DE919215C - Steuerung fuer Luftfahrzeuge mit einer vor dem Fuehrersitz auf Schwingen gelagerten Steuersaeule - Google Patents

Steuerung fuer Luftfahrzeuge mit einer vor dem Fuehrersitz auf Schwingen gelagerten Steuersaeule

Info

Publication number
DE919215C
DE919215C DEI4948D DEI0004948D DE919215C DE 919215 C DE919215 C DE 919215C DE I4948 D DEI4948 D DE I4948D DE I0004948 D DEI0004948 D DE I0004948D DE 919215 C DE919215 C DE 919215C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
column
control column
driver
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI4948D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Hecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEI4948D priority Critical patent/DE919215C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE919215C publication Critical patent/DE919215C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/02Initiating means
    • B64C13/04Initiating means actuated personally
    • B64C13/042Initiating means actuated personally operated by hand
    • B64C13/0423Initiating means actuated personally operated by hand yokes or steering wheels for primary flight controls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Steuerung für Luftfahrzeuge mit einer vor dem Führersitz auf Schwingen gelagerten Steuersäule Die Erfindung bezieht sich auf Steuerungen für Luftfahrzeuge mit vor dem Flugzeugführer angeordneter Steuersäule. Solche Steuerungen sind bekannt. Sie haben den Nachteil, daß die Steuersäule im Bewegungsbereich der Beine des Flugzeugführers liegt und daher den Flugzeugführer beim Einnehmen des Führersitzes behindert. Außerdem ist es bei einer solchen Lage der Steuersäule dem Flugzeugführer nicht möglich, bei großen Querruderausschlägen mit den Knien seitlich auszuweichen, so daß auch die Verschwenkbarkeit des Steuerrades bzw. des Steuerhornes beeinträchtigt ist. Im Fall eines Unwohlseins oder einer Verletzung des Flugzeugführers ist es ferner zufolge der Behinderung durch die Steuersäule äußerst schwierig, den Flugzeugführer von seinem Sitz fortzuschaffen und durch ein anderes Besatzungsmitglied zu ersetzen. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Steuersäule waagerecht zu legen. Bei diesen bekannten Steuerungen ist es erforderlich, die Steuersäule in Gleitlagern zu halten, was durch Hindurchführen der Steuersäule durch das Instrumentenbrett des Führerraumes erfolgt. Dadurch ist zwar eine Beinfreiheit gegeben, jedoch liegen zufolge der erforderlichen gleitenden Lagerung der Steuersäule Teile dieser Lagerung, beispielsweise das Instrumentenbrett, im Blickfeld des Flugzeugführers, so daß dem Flugzeugführer die Sicht nach vorn, insbesondere nach vorn unten genommen ist. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die waagerecht liegende Steuersäule in hintereinanderliegenden Schwingen zu lagern. Der vorgenannte Nachteil konnte durch diesen Vorschlag nicht beseitigt werden, da eine solche Anordnung das Gesichtsfeld ebenfalls beeinträchtigt.
  • Die Erfindung beseitigt die Beeinträchtigung des Gesichtsfeldes dadurch, daß die in an sich bekannter Weise in Schwingen gelagerte Steuersäule im Führerraum schräg nach vorn unten verläuft.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dabei der Anlenkpunkt der in Flugrichtung vorderen Schwinge an die Steuersäule zweckmäßig tiefer gelegt als derjenige der nachfolgenden Schwinge.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die die Steuersäule tragenden Schwingen verschieden lang sein und/oder winklig zueinander stehen. Durch entsprechende Wahl der Schwingenlänge bzw. der gegenseitigen Winkellage der Schwingen ist es nämlich möglich, dem Steuersäulenende, welches die Betätigungsglieder der Steuerung, beispielsweise das Steuerrad, die Steuerhörner und den Auslegearm, zur Übergabe der Steuerung an einen neben dem Flugzeugführer sitzenden Hilfsführer trägt, jede beliebige, z. B. eine etwa waagerechte geradlinige Bewegungsbahn vorzuschreiben, welch letztere gegenüber einer Parallelverschiebung dieses Steuersäulenendes der Höhe nach bzw. gegenüber einer kreisförmigen Bewegungsbahn desselben insofern von Vorteil ist, als dadurch die Betätigung der Steuerung durch den Flugzeugführer einfacher und bequemer gestaltet wird. Bei einer solchen Lagerung würde die Steuersäule bei ihrer Betätigung keine reine Parallelverschiebung erfahren, sondern eine wenn auch geringe Winkelverdrehung, an welcher die Betätigungsglieder, wie Steuerrad, Steuerhorn, Auslegearm usw., teilhaben würden. Um dies zu vermeiden, kann erfindungsgemäß der die Betätigungsglieder tragende Kopfteil der Steuersäule an der Steuersäule angelenkt werden; dies gibt die Möglichkeit, den Kopfteil der Steuersäule bei Betätigung der Steuerung in gleichbleibender Lage geradlinig und waagerecht zu führen. Diese Führung des Steuerkopfes kann erfindungsgemäß auch zwangläufig erfolgen, z. B. durch Zuordnung einer geeigneten Parallelführung etwa in Form eines an sich bekannten Parallelogrammgestänges.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Abb. I die neue Steuerung in Seitenansicht und Abb.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. I in Pfeilrichtung gesehen.
  • Es bedeutet I die äußere Begrenzungslinie des Führerraumes eines Luftfahrzeuges und 2 einen im Führerraum vorgesehenen Sitz für den Flugzeugführer. Die Steuersäule 3 ist auf zwei Schwingen 4 und 5 gelagert, von denen die eine, 4, aus einem einarmigen und die andere, 5, aus einem zweiarmigen Hebel besteht. Die Schwingen 4, 5 liegen in bezug auf die Längserstreckung der Steuersäule hintereinander. Sie sind in festen Drehpunkten 6, 7 an einem Rumpfholm oder Sitzunterbau 8 gelagert und greifen bei 9, Io am Fuß II der Steuersäule 3 an. Die Punkte 6, 7 und 9, Io bilden ein Gelenkviereck, welches die Bewegungen der Steuersäule ermöglicht. Die die Hauptlast der Steuersäule 3 tragende und deshalb stärker ausgeführte Schwinge 4 hat eine größere Länge als die Schwinge 5. Die Verkürzung der Schwinge 5 ist insofern von Vorteil, als dadurch die Sicht für den Flugzeugführer oberhalb des Gelenkes Io weniger behindert wird als bei einem Parallelogramm. Zufolge dieser Verkürzung der Schwinge 5 sowie der gegenseitigen, aus der Zeichnung ersichtlichen Winkellage der Schwingen 4, 5 wird außerdem eine annähernd geradlinige Bewegung des oberen Endes I2 der Steuersäule erzielt. Bei dieser Bewegung des Säulenendes I2 nimmt die Säule 3 selbst verschiedene Winkellagen ein, welche bei Befestigung des Steuerrades I6 unmittelbar an der Säule 3 in unerwünschter Weise auch auf dieses Rad übertragen würden. Um solche Winkeländerungen am Handrad I6 zu vermeiden, ist in dem gabelförmigen oberen Ende I2 der Steuersäule 3 um die Achse I3 ein Steuerkopf I4 verschwenkbar gelagert, welcher das Steuerrad und im gezeichneten Ausführungsbeispiel auch einen Auslegearm I5 trägt, der samt dem Steuerrad I6 in bekannter Weise um etwa I8o° verschwenkbar ist (Abb. 2), um durch Herumschwenken die Steuerung an einen neben dem Flugzeugführer sitzenden Hilfsführer abgeben zu können. Am Steuerkopf I4 ist bei 2o das eine Ende einer Stange 2I angelenkt, deren anderes Ende bei 22 mit einem Winkelhebel 23 in Verbindung steht. An diesem Winkelhebel 23 greift bei 24 eine zweite Stange 25 an, welche im flugzeugfesten Punkt 26 angelenkt ist. Durch das Gestänge 2I bis 25 ist bei einer Verschiebung der Steuerstange 3 zwecks Betätigung des Höhenruders eine geradlinige, waagerechte Bewegung des Steuerkopfes I4 im Sinn des eingezeichneten Doppelpfeiles gewährleistet.
  • Die Verschiebung der Steuersäule 3 wird in bekannter Weise zur Betätigung des Höhenruders benutzt. Zu diesem Zweck ist mit der Schwinge 5 ein Hebelarm I7 starr verbunden, welcher bei I8 an dem zum Höhenruder führenden Gestänge I9 angreift. Die Betätigung des Querruders erfolgt in bekannter Weise durch Verdrehung des Steuerrades I6. Die Bewegung dieses Steuerrades 16 wird über einen Kettentrieb 35, eine Welle 27 und ein Kegelradpaar 28 auf einen um den Gelenkbolzen 13 verschwenkbaren Hebel 29 übertragen, welcher über die Gestänge 30, 31 sowie die Winkelhebel 32 und 33 mit dem zum Querruder führenden Betätigungsgestänge 34 verbunden ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Luftfahrzeuge mit einer vor dem Führersitz auf hintereinanderliegenden, vorzugsweise in das Betätigungsgestänge der Steuerung einbezogenen Schwingen gelagerten Steuersäule, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersäule (3) im Führerraum (I) schräg nach vorn unten verläuft.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (Io) der in Flugrichtung vorderen Schwinge (5) an der Steuersäule (3) tiefer liegt als derjenige (9) der nachfolgenden Schwinge (4).
  3. 3. Steuerung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuersäule (3) tragenden Schwingen (4, 5) verschieden lang sind und/oder winklig zueinander stehen.
  4. 4. Steuerung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Betätigungsglieder der Steuerung, beispielsweise das Steuerrad (I6) und den Auslegearm (I5), tragende Kopfteil (I4) der Steuersäule (3) an dieser in Flugrichtung schwenkbar angelenkt und mit einer Parallelführung, beispielsweise einem Parallelogrammgestänge (2I bis 26), versehen ist.
DEI4948D 1941-06-01 1941-06-01 Steuerung fuer Luftfahrzeuge mit einer vor dem Fuehrersitz auf Schwingen gelagerten Steuersaeule Expired DE919215C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI4948D DE919215C (de) 1941-06-01 1941-06-01 Steuerung fuer Luftfahrzeuge mit einer vor dem Fuehrersitz auf Schwingen gelagerten Steuersaeule

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI4948D DE919215C (de) 1941-06-01 1941-06-01 Steuerung fuer Luftfahrzeuge mit einer vor dem Fuehrersitz auf Schwingen gelagerten Steuersaeule

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE919215C true DE919215C (de) 1954-10-14

Family

ID=7184861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI4948D Expired DE919215C (de) 1941-06-01 1941-06-01 Steuerung fuer Luftfahrzeuge mit einer vor dem Fuehrersitz auf Schwingen gelagerten Steuersaeule

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE919215C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1291635B (de) Flugzeug mit um Hochachsen schwenkbaren Tragfluegeln
DE2755442A1 (de) Vorrichtung zur lagerung von rudern und woelbungsklappen von flugzeugen und wasserfahrzeugen
DE1917532B2 (de) Spaltklappenanordnung an Tragflügeln für Luftfahrzeuge
DE919215C (de) Steuerung fuer Luftfahrzeuge mit einer vor dem Fuehrersitz auf Schwingen gelagerten Steuersaeule
DE3428703C2 (de) Vorrichtung zur Höhenverstellung von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen
DE2914974A1 (de) Auftriebsklappen, insbesondere an flugzeugtragfluegeln
DE2447355C2 (de) Werfer für Feuerlöschmittel
DE1225502B (de) Steuerungseinrichtung fuer Flugzeuge mit Langsamflug- bzw. Schwebeflugeigenschaften, insbesondere senkrecht startende und landende Flugzeuge
DE1096208B (de) Mit einer Taumelscheibe versehene Steuereinrichtung fuer Hubschrauber
DE2047221C3 (de) Tragflügel für Luftfahrzeuge mit einer Doppelspaltlandeklappe
DE953934C (de) Hubschrauber mit einer neuartigen Seitensteuerung
DE546886C (de) Als Flugzeug benutzbares Motorrad
DE679141C (de) Hilfsfluegel fuer Flugzeugtragflaechen
DE732917C (de) Tragfluegel mit als Querruder verwendbarer Fowlerklappe
DE731161C (de) Handsteuerung fuer Flugzeugruder, -klappen o. dgl.
DE470365C (de) Steuerungsvorrichtung fuer Flugzeuge mit pfeilfoermig angeordneten Tragflaechen
AT81602B (de) Steuervorrichtung für Flugzeuge. Steuervorrichtung für Flugzeuge.
DE629635C (de) Schwingenflugzeug
DE2047173C3 (de) Flugzeug mit zwei im Rumpfheck angeordneten Strahltriebwerken, deren Düsen schwenkbar sind
DE694814C (de) Tragwerk fuer Luftfahrzeuge
DE581036C (de) Einrichtung zur Betaetigung der Fahrgestellbremsen bei Flugzeugen
DE605554C (de) Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugtragfluegeln
DE1232829B (de) Einrichtung zur Betaetigung des Seitenruders und der Laufradbremsen eines Luftfahrzeuges
DE316286C (de)
DE411310C (de) Flugzeug