihn der Handhebel o vorher beim Umsetzen aus der in Abb. 4 mit III bezeichneten Stellung in die Stellung II und I verlassen hat; in diesem Augenblick nahm der Handhebel o seine in Abb. 3 strichpunktiert dargestellte Lage ein. Bei dieser Stellung des Kupplungshebels n steht die Druckmittelleitung r über die Stutzen g1 und g3 und die Leitung t mit dem Raume vor dem Kolben des Arbeitszylinders b in Verbindung; der Raum hinter dem Arbeitskolben steht gleichzeitig über die Leitung s und den Stutzen g= mit dem Auspuffstutzen g4 in Verbindung. Die Aufschiebevorrichtung wird also in der zurückgezogenen Stellung gehalten.
  • Sollen nun, nachdem die Förderwagen bis an den Sperrhebel e1 gerollt sind, die vor dem Mitnehmer cl befindlichen Wagen aufgeschoben werden, so muß zunächst der Handhebel o durch Schwenkung aus seiner in Abb. 4 mit I bezeichneten Stellung nach TI übergeführt werden, wobei der Schieber h umgelegt wird, so daß der Zylinder f 1 mit dem Auspuff 7a4 in Verbindung gelangt und der Sperrhebel e1 in seine in Abb. i punktiert dargestellte- Stellung umfällt; gleichzeitig strömt das Druckmittel aus der Leitung r über hl, h2, u hinter den Kolben des Zylinders f und richtet den Sperrhebel e in seine in Albb. r punktiert dargestellte Lage auf, so daß er die dahinter stehenden Wagen festhält. Nun wird der Handhebel o durch Verschieben auf der Achse m von 1I nach III (Abb. 4) übergeführt, wobei er von dem Hebel n1 losgekuppelt und mit dem Hebel n gekuppelt wird. Dann wird der Handhebel o durch Schwenken von III nach IV (Abb.4) übergeführt. Hierbei wird unter Vermittlung der Schubstange k das Ventil g umgelegt, so daß nun die Druckmittelleitung y über g1, g2, s mit dem Raume hinter dem Arbeitskolben und der Raum vor dem Arbeitskolben über t und g' mit dem Auspuff g4 in Verbindung steht. Durch den vorgehenden Arbeitskolben werden die Wagen von dem Mitnehmer cl aufgeschoben.
  • In einer Arbeitspause nimmt der Handhebel o seine in Abb. 4 mit IV bezeichnete Stellung ein; um in seine Aufschiebestellung I zu gelangen, muß er in drei verschiedenen Richtungen verstellt werden, und es ist ausgeschlossen, daß der Handhebel durch Zufall, etwa durch Anstoßen, diese drei Bewegungen ausführt. Der @t'agenmitnehmer cl kann natürlich auch die Wagen, statt an der Wagenachse, hinter dem Wagenkasten erfassen, wenn er lang genug ausgebildet ist.
  • Man kann die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete Schuhstange k, k1 auch vermeiden, wenn man in der in Abb. 2 in strichpunktierten Linien dargestellten Weise den Handhebel o' in der Achse der Drehschieber i., il lagert und ihn zu beiden Seiten mit einer Mitnehmergabel o° versieht, die bei jeder Endstellung des Handhebels einen der beiden auf den Drehschiebern i., il vorgesehenen kurzen Hebel i= umgreift und somit beim Schwenken den Drehschieber mitnimmt. Die Kupplung zwischen Handliebel o' und Drehschieber wird hier durch den Hebel i.` und den ihn umgreifenden Gabelarm o= gebildet.
  • In ähnlicher Weise kann man den Handhebel o1 außerhalb der Achse der Drehschieber i., il lagern, wenn zum Ausgleich der hierbei erfolgenden Drehung um zwei verschiedene Achsen der eine der beiden zusammenarbeitenden, die Kupplung bildenden Hebel mit einem Langloch versehen ist, in das ein auf dem anderen Hebel sitzender Bolzen eintritt und so die beiden Hebel miteinander kuppelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Förderwagenaufschiebevorrichtungen mit Gleissperre, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleissperre und die Aufschiebevorrichtung im Steuervorgang so getrennt sind, daß die Steuerung zwar durch einen gemeinsamen Steuerhebel (o), aber wechselseitig und nacheinander erfolgt, so daß die Steuerung der Sperren und Aufschiebevorrichtungen je für sich, ohne Beeinflussung einer Einrichtung durch die andere, geschieht.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gleissperre oder Gleissperren und für die Aufschiebevorrichtung besondere durch den Steuerhebel zu verbindende Ventile (g, h) angeordnet sind, die als Dreiwegehähne ausgebildet und durch Schubstangen (k, k') mit je einem Kupplungshebel (it, n1) verbunden sind.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (o) in einem abgesetzten Schlitz (p1) des Steuergehäuses oder der Abdeckplatte so geführt ist, daß die Trennung des Steuervorganges auch äußerlich in die Erscheinung tritt und durch eine rückläufige oder eine ähnliche Führung eine zufällige Betätigung ausschließt. d.. Steuerung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (o') durch Gabeln o. dgl. mit den Steuerschiebern (i, il) unmittelbar gekuppelt werden kann.
DEH117086D 1928-06-26 1928-06-26 Steuerung fuer Foerderwagenaufschiebevorrichtungen mit Gleissperre Expired DE498235C (de)

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