DE3428703C2 - Vorrichtung zur Höhenverstellung von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen - Google Patents
Vorrichtung zur Höhenverstellung von Sitzen, insbesondere KraftfahrzeugsitzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstellung von Sitzen,
insbesondere Kraftfahrzeugsitzen.
Bei einer aus der DE-OS 32 21 959 ersichtlichen Höhenverstellvorrichtung für
Sitze der eingangs genannten Art werden in Führungsschienen
längsverschiebbare Laufschienen eingesetzt, die in Längserstreckung einen
gehäuseartigen Innenraum aufweisen, in welchem als Stellglieder
Schneckentriebe eingesetzt sind, die einerseits der Höhenverstellung des
Fahrzeugsitzes und andererseits der Längsverstellung der Laufschiene
gegenüber der Führungsschiene dienen. Zur Höhenverstellung sind im
vorderen und hinteren Sitzbereich Schwenkhebel auf der Sitzinnenseite
angeordnet, die an einem Ende mit dem Sitzträger gekuppelt sind und am
anderen Ende ein Zahnsegment aufweisen, deren Mittelpunkt drehgelenkig an
der Laufschiene festgelegt ist, während in das Zahnsegment eines jeden
Schwenkhebels ein mit dem Schneckentrieb drehmomentübertragend
gekuppeltes, auf der Außenseite der Laufschiene gelagertes Zahnritzel
eingreift. Damit sind die eigentlichen Stellmittel für die Höhenverstellung des
Sitzes einerseits ungeschützt auf der Sitzinnenseite angeordnet und
andererseits erfordert die Anordnung der Schwenkhebel seitlich neben den
Laufschienen eine relativ große Bauhöhe der Höhenverstellvorrichtung, die
insbesondere noch dadurch vergrößert wird, daß die Schwenkhebel als
zweiseitige, um einen Mittendrehpunkt schwenkende Hebel ausgebildet sind,
die sich bei ausgeschwenkter Lage einerseits bis unterhalb der
Führungsschiene und andererseits bis oberhalb der Laufschiene erstrecken.
Zwar nimmt bei der bekannten Schienenausführung die Laufschiene in ihrem
mittleren Bereich einen Schneckentrieb auf, dessen Schneckenrad seitlich
angeformte Zahnräder aufweist, die mit einer in der Führungsschiene
festgelegten Zahnstange im Eingriff sind. Die Stellmittel für die
Längsverschiebung der Laufschiene gegenüber der Führungsschiene sind somit
vollständig im Innenraum der gehäuseartigen Laufschiene angeordnet.
Aus der DE 33 01 139 A1 ist eine Sitzhöhenverstellvorrichtung bekannt, bei
der an einem mit einer Tragschiene zusammenwirkenden Zwischenträger
Schwenkglieder gelagert sind, die als zweiseitige Hebel ausgebildet sind,
wovon ein Hebelarm ein Zahnsegment aufweist. Dabei fehlt allerdings eine
gehäuseartige Ausbildung des Zwischenträgers, so daß die Stellglieder frei an
der Innenseite des Zwischenträgers angeordnet sind. Der Bauraumbedarf
dieser Sitzhöhenverstellung ist beträchtlich. Dies gilt auch für die aus der DE
30 22 950 A1 ersichtliche Vorrichtung zur Neigungseinstellung der
Sitzpolsterfläche eines Fahrzeugsitzes, bei dem zwar nur einseitige
Segmenthebel eingesetzt sind, die jedoch nur im vorderen Sitzbereich und
ebenfalls frei zwischen Sitzpolsterträger und Sitzschiene angeordnet sind, wie
dies ebenfalls bei der Fahrzeugsitz-Höhenverstellvorrichtung gemäß der DE
33 09 253 A1 der Fall ist.
Die außerdem noch vorbekannte Sitzverstelleinrichtung gemäß der GB 534
781 offenbart als Schwenkglieder einfache Hebel, die keine Zahnsegmente
aufweisen, die in einem gehäuseartigen Überbau der Laufschiene gelagert sind
und mit ihrem das Anlenkauge tragenden Hebelarm ständig aus dem
gehäuseartigen Überbau ausragen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Höhenverstellvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß der erforderliche
Zwischenraum zwischen dem Sitzträger einerseits und dem Fahrzeugboden
bzw. dessen Befestigungskonsolen andererseits möglichst klein gehalten
werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst. Durch die Ausbildung der Schwenkglieder als
Zahnsegmente werden einseitige Hebel geschaffen, die den Bauraum
wesentlich vermindern. Außerdem wird es durch die Ausbildung der
Schwenkglieder als Zahnsegmente möglich, diese in den Innenraum der
Stellschiene einschwenken zu lassen, wenn der Sitzträger in seine niedrigste
Position überführt ist. Außer einer Einsparung an Bauhöhe für die
erfindungsgemäße Höhenverstellvorrichtung ergibt sich eine infolge der
Ummantelung der Zahnsegmente durch die Laufschiene geschützte Lage der
Schwenkglieder. Die genannte Anlenkung der Zahnsegmente ersetzt eine
Hebel- und Verbindungslaschenanordnung in bauteilsparender Weise, und
durch die im vorderen und hinteren Sitzbereich unterschiedliche Verbindung
bzw. Ritzelabstützung von Zahnsegmenten mit den Laufschienen bzw. dem
Sitzträger wird ein genügend großer Freiraum im dem Fahrzeugfond
zugekehrten hinteren Sitzbereich geschaffen.
Da in vielen Fällen vom Sitzbenutzer statt einer Anhebung oder Absenkung
des gesamten Sitzes nur eine Neigungsverstellung des vorderen oder hinteren
Sitzbereiches gewünscht wird, so erfolgt bei nicht gleichzeitiger Verstellung
sowohl des vorderen oder hinteren Sitzbereiches eine Verschwenkung des
Sitzträgers, wodurch sich Abstandsänderungen zwischen den
sowohl des vorderen oder hinteren Sitzbereiches eine Verschwenkung des
Sitzträgers, wodurch sich Abstandsänderungen zwischen den
Segmentmittelpunkten ergeben. Um diese Abstandänderungen zur Vermeidung
von Zwangskräften ausgleichen zu können, ist der Längsausgleich zwischen
den hinteren und vorderen Schwenkgliedern durch eine zwischen die im
Eckbereich des Zahnsegmentes angeordnete Anlenkstelle und den Sitzträger
geschaltete Ausgleichslasche gebildet.
Da sich auf beiden Sitzlängsseiten als Zahnsegmente ausgebildete
Schwenkglieder befinden, ist es zum Zwecke gleichmäßiger Hubbewegungen
vorteilhaft, wenn die Stellritzel durch ein Verbindungsrohr
drehmomentübertragend miteinander gekuppelt sind. Damit nun im hinteren
Sitzbereich der Fußraum für Fondbenutzer durch die Verbindungsstange
uneingeschränkt bleibt, ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung das im hinteren Sitzbereich angeordnete Paar von Zahnsegmenten
mit seinen Segmentmittelpunkten an dem Sitzträger zugehörigen Anlenkstellen
gelagert, wobei sich die andere Anlenkstelle des Zahnsegmentes an der
Laufschiene befindet, während das in den Zahnbogen eingreifende Ritzel am
Sitzträger gelagert ist.
Statt der Verwendung einer Ausgleichsachse ist es jedoch auch möglich, den
Längenausgleich zwischen den hinteren und vorderen Schwenkgliedern
vorzunehmen, indem eine am Sitzträger angeordnete Kulissenführung
Verwendung findet, in welche die einen Führungszapfen aufweisende
Anlenkstelle im Eckbereich des Zahnsegmentes eingreift.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt und
wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Höhenverstell
vorrichtung in einer Seitenansicht
im ausgefahrenen Zustand,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche Höhenver
stellvorrichtung auf nur einer Sitz
längsseite in teilweise aufgebrochener
Schnittdarstellung der Draufsicht mit
motorischen Antrieb,
Fig. 3 die aus Fig. 1 ersichtliche Höhen
verstellvorrichtung im eingefahrenen
Zustand von der Innenseite des Sitzes
her bei abgenommener Innenschale der
Laufschiene gesehen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Höhen
stellvorrichtung an der die Ausgleichs
lasche aufweisenden Stelle nach der
Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 einen weiteren Querschnitt der Höhen
verstellvorrichtung im vorderen Anlenk
bereich des Zahnsegmentes nach der
Linie V-V von Fig. 3,
Fig. 6 einen Querschnitt der Höhenverstell
vorrichtung an der den Antrieb für die
Längsverschiebung von Laufschiene
gegenüber der Führungsschiene aufweisenden
Stelle nach der Linie VI-VI von Fig. 3,
Fig. 7 einen weiteren Querschnitt der Höhenver
stellvorrichtung im hinteren Sitzbereich
nach der Linie VII-VII von Fig. 3,
Fig. 8 den vorderen Bereich der Höhenverstell
vorrichtung in einer Fig. 3 analogen
Darstellung, bei der jedoch statt einer
Ausgleichslasche eine Kulissenführung
eingesetzt ist.
Ein nicht dargestellter Sitz läßt sich mit seinem Sitz
teil an einem Sitzträger 10 befestigen, der, wie in Fig. 7
dargestellt ist, auf jeder Sitzlängsseite aus einer
abgewinkelten Schiene bestehen kann, die bei Verbindung
mit dem Sitzteil durch den Rahmen des Sitzteiles selbst
die erforderliche Seitensteifigkeit erhält. Der Sitz
träger 10 weist in seinem hinteren Bereich eine Ab
kröpfung 11 auf, die in Verbindung mit einem Anschweiß
winkel 12 (Fig. 7) eine gabelförmige Aufnahme 13 für
eine Anlenkstelle 14 eines Zahnsegmentes 15 bildet, in
dem dessen Segmentmittelpunkt von einem Achszapfen 16
drehgelenkig durchdrungen wird, der seinerseits in
Bohrungen der durch die Abkröpfung 11 und den Anschweiß
winkel 12 gebildeten Aufnahme 13 gehaltert ist, wie ins
besondere der Fig. 7 entnommen werden kann. Gleichfalls
dient die Aufnahme 13 der Lagerung eines zwischen der
Abkröpfung 11 und dem Anschweißwinkel 12 in Lagerbuchsen
18 angeordneten Zahnritzels 17, das mit dem Zahnbogen 19
des Zahnsegmentes 15 ständig im Eingriff ist. Außer der
Anlenkstelle 14 weist das Zahnsegment 15 eine weitere
Anlenkstelle 20 auf, die durch einen weiteren Achszapfen
21 gebildet ist, der einerseits das Zahnsegment 15 bei
hochgeschwenktem Zustand des Sitzträgers 10 im unteren
Eckbereich des Zahnsegmentes durchdringt und anderer
seits im hinteren Endbereich der aus zwei Schalenleisten
23 und 24 gebildeten Laufschiene 22 gelagert ist. Diese
aus unterseitig mit abgewinkelten Stützleisten 25 ver
sehenen Schalenleisten 23 und 24 gebildete Laufschiene 22
ist derart zusammengesetzt, daß sie einen seitlich und
oberseitig abgedeckten Hohlraum 26 einschließt, der
unterseitig durch eine C-förmig profilierte Führungs
schiene 27 verschlossen ist. Diese Führungsschiene 27
ist an Konsolen 28 des Fahrzeugbodens befestigt und
weist innenseitig die Stützleisten 25 der Laufschiene
22 abstützende, an sich bekannte Roll- bzw. Gleitführungen
29 auf.
Am Boden der Führungsschiene 27 ist eine in den Hohlraum
26 der Laufschiene 22 aufragende, aus zwei unterschied
liche Höhen aufweisenden Leisten zusammengesetzte Zahn
stange 30 beispielsweise durch Schweißen befestigt, in
die ein im mittleren Bereich der Laufschiene 22 ge
lagertes Zahnritzel 31 eingreift. Dieses Zahnritzel ist
über Büchsen einerseits in der inneren Schalenleiste 24
und andererseits in einer als Aushebesicherung fungierenden
an der Schalenleiste 23 befestigten Lasche 32 gelagert.
Ein mit dem Zahnritzel 31 drehfest verbundener, eine
Mitnehmerverzahnung aufweisender Wellenstumpf ragt
innenseitig aus der Laufschiene 22 vor. Bei Drehung des
Zahnritzels 31 wälzt sich dieses an der mit der Führungs
schiene 27 feststehenden Zahnstange 30 ab, so daß die
Laufschiene 22 in bekannter Weise vor- oder zurückge
schoben wird.
Im vorderen Bereich ist der Sitzträger 10 ebenfalls über
ein Zahnsegment 34 an der Laufschiene 22 abgestützt.
Dieses Zahnsegment 34 ist ebenfalls in seinem Segment
mittelpunkt von einem Lagerzapfen 35 durchgriffen, der in
aufragenden Abkröpfungen 23′ und 24′ der Schalenleisten
23 und 24 der Laufschiene 22 gehaltert ist. Der Zahn
bogen 36 des Zahnsegmentes 34 ist im Eingriff mit einem
Zahnritzel 37, welches in den Schalenleisten 23 und 24
der Laufschiene 22 mittels Lagerbuchsen 38 drehbar ge
lagert ist. Bei hochgefahrenem Sitzträger 10 befindet
sich im oberen Eckbereich des Zahnsegmentes 34 eine
Anlenkstelle 39 für den Sitzträger 10, in dem ein
Lagerzapfen 40 das Zahnsegment 34 durchquert und bei dem
aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel
in das Zahnsegment 34 beiderseits übergreifenden
Schenkeln einer Ausgleichslasche 41 gehaltert ist. Das
andere Ende dieser Ausgleichslasche 41 ist über einen
Bolzen 42 drehgelenkig mit einem gabelförmigen Stütz
körper 43 verbunden, der seinerseits fester Bestand
teil des Sitzträgers 10 ist.
Bei der aus Fig. 8 ersichtlichen alternativen Ausführungs
form ist die Anlenkstelle 39 des Zahnsegmentes 34 statt
an einer Ausgleichslasche in einer Kulissenführung 44
gehaltert. Diese Kulissenführung 44 wird durch Lang
löcher in einem gabelförmigen nach unten abragenden
Konsol 45 des Sitzträgers 10 gebildet. Die Kulissen
führung 44 wird dabei von ebenfalls einem im Zahnsegment
34 drehbar gehalterten Lagerzapfen 40 durchgriffen, der
beiderseits des Zahnsegmentes in die Schenkel des Konsols
45 über nicht dargestellte, verschleißmindernde Kulissensteine
eingreift.
Obschon es denkbar ist, für die Zahnritzel 17, 31 und 37
manuell betätigbare Antriebe vorzusehen, so ist es doch
vorteilhaft, wenn die Verstelleinrichtung motorisch
betrieben werden kann. Auch die in die Zahnsegmente 15
bzw. 34 eingreifenden Ritzel 17 bzw. 37 ragen mit einem
gezahnten Wellenstumpf 46 bzw. 47 auf der Innenseite der
Laufschiene 22 vor, so daß mittels Übertragungswellen 48,
49 und 50 einerseits die Verbindung mit den jeweiligen
jedem Antrieb separat zugeordneten Stellmotoren 51 bzw.
dessen Vorschaltgetrieben 52 hergestellt werden kann
und andererseits die Stellmittel auf beiden Sitzlängs
seiten eines Fahrzeugsitzes untereinander verbunden
werden können.
Die beiden Stellmotore 51 mit ihren Vorschaltgetrieben
52, die dem Antrieb der Ritzel 31 und 37 dienen, sind
der Laufschiene 22 zugeordnet, indem die zueinander
unveränderlichen Übertragungswellen 49 und 50 durch
einen Brückenhalter 53 - in welchem die Übertragungs
wellen 49 und 50 drehbar gelagert sind - miteinander
verbunden sind, an welchem die Stellmotoren mit ihren
Vorschaltgetrieben befestigt sind. Der für das Ritzel 17
vorgesehene Stellmotor 51 mit seinem Vorschaltgetriebe
52 ist hingegen dem Sitzträger 10 zugeordnet und an einem
mit diesem verbundenen, nicht dargestellten Halter
befestigt.
Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten, hochge
fahrenen Lage des Sitzträgers 10 kann dieser in eine
aus Fig. 3 ersichtliche abgesenkte Lage verfahren werden,
indem die Ritzel 17 und 37 entweder gleichzeitig oder
nacheinander angetrieben werden. Bei Betrachtung der
Verstellbewegung des hinteren Sitzbereiches wird aus
gehend von der in Fig. 1 ersichtlichen Lage das Ritzel
17 im Uhrzeigersinn in Drehbewegung versetzt. Dadurch
verschwenkt das Zahnsegment 15 um seine Anlenkstelle 20
entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Anlenkstelle 14
ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird
und dabei außer einer geringen Bewegung nach vorn ins
besondere nach unten bewegt wird. Da bei 14 der Sitzteil
10 angelenkt ist, bewegt sich auch dieser in seinem
hinteren Bereich nach unten. Durch die geringe Vorwärts
bewegung der Anlenkstelle 14 während der Verschwenkung
des Zahnsegments 15 ist es in allen Fällen erforderlich,
in denen die Anlenkstelle 39 des vorderen Zahnsegments
34 in unveränderter Lage bzw. in einer nicht synchronen
Lage mit der Verstellbewegung des hinteren Zahnsegments
15 verbleibt, für einen Längenausgleich zu sorgen, was bei
den aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Ausführungs
formen durch eine Ausgleichslasche 41 geschieht, die
Längenverschiebungen des Sitzteiles 10 gegenüber der
Anlenkstelle 39 erlaubt. Bei der zuvor geschilderten
Schwenkbewegung des Zahnsegmentes 15 wird dieses in die
aus Fig. 3 ersichtliche Stellung überführt und taucht
dabei durch einen oberseitigen Schlitz fast vollständig
in die Laufschiene 22 ein. Bei Betrachtung der Verstell
bewegung des vorderen Sitzbereiches läßt sich ausgehend
von der in Fig. 1 dargestellten Lage feststellen, daß
auch hier bei Drehung des Ritzels 37 im Uhrzeigersinn
das Zahnsegment um die Anlenkstelle 35 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt und in den Hohlraum der Lauf
schiene 22 eintaucht. Dabei schwenkt die über die
Ausgleichslasche mit dem Sitzträger 10 verbundene Anlenk
stelle 39 um den Lagerzapfen 35 nach unten, so daß der
Sitzträger 10 schließlich die aus Fig. 3 ersichtliche
Lage einnimmt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Höhenverstellung von Sitzen, insbesondere
Kraftfahrzeugsitzen, deren Sitzträger mit dem Fahrzeugboden (28)
zugeordneten Schienen (22, 27) verbunden ist, die paarweise aus einer
Führungsschiene (27) und einer gehäuseartigen, Stellglieder aufnehmenden
und gegenüber der Führungsschiene (27) längsverschiebbaren Laufschiene
(22) gebildet sind, wobei an der Laufschiene (22) zumindest im vorderen
Sitzbereich Schwenkglieder angelenkt sind, die drehgelenkig an den Sitzträger
(10) angeschlossen sind, bei der die Schwenkglieder von in den Hohlraum (26)
der gehäuseartigen Laufschiene (22) einschwenkbaren Zahnsegmenten (15, 34)
gebildet sind, jedes Zahnsegment (15, 34) zwei Anlenkstellen (16, 20 bzw. 35,
39) aufweist, wovon die eine Anlenkstelle (16, 35) jedes Zahnsegmentes (15,
34) dessen Segmentmittelpunkt bildet, während die andere Anlenkstelle (20,
39) in einem dem Zahnbogen (19, 36) benachbarten Eckbereich angeordnet ist,
und das im vorderen Sitzbereich angeordnete Paar von Zahnsegmenten (34)
mit seinen Segmentmittelpunkten an der Laufschiene (22) zugehörigen
Anlenkstellen (35) gelagert ist, während die andere Anlenkstelle (39) dem
Sitzträger (10) längenausgleichend zugeordnet ist, und das in den Zahnbogen
(36) eingreifende Ritzel (37) an der Laufschiene (22) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längenausgleich zwischen den hinteren und
vorderen Schwenkgliedern durch eine zwischen die im
Eckbereich des Zahnsegmentes (34) angeordnete An
lenkstelle (39) und den Sitzträger (10) geschaltete
Ausgleichslasche (41) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das im hinteren Sitzbereich angeordnete Paar von
Zahnsegmenten (15) mit seinen Segmentmittelpunkten
an dem Sitzträger (10) zugehörigen Anlenkstellen
(14) gelagert ist und sich die andere Anlenkstelle
(20) des Zahnsegmentes (15) an der Laufschiene (22)
befindet, während das in den Zahnbogen (19) eingrei
fende Ritzel (17) am Sitzträger (10) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längenausgleich zwischen den hinteren und
vorderen Schwenkgliedern durch eine am Sitzträger
(10) angeordnete Kulissenführung (44) gebildet ist,
in welche die einen Führungszapfen (40) aufweisende
Anlenkstelle (39) im Eckbereich des Zahnsegmentes
(34) eingreift.
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