DE3428703A1 - Vorrichtung zur hoehenverstellung von sitzen, insbesondere kraftfahrzeugsitzen - Google Patents

Vorrichtung zur hoehenverstellung von sitzen, insbesondere kraftfahrzeugsitzen

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Description

:: P AT-E.N TAJfWA zugelassene Vertreter.beiTO.fcurcrp.äi-schsn Patentamt
DiPL-PHYS. BUSE ■ DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 ■ Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)557022/23/24 ■ Telex 8 591606 wpat
- H-37 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Segmentschwenkhebel"
KEIPER RECARO GmbH & Co., Büchelstr. 54-58, 5630 Remscheid
Vorrichtung zur Höhenverstellung von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstellung von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, deren Sitzträger mit dem Fahrzeugboden zugeordneten Schienen verbunden ist, die paarweise aus einer Führungsschiene und einer gehäuseartigen, Stellglieder aufnehmenden und gegenüber der Führungsschiene längsverschiebbaren Laufschiene gebildet sind, wobei an der Laufschiene im vorderen und/oder hinteren Sitzbereich Schwenkglieder angelenkt sind, die ebenfalls drehgelenkig an den Sitzträger angeschlossen sind.
Bei einer aus der DE-OS 32 21 959 ersichtlichen Höhenverstell vorrichtung für Sitze der eingangs genannten Art werden in Führungsschienen längsverschiebbare Laufschienen eingesetzt, die in Längserstreckung einen gehäuseartigen Innenraum aufweisen, in welchem als Stellglieder Sc'meckentriebe eingesetzt sind, die einerseits der Höhenverstellung des Fahrzeugsitzes und andererseits der Längsverstellung der Laufschiene gegenüber der Führungsschiene dienen. Zur Höhenverstellung sind im vorderen und hinteren Sitzbereich Schwenkhebel auf der Sitzinnenseite angeordnet, die an einem Ende
mit dem Sitzträger gekuppelt sind und am anderen Ende ein Zahnsegment aufweisen, deren Mittelpunkt drehgelenkig an der Laufschiene festgelegt ist, während in das Zahnsegment eines jeden Schwenkhebels ein mit dem Schneckentrieb drehmomentübertragend gekuppeltes, auf der Außenseite der Laufschiene gelagertes Zahnritzel eingreift. Damit sind die eigentlichen Stellmittel für die Höhenverstellung des Sitzes einerseits ungeschützt auf der Sitzinnenseite angeordnet und andererseits erfordert die Anordnung der Schwenkhebel seitlich neben den Laufschienen eine relativ große Bauhöhe der Höhenverstellvorrichtung, die insbesondere noch dadurch vergrößert wird, daß die Schwenkhebel als zweiseitige, um einen Mittendrehpunkt schwenkende Hebel ausgebildet sind, die sich bei ausgeschwenkter Lage einerseits bis unterhalb der Führungsschiene und andererseits bis oberhalb der Laufschiene erstrecken. Zwar nimmt bei der bekannten Schienenausführung die Laufschiene in ihrem mittleren Bereich einen Schneckentrieb auf, dessen Schneckenrad seitlich angeformte Zahnräder aufweist, die mit einer in der Führungsschiene festgelegten Zahnstange im Eingriff sind. Die Stellmittel für die Längsverschiebung der Laufschiene gegenüber der Führungsschiene sind somit vollständig im Innenraum der gehäuseartigen Laufschiene angeordnet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Höhenverstellvorrichtung der vorgenannten Art dahingehend zu verbessern, daß der erforderliche Zwischenraum zwischen dem Sitzträger einerseits und dem Fahrzeugboden bzw. dessen Befestigungskonsolen andererseits möglichst klein gehalten werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schwenkglieder von in den Hohlraum der gehäuseartigen Laufschiene einschwenkbaren Zahnsegmenten gebildet sind. Durch die Ausbildung der Schwenkglieder als Zahnsegmente werden einseitige Hebel geschaffen, die den Bauraum wesentlich vermindern. Außerdem wird es durch die Ausbildung der Schwenkglieder als Zahnsegmente möglich, diese in den Innenraum der Stellschiene einschwenken zu lassen, wenn der Sitzträger in seine niedrigste Position überführt ist. Außer einer Einsparung an Bauhöhe für die erfindungsgemäße Höhenverstel!vorrichtung ergibt sich eine infolge der Ummantelung der Zahnsegmente durch die Laufschiene geschützte. Lage der Schwenkglieder. Dabei wird die eine Anlenkstelle jeden Zahnsegmentes durch dessen Segmentmittelpunkt gebildet, während die andere Anlenkstelle in einem dem Zahnbogen benachbarten Eckbereich des Zahnsegmentes angeordnet ist und jeder Zahnbogen mit einem ortsfest gelagerten Zahnritzel im Eingriff steht.
Da sich auf beiden Sitzlängsseiten als Zahnsegmente ausgebildete Schwenkglieder befinden, ist es zum Zwecke gleichmäßiger Hubbewegungen vorteilhaft, wenn die Stellritzel durch ein Verbindungsrohr drehmomentübertragend miteinander gekuppelt sind. Damit nun im hinteren Sitzbereich der Fußraum für Fondbenutzer durch die Verbindungsstange uneingeschränkt bleibt, ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung das im hinteren Sitzbereich angeordnete Paar von Zahnsegmenten mit seinen Segmentmittelpunkten an dem Sitzträger- zugehörigen Anlenkstellen gelagert, wobei sich die andere Anlenkstelle des Zahnsegmentes an der Laufschiene befindet, während das in den Zahnbogen eingreifende Ritzel am Sitzträger gelagert ist.
Es versteht sich, daß der Fußraum im vorderen Sitzbereich nicht die Rolle wie im hinteren Sitzbereich spielt, so daß das im vorderen Sitzbereich angeordnete Paar von Zahnsegmenten vorteilhaft mit seinen Segmentmittelpunkten an der Laufschiene zugehörigen AnIenkstelle gelagert ist und die andere Anlenkstelle dem Sitzträger längenausgleichend zugeordnet ist, während das in den Zahnbogen eingreifende Ritzel ebenfalls an der Laufschiene gelagert ist.
Da iiyvielen Fällen vom Sitzbenutzer statt einer Anhebung oder Absenkung des gesamten Sitzes nur eine Neigungsverstellung des vorderen oder hinteren Sitzbereiches gewünscht wird, so erfolgt bei nicht gleichzeitiger Verstellung sowohl des vorderen oder hinteren Sitzbereiches eine Verschwenkung des Sitzträgers, wodurch sich Abstandsänderungen zwischen den Segmentmittelpunkten ergeben. Um diese Abstandsänderungen zur Vermeidung von Zwangskräften ausgleichen zu können, ist der Längenausgleich zwischen den hinteren und vorderen Schwenkgliedern durch eine zwischen die im Eckbereich des Zahnsegmentes angeordnete Anlenkstelle und den Sitzträger geschaltete Ausgleichslasche gebildet. Statt der Verwendung einer Ausgleichslasche ist es jedoch auch möglich, den Längenausgleich zwischen den hinteren und vorderen Schwenkgliedern vorzunehmen, indem eine am Sitzträger angeordnete Kulissenführung Verwendung findet, in welche die einen Führungszapfen aufweisende Anlenkstelle im Eckbereich des Zahnsegmentes eingreift.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
'rSr~~~ "-' - 3Λ28703
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Höhenverstellvorrichtung in einer Seitenansicht im ausgefahrenen Zustand,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche Höhenverstel!vorrichtung auf nur einer Sitzlängsseite in teilweise aufgebrochener Schnittdarstellung der Draufsicht mit
motorischen Antrieb,
Fig. 3 die aus Fig. 1 ersichtliche Höhenverstell vorrichtung im eingefahreren Zustand von der Innenseite des Sitzes
her bei abgenommener Innenschale der Laufschiene gesehen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Höhen-Stellvorrichtung an der die Ausgleichs
lasche aufweisenden Stelle nach der Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 einen weiteren Querschnitt der Höhenverstellvorrichtung im vorderen Anlenk-
bereich des Zahnsegmentes nach der Linie V-V von Fig. 3,
Fig. 6 einen Querschnitt der Höhenverstellvorrichtung an der den Antrieb für die
Längsverschiebung von Laufschiene gegenüber der Führungsschiene aufweisenden Stelle nach der Linie VI-VI von Fig. 3,
Fig. 7 einen weiteren Querschnitt der Höhenverstel!vorrichtung im hinteren Sitzbereich nach der Linie VII-VII von Fig. 3,
Fig. 8 den vorderen Bereich der Höhenverstell-
vorrichtung in einer Fig. 3 analogen Darstellung, bei der jedoch statt einer Ausgleichslasche eine Kulissenführung eingesetzt ist.
Ein nicht dargestellter Sitz läßt sich mit seinem Sitzteil an einem Sitzträger 10 befestigen, der, wie in Fig. dargestellt ist, auf jeder Sitzlängsseite aus einer abgewinkelten Schiene bestehen kann, die bei Verbindung mit dem Sitzteil durch den Rahmen des Sitzteiles selbst die erforderliche Seitensteifigkeit erhält. Der Sitzträger 10 weist in seinem hinteren Bereich eine Abkröpf ung 11 auf, die in Verbindung mit einem Anschweißwinkel 12 (Fig. 7) eine gabelförmige Aufnahme 13 für eine Anlenkstelle 14 eines Zahnsegmentes 15 bildet, indem dessen Segmentmittelpunkt von einem Achszapfen 16 drehgelenkig durchdrungen wird, der seinerseits in Bohrungen der durch die Abkröpfung 11 und den Anschweißwinkel 12 gebildeten Aufnahme 13 gehaltert ist, wie insbesondere der Fig. 7 entnommen werden kann. Gleichfalls dient die Aufnahme 13 der Lagerung eines zwischen der Abkröpfung 11 und dem Anschweißwinkel 12 in Lagerbuchsen 18 angeordneten Zahnritzels 17, das mit dem Zahnbogen des Zahnsegmentes 15 ständig im Eingriff ist. Außer der Anlenkstelle 14 weist das Zahnsegment 15 eine weitere Anlenkstelle 20 auf, die durch einen weiteren Achszapfen 21 gebildet ist, der einerseits das Zahnsegment 15 bei hochgeschwenktem Zustand des Sitzträgers 10 im unteren Eckbereich des Zahnsegmentes durchdringt und anderer-
seits im hinteren Endbereich der aus zwei Schalenleisten 23 und 24 gebildeten Laufschiene 22 gelagert ist. Diese aus unterseitig mit abgewinkelten Stützleisten 25 versehenen Schalenleisten 23 und 24 gebildete Laufschiene ist derart zusammengesetzt, daß sie einen seitlich und oberseitig abgedeckten Hohlraum 26 einschließt, der unterseitig durch eine C-förmig profilierte Führungsschiene 27 verschlossen ist. Diese Führungsschiene 27 ist an Konsolen 28 des Fahrzeugbodens befestigt und weist innenseitig die Stützleisten 25 der Laufschiene 22 abstützende, an sich bekannte Roll- bzw. Gleitführungen 29 auf.
Am Boden der Führungsschiene 27 ist eine in den Hohlraum 26 der Laufschiene 22 aufragende, aus zwei unterschiedliche Höhen aufweisenden Leisten zusammengesetzte Zahnstange 30 beispielsweise durch Schweißen befestigt, in die ein im mittleren Bereich der Laufschiene 22 gelagertes Zahnritzel 31 eingreift. Dieses Zahnritzel ist über Büchsen einerseits in der inneren Schalenleiste 24 und andererseits in einer als Aushebesicherung fungierenden an der Schalenleiste 23 befestigten Lasche 32 gelagert. Ein mit dem Zahnritzel 31 drehfest verbundener, eine Mitnehmerverzahnung aufweisender Wellenstumpf ragt innenseitig aus der Laufschiene 22 vor. Bei Drehung des Zahnritzels 31 wälzt sich dieses an der mit der Führungsschiene 27 feststehenden Zahnstange 30 ab, so daß die Laufschiene 22 in bekannter Weise vor- oder zurückgeschoben wird.
im vorderen Bereich ist der Sitzträger 10 ebenfalls über ein Zahnsegment 34 an der Laufschiene 22 abgestützt. Dieses Zahnsegment 34 ist ebenfalls in seinem Segmentmittelpunkt von einem Lagerzapfen 35 durchgriffen, der in
aufragenden Abkröpfungen 23' und 24' der Schalenleisten 23 und 24 der Laufschiene 22 gehaltert ist. Der Zahnbogen 36 des Zahnsegmentes 34 ist im Eingriff mit einem Zahnritzel 37, welches in den Schalenleisten 23 und 24 der Laufschiene 22 mittels Lagerbuchsen 38 drehbar gelagert ist. Bei hochgefahrenem Sitzträger 10 befindet sich im oberen Eckbereich des Zahnsegmentes 34 eine Anlenkstelle 39 für den Sitzträger 10, in-dem ein Lagerzapfen 40 das Zahnsegment 34 durchquert und bei dem aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel in das Zahnsegment 34 beiderseits übergreifenden Schenkeln einer Ausgleichslasche 41 gehaltert ist. Das andere Ende dieser Ausgleichslasche 41 ist über einen Bolzen 42 drehgelenkig mit einem gabelförmigen Stützkörper 43 verbunden, der seinerseits fester Bestandteil des Sitzträgers 10 ist.
Bei der aus Fig. 8 ersichtlichen alternativen Ausführungs form ist die Anlenkstelle 39 des Zahnsegmentes 34 statt an einer Ausgleichslasche in einer Kulissenführung 44 gehaltert. Diese Kulissenführung 44 wird durch Langlöcher in einem gabelförmigen nach unten abragenden Konsol 45 des Sitzträgers 10 gebildet. Die Kulissenführung 44 wird dabei von ebenfalls einem im Zahnsegment 34 drehbar gehalterten Lagerzapfen 40 durchgriffen, der beiderseits des Zahnsegmentes in die Schenkel des Konsols 45 über nicht dargestellte, verschleißmindernde Kulissensteine eingreift.
Obschon es denkbar ist, für die Zahnritzel 17, 31 und manuell betätigbare Antriebe vorzusehen, so ist es doch vorteilhaft, wenn die Verstelleinrichtung motorisch betrieben werden kann. Auch die in die Zahnsegmente 15 bzw. 34 eingreifenden Ritzel 17 bzw. 37 ragen mit einem
gezahnten Wellenstumpf 46 bzw. 47 auf der Innenseite der Laufschiene 22 vor, so daß mittels Übertragungswellen 48, 49 und 50 einerseits die Verbindung mit den jeweiligen jedem Antrieb separat zugeordneten Stellmotoren 51 bzw. dessen Vorschaltgetrieben 52 hergestellt werden kann und andererseits die Stellmittel auf beiden Sitzlängsseiten eines Fahrzeugsitzes untereinander verbunden werden können.
Die beiden Stellmotore 51 mit ihren Vorschaltgetrieben 52, die dem Antrieb der Ritzel 31 und 37 dienen, sind der Laufschiene 22 zugeordnet, indem die zueinander unveränderlichen Übertragungswellen 49 und 50 durch einen Brückenhalter 53 - in welchem die Übertragungswellen 49 und 50 drehbar gelagert sind - miteinander verbunden sind, an welchem die Stellmotoren mit ihren Vorschaltgetrieben befestigt sind. Der für das Ritzel vorgesehene Stellmotor 51 mit seinem Vorschaltgetriebe 52 ist hingegen dem Sitzträger 10 zugeordnet und an einem mit diesem verbundenen, nicht dargestellten Halter befestigt.
Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten, hochgefahreren Lage des Sitzträgers 10 kann dieser in eine aus Fig. 3 ersichtliche abgesenkte Lage verfahren werden, indem die Ritzel 17 und 37 entweder gleichzeitig oder nacheinander angetrieben werden. Bei Betrachtung der Verstellbewegung des hinteren Sitzbereiches wird ausgehend von der in Fig. 1 ersichtlichen Lage das Ritzel 17 im Uhrzeigersinn in Drehbewegung versetzt.Dadurch verschwenkt das Zahnsegment 15 um seine Anlenkstelle entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Anlenkstelle ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird und dabei außer einer geringen Bewegung nach vorn ins-
besondere nach unten bewegt wird. Da bei 14 der Sitzteil 10 angelenkt ist, bewegt sich auch dieser in seinem hinteren Bereich nach unten. Durch die geringe Vorwärtsbewegung der Anlenkstelle 14 während der Verschwenkung des Zahnsegments 15 ist es in allen Fällen erforderlich, in denen die Anlenkstelle 39 des vorderen Zahnsegments 34 in unveränderter Lage bzw. in einer nicht synchronen Lage mit der Verstellbewegung des hinteren Zahnsegments 15 verbleibt, für einen Längenausgleich zu sorgen, was bei den aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Ausführungsformen durch eine Ausgleichslasche 41 geschieht, die Längenverschiebungen des Sitzteiles 10 gegenüber der Anlenkstelle 39 erlaubt. Bei der zuvor geschilderten Schwenkbewegung des Zahnsegmentes 15 wird dieses in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung überführt und taucht dabei durch einen oberseitigen Schlitz fast vollständig in die Laufschiene 22 ein. Bei Betrachung der Verstellbewegung des vorderen Sitzbereiches läßt sich ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Lage feststellen, daß auch hier bei Drehung des Ritzels 37 im Uhrzeigersinn das Zahnsegment um die Anlenkstelle 35 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und in den Hohlraum der Laufschiene 22 eintaucht. Dabei schwenkt die über die Ausgleichslasche mit dem Sitzträger 10 verbundene Anlenkstelle 39 um den Lagerzapfen 35 nach unten, so daß der Sitzträger 10 schließlich die aus Fig. 3 ersichtliche Lage einnimmt.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und vorbeschriebenen Ausführungsformen die Erfindung lediglich beispielsweise wieder, die keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausgestaltungen und Änderungen der Erfindung denkbar.
PATENTANWÄLTE
zugelassene VeTtreterDeirrrEuropäischen Patentamt 342870 3
DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 ■ Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 ■ Fernruf (0202)557022/23/24 · Telex 8 591606 wpat
37
5600 Wuppertal 2, den
Kennwort; "Segmentschwenkhebel"
KEIPER RECARO GmbH & Co.,
Büchelstr. 54-58, 5630 Remscheid
Bezugszeichenliste :
10 Sitzträger
11 Abkröpfung
12 Anschweißwinkel
13 Aufnahme
14 Anlenkstelle
15 Zahnsegment
16 Achszapfen
17 Zahnritzel
18 Lagerbuchse
19 Zahnbogen
20 Anlenkstelle
21 Achszapfen
22 Laufschiene
23 Schalenleiste 23' Abkröpfung
24 Schalenleiste 24' Abkröpfung
25 Stützleiste
26 Hohlraum
27 Führungsschiene
28 Konsol
29 Roll-/Gleitführung
30 Zahnstange
31 Zahnritzel
32 Lasche/Aushebesicherung
33 Wellenstumpf
34 Zahnsegment
35 Lagerzapfen/Anlenkstelle
36 Zahnbogen
37 Zahnritzel
38 Lagerbuchse
39 Anlenkstelle
40 Lagerzapfen
41 Ausgleichslasche
42 Bolzen
43 Stützkörper an 10
44 Kulissenführung
45 Konsol
46 Wellenstumpf
47 Wellenstumpf
48 Übertragungswelle
49 Übertragungswelle
50 Übertragungswelle
51 Stellmotor
52 Vorschaltgetriebe
53 Brückenhalter
75·
- Leerseite -

Claims (6)

: ;.PATENTA"fo W£ i~7&: zugelassene Vertretet" "beiΓη* Europäischen Patentamt DIPL.-PHYS. BUSE ■ DIPL.-PHYS. MENTZEL ■ dipl-ing. LUDEWIG Unterdörnen114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)55 7022/23/24 · Telex 8591606 wpat 5600 Wuppertal 2, den Kennwort: "Segmentschwenkhebel" KEIPER RECARO GmbH & Co., Büchelstr. 54-58, 5630 Remscheid 3428 Ansprüche :
1.) Vorrichtung zur Höhenverstellung von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, deren Sitzträger mit dem Fahrzeugboden zugeordneten Schienen verbunden ist, die paarweise aus einer Führungsschiene und einer gehäuseartigen, Stellglieder aufnehmenden und gegenüber der Führungsschiene längsverschiebbaren Laufschiene gebildet sind, wobei an der Laufschiene im vorderen und/oder hinteren Sitzbereich Schwenkglieder angelenkt sind, die ebenfalls drehgelenkig an den Sitzträger angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkglieder von in den Hohlraum (26) der gehäuseartigen Laufschiene (22) einschwenkbaren Zahnsegmenten (15, 34) gebildet sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Anlenkstelle (16, 35) jeden Zahn-Segmentes (15, 34) dessen Segmentmittelpunkt bildet, während die andere Anlenkstelle (20, 39) in einem dem Zahnbogen (19, 36) benachbarten Eck-
bereich angeordnet ist und jeder Zahnbogen mit einem ortsfest gelagerten Zahnritzel (17, 37) im Eingriff ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im hinteren Sitzbereich angeordnete Paar von Zahnsegmenten (15) mit seinen Segmentmittelpunkten an dem Sitzträger (10) zugehörigen Anlenkstellen (14) gelagert ist und sich die andere Anlenkstelle (20) des Zahnsegmentes (15) an der Laufschiene (22) befindet, während das in den Zahnbogen .(19) eingreifende Ritzel (17) am Sitzträger (10) gelagert ist.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im vorderen Sitzbereich angeordnete Paar von Zahnsegmenten (34) mit seinen Segmentmittelpunkten an der Laufschiene (22) zugehörigen Anlenkstellen (35) gelagert ist und die andere Anlenkstelle (39) dem Sitzträger (10) längenausgleichend zugeordnet ist, während das in den Zahnbogen (36) eingreifende Ritzel (37) an der Laufschiene (22) gelagert ist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenausgleich zwischen den hinteren und vorderen Schwenkgliedern durch eine zwischen die im Eckbereich des Zahnsegmentes (34) angeordnete Anlenkstelle (39) und den Sitzträger (10) geschaltete Ausgleichslasche (41) gebildet ist... 30
6.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenausgleich zwischen den hinteren und vorderen Schwenkgliedern durch eine am Sitzträger (10) angeordnete Kulissenführung (44) gebildet ist,
in welche die einen Führungszapfen (40) aufweisende Anlenkstelle (39) im Eckbereich des Zahnsegmentes (34)" eingreift.
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