DE725873C - Einrichtung zum wahlweisen Betaetigen mehrerer Handpumpen fuer Flugzeuge - Google Patents

Einrichtung zum wahlweisen Betaetigen mehrerer Handpumpen fuer Flugzeuge

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DE725873C
DE725873C DEA84783D DEA0084783D DE725873C DE 725873 C DE725873 C DE 725873C DE A84783 D DEA84783 D DE A84783D DE A0084783 D DEA0084783 D DE A0084783D DE 725873 C DE725873 C DE 725873C
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DE
Germany
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lever
pump
hand
hand lever
aircraft
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Expired
Application number
DEA84783D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Uhlig
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Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/22Operating mechanisms fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum wahlweisen Betätigen mehrerer Handpumpen für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum wahlweisen Betätigen mehrerer Handpumpen für Flugzeuge, bei der nur ein Handhebel vorgesehen ist, der an einem auf einer drehbaren Welle fest angeordneten Körper befestigt ist, auf welcher jeder Pumpe zugeordnete Hilfshebel aufgesetzt sind, die mit dem Handhebel ;gekuppelt werden können.
  • In modernen Flugzeugen sind vielfach mehrere Handpumpen erforderlich, die verschi@e-,denen Zwecken dienen, z. B. eine Pumpe zur hydraulischen Betätigung von Landeklappen und Fahrwerk, eine Pumpe zur Notförderung von Kraftstoff, eine Pumpe zum Umpumpen von Kraftstoff aus einem #B.ehälter in einen anderen usw. Die Betätigungsorgane dieser Pumpen müssen für den Flugzeugführer leicht erreichbar und bedienbar sein, da zum Teil auch größere Kräfte ausgeübt werden müssten.
  • Bisher war es üblich, für jede Pumpe als Betätigungsorgan einen besonderen Hand-Nebel anzuordnen. Durch räumliche Verhältnisse bedingt, lagen diese Hebel oft weit auseinander und ließen sich daher von dem Führer nur schlecht bedienen. Außerdem bedeutete es für den ohnehin schon stark in. Anspruch genommenen Führer eine unnötige Mehrbelastung, unter.den zahlreichen in dem Führerraum eingebauten Geräten jedesmal den richtigen Hebel herauszusuchen. Auch war es für den Konstrukteur oft schwierig, mehrere Hebel guterreichbar unterzubringen.
  • Es sind hydraulische Lastenheber bekannt, bei denen zwei nebeneinander .angeordete Druckpumpen mit einem für beide Pumpen gemeinsamen Handhebel in verschiedenen Schräglagen desselben in der Weise kuppelbar sind, daß jede Pumpe für sich oder beide gemeinsam betätigt werden können. Zu diesem Zwecke ist für jede der zu be dienenden Pumpen ein besonderes Kupplungsglied an dem Handhebel vorgesehen, welches aus einem Segment mit mehreren Zahnlücken besteht, in die eine am Handhebel befestigte. federnde Klinke entsprechend der jeweiligen Schräglage des Hebels eingreift. Jedes Kupplungsglied steht über einen Hilfshebel mit seiner Pumpe in Verbindung. Soll nur eine der Pumpen betätigt werden, so muß die Kupplung ges Handhebels mit der anderen Pumpe durch Ausführung eines besonderen Handgriffes gelöst werden, indem diejenige Klinke, welche der nicht zu betätigenden Pumpe zugeordnet ist, aus der zugehörigen Segmentlücke ausgehoben wird.
  • Diese Einrichtungen zum wahlweisen Betätigen von Pumpen sind für Flugzeuge ungeeignet, da ihre Betätigung wegen der Notwendigkeit des einzeln vorzunehmenden Entkuppelns der nicht zu bedienenden Pumpen zu viel Zeit benötigt. Dies trifft insbesondere zu, wenn mehr als zwei Pumpen vorhanden sind, wie es in Flugzeugen meistens der Fall ist, da dann mehrere Kupplungsglieder nacheinander auszuklinken wären. Auch müßte dabei der die Einrichtung Bedienende zweckmäßigerweise seine beiden Hände gebrauchen, was für einen Flugzeugführer undurchführbar wäre, da dieser seine eine Hand ständig am Steuerknüppel zu halten hat.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten Mängel, ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Art, dadurch, daß der Handhebel senkrecht zu den Bewegungsebenen der Hilfshebel schwenkbar .angeordnet und daß .als Kupplung nur eine einzige an dem Handhebel befestigte federnde Klinke vorgesehen ist, durch welche der Handhebiel beim Verschwenken in .der genannten `Richtung mit dem entsprechend seiner Stellung jeweils ausgewählten Hilfshebel gekuppelt wird.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführun,gs-Beispiel der Erfindung dargestellt.
  • Ab@b. i ist eine Vorderansicht der neuen Einrichtung, teilweise im Schnitt, Abb.2 eine Seitenansicht derselben und Abb.3 .ein Schnitt in Linie III-III der Ahb. i.
  • In .den Abbildungen bedeuten i einen zweiarmigen Handhebel, der mit seinem Drehpunkt 12 an einem Körper 3 schwenkbar befestigt ist. Der Körper sitzt fest auf einer hohlen Welle 2, die in Ständern 13 und 14. drehbar gelagert ist. Mit q., 5, 6 sind Hilfshebel bezeichnet, die in ihren oberen Enden fest angeordnete Buchsen 15, 16, 17 tragen, welche ihrerseits lose auf der drehbaren. Welle 2 sitzen. An den unteren Enden der Hilfshebel sind nicht dargestellte, zu drei Pumpen führende Gestänge angeschlossen. In den Buchsen sind Nuten 8, 9, 1o vorgesehen, und die Welle enthält einen Schlitz i i. Die I Nuten liegen in der gezeichneten Normalstellung der Einrichtung in einer Flucht und oberhalb .des Schlitzes. Am unteren Ende des Handhebels i ist eine Klinke; drehbar befestigt, deren freies Ende durch eine Feder i 8 nach oben gedrückt wird. Mit 19, 2o. 21 sind Zwischenringe bezeichnet, die verhindern, daß bei Betätigung eines der Hebel d., 5, 6 sich die anderen mitbewegen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Befinden sich alle Teile der Einrichtung in der in den Abbildungen gezeichneten Lage, so kann durch Hinundherschwenken des Handhebels in Richtung der in Abb. 2 angegebenen Pfeile die an den Hilfshebel 6 angeschlossene Pumpe betätigt werden. Dir Schwenkbewegungen des Handhebels übertragen sich einerseits über den Körper 3 auf die Welle 2, so daß sich dieselbe dreht, und andererseits über die Klinke 7 auf die in dem Pumpenhebel 6 festsitzende Buchse i o, so daß der Hebel6 mitgenommen wird.
  • Soll beispielsweise die an den Hilfshebel 4. angeschlossene Pumpe betätigt werden, so wird der Handhebel i zunächst in Richtung des in Abb. i angegebenen Pfeiles in die gestrichelt gezeichnete Lage und dann erforderlichenfalls senkrecht dazu so weit verschwenkt, bis das freie Ende der Klinke 7 in die Nut 8 einschnappt. Darauf kann durch Hinundherb:ewegen des Handhebels wieder in Richtung der in Abb. 2 angegebenen Pfeile der Hebel d. und damit die ,an denselben angeschlossene Pumpe in Tätigkeit gesetzt werden.
  • In ähnlicher Weise kann durch Einstellen und darauffolgendes Hinundherbewegen die mit dem Hebel s verbundene Pumpe betätigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum wahlweisen Betätigen mehrerer Handpumpen für Flugzeuge, bei der nur rin Handhebel vorgesehen ist, der an einem auf einer drehbaren Welle fest angeordneten Körper befestigt ist, auf welcher jeder Pumpe zugeordnete Hilfshebel aufgesetzt sind, die mit dem Handhebel gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (i) senkrecht zu den Bewegungsebenen der Hilfshebel (.l, 5, 6 i schwenkbar angeordnet und daß als Kupplung nur eine einzige an dem Handhebel befestigte federnde Klinke (7) vorgesehen ist, durch welche der Handhebel beim Verschwenken in der genannten Richtung mit dem entsprechend seiner Stellung jeweils ausgewählten Hilfshebel gekuppelt wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pumpenhebel (q., 5, 6) an seinem oberen Ende mit einer Nut (8, 9, io) versehen ist, in welche die Klinke (7) einZreift. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Welle (z) hohl ausgebildet und mit einem Schlitz (r i) versehen ist, daß die Klinke in die Welle hineinragt und infolge der Federwirkung mit ihrem freien Ende durch den genannten Schlitz hindurch in die Nut des jeweils ausgewählten Pumpenhebels eingreift.
DEA84783D 1937-11-10 1937-11-10 Einrichtung zum wahlweisen Betaetigen mehrerer Handpumpen fuer Flugzeuge Expired DE725873C (de)

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