DE719911C - Sicherungseinrichtung - Google Patents

Sicherungseinrichtung

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Publication number
DE719911C
DE719911C DEH155246D DEH0155246D DE719911C DE 719911 C DE719911 C DE 719911C DE H155246 D DEH155246 D DE H155246D DE H0155246 D DEH0155246 D DE H0155246D DE 719911 C DE719911 C DE 719911C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
basket
path
compressed air
control
Prior art date
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Expired
Application number
DEH155246D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Strunk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEH155246D priority Critical patent/DE719911C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719911C publication Critical patent/DE719911C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Landscapes

  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtung Bei elektrischen Aufzugsteuerungen mit Bündigsrhaltern ist. es an sich bereits bekannt, diese Schalter durch .einen Elektromagneten, der von einem weiteren Schalter gesteuert wird, in ,die Bahn des Förderkorbes hineinzurücken und wieder herauszuziehen. Die Erfindung benutzt also diesen grundsätzlichen Gedanken, aber in einem ganz ,anderen Zusammenha;nge. _ Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der durch das Patent 642 007 geschützten Sicherungseinrichtung dar, die ,an Förderschächten des Bergbaues Verwendung finden soll. Die Lehre des Patents besteht darin, für die Verriegelung des Betätigungsmittels der Aufschiebevorrichtung und ,gegebenenfalls der Blockierungen einen Druckluftzyli;nder vorzusehen, der in die Bahn des Betätigungsmittels ragt und einer Steuerung zugeordnet ist, welche ihrerseits über einen Anschlag vom Förderkorb geschaltet wird. Der einfahrende Korb drückt den Anschlag zur Seite und verstellt -damit die Steuerung in dem Sinne, daß die Kolbenstange des Druckluftzylinders am Betätigungsmittel für Rufschieber und Blockierungen aus dessen Bahn zurückgezogen wird und damit seine Handhabung ermöglicht. Bei Ausfahren des Korbes nimmt die Steuerung von selbst die ursprüngliche Lage wieder ein, auf Grund deren die Kolbenstange des Druckluftzylinders ,am Betätigungsmittel wieder in dessen Bahn geschoben wird, so daß eine weitere Handhabung desselben unmöglich ist. Dieser Grundaufbau der Sicherungseinrichtung wird auch bei der Weiterbildung benutzt. Der Unterschied gegenüber dem Stammpatent liegt lediglich in ,der Ausbildung der von dem. Korb geschalteten Steuerung. Bei der Ausbildung nach dem Stammpatent ragt der Anschlag des Kolbensteuerschiebers für den Druckluftzylinder ständig in die Bahn des Förderkorbes, solange Preßluft vorhanden ist, da er unmittelbar an das Netz angeschlossen ist. Infolgedessen ist für Zwischenanschläge, an denen nicht immer gefördert wird, diese Bauart wenig geeignet, weil, der durchfahrende Korb mit voller Wucht auf den in seine Bahn ragenden Anschlag trifft. Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, die durch das Stammpatent geschützte Sicherungseinrichtung auch für Zwischenanschläge geeignet zu machen, d. h. ,auch für solche Stellen, an denen der Förderkorb nicht immer hält, sondern -die von ihm auch mit voller Geschwindigkeit durchfahren werden können. Erreicht wird dieses Ziel erfindungsgemäß durch eine Aufteilung der Steuerung für den am Betätigungsmittel für den Aufschieber und die Blockierungen befindlichen Druckluftzylinder in zwei getrennte Elemente. Das eine Element befindet sich wiederum unmittelbar am Schacht und besitzt einen Anschlag, der mit dem Korb zusammenarbeitet; es besteht aus einem Preßluftkolbenventil. Das zweite Element ist ein von Hand oder in anderer Weise zu bedienendes Steuerorgan, welches zwischen dem Netz und dem eben genannten Kolbenventil angeordnet ist; durch sein Verstellen wird das Kolbenventil entweder in dem Sinne betätigt, daß es mit seinem Anschlag in die Bahn des Korbes ragt, oder in dem Sinne, daß der Anschlag aus der Bahn des Korbes zurückgezogen wird. Damit ist erreicht, daß der Anschlag nicht ständig in die Bahn hineinragt, gleichgültig, ob die Beschickeinrichtung in Betrieb ist oder nicht, sondern daß dieses .abhängig ist von einer Verstellung des vorgeschalteten Steuerorgans. Diese erfolgt aber erfindungsgemäß nur dann, wenn über den Anschlagspunkt gefördert wird.
  • Die Verstellung des dem Kolbenventil vorgeschalteten Steuerorgans im Sinne des Vorschiebens des Anschlages in die Bahn des Korbes kann erfindungsgemäß an das Betreten des Arbeitsplatzes durch den Bedienungsmann der Beschickvorrichtung geknüpft, d. h. mit dem Einnehmen des Standortes zwangsläufig verbunden sein. Solange der Bedienungsmann an seinem Platz ist, d. h. solange der Anschlagspunkt in Betrieb ist, ändert sich an dieser Verstellung nichts. Eine andere Möglichkeit besteht nach der Erfindung darin, das dem Kolbenventil vorgeschaltete Steuerorgan mit der Schachtsignalanlage zu kuppeln, so daß sich die gleiche sinngemäße Betätigung des Kolbenventils ergibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Mit i ist der Aufschiebezylind.er bezeichnet, mit dessen Kolbenstän.ge 2 der Mitnehmer 3 verbunden ist, der sich in der Führung q. hin und her bewegt. Mit 5 ist die Sperre bezeichnet, die unmittelbar vor dem Schacht 6 angeordnet ist und mit Hilfe des Preßluftzylinders 7 umgelegt werden kann, während sie durch ein Gewicht in die Sperrstellung gebracht wird. 8 stellt das Hauptsteuerorgan für die Aufschiebevorrichtung und die Sperre dar, das über die Leitung g mit dem Pre15-luftnetz i o verbunden ist, während die Leiturigen i i und 1 2 zu den beiden Enden des Aufschiebezylinders i bzw. zu dem Sperrenzylinder 7 führen. Die Schachtverriegelung besteht aus dem Zylinder 13, der bei -14 einen Preßluftanschluß besitzt und über das Hebelgestänge 15 finit dem Betätigungshebel 16 des Steuerorgans 8- zusammenarbeitet. Das vom Förderkarg betätigte Anschlagorgan wird von dem Preßluftzylinder 17 gebildet. dessen Kolbenstange mit. einer Rolle i 8 versehen ist und der eine Feder ig enthält. Diesem Zylinder 17 ist nun gemäß der Erfindung das Steuerorgan 2o zugeordnet, das von dem Bedienungsmann über einen Handhebel betätigt werden kann. Soll auf der betreffenden Sohle keine Förderung stattfinden, dann nimmt der Hebel des Steuerorgans 2o die gezeichnete Stellung -ein; in diesem Falle strömt Druckluft aus dem Netz i o über die Leitung 2 i, das Steuerorgan 2o und die Leitung 22 in den Zylinder 13, dessen Kolben wird nach oben bewegt, und dadurch führt das Gestänge 15 eine solche Schwenkbewegung um seinen Festpunkt aus, daß der Hebel 16 des Hauptsteuerorgans 8 in seine hintere Ruhestellung gebracht bzw. in dieser festgehalten wird. Das hat zur Folge, daß Druckluft aus dem Netz io über die Leitungen g und i i in das vordere Ende des Aufschiebezylinders i gelangt und den Mitnehmer 3 in die Ruhestellung führt. Die Leitung 12 ist mit dem Auslaß verbunden, so daß die Sperre 5 unter dem Einfluß des auf sie wirkenden Gewichtes sich in Sperrstellung befindet. Die Kolbenfläche des Zylinders 13 bzw. die Übersetzung in dem Hebelgestänge 15 ist so bemessen, daß eine Betätigung des Hebels 16 jetzt nicht möglich ist. Da die Leitungen 23 und 2q., die vom Zylinder 17 zum Steuerorgan 20 führen, in der gezeichneten Stellung ,mit dessen Auslaß verbunden sind, nimmt unter der Wirkung der Feder 19 die Rolle 18 die dargestellte Stellung ein, befindet sich also .außerhalb der Fahrbahn des Förderkorbes, so daß sie von diesem nicht betätigt werden kann. So-11 nun die Förderung. auf dieser Sohle aufgenommen werden, dann wird der Hebel des Steuerorgans 2o um 9o° nach vorn gelegt, so daß der Auslaß von .,dem Schieber bedeckt wird und die Leitung 23 über die Leitung 21 mit denn Netz io in Verbindung kommt. Der Kolben des Zylinders 1 7 wird somit in die entgegengesetzte Endlage verschoben, d. h. die Rolle 18 wird in Betriebslage gebracht, in der sie in die Fahrbahn des Korbes hineinragt. Solange der Korb selbst nicht ,anwesend ist, ändert sich der Zustand an der Hauptsteuerung 8 und damit an der Beschickeinrichtung nicht, da der Kolben des Zylin- ders 13 nach wie vor durch die Druckluft in seiner oberen Lage festgehalten wird. Erst wenn der einfahrende Korb die Rolle nach außen in die gezeichnete Lage drückt, ist eine Betätigung des Hebels 16 möglich, da nunmehr die ins Freie ragende Längsnut 25 der Kolbenstange des Zylinders 17 über die Leitungen 24 und 22 den Zylinder 13 mit der Atmosphäre verbindet, so daß die Luft :aus ihm entweichen kann. Der Bedienungsmann kann ,also durch Umlegen des Hebels 16 den Aufschieber in Bewegung setzen bzw. die Schachtsperre niederlegen, d. h. die Bescbikkung des Korbes vornehmen. Der ausfahrende Korb gestattet der Rolle 18, unter der Wirkung des auf die volle Kolbenfläche wirkenden Preßluftdrurkes wieder die alte Lage einzunehmen, in welcher Preßluft über die Leitung 23, den Zylinder 17, die Leitung 2q., das SteueröTgan 20 und die Leitung 22 wiederum in -den Zylinder 13 gelangt, was seinerseits das Zurückführendes Steuerorgans 16 in die alte Lage zur Folge hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungseinrichtung für Aufschieb.evorrichtungen und Blockierungen an Förderschächten mit Sperrung des Betätigungsmittels für diese Vorrichtungen mit Hilfe eines Druckluftzylinders, dessen Kolbenstange in die Bewegungsbahn des Betätigungsmittels eingreift, wobei die Steuerung des Druckluftzylinders mit einem Anschlag in die Bahn des Förderkorbes ragt und von diesem geschaltet wird, gemäß Patent 642 007, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Druckluftzylinders in zwei getrennte Elemente aufgeteilt ist, und zwar in ein vom Förderkorb betätigtes Ventil und in ein. von Hand oder in ,anderer Weise zu bedienendes Steuerorgan; das zwischen Ventil und Netz geschaltet ist und gestattet, das Ventil nach Belieben in die Bahn des Korbes vorzuschieben ioder aus ihr zurückzuziehen.
  2. 2. SicherungseinrichtungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des ,dem Korbventil vorgeschalteten Steuerorgans im Sinne des Vorschiebens des Korbventils in die Bahn des Korbes selbsttätig durch Betreten einer den Standort des Bedienungsmannes bildenden Platte o. dgl, erfolgt.
  3. 3. SicherungseinrichtungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti-=gung des dem Korbventil vorgeschalteten Steuerorgans im Sinne des Vorschiebens des Korbventils in die Bahn des Korbes reit der Betätigung der Schachtsignalanlage sinngemäß gekuppelt ist bzw. durch sie beeinflußt wird.
DEH155246D 1938-03-27 1938-03-27 Sicherungseinrichtung Expired DE719911C (de)

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