DE3611282C2 - - Google Patents

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DE3611282C2
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    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories
    • A61G15/12Rests specially adapted therefor, e.g. for the head or feet
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Description

Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl, bestehend aus einem Sitz, einer Rückenlehne und einer an der Rückenlehne zur Einnahme unterschiedlich geneigter Stellungen des abgestützten Patientenkopfes mittels eines in der Rücken­ lehne angeordneten Zug-Schub-Antriebes verstellbar gelagerten Kopfstütze, die mittels einer Gleitschiene in Richtung der Rückenlehnen-Längsachse beweglich in der Rückenlehne gelagert ist, wobei innerhalb der Rückenlehne ein eine unterschiedliche Bewegung der Gleitschiene und einer mit dem Zug-Schub-Antrieb in Wirkverbindung stehenden Schubstange bewirkender Steuerme­ chanismus angeordnet ist.
Ein solcher Behandlungsstuhl ist durch die DE-OS 25 41 506 bekannt. Bei diesem bekannen Behandlungsstuhl ist zwischen dem oberen Ende der Gleitschiene und der Kopfstütze ein eine Kurvenbahn aufweisendes Zwischenstück angeordnet, dessen Kurven­ bahn mittels einer an der Rückenlehne vorgesehenen Führung geführt ist, wobei die Kurvenbahn des Zwischenstückes von der Seite gesehen nach Art einer Welle gekrümmt ist. Hierdurch ist es zwar möglich, der Kopfstütze während des Ein- bzw. Ausfahrens in die bzw. aus der Rückenlehne auch eine um eine horizontale Achse erfolgende Kippbewegung zu erteilen. Die Einnahme der idealen Oberkiefer-Behandlungs­ stellung, in der die Kopfstütze bei in eine flache Stellung gebrachter Rückenlehne um ca. 45° nach hinten gegenüber der Rückenlehne geneigt und aus der Normalstellung - in der zum Besetzen und zum Verlassen des Behandlungsstuhles die Kopfstütze etwa parallel zur Rückenlehne verläuft und gegenüber der Rückenlehne vorsteht - z. B. um ca. 60 mm in die Rückenlehne eingefahren ist, sowie mit ihrem rückenlehnen­ seitigen Ende mehr als in der Normalstellung gegenüber der Rückenlehne vorsteht, ist bei dem erwähnten bekannten Behandlungsstuhl mit dem die Kurvenbahn aufweisenden Zwischenstück nicht nöglich.
Des weiteren ist durch das DE-GM 82 07 541 ein zahnärztlicher Behandlungsstuhl mit einer an der Rückenlehne angeordneten, gegenüber dieser verschieblich bzw. verstellbar gelagerten Kopfstütze bekannt. Dabei ist eine Schubstange (ein Stütz­ glied) innerhalb der Kopfstütze an ein Schubgestänge (Zug- und Druckstange) angelenkt, wobei dieses zugleich über Gewindeteile und eine Kontermutter als längenveränder­ bares Stützglied ausgebildet ist.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, einen Behandlungsstuhl der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, bei dem gewährleistet ist, daß die Kopfstütze auch die genannte ideale Oberkiefer-Behandlungs­ stellung einnehmen kann, wobei z. B. ausgehend von der erwähnten Normalstellung ein um eine horizontale Achse erfolgendes Kippen und mechanisch gekoppelt gleichzeitig ein Einfahren der Kopfstütze in die Rückenlehne unter Einnahme der idealen Oberkiefer-Behandlungsstellung ge­ währleistet ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesent­ lichen darin zu sehen, daß mit den erzielbaren überlagerten Bewegungen der Kopfstütze sich schnell und einfach die gewünschten Kopfstützen-Stellungen einnehmen lassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und nachstehend erläutert.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl, in schaubild­ licher Darstellung, wobei eine in die Rückenlehne eingefahrene Stellung der Kopfstütze mit ausgezogenen Linien und eine aus der Rückenlehne ausgefahrene Stellung mit gestrichelten Linien dargestellt ist,
Fig. 2 das obere Ende der Rückenlehne des Behand­ lungsstuhles mit drei verschiedenen Stel­ lungen der Kopfstütze, wobei die Stellung parallel zur Rückenlehne die Normalstellung und die nach hinten geneigte Stellung die Oberkiefer-Behandlungsstellung ist, und wobei die dazwischen befindliche Stellung eine Zwischenstellung ist, in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3 den oberen Teil der Rückenlehne mit der in Normalstellung befindlichen Kopfstütze in An­ sicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 den oberen Teil der Rückenlehne mit der in der Oberkiefer-Behandlungsstellung befind­ lichen Kopfstütze in Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 den oberen Teil der Rückenlehne mit der in der Unterkiefer-Behandlungsstellung befind­ lichen Kopfstütze in Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8, wobei die angehobene und um ca. 10° gegen­ über der Rückenlehne geneigte Stellung der Kopfstütze ersichtlich ist, und
Fig. 10 den oberen Teil der Rückenlehne mit einer das alleinige Ein- und Ausfahren der Kopfstütze bewirkenden Zusatz-Verstelleinrichtung in An­ sicht, teilweise im Schnitt.
Der zahnärztliche Behandlungsstuhl 1 besteht aus einem Sitz 2, einer Rückenlehne 2 und einer an der Rücken­ lehne 3 zur Einnahme unterschiedlich geneigter Stel­ lungen des abgestützten Patientenkopfes mittels eines in der Rückenlehne angeordneten Zug-Schub-Antriebes 7 verstellbar gelagerten Kopfstütze 4. Die Kopfstütze 4 ist mittels einer in der Rückenlehne 3 gelagerten Gleit­ schiene 5 in Richtung der Rückenlehnen-Längsachse 6 be­ weglich gelagert.
In Fig. 2 sind verschiedene Kopfstützen-Stellungen wie folgt bezeichnet:
Mit 43 die Normalstellung, mit 44 die Oberkiefer-Be­ handlungsstellung und 45 eine Zwischenstellung.
Im einzelnen ist die Ausbildung derart, daß eine mit dem Zug-Schub-Antrieb 7 in Wirkverbindung stehende Schubstange 8 an ein in der Kopfstütze 4 angeordnetes Schubgestänge 9 angelenkt ist, das mit seinem freien Ende an einem kopfstützenfesten Tragteil 10 der Kopf­ stütze angelenkt ist, wobei das freie Ende der Gleit­ schiene 5 fest mit einem innerhalb der Kopfstütze be­ findlichen Zwischenstück 11 verbunden ist, von welchem horizontale Achsteile 12 auskragen, um welche die Kopf­ stütze 4 zwecks Durchführung ihrer Kippbewegungen schwenkbar ist.
Innerhalb der Kopfstütze 4 ist ein längliches, mit seinem einen Ende an dem Tragteil 10 und mit seinem anderen Ende an dem Zwischenstück 11 angelenktes, längenver­ änderbares Stützglied 14 vorgesehen, das mittels einer Zugfeder 13 mit dem Schubgestänge 9 verbunden ist.
Innerhalb der Rückenlehne 3 ist ein eine unterschied­ liche Bewegung der Gleitschiene 5 und der Schubstange 8 bewirkender Steuermechanismus angeordnet.
Hierzu besitzt die Schubstange 8 eine quer zur Bewegungs­ richtung der Schubstange sich erstreckende Drehachse 14 für ein zwangsgeführtes Zahnrad 16, das einerseits mit einer fest mit der Gleitschiene 5 verbundenen, eine Längs­ bewegung der Gleitschiene 5 bewirkenden Zahnstange 17 und andererseits mit der einen Seite eines in Längsrich­ tung frei beweglich gelagerten, beidseitig mit Zähnen besetzten Zahnstangenstückes 18 kämmt, dessen andere Seite mit einem weiteren Zahnrad 19 kämmt, das mit einer an einem Gleitschlitten 20 vorgesehenen, weiteren Zahnstange 21 in Eingriff ist und an einem mit der Gleitschiene 5 fest verbundenen Tragglied 22 gelagert ist.
Das zwangsgeführte Zahnrad 16 besitzt eine radiale Längs­ durchbrechung 23, durch welche hindurch die Drehachse 15 des Zahnrades 16 ragt und die sich vom Zahnrad-Mittel­ punkt bis nahe an dem Außenrand erstreckt und die sich weiterhin auf der einen Radseite diametral über den Durchmesser hinweg bis nahe an den Außenrand als Ein­ senkung 24 fortsetzt, in der ein Mitnehmer-Schieber 25 längsbeweglich ist, der seinerseits mit seinem einen Ende drehbar um die Drehachse 15 des Zahnrades 16 ist, wobei der Gleitschlitten 20 auf in Richtung der Rücken­ lehnen-Längsachse 6 verlaufenden, fest in der Rücken­ lehne 3 angeordneten Basisschienen 26 gleitend gelagert ist.
Durch den aus den vorbeschriebenen Teilen gebildeten Steuermechanismus werden die unterschiedlichen Bewe­ gungen der Gleitschienen 5 einerseits und der Schub­ stange 8 andererseits gesteuert.
Der in der Rückenlehne 3 vorgesehene Zug-Schub-Antrieb 7 ist durch ein Kolben-Zylinder-Aggregat mit ein- und ausfahrbarer Kolbenstange 27 gebildet, die mit der Schubstange 8 verbunden ist.
Das längenveränderliche Stützglied 14 ist als hohle quergeteilte Stange ausgebildet, wobei die infolge der Querteilung vorhandenen beiden Stangenteile 28, 29 durch eine in jedes Stangenteil gleitbar hineinragende Verlängerungsstange 30 miteinander verbunden sind.
Das mit dem längsbeweglichen Zahnstangenstück 18 in Eingriff stehende Zahnrad 19 ist von einer Deckscheibe 31 abgedeckt. Die Deckscheibe kann auch durch ein mit dem Zahnrad 19 drehendes größeres Zahnrad ersetzt sein, welches mit der Zahnstange 21 des Gleitschlittens 20 kämmt.
Die die Längsdurchbrechung 23 des zwangsgeführten Zahn­ rades 16 fortsetzende Einsenkung 24 ist auf der von der Schubstange 8 abgewandten Seite des Zahnrades 16 ange­ ordnet.
Die Kopfstütze 4 besitzt ein Gehäuse 32, an welchem um eine horizontale Achse 33 ein Kopfaufnahmeteil 34 schwenkbar gelagert ist, der teilweise mit dem Rand des Gehäuses 32 durch einen Faltenbalg 35 verbunden ist.
Das zwangsgeführte Zahnrad 16 ist von einer Träger­ platte 36 hinterlegt.
Mit 46, 48 sind je ein Schiebepotentiometer und mit 47, 49 je ein Schlepphebel bezeichnet. Das Schiebepotentio­ meter und der Schlepphebel bilden je ein Steuerglied.
Gemäß Fig. 10 ist dem Gleitschlitten 20 eine von außen einwirkende, den Gleitschlitten 20 zusammen mit der Gleitschiene 5 und der Schubstange 8 sowie der Kopf­ stütze 4 entlang den Basisschienen 26 bewegende Zusatz- Verstelleinrichtung 37 zugeordnet.
Zur Bildung der Verstelleinrichtung 37 ist ein mit einem Zug-Schub-Antrieb 38 gekuppeltes Zahnrad 39 vorgesehen, das einerseits mit einer in der Rückenlehne 3 festge­ legten Zahnstange 40 und anderseits mit einer parallel zur Rückenlehnen-Längsachse 6 sowie zu den Zahnstangen 21 und 40 verlaufenden Zahnstange 41 des Gleitschlittens 20 kämmt. Die Ausbildung ist dabei derart, daß der Zug- Schub-Antrieb 38 durch ein Kolben-Zylinder-Aggregat mit ein- und ausfahrbarer Kolbenstange 42 gebildet ist, an deren freiem Ende das Zahnrad 39 drehbar gelagert ist.
Die Funktion des dargestellten Mechanismus ist folgende:
Wenn, ausgehend von der Normalstellung gemäß Fig. 3, in welcher die Kolbenstange 27 ausgefahren ist, ein Ein­ fahren der Kolbenstange 27 erfolgt, so wird die Schub­ stange 8 entsprechend mitbewegt. Dieser Längsbewegung folgt auch die an der Schubstange 8 sitzende Drehachse 15 und damit das zwangsgeführte Zahnrad 16, das durch die genannte Längsbewegung in Drehung versetzt wird. Über das frei längsbewegliche Zahnstangenstück 18 wird dabei das kleine Zahnrad 19 in Drehung versetzt, das an der Zahnstange 21 des Gleitschlittens 20 abrollt und über das plattenförmige Tragglied 22 die Gleitschiene 5 in eine mit gegenüber der Schubstange 8 unterschiedlicher Geschwindigkeit erfolgende Längsbewegung versetzt.
Der auf dem Ende der Drehachse 15 des zwangsgeführten Zahnrades 16 drehbar sitzende Mitnehmer-Schieber 25 ist erst dann in der durch die radiale Längsdurchbrechung 23 und die radiale Einsenkung 24 (Fig. 8) gebildeten Radial­ nut längsbeweglich, wenn bei der Drehstellung gemäß Fig. 3 und 8 die in Fig. 6 ersichtliche Blockierung durch das plattenartige Tragglied 22 weggefallen ist. Durch diese Längsbewegung des Mitnehmer- Schiebers 25 wird eine zusätzliche Längsbewegung um die erwähnte Strecke, z. B. von 60 mm, der Schubstange 8 in der Gleitschiene 5 bewirkt. In der in Fig. 6 und 7 er­ sichtlichen Oberkiefer-Behandlungsstellung ist daher die Kolbenstange 27 eingefahren, und in der in Fig. 8 und 9 ersichtlichen Unterkiefer-Behandlungsstellung ausge­ fahren.
Sofern zum Ausgleich der unterschiedlichen Körpergrößen der Patienten die Kopfstütze 4 ohne jegliche Kipp- bzw. Anhebbewegung lediglich längsverstellt werden soll, so braucht nur die in Fig. 10 ersichtliche Verstelleinrich­ tung 37 folgendermaßen zu arbeiten:
Der Kolbenstange 42 wird eine Längsbewegung erteilt, wo­ durch das Zahnrad 39 an der festen Zahnstange 40 abrollt und dem Schlitten 20 samt Gleitschiene 5, Schubstange 8 und Kopfstütze 4 eine entsprechende Längsbewegung er­ teilt wird.

Claims (12)

1. Zahnärztlicher Behandlungsstuhl (1), bestehend aus einem Sitz (2), einer Rückenlehne (3) und einer an der Rückenlehne zur Einnahme unterschiedlich geneigter Stellungen des abge­ stützten Patientenkopfes mittels eines in der Rückenlehne (3) angeordneten Zug-Schub-Antriebes (7) verstellbar gelager­ ten Kopfstütze (4), die mittels einer Gleitschiene (5) in Richtung der Rückenlehnen-Längsachse (6) beweglich in der Rückenlehne (3) gelagert ist, wobei innerhalb der Rückenlehne (3) ein eine unterschiedliche Bewegung der Gleitschiene (5) und einer mit dem Zug-Schub-Antrieb (7) in Wirkverbindung stehenden Schubstange (8) bewirkender Steuermechanismus ange­ ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (8) innerhalb der Kopfstütze (4) an ein Schubgestänge (9) ange­ lenkt ist und ein längenveränderbares Stützglied (14) vorge­ sehen ist, wobei das innerhalb der Kopfstütze (4) angeordnete Schubgestänge (9) mit seinem freien Ende an einem kopfstützen­ festen Tragteil (10) der Kopfstütze angelenkt ist, wobei das freie Ende der Gleitschiene (5) fest mit einem innerhalb der Kopfstütze befindlichen Zwischenstück (11) verbunden ist, von welchem horizontale Achsteile (12) auskragen, um welche die Kopfstütze (4) schwenkbar ist, wobei das mittels einer Zugfeder (13) mit dem Schubgestänge (9) verbundene, längenveränderbare Stützglied (14) mit seinem einen Ende am Tragteil (10) und mit seinem anderen Ende an dem Zwischenstück (11) angelenkt ist, wobei die Schubstange (8) innerhalb der Rückenlehne (3) eine Drehachse (15) für ein zwangsgeführtes Zahnrad (16) auf­ weist, das einerseits mit einer fest mit der Gleitschiene (5) verbundenen, eine Längsbewegung der Gleitschiene (5) bewirkenden Zahnstange (17) und andererseits mit der einen Seite eines in Längsrichtung frei beweglich ge­ lagerten, beidseitig mit Zähnen besetzten Zahnstangen­ stückes (18) kämmt, dessen andere Seite mit einem weiteren Zahnrad (19) kämmt, das mit einer weiteren an einem Gleitschlitten (20) vorgesehenen Zahnstange (21) in Ein­ griff ist und an einem mit der Gleitschiene (5) fest ver­ bundenen Tragglied (22) gelagert ist, wobei das zwangs­ geführte Zahnrad (16) eine radiale Längsdurchbrechung (23) aufweist, durch die hindurch die Drehachse (15) ragt, die sich vom Zahnrad-Mittelpunkt bis nahe an den Außenrand erstreckt, und die sich weiterhin auf der einen Radseite diametral über den Durchmesser hinweg bis nahe an den Außenrand als Einsenkung (24) fortsetzt, in der ein Mitnehmer-Schieber (25) längsbeweglich ist, der seinerseits mit seinem einen Ende drehbar um die Drehachse (15) des Zahnrades (16) ist, und wobei der Gleitschlitten (20) auf in Richtung der Rückenlehnen- Längsachse (6) verlaufenden, fest in der Rückenlehne (3) angeordneten Basisschienen (26) gleitend gelagert ist.
2. Behandlungsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zug-Schub-Antrieb (7) durch ein Kolben- Zylinder-Aggregat mit Kolbenstange (27) gebildet ist, die mit der Schubstange (8) verbunden ist.
3. Behandlungsstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das längenveränderliche Stützglied (14) als hohle quergestellte Stange ausgebildet ist, wobei die beiden Stangenteile (28, 29) durch eine in jedes Stangenteil gleit­ bar hineinragende Verlängerungsstange (30) miteinander verbunden sind.
4. Behandlungsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem längsbeweglichen Zahnstangen­ stück (18) in Eingriff stehende Zahnrad (19) von einer Deckscheibe (31) abgedeckt ist.
5. Behandlungsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die die Längsdurchbrechung (23) des zwangsgeführten Zahnrades (16) fortsetzende Einsenkung (24) auf der von der Schubstange (8) abgewandten Seite des Zahnrades (16) angeordnet ist.
6. Behandlungsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (4) ein Gehäuse (32) aufweist, an welchem ein Kopfaufnahmeteil (34) um eine horizontale Achse (33) schwenkbar gelagert ist.
7. Behandlungsstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfaufnahmeteil (34) mit dem Rand des Gehäuses (32) durch einen Faltenbalg (35) verbunden ist.
8. Behandlungsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das zwangsgeführte Zahnrad (16) von einer Trägerplatte (36) hinterlegt ist.
9. Behandlungsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem Gleitschlitten (20) die Gleitschiene (5) gelagert ist, in der ihrerseits die Schubstange (9) gelagert ist.
10. Behandlungsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gleitschlitten (20) eine von außen einwirkende, den Gleitschlitten (20) zusammen mit der Gleitschiene (5) und der Schubstange (8) sowie der Kopfstütze (4) entlang den Basisschienen (26) bewegende Zusatz-Verstelleinrichtung (37) zugeordnet ist.
11. Behandlungsstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Bildung der Zusatz-Verstelleinrichtung (37) ein mit einem Zug-Schub-Antrieb (38) gekuppeltes Zahnrad (39) vorgesehen ist, das einerseits mit einer in der Rückenlehne (3) festgelegten Zahnstange (40) und andererseits mit einer parallel zur Rückenlehnen-Längs­ achse (6) sowie zu den Zahnstangen (21) und (40) verlaufen­ den Zahnstangen (41) des Gleitschlittens (20) kämmt.
12. Behandlungsstuhl nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zug-Schub-Antrieb (38) durch ein Kolben- Zylinder-Aggregat mit Kolbenstange (42) gebildet ist, an deren freiem Ende das Zahnrad (39) drehbar gelagert ist.
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