DE2851565A1 - Verstelleinrichtung fuer sitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Verstelleinrichtung fuer sitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze

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DE2851565A1
DE2851565A1 DE19782851565 DE2851565A DE2851565A1 DE 2851565 A1 DE2851565 A1 DE 2851565A1 DE 19782851565 DE19782851565 DE 19782851565 DE 2851565 A DE2851565 A DE 2851565A DE 2851565 A1 DE2851565 A1 DE 2851565A1
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DE
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seat
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swivel
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Egon Wirtz
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Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
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Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/0224Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
    • B60N2/02246Electric motors therefor

Description

  • Kennwort:''Kurbelallsgleich''
  • Verstelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, mit einem Sitzträger, der auf paarweise betätigbaren Schwenkstützen neigbAr und/oder höheneinstellbar an einem Untergestell gehalten ist, wobei sowohl im vorderen Sitzbereich als auch im hinteren Sitzbereich jeweils zwei in Vertikalebene bewegbare Schwenkstützen miteinander und mit wenigstens einem Zahnsegment drehverbunden sind und einerends drehgelenkig am Untergestell gelagert und anderenends am Sitz träger angelenkt sind.
  • Bei einer bekannten Verstelleinrichtung der vorgenannten Art sind jeweils zwei Schwenkstützen mit einer.das Sitzuntergestell querenden Stellwelle verbunden, wobei eine Stellwelle jeweils im vorderen und hinteren Sitzbereich im Sitzuntergestell gelagert ist, so daß in jedem Eckbereich des Sitzteiles eine Schwenkstütze angeordnet ist. Jede der beiden im Hubsinne federbelasteten Stellwellen ist mit einem Zahnsegment drehfest verbunden, in welches jeweils eine Sperrklinke eines zwischen den Stellwellen angeordneten Hebelmechanismus eingreift. Dieser Hebelmechanismus ist durch einen Stellhebel derart beeinflußbar) daß je nach Bewegungsrichtung des Stellhebels entweder das ahnsegment der hinteren Stellwelle oder aber das Zahnsegmct der vorderen Stellwelle frei gegeben wird, so daß bei Verringerung des Sitz gewichtes die Schwenkstützen durch die Federbelastung nach oben geschwenkt werden und dadurch der Fahrzeuasitz angehoben wird. Es läßt sich somit je nach Betätigungsrichtung des Stellhebels der vordere und anschließend der hintere Sitzbereich oder umgekehrt anheben, wobei allerdings auch bedarfsweise nur einer der beiden Sitzbereiche angehoben zu werden braucht. Das Absenken des Fahrzeuasitzes erfolgt bei gelöster Sperrklinke durch das Gewicht des Sitzbenutzers, wobei zur wechselweisen Absenkung des vorderen bzw. hinteren Sitzbereiches das Gewicht des Sitzbenutzers entsprechehd verlagert wird. Da bei Verschwenkung des Sitzträgers un. die hinteren bzw. die vorderen Schwenkstützen der jeweils gegenüberliegende Anlenkpunkt derSchwenkstützen am Sitzträger einen Kreisbogen beschreibt, ändert sich die Distanz zwischen den Anlenkpunkten der vorderen und hinteren Schwenkstützen, so daß bei der bekannten Verstelleinrichtung die hinteren Schwenkstützen direkt am Sitz träger angelenkt sind, während die vorderen Schwenkstützen drehgelenkig mit Koppelgliedern verbunden sind, die ihrerseits im vorderen Bereich am Sitzträger angelenkt sind.
  • Zur Unterbringung des Hebelmechanismus sowie der einen Distanzausgleich vornehmenden Koppelglieder ist zwischen dem Fahrzeugboden bzw. den Befestigungspunkten für das Untergestell und dem Sitzträger eine beträchtliche Bauhöhe erforderlich, die insbesondere bei niedrigen Fahrzeugen unerwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, bei der einerseits der Vorteil einer voneinander unabhängigen Höhenverstellung des vorderen und hinteren Sitzbereiches zur Neigungseinstellung des Sitzes erhalten bleibt und bei der andererseits die Bauhöhe zwischen dem Fahrzeugboden und dem Sitzträger wesentlich vermindert werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlenkstellen am Sitzträger zweier zu einem Paar zusammengefaßter Schwenkstützen als Kulissenführungen ausgebildet sind.
  • Dadurch kann auf ein Koppelglied zum Ausgleich der bei der Schwenkbewegung nur eines Schwenkstützenpaares entstehenden unterschiedlichen Distanzen zwischen den Anlenkpunkten der Schwenkstützen verzichtet werden, weil während der Schwenkbewegung eines Schwerkstfatzenpaares bzw. beider Schwenkstützenpaare die Anlenkstellen eines Schwerkstützenpaares iiber Kulissen in Führungsbahnen längsverschiebbar sind. Durch den Verzicht auf ein sich etwa in vertikaler Richtung erstreckendes Koppelglied wird durch die direkte Anlenkung aller Scnwenkstützen an den Sitzträger die Bauhöhe zwischen dem Sitzträger einerseits und dem Fahrzeugboden andererseits wesentlich vermindert.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung läßt sich erzielen, indem die im vorderen Sitzbereich angeordneten Anlenkstellen eines Schwenkstützenpaares auf beiden Längsseiten des Sitzes die Kulissenführungen aufweisen. Dabei sind vorzugsweise die beiden den Sitzträger bildenden Längsholme jeweils mit einem Langloch versehen, in welches je ein Kulissenstein eingreift, der auf einer das freie Ende einer Schwenkstütze durchsetzenden Achse drehbar gelagert ist. Dadurch braucht das die Kulissenführungen aufweisende Schwenkstützenpaar gegenüber dem am Sitzträger drehbar angelenkten Schwenkstützenpaar keinen arößeren, tragenden Querschnitt aufzuweisen, so daß für das eingefahrene Schwenkstützenpaar im vorderen Sitzbereich keine größere Bauhöhe erforderlich ist als für das Schwenkstützenpaar im hinteren Sitzbereich.
  • Um neben einer Höhenverstellung des Sitzes auch dessen Neigungslage bedarfsweise einstellen zu können, sind nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die vorderen, auf einer gemeinsamen Schwenkwelle angeordneten Schwenkstützen und die hinteren, ebenfalls auf einer gemeinsamen Schwenkwelle angeordneten Schwenkstützen jeweils separat antreibbar. Es läßt sich somit der vordere Sitzbereich gegenüber dem hinteren Sitzbereich bei entsprechender Stellung der Schwenkstützen höher oder tiefer anordnen, so daß eine Neigungslage des Sitzteiles erzielt wird.
  • Obschon jede der beiden Schwenkwellen manuell über Stellhebel und beispielsweise eine Bremsfederkupplung betrieben werden könnte, ist es vorteilhaft, wenn die paarweise zusammenaefasten Schwenkstützen des vorderen und hinteren Sitzbereiches - wie nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlaaen - mit jeweils einem Motor antreibbar sind. Dabei kann zur selbsttätigen Aufrechterhaltung der Einstellage den Motoren je ein Schneckengetriebe nachgeschaltet sein, so daß durch dessen Selksthemmunq eine Verstellung der eingestellten Sitz lauge sicher vermieden ist.
  • Da in vielen Fällen der Freiraum zwischen dem Fahrzeucrboden bz7.
  • dessen Befestigungspunkten und dem Sitzträger arößer ist als für die Verstelleinrichtung benötigt wird, ist es vorteilhaft, wenn das die Schwenkstützen lagernde Untergestell auf läncsverschiebbaren Laufschienen einer Führunqsschienenanordnun befestigt ist. Damit ist dann der Kraftfahrzeugsitz nicht nur in seiner Neigungs- und Höhenlage verstellbar, sondern der gesamte Sitz läßt sich auch entsprechend dem Bedarfsfall nach vorn oder rückwärts verschieben.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnuna dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeiqen: Fig.1 die Verstelleinrichtunq in einer Seitenansicht mit in strichpunktierten Linien angedeutetem Kraftfahrzeugsitz und dem ebenfalls in strichpunktierten Linien angedeuteten Fahrzeugboden, Fig.2 eine Draufsicht der Verstelleinrithtung, teilweise im Schnitt nach der Linie It-II von Fig.1, Fig.3 die in einem Längsholm des Sitzträgers angeordnete Kulissenführung in einem Schnitt nach der Linie 111-111 von Fig.1, Fig.4 die Antriebsseite des Sitzuntergestelles in einem Längsschnitt nach der Linie IV-IV von Fig.1.
  • Es ist zunächst vorauszuschicken, daß das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitzes als Kraftfahrzeugsitz gestaltet ist, da sich die derart ausgebildeten Sitze vorteilhaft zum Einbau in Kraftfahrzeugen eignen.
  • Es ist jedoch auch möglich, Sitze für beliebige andere Zwecke in der erfindungsgemäßen Weise auszubilden.
  • Der in Fig.1 dargestellte Sitz 10 weist an seiner Unterseite eine Sitzschale 11 auf, die mit als Sitzträger fungierenden Längsholmen 12 und 13 fest verbunden ist. Diese längsholme weisen einen U-förmigen Querschnitt auf, und sind an ihrem hinteren Ende von Zapfen 14 durchdrungen, auf denen innerhalb der Längsholme 12 und 13 angeordnete Schwenkstützen 15 und 15' drehbar gelagert sind. Die Schwenkstützen 15 und 15-; bestehen aus zwei an ihren Enden über Hülsen 16 und 17 miteinander verbundenen Laschen, wobei die einen Hülsen 16 über zwischengeschaltete Lagerbuchsen die vorerwähnten in den Längsholmen 12 und 13 gelagerten Zapfen 14 umfassen, während die anderen Hülsen 17 zusammen mit den Laschen der Schwenkstützen 15 und 15' auf den freien Enden eines eine Schwenkwelle 18 bildenden Rohres beispielsweise durch Verschweißen festgelegt sind. Die Schwenkwelle 18 ist, wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist, in Konsolen 19 drehbar gelagert, die ihrerseits an ein Untergestell bildenden Winkelschienen 20 und 21 beispielsweise durch Schrauben festgelegt sind.
  • Im Bereich der Konsolen 19 ist auf der Schwenkwelle 18 jeweils eine Lagerbuchse 23 bzw. 24 festgelegt, mit denen die Schwenkwelle 18 in den Konsolen 19 drehbar gelagert ist. Auf einer Seite der Schwenkwelle 18 ist die Lagerbuchse 24 fest mit einer als Zahnsegment 25 ausgebildeten Schwenklasche verbunden, die ihrerseits mit einem Ritzel 26 des Zwischengetriebes 27 eines beispielsweise elektrisch betriebenen Motors 28 kämmt.
  • Das Zwischen getriebe 27 ist an der ein Teil des Untergestelles bildenden Winkelschiene 21 festgelegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der vorbeschriebene Stellmechanismus im hinteren Sitzbereich angeordnet und wirkt auf die von den Hülsen 16 und den Zapfen 14 gebildeten Anlenkstellen 29 und 29' zwischen den Schwenkstützen 15 bzw. 15' und den einen Sitzträger darstellenden Längsholmen 12 bzw. 13.
  • Im vorderen Sitzbereich weisen die Längsholme 12 und 13 ebenfalls Anlenkstellen 30 und 30' auf, an denen die Längsholme 12 bzw. 13 mit weiteren Schwenkstützen 31 bzw. 31' verbunden sind. Die Anlenkstellen 30 und 30' sind jedoch als Kulissenführungen 32 ausgebildet, wobei jede Kulissenführung 32 aus in den vertikalen Schenkeln der Längsholme 12 und 13 angeordneten, sich in Längsrichtung der Längsholme erstreckenden Langlöcheth 33 und aus den Kulissensteinen 34 bestehen. Die Kulissensteine 34 sind aus Scheiben gebildet, die auf einem Teil ihres-Umfåilges unter Bepassung eines Kragens mit einander gegenüberliegenden Anflachungen 35 versehen sind, die einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß der Kulissenstein bis zum Kragen in ein Langloch 33 des Längsholmes 12 bzw. 13 gleitend eingreifen kann, wie aus Fig.3 ersichtlich ist. In den Innenraum des Längsholmes 12 greift die Schwenkstütze 31 und in den Innenraum des Längsholmes 13 die Schwenkstütze 31' ein, wobei die Schwenkstüten 31 und 31' wiederum, ähnlich den Schwenkstützen 15 und 15', drehfest mit einer Schwenkwelle 36 verbunden sind, indem die jeweils aus zwei Laschen gebildeten Schwenkstützen mit jeweils einer zwischen den Laschen angeordneten Hülse 37 das jeweilige äußere Ende der Schwenkwelle 36 übergreifen. Die freien Enden der beiden jeweils eine Schwenkstütze 31 und 31' bildenden Laschen sind ebenfalls über eine weitere Hülse 38 miteinander verbunden, wobei jede Hülse 38 mit den Laschen tnter Zwischenschaltung einer Lagerbuchse einen Bolzen 39 umfaßt, der auf seinen beiden äußeren Enden jeweils einen Kulissenstein 34 lagert, wobei die Kulissensteine 34 ihrerseits in die Langlöcher 33 der vertikalen Schenkel der Längsholme 12 und 13 eingreifen. Die Schwenkwelle 36 ist ähnlich wie die Schwenkwelle 18 in mit den Winkelschienen 20 und 21 verbundenen Konsolen 19 drehbar gelagert, indem die Schwenkwelle 36 im Bereich der Konsolen 19 ebenfalls Lagerbuchsen 23 und 24 aufweist. Mit der auf der Schwenkwelle 36 drehfest angeordneten Lagerbuchse 24 ist wiederum eine mit der Lagerbuchse 24 fest verbundene-, ein Zahnsegment 40 aufweisende Schwenklasche angeordnet, die ihrerseits wiederum mit einem Ritzel 41 eines Zwischengetriebes 42 des elektrisch betriebenen Motors 43 kämmt.
  • Die Motoren 28 und 43 sind vorteilhaft als Getriebemotoren ausgebildet, denen ein Schneckengetriebe 44 bzw. 45 nachgeschaltet ist, so daß nach Abschaltung des jeweiligen Motors 28 bzw. 43 die Schwenkstützen 15 und15' bzw. 31 und 31' durch die Selbsthemmung des Schneckentriebes in ihrer Einstellage verbleiben.
  • Die zueinander spiegelbildlich angeordneten Zwischengetriebe 27 und 42 entsprechen in ihrem Aufbau einander und weisen mehrere Getriebestufen zur Untersetzung der Antriebsdrehzahl des jeweils aus dem Schneckengetriebe 44 bzw. 45 ausragenden Antriebsritzels 46 bzw. 47 auf. Bei Einschaltung des Motors 28 treibt das Antriebsritzel 46 über das Zwischengetriebe 27 das Ritzel 26, das seinerseits mit dem Zahnsegment 25 kämmt und durch dessen Verschwenkung die im Bereich des Motors 28 abgekröpfte Schwenkwelle 18 verdreht. Dadurch verdrehen sich auch die fest an den Enden der Schwenkwelle 18 angeordneten Schwenkstützen 15 und 15', so daß die Anlenkstellen 29 und 29' und damit auch die Längsholme 12 und 13 in ihrem hinteren Bereich gegenüber den Anlenkstellen 30 und 30' je nach Drehrichtung des Motors 28 nach oben bzw. unten geschwenkt werden. Der bei der Schwenkbewegung sich vergrößernde bzw. verkleinernde Abstand zwischen den Zapfen 14 und 39 kann durch die Kulissenführung 32 ausgeglichen werden. Beim Antrieb des Motors 43 wird über das Antriebsritzel 47 und das Zwischengetriebe 42 das Ritzel 41 gedreht, welches seinerseits das mit ihm kämmende Zahnsegment 40, je nach Drehrichtung des Motors 43, anhebt und absenkt. Da das Zahnsegment 40 drehfest auf der Schwenkwelle 36 angeordnet ist, wird die ebenfalls im Bereich des Motors 43 abgekröpfte Schwenkwelle 36 in ihren Lagerbuchsen 23 und 24 verdreht, so daß auch die Schwenkstützen 31 bzw. 31' in der einen oder anderen Richtung geschwenkt werden. Dabei werden die Anlenkstellen 30 und 30' angehoben bzw.
  • abgesenkt, so daß auch im vorderen Sitzbereich die den Sitzträger bildenden Längsholme 12 und 13 angehoben bzw. abgesenkt werden.
  • Auch in diesem Fall wird die Zunahme bzw. Abnahme des Abstandes zwischen den Anlenkstellen 29 und 30 bzw. 29' und 30' durch die Kulissenführung 32 ausgeglichen. Durch die Betätigung nur eines der beiden Motoren 28 und 43 bzw. durch deren unterschiedliche Betätigung kann die Neigungslage des Sitzes verändert werden.
  • Obwohl die Motoren 28 und 43 separat voneinander antreibbar sind, können sie jedoch gleichzeitig und gleichsinnig angetrieben werden, so daß der Sitz 10 ohne Änderung seiner Neigungslage gehoben oder abgesenkt werden kann.
  • Die das Untergestell bildenden Winkelschienen 20 bzw. 21 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über Sicherungslaschen 48 auf Laufschienen 49 einer Führungsschienenanordnung 50 befestigt. Die beiderseits des Sitzes befindliche Führungsschienenanordnung 50 stützt sich auf am Fahrzeugboden 51 befestigten Trägern 52 ab. An den mit den längsverschiebbaren Laufschienen 49 verbundenen Sicherungslaschen 48 sind auf beiden Seiten des Sitzes Zahnstangen 53 fest verbunden, in die vom aus Fig.2 in strichpunktierten Linien angedeuteten Motor 54 angetriebene Ritzel 55 eingreifen, wobei die beiderseits des Sitzes vorhandenen Ritzel 55 über eine Verbindungswelle 56 in synchroner Drehverbindung miteinander stehen. Auch der Motor 54 ist bei dem dargestellen Ausführungsbeispiel als Getriebemotor mit einem Schneckentrieb ausgebildet, dem ein auf die Ritzel 55 einwirkendes und in strichpunktierten Linien dargestelltes ZwisChengetriebe 57 nachgeschaltet ist. Mit dem Motor 54 lassen Sich nun die Laufschienen 49 in Längsrichtung verschieben, so daß zusammen mit diesen auch die das Untergestell bildenden Winkelschienen 20 und 21 verschoben werden, die ihrerseits die zuvor beschriebene Verstelleinrichtung zur Neigungs- und Höhenverstellung des Sitzes 10 tragen.
  • Die dargestellte Ausführung ist, wie bereits erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, die keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch manche anderen Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung möglich. So ist es beispielsweise denkbar, auf die motorischen Antriebe zu verzichten und stattdessen manuelle Antriebe für die paarweise zusammengefaßten Schwenkstützen 15 und 15' bzw. 31 und 31' vorzusehen. Dabei könnte vorteilhaft eine Bremsfederkupplung eingesetzt werden, um die Einstellage der Schwenkstützen zu sichern.

Claims (7)

  1. Kennwort: Kurbelausgleich" Anspriiche: 1.) Verstelleinrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, a sitze,mit einem Sitzträger, der auf paarweise betatigbaren Schwenkstützen neigbar und/oder höheneinstellbar an einem Untergestell gehalten ist, wobei sowohl im vorderen Sitzbereich als auch im hinteren Sitzbereich jeweils zwei in Vertikalebene bewegbare Schwenkstützen miteinander und mit wenigstens einem Zahnsegment drehverbunden sind und einerends drehgelenkig am Untergesteil gelagert und anderenends am Sitzträger angelenkt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Anlenkstellen am Sitzträger (12,13) zweier zu einem Paar zusammengefaßter Schwenkstützen (31,31') als Kulissenführungen (32) ausgebildet sind.
  2. 2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im vorderen Sitzbereich angeordneten Anlenkstellen (30,30') auf beiden Längsseiten des Sitzes die Kulissenführungen (32) aufweisen.
  3. 3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Sitzträger bildenden Längsholme (12,13) jeweils ein Langloch (33) aufweisen, in.welches je ein Kulissenstein (34) eingreift, der auf einer das freie Ende einer Schwenkstütze (31,31') durchsetzenden Achse (39) drehbar gelagert ist.
  4. 4. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet' daß die vorderen, auf einer gemeinsamen Schwenkwelle (36) angeordneten Schwenkstützen (31,31') und die hinteren, ebenfalls auf einer gemeinsamen Schwenkwelle (18) angeordneten Schwenkstützen (15,15') jeweils separat antreibbar sind.
  5. 5. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise zusammengefaßten Schwenkstützen (31,31' und 15,15') des vorderen und hinteren Sitzbereiches mit jeweils einem Motor (43,28) antreibbar sihd.
  6. 6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadl h gekennzeichnet, daß den Motoren (43,28) je ein Sehneckengetriebe (45,44) nachgeschaltet ist.
  7. 7. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnets daß das die Schwenkstützen (15,15' und 31,31') lagernde Untergestell (20,21) auf längsverschiebbaren Laufschienen (49) einer Führungsschienenanordnung -(50) befestigt ist.
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