DE1430392C - Schaltvorrichtung fur ein Zahnrader wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltvorrichtung fur ein Zahnrader wechselgetriebe von KraftfahrzeugenInfo
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Description
3 4
Schiebung miteinander gekoppelt sind, so daß das die umlaufende Nut 20 des Umkehrrades 18 greift
Umkehrrad beim Verschieben der Schiebemuffe je- ebenfalls eine Schakklaue 21 ein, die mit einer
weils mitverschoben wird, während beim Einschalten Schaltstange 22 zum Einschalten des Rüekwärtsgan-
des Rückwärtsganges die Koppelung der beiden ges verbunden ist.
Schaltmittel gelöst ist. ■ 5 F i g. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung
Beim Gangwechsel zwischen den Vorwärtsgän- ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße
gen, die durch die das Zahnrad tragende Schiebe- Verbindung des Umkehrrades 18 mit dem Zahnrad 3
muffe schaltbar sind, wird also das Umkehrrad stan- der Schiebemuffe 37.
dig mitverschoben, so daß zur Schaltung in den Ein Innenschalthebel 23 greift mit Nasen 25 und
Rückwärtsgang nur noch der Restabstand zwischen io 25 a in Schlitze 26 in den einzelnen Schaltstangen4,
dem Umkehrrad und dem Zahnrad auf der Schiebe- 22 und 27 ein. Die Schaltstange 4 dient dabei der
muffe ausgeglichen zu werden braucht, um das Um- Schaltung des ersten und zweiten Ganges, die Schaltkehrrad
mit diesem Zahnrad in Eingriff zu bringen. stange 22 der Schaltung des Rückwärtsganges und
Zur Schaltung des Rückwärtsganges ist daher nur die Schaltstange 27 der Schaltung des dritten und
eine Verschiebung des Umkehrrades um etwas mehr 15 vierten Ganges. Der Innenschalthebel 23 hat ein
als eine Zahnbreite erforderlich. Langloch 28, in welches ein Bolzen 29 eines Sperr-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Schiebers 30 eingreift. Der Sperrschieber 30 greift
Ausführungsbeispieles, auf welches sie nicht be- seinerseits mittels Nasen 32, 33 in Sperrschlitze 31 in
schränkt ist, näher erläutert. den einzelnen Schaltstangen 4, 22, 27 ein, um das
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht ein Zahnräderwech- 20 Verschieben derjenigen Schaltstangen zu verhindern,
selgetriebe mit einer Schaltvorrichtung gemäß der die nicht betätigt werden sollen.
Erfindung in abgewickelter Darstellung; Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist fol-
F ig. 2 ist der Schnitt nach der Linie H-II von gende:
Fig. 1, in welcher die tatsächliche Lage der einzcl- Durch Schwenken des Innenschalthebels 23 in
nen Wellen zueinander dargestellt ist; 25 Richtung des Pfeiles 34 (Fig.4), der sogenannten
F i g. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Wählbewegung, wird die einzuschaltende Schalt-
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anord- stange vorgewählt. Die Nasen 25 und 25 a des Innen-
nung des Schaltgestänges; Schalthebels 23 greifen dann jeweils in einen der
Fig.4 ist der Schnitt nach der Linie IV-IV von Schlitze 26 einer dieser Schaltstangen ein. Gleichzei-
Fig. 3, wobei das in Fig. 3 angedeutete Gehäuse 30 tig wird durch das Langloch 28 im Innenschalthebel
weggelassen ist; ' 23 mittels des Bolzens 29 der Sperrschieber 30 mit-
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der bewegt, so daß die nicht zu betätigenden Schaltstan-
Anordnung des Schaltgestänges. gen gegen Verschieben gesichert sind. In der darge-
In F i g. 1 und 2 ist ein Zahnräderwechselgetriebe stellten Schaltstellung ist die Schaltstange 27 zur Bedargestellt,
an welchem die erfindungsgemäße An- 35 tätigung freigegeben, und die Schaltstangen 4 und 22
Ordnung anwendbar ist. In diesem Wechselgetriebe sind gesperrt.
sind eine Hauptwelle 36, eine Vorgelegewelle 12 und Für den eigentlichen Schaltvorgang wird dann der
eine Rücklaufwelle 17 vorgesehen. Hauptwelle 36 Innenschalthebel 23 in Richtung des Pfeiles 35
und Vorgelegewelle 12 sind über Zahnräder 38 und (F i g. 3) bewegt, wodurch die Schaltstange 27 bewegt
39 ständig miteinander verbunden. Eine Hohlwelle 4° und der entsprechende Gang eingeschaltet wird.
40 dient als Abtriebswelle und umgibt die Haupt- Der Innenschalthebel 23 und der Sperrschieber
welle 36 konzentrisch. 30 sind mit ihren Nasen 25 und 25 α bzw 32 und 33
Mit 1 ist die in eine umlaufende Nut 2 einer auf so ausgebildet, daß bei der Einschaltung der Schaltder
Hohlwelle 40 angeordneten Schiebemuffe 37 ein- stange 4 gleichzeitig auch die Schaltstange 22 eingegreifende
Schaltklaue bezeichnet, die mit einer 45 schaltet wird. Der Sperrschieber 30 wird dazu so weit
Schaltstange4 für das Einschalten des ersten und in Fig.4 nach oben bewegt, daß seine Nase 32 aus
zweiten Ganges des Wechselgetriebes verbunden ist. dem Sperrschlitz 31 der Schaltstange 4 entfernt wird
Die Schiebemuffe 37 weist ein Zahnrad 3 und beider- und daß die Nase 33 von dem Sperrschlitz der
seits des Zahnrades 3 als Zahnkränze ausgebildete Schaltstange 22 in den Sperrschlitz der Schaltstange
KupplungsteileS, 6 auf. Durch Verschieben der 50 27 überwechselt. Eine Schaltbewegung des Innen-Schiebemuffewerdendiese
Kupplungsteile mit entspre- Schalthebels 23 in Richtung des Pfeiles 35 (Fig. 3) chenden Kupplungsteilen 7, 8 von Zwischenzahnrä- hat also das gemeinsame Verschieben der Schaltstandern
9, 10 verbunden. gen 4 und 22 zur Folge, während die Schaltstange 27
Die Zwischenzahnräder 9, 10 sind auf der Hohl- gesperrt ist. Damit wird das Umkehrrad 18 ständig
welle 40 frei drehbar, aber unverschieblich gelagert 55 mit der Schaltbewegung für das Einschalten des er-
und stehen mit Zahnrädern 14 und 15, die auf der sten und zweiten Ganges mitbewegt.
Vorgelegewelle 12 fest angebracht sind, in Eingriff. Soll der Rückwärtsgang allein eingeschaltet wer-
Weitere Zahnräderpaare 11, 13 können in bekannter den, dann wird der Innenschalthebel 23 so weit in
Weise für das Einschalten weiterer Gänge vorgese- F i g. 4 nach unten bewegt, bis seine Nase 25 in den
hen sein. 60 Schlitz 26 der Schaltstange 22 eingreift. Die Schalt-
In das Zahnrad 15, das der Übersetzung des er- stangen 4 und 27 bleiben ohne Eingriff des Innensten
Ganges dient, greift ein Zahnrad 16 ein, das mit Schalthebels. Die breite Nase 32, die in Fig.4 oben
der Rücklaufwelle 17 fest verbunden ist. Auf der Hegt, greift bei dieser Schaltstellung sowohl in den
Rücklaufwelle 17 ist ein Umkehrrad 18 verschieblich Spcrrschlitz der Schaltstange 4 als auch in den Sperrgelagert,
das einen Zahnkranz 19 und eine umlau- 65 schlitz der Schaltstange 27 ein. Beide Schaltstangen
fende Nut 20 aufweist. Zum Einschalten des Rück- sind also gegen Verschieben gesichert und bei Bewewärtsganges
soll das Zahnrad 3 der Schiebemuffe 37 gung des Innenschalthebcls 13 in Richtung tie:; Pfeimit
dem Umkehrrad 18 in Verbindung kommen. In los 35 (Fig. 3) wird mir das Umkehrrad 18 bcv.-jgt.
das jetzt nur noch eine Relativbewegung um etwas mehr als eine Zahnbreite durchzuführen braucht, um
mit dem Zahnrad 3 der Schiebemuffe 37 auf der Hohlwelle 40 (Fig. 1) vollständig im Eingriff zu
sein.
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung. Hier hat der Sperrschieber
drei verschiedene Nasen 30«, 30 b, 30c. Die Schaltstange 4 für das Schalten des ersten und zweiten
Ganges und die Schaltstange 22 für das Schalten des Umkehrrades 18 werden auch hier gemeinsam
miteinander verschoben. Für die Schaltung des Rückwärtsganges werden, wie dargestellt, die Schaltstangen
4 und 27 durch die Zapfen 30 α und 30 b gesperrt.
An Stelle- der im Ausführungsbeispiel erläuterten mechanischen Koppelung zwischen der Schiebemuffe
37 und dem Rückwärtsgangzahnrad 18 bzw. Trennung der verschiebbaren Schaltmittel für die vorgenannten
Teile kann die Koppelung auch durch eine andere bekannte Kupplungsart erfolgen, beispielsweise
durch elektrische, pneumatische oder hydraulische Hilfskräfte, die jeweils zum Einschalten des
Rückwärtsganges gelöst werden.
Die Erfindung beinhaltet' auch alle weiteren Ausführungsformen,
bei welchen die entsprechende Kupplung des Umkehrrades auch mit den Schaltstangen
für alle Gänge oder mit der Schaltstange für den dritten und vierten Gang vorgenommen sein kann.
Für den Gegenstand des Anspruchs 5 wird lediglieh in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz begehrt.
Für den Gegenstand des Anspruchs 5 wird lediglieh in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz begehrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für
Patentansprüche: ein Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
mit einer geraden Anzahl von Vorwärtsgängen und
I. Schaltvorrichtung für ein Zahnrüderwechsel- einem Rückwärtsgang, mit wenigstens einer Hauptgetriebe
von Kraftfahrzeugen mit einer geraden 5 welle, auf welcher wenigstens eine Doppelkupplung
Anzahl von Vorwärtsgängen und einem Rück- zum Einschalten von Vorwärtsgängen gelagert ist,
vvärtsgang, mit wenigstens einer Hauptwelle, auf wobei auf der Schiebemuffe der Doppelkupplung ein
welcher wenigstens eine Doppclkupplung zum zusammen mit der Schiebemuffe verschiebliches
Einschalten von Vorwärtsgängen gelagert ist, wo- Zahnrad angeordnet ist. Die Schaltvorrichtung, auf
bei auf der Schiebemuffe der Doppelkupplung io der die Erfindung aufbaut, besitzt ferner eine Rückein
zusammen mit der Schiebemuffe verschiebli- laufwelle, auf welcher ein Umkehrrad verschieblich
ches Zahnrad angeordnet ist, und einer Rücklauf- gelagert ist, welches beim Einschalten von Vorwärtswelle,
auf welcher ein Umkehrrad verschieblich gangen und in der Leerlaufstellung außer Eingriff
■ gelagert ist. welches beim Einschalten von Vor- mit dem Zahnrad der Schiebemuffe ist und zum Einwärtsgäiigcn
und in der Leerlaufstellung außer 15 schalten des Rückwärtsganges mit diesem bei Leer-Eingriff
mit dem Zahnrad der Schiebemuffe ist laufstellung derSchiebemuffe in Eingriff schiebbar ist.
und zum Einschalten des Rückwärtsganges mit Bekannte Wechselgetriebe weisen bei einer gera-
diesem bei Leerlaufstellung der Schiebemuffe in den Anzahl von Vorwärtsgängen eine besondere
Eingriff schiebbar ist, dadurch gekenn- Schaltgabel für den Rückwärtsgang auf. So sind bei
zeichnet, daß die Schaltmittel (22, 4) zum 20 einem Wechselgetriebe mit vier Vorwärtsgängen drei
Verschieben des Umkehrrades (18) und der Schaltgabeln erforderlich, und zwar je eine Schaltga-Schiebemuffe
(37) bei einem durch Betätigen des bei für die Doppelkupplung je zweier Vorwärtsgänge
Schaltmittels (22) der Schiebemuffe ausgeführten und eine dritte Schaltgabel zur Betätigung des auf
Gangwechsel zur gleichsinnigen und gleichgroßen der Rücklaufwelle verschieblich gelagerten UmVerschiebung
miteinander gekoppelt sind, so daß 25 kehrrades. Bei Wechselgetrieben dieser Art ergibt
das Umkehrrad (18) beim Verschieben der Schie- sich ein großer Gesamtverschiebeweg für das Umbemuffe
(37) jeweils mitverschoben wird, wäh- kehrrad. Zum Einschalten der Vorwärtsgänge muß
rend beim Einschalten des Rückwärtsganges die nämlich die Schiebemuffe um wenigstens eine Zahn-Koppelung
der beiden Schaltmittel gelöst ist. breite aus ihrer Ausgangslage herausverschoben vver-
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 30 den, damit ihre Kupplungsteile mit ausreichender
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Überdeckung mit den Gegenkupplungsteilen in Verein
Innenschalthebel (23) vorgesehen ist, welcher bindung gebracht werden. Deshalb muß sich das
zum Vorwählen von einzuschaltenden Gängen Umkehrrad bei Vorwärtsbetrieb des bekannten
mit Nasen (25, 25«) in Schlitze (26) von Schalt- Wechselgetriebes außerhalb dieses sich aus etwas
stangen (4, 27, 22) zum Einschalten der einzel- 35 mehr als wenigstens drei Zahnbreiten zusammennen
Gänge eingreift, wobei ein Sperrelement vor- setzenden Verschiebeweges der Schiebemuffen begesehen
ist, das die nicht zu betätigenden Schalt- finden.
stangen gegen Verschieben sichert. Daraus folgt, daß zum Einschalten des Rück-
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, wärtsganges das Umkehrrad einen Schaltweg von wedadurch
gekennzeichnet, daß in an sich bekann- 40 nigsten zwei Zahnbreiten machen muß, um mit dem
ter Weise ein Sperrschieber (30) mit Nasen (32, in Leerlaufstellung befindlichen Zahnrad der Schie-
33) vorgesehen ist, der durch Betätigung des In- bemuffe auf der Hauptwelle in Eingriff gebracht wernenschalthebels
(23) im Sinne von dessen Wähl- den zu können.
bewegung verschiebbar ist. Dieser Schaltweg ist relativ groß und kann im all-
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch 45 gemeinen nicht unmittelbar durch die Schaltstange
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zur Verschiebung des Umkehrrades übertragen werdie
Schaltstangen (4, 27, 22) mit Sperrschlitzen den. Es hat sich daher als notwendig erwiesen, eine
(31) versehen sind, in weiche die Nasen (32, 33) Hebelübersetzung zwischen Schaltstange und Umam
Sperrschieber (30) eingreifen. kehrrad anzubringen, um einen kleinen Betätigungs-
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, 50 schaltweg an der Schaltstange in den notwendigen
dadurch gekennzeichnet, daß der großen Schaltweg für das Umkehrrad zu verwandeln.
Sperrschieber einen Bolzen (29) aufweist, der in Damit wird die Größe des Hubes der Schaltstange
ein Langloch (28) im Innenschalthebel (23) ein- für das Umkehrrad den Schaltwegen der übrigen
greift. Schaltstangen angeglichen.
6. Schaltvorrichtung nach einem der vorgehen- 55 Eine solche Hebelübersetzung hat aber verschieden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dene Nachteile. Neben dem baulichen Aufwand und
Nasen (25, 25«) am Innenschalthebel (23) und der unvorteilhaften Anwendung mehrerer zusätzlidie
Nasen (32, 33) am Sperrschieber (30) in eher Gelenkpunkte läßt sich das verschiebbare Umeiueni
solchen Abstand zueinander angeordnet kehrrad auch ungünstiger betätigen, als wenn die
sind, daß beim Einschalten der Schaltstange (4) 60 Schaltstange direkt in dessen Nut eingriffe.
zur Betätigung des ersten und zweiten Ganges Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu
gleichzeitig die Schaltstange (22) zum Einschal- vermeiden.
ten des Rückwärtsganges mit dem Innenschalthe- Die Erfindung besteht bei einem Zahnräderwech-
bel (23) in Verbindung kommt, wobei diese selgetriebe der einleitend angegebenen Art darin, daß
Schaltstangen freigegeben und weitere Schaltstan- 65 die Schaltmittel zum Verschieben des Umkehrrades
gen (27) gegen Verschieben gesichert sind. und der Schiebemuffe bei einem durch Betätigen des
Sclialtniittels der Schiebemuffe ausgeführten Gangwechsel
zur gleichsinnigen und gleichgroßen Ver-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0022576 | 1962-05-30 | ||
DEV0022576 | 1962-05-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1430392A1 DE1430392A1 (de) | 1969-12-18 |
DE1430392C true DE1430392C (de) | 1973-06-20 |
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