DE687012C - Sicherheitseinrichtung fuer Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Foerderschaechten - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Foerderschaechten

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Publication number
DE687012C
DE687012C DE1937H0152542 DEH0152542D DE687012C DE 687012 C DE687012 C DE 687012C DE 1937H0152542 DE1937H0152542 DE 1937H0152542 DE H0152542 D DEH0152542 D DE H0152542D DE 687012 C DE687012 C DE 687012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety device
blockages
cylinder
actuating means
sliding
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937H0152542
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schnepper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jochums & Co
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Jochums & Co
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jochums & Co, Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG filed Critical Jochums & Co
Priority to DE1937H0152542 priority Critical patent/DE687012C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE687012C publication Critical patent/DE687012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Landscapes

  • Reciprocating Conveyors (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Förderschächten Das Patent 676 221 betrifft eine Sicherungseinrichtung für Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Förderschächten unter Verwendung eines Sperrzylinders, der durch eine von dem Förderkorb beeinflußte Steuerung betätigt wird und bewirkt, daß bei Abwesenheit des Förderkorbes das Betätigungsmittel für die Aufschiebevorrichtung und gegebenenfalls für die Blockierungen nicht bewegt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kolbenstange des Sperrzylinders bei Abwesenheit des Förderkorbes in die Bewegungsbahn des Betätigungsmittels eingreift. Nach dem Patent wird die Kolbenstange des Sperrzylinders oder ein besonderes Verbindungsmittel in derselben Ebene wie das Betätigungsmittel bewegt und liegt in ihren beiden Endstellungen vor denjenigen des Betätigungsmittels, wobei über die Steuerung durch den ausfahrenden Korb der Sperrzylinder .derart beaufschlagt wird, daß der in die Bewegungsbahn des Betätigungsmittels eingreifende Teil in eine das Betätigungsmittel in seiner Ruhestellung festhaltende Lage bewegt wird; es .ist also damit nicht erforderlich, daß der Bedienungsmann das Betätigungsmittel vor Ausfahren des Förderkorbes in die Ruhelage zurückgelegt hat.
  • Die Erfindung hat bei gleicher Wirkungsweise eine Weiterbildung dieser Sicherungseinrichtung zum Gegenstand, die sich auf eine weitgehende bauliche Vereinfachung und damit Verbilligung erstreckt. Demgemäß besteht der Erfindungsgedanke darin, daß der Druckmittel- bzw. Sperrzylinder der Schachtsicherung und das Steuerorgan für die Aufschiebevorrichtung sowie für die Blockierungen dadurch baulich zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefaßt sind, daß unter Verwendung eines weiteren für das Steuerorgan der Aufschiebevorrichtung und der Blockierungen bestimmten Druckmittelzylinders die beiden Zylinder gleichachsig oder parallelachsig zueinander angeordnet sind. Die Kolbenstangen der beiden Zylinder können fest oder lösbar, starr oder gelenkig miteinander verbunden sein, es ist aber auch möglich, daß keine unmittelbare und dauernde Verbindung besteht, je nachdem es die Betriebsverhältnisse erfordern: Soll beispielsweise durch die Sicherungseinrichtung bei abwesendem Korb nur das Aufschieben von Förderwagen bzw. auch das Lösen der ersten, d. h. unmittelbar am Schacht befindlichen Blockierung verhindert werden, dagegen eine Betätigung der Vorsperre nach wie vor möglich sein, so wäre eine dauernde mechanische- Verbindung der beiden Kolbenstangen nicht am Platze, da dann in Abwesenheit des Korbes das Steuerorgan für den Aufschieber und die Blockierungen an jeglicher Bewegung gehindert wäre. In diesem Falle muß also eine Trennung der beiden Kolbenstangen vorgesehen sein derart, daß die Kolbenstange des Sperrzylinders nur insoweit die Bahn des Steuerorganes sperrt, als es sich um die Betätigung von Aufschieber und Schachtsperre handelt.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Abb. i zeigt eine Gesamtansicht der Einrichtung, während die Abb.2 einen Längsschnitt durch die beiden Zylinder mit dem Betätigungsmittel veranschaulicht.
  • Vor dem Schacht i liegt in der Strecke 2 der durch Preßluft o. dgl. angetriebene Arbeitszylinder 3 für die Aufschiebevorr ichtung, an dessen Kolbenstange q. der den Mitnehmer 5 tragende Kreuzkopf 6 angebracht ist. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung wird als bekannt vorausgesetzt. Zur Betätigung dieser Vorrichtung und gegebenenfalls von Blockierungen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, dient das Steuerorgan 7, welches mit Hilfe des Hebels 8 betätigt wird. Das Arbeitsmittel strömt aus dem Netz g über die Leitung io zu und über die Leitungen i i und 12 zu den Enden des Zylinders 3; bei 13 und 1q. kann es nach geleisteter Arbeit ins Freie entweichen. Mit i 5 ist der das Betätigungsmittel 8 beeinflussende Sperrzylinder bezeichnet, der durch die Steuervorrichtung 16 betätigt wird, welche ihrerseits unter dem Einfluß des Förderkorbes steht. Wie die Abb. 2 erkennen läßt, ist die Steuerung .7 als Kolbenschieber ausgebildet und besitzt zwei Kolbenkörper 17 und 18, die je nach ihrer Stellung den Frischluft-. einlaß io entweder mit der Leitung i i oder Leitung i2 und diese abwechselnd mit den Auslaßöffnungen 13 und 1q. verbindet. In dem Sperrzylinder 15 befindet sich der Kolben ig. Gemäß der Erfindung bilden die beiden Zylinder 7 und 15 eine bauliche Einheit, und zwar sind sie, wie die Abbildung zeigt, gleichachsig hintereinander angeordnet und werden von einem einzigen Körper gebildet. Zur Erreichung möglichster Einfachheit besitzen weiterhin gemäß der Erfindung die beiden Zylinder eine gemeinsame Kolbenstange 2o, an deren dem Sperrzylinder 15 entgegengesetzten Ende das Betätigungsmittel 8, welches bei 21 gelagert ist, gelenkig angebracht ist. Die Wirkungsweise der gezeichneten Vorrichtung ist folgende: die Frischluft strömt aus dem Netz über die Leitung io in den Zylinder 7 und kann bei der dargestellten Stellung der Kolben 17 und i8 über die Leitung 12 in das vordere Ende des Zylinders 3 strömen, so daß der Arbeitskolben in seiner hinteren Endstellung gehalten wird. Die Aufschiebevorrichtung befindet sich demnach in ihrer Ausgangsstellung. Die mit dem hinteren Ende des Zylinders 3 verbundene Leitung ii ist jetzt mit dem Auspuff 13 verbunden. Der einfahrende Förderkorb verschiebt den Kolben des Steuerzylinders 16 in der Weise, daß der Sperrzylinder 15 über die Leitung 22 mit dem Freien verbunden wird. Infolgedessen kann das Betätigungsmittel 8 ohne weiteres zwecks Beschickens des Förderkorbes nach vorn bzw. in der Zeichnung nach links bewegt werden, bis der Frischlufteinlaß io mit der Leitung i i und die Leitung i2 mit dem Auspuff 1q. verbunden sind. Dadurch wird der Kolben des Zylinders 3 nach vorn bewegt und der Mitnehmer 5 die vor dem Schacht stehenden Förderwagen auf den Korb drücken. Ist der gesamte Beschickungsvorgang beendet, bewegt sich, nachdem der Korb ausgefahren ist, der Kolben des Zylinders 16 wieder in seine Ursprungsstellung, in welcher der Sperrzylinder 15 über die Leitung 23 und 22 mit dem Netz g verbunden ist. Infolgedessen wird sich der Kolben ig nach rechts bewegen und damit die Steuerung bzw. das Betätigungsmittel 8 für die Aufschiebevorrichtung und die Sperren in die Ursprungslage zurückbewegen, falls der Bedienungsmann dies nicht vor Ausfahren des Korbes schon getan hat. Um eine unabsichtliche Betätigung der Einrichtung bei abwesendem Förderkorb zu verhüten, ist erfindungsgemäß der Durchmesser des Sperrzylinders 15 so groß bemessen, daß eine Bewegung des Betätigungsmittels 8 entgegen dem im Zylinder 15 herrschenden Preßluftdruck nur bei ungewöhnlicher Kraftanstrengung möglich ist.
  • Naturgemäß kann der Erfindungsgedanke noch in anderer Weise verwirklicht werden: beispielsweise können die beiden Zylinder 15 und 7 lösbar, z. B. mit Hilfe einer Flanschverschraubung, miteinander verbunden sein, so daß es möglich ist, die Sperrvorrichtung jederzeit ohne besondere Umstände von der Steuerung für die Aufschiebevorrichtung zu entfernen oder nachträglich an ihr anzubringen. Bei dieser Ausführung müssen die Kolbenstangen der beiden Zylinder entweder völlig voneinander getrennt ausgebildet sein derart, daß sie sich lediglich mit ihren Enden voreinander legen, oder sie können in ähnlicher Weise wie die Zylinder lösbar miteinander verbunden sein, z. B. in der Weise, daß das eine Ende in das andere eingeschraubt ist. In letzterem Falle erübrigt sich die Anordnung einer besonderen Führung für den Kolben i g.
  • Weiterhin ist es möglich, beispielsweise, falls aus räumlichen Gründen notwendig, die beiden Zylinder 7 und 15 parallelachsig anzuordnen und ihre Verbindung über ein Zwischengestänge, als welches auch das Betätigungsmittel 8 dienen könnte, herzustellen. Im übrigen ist es auch bei gleichachsiger Anordnung der Zylinder 7 und 15 denkbar, das Betätigungsmittel 8 zwischen den beiden Zylindern 7 und 15 anzubringen. Bei all diesen Abänderungsmöglichkeiten würde die Wirkungsweise der Einrichtung unverändert bleiben; das gilt auch für den Fall, daß beispielsweise der Sperrzylinder 15 nicht nur einseitig, sondern an beiden Enden beaufschlagt würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungseinrichtung fürAufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Förderschächten unter Verwendung eines Druckluftzylinders, dessen in die Bewegungsbahn des Betätigungsmittels der genannten Vorrichtungen eingreifende Kolbenstange in derselben Ebene wie das Betätigungsmittel bewegt wird und in ihren beiden Endstellungen vor denjenigen des Betätigungsmittels liegt, gemäß Patent 676221, dadurch gekennzeichnet, daB der Druckmittelzylinder der Sicherungseinrichtung und das Steuerorgan für die Aufschiebevorrichtung sowie für die Blockierungen dadurch baulich zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefaßt sind, daß unter Verwendung einer weiteren, für das Steuerorgan der Aufschiebevorrichtung und der Blockierungen bestimmten Druckmittelzylinders die beiden Zylinder gleichachsig oder parallelachsig zueinander liegen.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten freien Enden der beiden Kolbenstangen lösbar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Schachtsicherung gehörende Druckmittelzylinder lösbar am Steuerzylinder für die Aufschiebevorrichtung und Blockierungen befestigt ist. q.. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der beiden Druckmittelzylinder auf einer gemeinsamen Kolbenstange angeordnet sind.
DE1937H0152542 1937-08-04 1937-08-04 Sicherheitseinrichtung fuer Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Foerderschaechten Expired DE687012C (de)

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