DE1096208B - Mit einer Taumelscheibe versehene Steuereinrichtung fuer Hubschrauber - Google Patents

Mit einer Taumelscheibe versehene Steuereinrichtung fuer Hubschrauber

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DE1096208B
DE1096208B DEB52746A DEB0052746A DE1096208B DE 1096208 B DE1096208 B DE 1096208B DE B52746 A DEB52746 A DE B52746A DE B0052746 A DEB0052746 A DE B0052746A DE 1096208 B DE1096208 B DE 1096208B
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swash plate
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helicopters
lever
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DEB52746A
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Dipl-Ing Hans Derschmidt
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Boelkow Entwicklungen KG
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Boelkow Entwicklungen KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/54Mechanisms for controlling blade adjustment or movement relative to rotor head, e.g. lag-lead movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Mit einer Taumelscheibe versehene Steuereinrichtung für Hubschrauber Die Erfindung betrifft Rotorsteuereinrichtungen für Hubschrauber, die mit Taumelscheibe arbeiten.
  • Es ist bekannt, die Steuergestänge für Hubschrauber so auszubilden, daß die gemeinsame Blattverstellung zur Vertikalsteuerung und die zyklische Blattverstellung zur Horizontalsteuerung weitgehendst durch dieselben Gestängeteile bewirkt werden. Die Überlagerung der beiden Steuerbewegungen erfolgt in der Weise, daß mindestens ein Hebel, der zur Horizontalsteuerung eine Kippbewegung ausführt, zur Vertikalsteuerung parallel verschoben wird, wie z. B. nach der deutschen Auslegeschrift 1034 036. Diese Überlagerung erfolgt in der Regel an der Stelle der Kraftumlenkung, also in Höhe des Steuerknüppels, so daß die Steuerbewegung von dort zum Rotor in unmittelbarer Nähe der Rotorachse weitergeführt wird. Derartige Gestängeführungen sind meist kompliziert und schwer, zumal nicht selten Wellen zur Kraftübertragung benutzt werden, die zur Erreichung der erforderlichen Steifigkeit sehr kräftig ausgeführt sein müssen. Die Anordnung der Steuergestänge zu vereinfachen, ist die Aufgabe der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird die Überlagerung der Horizontal- und der Vertikalsteuerung dadurch erreicht, daß die die Taumelscheibe zur Horizontalsteuerung neigenden Kipphebel auf dem die Verschiebehülse zur Vertikalsteuerung axial verschiebenden Verstellhebel, gegebenenfalls überein Zwischenglied, abgestützt sind. Durch entsprechende Wahl der Gelenkpunktabstände auf den Hebeln wird erreicht, daß die Taumelscheibe zur Vertikalsteuerung jeweils um den gleichen Betrag gehoben oder gesenkt wird wie die Gelenkpunkte der die Taumelscheibe neigenden Kipphebel, so daß die Taumelscheibe ohne Neigung parallel verschoben wird.
  • Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung ist vorgesehen, die Kipphebel zur Neigung der Taumelscheibe zur Abstützung auf dem Verstellhebel bezüglich der vertikalen Ebene durch die Rotorachse und den Schwenkpunkt des Steuerknüppels symmetrisch zueinander anzuordnen. Daraus ergibt sich eine Gestängeführung, die aus jeweils zwei Serien von einander spiegelbildlich oder gleich ausgebildeten Einzelteilen besteht. Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung in der Herstellung. Die Einfachheit der spiegelbildlichen Gestängeführung zeigt sich besonders bei der Anwendung für einen Hubschrauber mit Doppelsteuerung. Hier kann an zwei einander zugeordneten Elementen des Gestänges ein zweiter Steuerknüppel mit zwei Zug-Druck-Stangen angeschlossen werden, ohne daß weitere Gestängeteile benötigt werden.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Verstellhebel für die axiale Verschiebung der Taumelscheibe über einen weiteren, gelenkig angeschlossenen und sich umgekehrt neigenden Hilfshebel mit der Verschiebehülse für die Taumelscheibe verbunden.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung läßt es sich erreichen, daß das Betätigungsgestänge von der Höhe der Taumelscheibe an in solchem Abstand von der Rotorachse nach unten geführt wird, daß der Raum in der unmittelbaren Nähe der Rotorachse für den Antriebsmotor und das Getriebe frei bleibt. Es ist offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Ausführung gegenüber bisherigen Anordnungen ein Minimum an Gestängegliedern erfordert, was für die Verwirklichung eines einfachen, leichten und billigen Gerätes wichtig ist. Darüber hinaus wird durch die Erfindung eine Gestängeführung ermöglicht, die eine zweckentsprechende Unterbringung der Einzelteile in der Zelle erlaubt. Insbesondere kann der Motor, der in der Regel das schwerste Bauteil des Hubschraubers darstellt, unter dem Rotor in Verlängerung der Rotorwelle angeordnet werden, wodurch ein unnötiger, durch exzentrische Gewichtsanordnung zu bewirkender Momentenausgleich überflüssig wird.
  • Für kleine Hubschrauber ist es darüber hinaus wichtig, den Abstand der Kabine vom Hubschrauberschwerpunkt möglichst klein zu halten, so daß Unterschiede in der Zuladung, insbesondere infolge ungleichen Gewichtes der jeweiligen Piloten, keine Lastigkeitsveränderungen hervorrufen. Insbesondere bei zweisitzigen Ausführungen ist es erforderlich, die Kabine und damit den zuweilen nicht benutzten Passagiersitz dicht an den Schwerpunkt des Hubschraubers zu legen, so daß das einsitzige Fliegen gegenüber dem zweisitzigen Fliegen keine großen Lastigkeitsänderungen zur Folge hat. Auch die zwisehen Kabine und Rotorachse verlaufenden Steuergestänge benötigen Raum und tragen zur Vergrößerung des Schwerpunktabstandes der Kabine bei. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung eine Möglichkeit vor, das Steuergestänge unter dem Motor hindurch und hinter dem Motor bis zur Taumelscheibe hinauflaufen zu lassen. Diese Ausführungsform hat den weiteren Vorteil, daß das Steuergestänge an allen Teilen gut zugänglich ist.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im nachfolgenden beschrieben. Es zeigt Fig.l ein erfindungsgemäßes Steuergestänge, das vor der Rotorwelle angeordnet ist, Fig. 2 und 3 Teilausschnitte aus Fig. 1, Fig.4 ein Steuergestänge, das größtenteils hinter der Rotorwelle angeordnet ist.
  • Von dem Steuerknüppel 61 werden die Steuerkräfte über die Stoßstangen 62, 63, die Umlenkhebel 64, 65, die senkrechten Stoßstangen 66, 67 auf die Kipphebel 68, 69 übertragen. Die Stoßstangen 62, 63 schließen miteinander den Winkel a ein. Die Kipphebel 68, 69 sind in der in Fig. 2 gezeigten Weise um den Bolzen 70 schwenkbar und stehen über die Gelenke 76, 77 mit den Hörnern 71, 72 an dem nicht rotierenden Teil 73 der Taumelscheibe in Verbindung. Die Hörner 71, 72 schließen miteinander wiederum den Winkel a ein. Der Winkel a kann ein stumpfer oder spitzer Winkel sein, es ist aber zur Erzielung einer günstigen Kinematik zweckmäßig, daß er sich nicht sehr von einem rechten Winkel unterscheidet.
  • Diese Taumelscheibe ist mit ihrem nicht rotierenden Teil 73 allseitig schwenkbar auf der Verschiebehülse 74 befestigt, welche längsverschieblich auf der Rotorachse 75 angeordnet ist. Die Kipphebel 68, 69 sind auf der senkrechten Stoßstange 86 gelagert, welche sich auf dem Verstellhebel 88 abstützt. Dieser Verstellhebel 88 ist gleichzeitig im Gelenk 87 schwenkbar an dem Arm 85 der Verschiebehülse 74 befestigt und am anderen Ende mit dem Hebel 84 verbunden, der am Rumpf angelenkt ist. Das Gelenk 87 an dem Arm 85 hat den gleichen wirksamen Abstand von der Rotorachse wie die Verbindungslinie durch die beiden Gelenkpunkte 76 und 77 an den Hörnern 71, 72. An dem äußeren, mit Rotordrehzahl umlaufenden Teil 78 der Taumelscheibe ist ein Arm 90 angebracht, welcher über die Stange 91 die Kraft zur Blattverstellung auf das Rotorblatt 92 überträgt. Es ist hier ein Einblattrotor vorgesehen, so daß nur eine Betätigungsstange 91 erforderlich ist.
  • Die Parallelverschiebung der Taumelscheibe zur Vertikalsteuerung erfolgt durch Betätigen des Blattverstellhebels 81. Mit diesem fest verbunden ist der Hebel 82, welcher über die Stoßstange 80 den Verstellhebel88 auf- oder abwärts neigt, so daß dieser über das Gelenk 87 den Arm 85 an der Verschiebehülse 74 bewegt und damit eine Parallelverschiebung der Taumelscheibe hervorruft. Damit dies ohne Neigung der Taumelscheibe erreicht werden kann, müssen die Schwenkpunkte 76 und 77 sich um den gleichen Betrag vertikal verschieben wie die Taumelscheibe 73, 78. Durch entsprechende Wahl der Gelenkabstände auf den Kipphebeln 68, 69 einerseits und dem Verstellhebe188 andererseits wird diese Bedingung erfüllt. Die Gelenkabstände auf den Hebeln sind einander jeweils proportional.
  • Bei einer Betätigung des Blattverstellhebels 81 werden mit dem Hebel 82 die Stoßstangen 80 und 86 vertikal verschoben. Damit neigen sich die mit diesen Stangen verbundenen Hebel 88, 68 und 69 wegen der gleichen Hebelverhältnisse so, daß die Schwenkpunkte 76 und 77 an den Hörnern 71 und 72 der Taumelscheibe um den gleichen Betrag gehoben oder gesenkt werden wie die über den Arm 85 und die Verschiebehülse 74 senkrecht verschobene Taumelscheibe 73, 78. Die Taumelscheibe wird also nicht geneigt.
  • Durch Betätigung des Steuerknüppels 61 neigt sich die Taumelscheibe 73, 78, wie aus Fig. 1 zu ersehen, jeweils in der gleichen Richtung wie der Steuerknüppel und erfüllt damit die Voraussetzung für die Blattsteuerung.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegung der Taumelscheibe, die aus der Verstellung des Blattverstellhebels 81 folgt, und die Neigung der Taumelscheibe, die von der Betätigung des Steuerknüppels 61 hervorgerufen wird, werden also von der Taumelscheibe unabhängig voneinander ausgeführt. Bei gleichzeitiger Verstellung beider Hebel überlagern sich diese Bewegungen.
  • Eine andere Ausführung des Erfindungsgedankens, bei der das Betätigungsgestänge hinter der Rotorachse entlanggeführt wird, ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Anordnung entfällt die Notwendigkeit, die Steuergestänge zu kreuzen. Beide Kipphebel 14, 15 liegen nebeneinander auf dem Verbindungsglied 19.
  • Der Steuerknüppel 1 ist im Rumpf um den Punkt 3 schwenkbar aufgehängt. Mit seiner unteren Verlängerung ist er im Gelenk 2 mit den Stoßstangen 4 und 5 verbunden, welche miteinander den Winkel a einschließen. Von diesen Stoßstangen wird die Steuerbewegung über die Umlenkhebel 6, 7, die Stoßstangen 8, 9 auf die Umlenkhebel 10, 11 übertragen. Diese stehen mit den vertikalen Stoßstangen 12, 13 in Verbindung, von denen aus die Bewegung über die Kipphebel 14, 15 mit den Gelenken 24, 25 auf die Hörner 16, 17 an dem nicht rotierenden Teil 18 der Taumelscheibe geleitet wird. Die Hörner 16, 17 schließen miteinander wiederum den Winkel a ein. Es ist auch hier notwendig, daß der Winkel a zwischen den Hörnern der Taumelscheibe den gleichen Betrag wie der Winkel zwischen den Stoßstangen 4 und 5 hat.
  • Die Kipphebel 14 und 15 sind auf dem Verbindungsglied 19 mittels Wellen 20 und 21 mit gemeinsamer Achse schwenkbar gelagert. Das Verbindungsglied 19 stützt sich auf dem Verstellhebel 49 ab und ist gegenüber diesem um die Achse 50 schwenkbar. Der Verstellhebei 49 ist ein Teil des Gestänges für die Vertikalsteuerung. Der Blattverstellhebel30 ist mit dem Hebel 32 fest verbunden, beide zusammen sind um die Achse 31 schwenkbar. Eine Verstellbewegung des Blattverstellhebels 30 wird von dem Hebel 32 über das Gelenk 33, die Stoßstange 34, den Umlenkhebel 35 und die Stoßstange 36 auf den Hebel 37 übertragen, welcher über die Welle 48 mit dem Verstellhebe149 fest verbunden ist. Dieser Verstellhebel 49 trägt an dem äußeren Ende einen Stift 41, welcher in Schlitzen des Hilfshebels 40 gleitet. Der Hilfshebel 40 ist um die Achse 42 schwenkbar an dem Hebel 43 aufgehängt, welcher wiederum schwenkbar um die Achse 51 im Hubschrauberrumpf gelagert ist. Der Hilfshebel 40 steht über Bolzen 39 mit der Verschiebehülse 44 in Verbindung. Diese Verschiebehülse ist auf der Rotorwelle 47 axial verschiebbar gelagert. Auf die Verschiebehülse 44 ist die Taumelscheibe mit ihrem nicht rotierenden inneren Teil 18 aufgesetzt. Die Taumelscheibe ist in üblicher Weise ausgebildet. Der äußere mit der Rotordrehzahl umlaufende Teil 46 trägt einen Arm 45, der über die Betätigungsstange 53 mit dem einen Blatt, und einen Arm 54, der über eine Betätigungsstange 55 mit dem anderen Blatt eines Zweiblattrotors verbunden ist. Durch Bewegung des Steuerknüppels 1 wird bei festgehaltenem Blattverstellhebe130 die Taumelscheibe 18, 46 zwangläufig über das Gestänge jeweils in der Richtung geneigt, in der der Steuerknüppel 1 ausgelenkt wird. Bei Betätigung des Blattverstellhebels 30 nach oben und festgehaltenem Steuerknüppel 1 wird der um die Achse 48 schwenkbar gelagerte Verstellhebel49 ebenfalls nach oben gedreht. Dabei wird der Hilfshebel 40 durch den Stift 41 mitgenommen, so daß die auf der Rotorwelle 47 gelagerte Verschiebehülse 44 mit der Taumelscheibe 18, 46 ebenfalls nach oben geleitet. Um eine Parallelverschiebung der Taumelscheibe ohne Neigung zu erreichen, bewegen sich die Schwenkgelenke 24 und 25 um den gleichen Betrag nach oben wie die Taumelscheibe. Die Kipphebel 14, 15 sind zu diesem Zweck über das Verbindungsglied 19 auf dem Verstellhebel 49 abgestützt. Eine Aufwärtsbewegung des Verstellhebels 49 hat daher ebenfalls ein Schwenken der Kipphebel 14, 15 nach oben und damit eine Aufwärtsbewegung der Schwenkgelenke 24, 25 zur Folge. Durch entsprechende Wahl der Hebellängen wird erreicht, daß die Aufwärtsbewegung der Schwerpunkte jeweils den gleichen Betrag ausmacht wie die Aufwärtsbewegung der Taumelscheibe. Eine Möglichkeit, diese Bedingung zu erfüllen, ist in der Zeichnung durch Angabe der Hebellängen dargestellt. Das Hebelverhältnis auf den Kipphebeln 14 und 15 ist gleich dem Quotienten der Hebelverhältnisse auf den Hebeln 49 und 40.
  • Die Wirkungsweise der Betätigung des Steuergestänges zur Horizontalsteuerung des Hubschraubers, welche mit dem Steuerknüppel 1, der die Neigung der Taumelscheibe 18, 46 hervorruft, durchgeführt wird, sowie zur Vertikalsteuerung, welche dadurch bewirkt wird, daß durch Betätigung des Blattverstellhebels 30 eine Parallelverschiebung der Taumelscheibe hervorgerufen wird, erfolgt in der jeweils beschriebenen Weise. Bei Betätigung beider Hebel wird eine Überlagerung der Wirkungen, also eine gleichzeitige Parallelverschiebung sowie Neigung der Taumelscheibe hervorgerufen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuereinrichtung für Hubschrauber, bei der die Vertikalsteuerung durch Parallelverschieben der Taumelscheibe auf der Rotorachse mittels Verschiebehülse bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Taumelscheibe (73, 78 bzw. 18, 46) zur Horizontalsteuerung neigenden Kipphebel (68, 69 bzw. 14, 15) unmittelbar mit dieser in Verbindung stehen, wobei sie sich auf dem die Verschiebehülse (74 bzw. 44) zur Vertikalsteuerung axial verschiebenden Verstellhebel (88 bzw. 49), gegebenenfalls über ein Zwischenglied (86 bzw. 19), abstützen und ein derartiges Verhältnis der Gelenkabstände auf den Kipphebeln und dem Verstellhebel für die Vertikalsteuerung vorgesehen ist, daß bei Betätigung der Vertikalsteuerung allein die Taumelscheibe (73 bzw. 18) ohne Neigungsänderung gehoben oder gesenkt wird.
  2. 2. Steuereinrichtung für Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gelenkabstände auf den Kipphebeln (68, 69) und dem Verstellhebel (88) für die Vertikalsteuerung gleich ist, wobei die Achse durch die Gelenkpunkte (76, 77) an den Hörnern (71; 72) der Taumelscheibe den gleichen Abstand von der Rotorachse hat wie das Gelenk (87) des Verstellhebels (88) an der Verschiebehülse (74).
  3. 3. Steuereinrichtung für Hubschrauber nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch gekreuzte Anordnung der Kipphebel (68, 69).
  4. 4. Steuereinrichtung für Hubschrauber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel (68, 69) im Kreuzungspunkt gelagert sind.
  5. 5. Steuereinrichtung für Hubschrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel (14, 15) zueinander parallel angeordnet sind und durch ein gemeinsames Stützglied (19) mit dem Verstellhebel (49) verbunden sind.
  6. 6. Steuereinrichtung für Hubschrauber nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellhebel (49) für die Vertikalsteuerung mit der Verschiebehülse (44) über einen zweiten, sich umgekehrt neigenden Hilfshebel (40) in Verbindung steht.
  7. 7. Steuereinrichtung für Hubschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (73, 78) sowie die Kipphebel (68, 69) und der Verstellhebel (88) zur Verstellung der Taumelscheibe dicht unter dem Rotorkopf angeordnet sind. B.
  8. Steuereinrichtung für Hubschrauber nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen vertikal verlaufende Teil des Steuergestänges zur Anordnung des Triebwerks in Verlängerung der Rotorwelle in entsprechendem Abstand von der Rotorwelle entlanggeführt ist.
  9. 9. Steuereinrichtung für Hubschrauber, bei der die Vertikalsteuerung durch Parallelverschieben der Taumelscheibe auf der Rotorwelle mittels Verschiebehülse bewirkt wird, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zur Horizontalsteuerung aus zwei zueinander spiegelbildlich angeordneten Systemen besteht.
  10. 10. Steuereinrichtung für Hubschrauber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die am Steuerknüppel angeschlossenen Zug-Druck-Stangen (4, 5; 62, 63) miteinander den gleichen Winkel einschließen wie die an der Taumelscheibe angebrachten Betätigungshebel (16, 17; 71, 72).
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