DE729818C - Einrichtung zum Betaetigen von mehreren beweglichen Flugzeugbauteilen, z.B. von Klappen an Tragfluegeln - Google Patents

Einrichtung zum Betaetigen von mehreren beweglichen Flugzeugbauteilen, z.B. von Klappen an Tragfluegeln

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Publication number
DE729818C
DE729818C DEB183272D DEB0183272D DE729818C DE 729818 C DE729818 C DE 729818C DE B183272 D DEB183272 D DE B183272D DE B0183272 D DEB0183272 D DE B0183272D DE 729818 C DE729818 C DE 729818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movable
flaps
wings
parts
actuating
Prior art date
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Expired
Application number
DEB183272D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Woldemar Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messerschmitt AG
Original Assignee
Messerschmitt AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE729818C publication Critical patent/DE729818C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betätigen von mehreren beweglichen Flugzeugbauteilen, z. B. von Klappen an Tragflügeln Im Flugzeugbau wird oft die Aufgabe gestellt, zwei Bauteile durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung derart zu betätigen, daß während des ersten Teiles der Bewegung nur einer der beweglichen Teile angetrieben wird, während des weiteren Bewegungsvorganges aber alle angeschlossenen Teile. Hierher gehören insbesondere Klappen an Flugzeugtragflügeln, wie Landeklappen, Spreizklappen und Querruder, 'ferner Spreiz- und Kühlerklappen. Die Verwendung einer besonderen Antriebsvorrichtung für jede Klappe erhöht Gewicht und Kosten der Kohstruktion. Bisher verwendete Anordnungen, die mehrere solcher Teile durch einen einzigen Antrieb einzeln oder gemeinsam bewegen sollten, waren im Aufbau zu verwickelt. Andere bekannte Einrichtungen gestatten eine gemeinsame Betätigung nur in einer Ausschlagrichtung.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine solche Einrichtung zum Betätigen vorn mehreren beweglichen Flugzeugbauteilen durch eine ;gemeinsame Antriebsvörrichtung, die in der ersten Biewegumgsphase nur einen beweglichen Teil und in der folgenden Bewegungsphase ,auch die weiteren angeschlossenen Teile betätigt. Die Erfindung macht dabei Gebrauch von Mitnehmervorrichtungen, die am Betätigungsgestänge der beweglichen Teile oder an diesen selbst für sich bewelflich angebracht sind, und von einer bestimmten Stellung, an der Teile zueinander zusammenwirken. Die Erfindung besteht darin, daß die Mitnehmer etwa, senkrecht zurr Bewegungsrichtung des Betätigungsgestänges verschiebbar angeordnet sind und durch Aussparungen im treibenden Teil des Gestänges sowie in. einer flugzeugfesten Führung gesteuert werden.
  • Die erst im Verlauf der Bewegung angekuppelten Teile können zum Beseitigen des toten Ganges unter der Einwirkung einer elastischen Rückführkraft stehen, die Bewegungsübertragung als solche ist jedoch zwangsläufig.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können an den Enden der Mitnehmer Rollen angebracht sein, die ein besseres Eänfühnen
    in die vorgesehene Kerbe ermöglichen. Auch
    kann der Mitnehmer unter der Einwirkung
    einer elastischen Kraft, z. B. einer Dru ckfed:@r,
    stehen, die ein schnelles Einschnappen d@,'.;-
    selben in die Kerne gewährleistet.
    In allen Fällen wird erreicht, dal;a das ein-
    zukuppelnde Glied sich vorn Augenblick seiiler
    Ankupplung an das Antriebsglied mit gleicher
    Geschwindigkeit mitbewegt, während es bei
    anderen ähnlichen Zwecken dleileildcil Elil-
    r-iehtttnben die AI1t@@@bsbeti'egtlllg nllr nach
    und flach annimmt.
    Die Abb. i und 2 der Zeichnung zeigen
    Ausführungsbeispiele der Erfindung.
    Die Antriebsvorrichtung i einer Klappe auf
    Abb. i ist mit einer Kerbe 2 und einer Nase .l
    versehen. An dem Klappenantrieb 8 ist der
    Mitnehmer ; quer verschieblich ailgeo.rdilC't,
    an dem die Rollen S und 5' 1i1 den Punkten @@
    und 6' beweglich gelagert sind.
    Wird die Antrlebsvorrlchtun- i i11 Richtun.@-
    des Pfeiles 3 bewegt, so greift die Nase ..1. an
    der Rolle 5 an und schiebt diese mit dem
    1-Titnehmer ; in die Kerbe 2. Dadurch wird
    der Mitnehmer aus der Aussparung 9 ,am flui;-
    zcugfesten 'feil to gelöst und der Klappen,-
    antrieb 8 in Richtung ,3 mitgenommen. Der
    Klappena:iltrieb 8 ile@i'irkt also ebenfalls einen
    Ausschlag. dessen Beginn abhängig voll dem
    Weg ist, den die Nase 4 bis zur Ausspar°ting 9
    zurückzulegen hat.
    Eine andere Ausführung zeigt Abb.2. Der
    Mitnehmer;', der an dem Antrieb 8, beispiels-
    weise einer Klappe, quer verschieblich a.ng:
    ordnet ist, hat eine Nase 12 und wird durch
    die Feder 1; auf die Fläche 14. des Klappen-
    a.ntriebes 1 gedruckt. Wird nun die Antrie s-
    varrichtun;g i in Richtung des Pfeiles 15 be-
    wegt, so schnappt der Mitnehmer ;' mit der
    Nase 12 in die Kerbe a' ein, wodurch die
    Sperrung des Klapperantriebes 8 in der- Aus-
    sparung 9 des lugzeu.gfestcn Teiles 1o frei-
    gegebeii wird.
    Der Antrieb i beispielsweise einer Kühler-
    klappe nimmt also den Antrieb 8 beispiels-
    weise ciiler Spreizklappe von einem büstinunten
    Ausschlag an mit. Die Spreizklappe oder
    dir Antrieb c8 derselben stellt hlerbci rillti"
    cler Einwirkung einer elastischen Kraft, z. B.
    einer Zugfeder, und wird, wenn die Klappe i
    in ihren Ausgangszustand gebracht wird.
    durch die Feder ebenfalls in ihre alte Lag,:
    zurückgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Einrichtung zum Betätigen von ineh- reren beweglichen Flugzeugbauteilen, z. l3. von Klappen an Tragflügeln, durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, die ü1 der ersten Stufe ihrer Bewegung nur einen. beweglichen Teil (Klappe) und in ihrer folgenden Bewegungsphase den trder die weiteren angeschlossenen. hfalc b2tatlgt, wobei an dem jeweiligen 13etätigtiilgs- <estäil.gC der beweglichen Teil,- oder an diesen Teilen selbst, bezogen auf die Aus- uanz°,slabe dieses' feile, in gewissem Ab- stand voneinander Mitnehmervorrichtungen für sich beweglich angebracht sind. die voll einer bestimmten Stellung an der Teile zueinander zusammenwirken, nild ,##@oilcl der zweite oder die jetveils folgenden b: weg- lichell Teile unter der Einw-irktin- einer elastischen Rückführung, z. B. Zugfeder, stehen, dadurch ,gekennzeichnet, dal3 die Mitnehmer (7, 7') im Betätiguilgsgest#"iilge (8) der Bauteile verschiebbar angeordnet sind und durch Aussparungen 1 2, 2' @ im Aiitri:ells:gestäri"e t i i sowie solche ! c» in einer flugzettgfesteil Führung ( loj ge- steuert werden. 2. Einrichtung nach Anspruch r, da- durch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Seiten des beweglichen Jlitnehmers r;) Rollen (5, 5') angebracht sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, da13 der Mit- rnehmer (-; oder ;') unter der Einwirkung einer elastischen Kraft, z. B. einer Feder (13), steht.
DEB183272D 1938-05-26 1938-05-26 Einrichtung zum Betaetigen von mehreren beweglichen Flugzeugbauteilen, z.B. von Klappen an Tragfluegeln Expired DE729818C (de)

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