DE3100526C2 - - Google Patents

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DE3100526C2
DE3100526C2 DE19813100526 DE3100526A DE3100526C2 DE 3100526 C2 DE3100526 C2 DE 3100526C2 DE 19813100526 DE19813100526 DE 19813100526 DE 3100526 A DE3100526 A DE 3100526A DE 3100526 C2 DE3100526 C2 DE 3100526C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/18Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides
    • E05D3/183Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefore
    • E05Y2201/60Suspension or transmission members; Accessories therefore
    • E05Y2201/622Suspension or transmission members elements
    • E05Y2201/71Toothed gearing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Weitwinkelschar­ nier mit einem Öffnungswinkel von ca. 180°, mit einem Grundkörper, der an einer Möbelwand befestigbar ist, und einem Scharniertopf od. dgl., der an einem Tür­ flügel befestigbar ist, wobei der Grundkörper und der Scharniertopf mittels Gelenkarmen miteinander verbun­ den sind, von denen der erste Gelenkarm in Führungs­ bahnen des Grundkörpers verschiebbar geführt ist und der zweite Gelenkarm grundkörperseitig an einem Schieber angelenkt ist, der in Längsrichtung ver­ schiebbar im ersten Gelenkarm geführt ist, und wobei der erste Gelenkarm mindestens ein Zahnrad trägt, das mit je einem Zahnstangenprofil am Grundkörper und am Schieber kämmt.
Derartige Weitwinkelscharniere finden im Möbelbau Verwendung, wenn der Wunsch besteht, den Möbeltür­ flügel weiter als 90° öffnen zu können, damit ein besserer Zugriff zum Inneren des Möbelkorpus ge­ stattet ist. Dabei soll der Türflügel in der voll­ ständig geöffneten Stellung vom Möbelkorpus abgehoben sein, so daß er nicht an einem eventuell angrenzenden geschlossenen Türflügel anschlägt.
Bei den herkömmlichen Weitwinkelscharnieren wird der große Öffnungswinkel mittels gekreuzter Gelenkhebel erzielt.
Diese Weitwinkelscharniere haben jedoch den Nachteil, daß die Gelenkhebel bei geschlossenem Scharnier weit in den Möbelinnenraum hineinstehen, so daß kostbarer Nutzraum verloren geht.
Bei einem Scharnier, bei dem ein Gelenkhebel über Zahn­ stangen und ein Zahnrad mit dem Grundkörper verbunden ist, wobei eine flache Bauweise des Scharnieres erzielt wird, ist ein sehr großer Fugenabstand notwendig, da die Wirkungsweise des Scharnieres ähnlich der eines Einachsscharnieres ist. Ein solches Scharnier ist in der DE-OS 19 42 714 beschrieben und ein ähnliches in der DE-AS 15 59 893.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Weitwinkelscharnier der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sich durch eine extrem flache Bauweise auszeichnet und dabei die gleichen Vorteile und zumindestens annähernd den glei­ chen Bewegungsablauf wie ein Vierachsscharnier auf­ weist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der er­ ste Gelenkarm zu seiner Führung in den Führungsbahnen zwei in seiner Längsrichtung beabstandete Lagersitze aufweist, und daß mindestens eine der Führungsbahnen gekrümmt ist.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die mindestens eine gekrümmte Führungs­ bahn sich im Bereich des Zahnrades befindet, wobei das Zahnstangenprofil des Grundkörpers dieser Krümmung an­ gepaßt ist.
Durch dieses Ausführungsbeispiel wird der Türflügel während des Öffnungsvorganges in einer Richtung normal zur Möbelseitenwand von dieser abgehoben.
Dadurch wird die Öffnung des Türflügels nicht behin­ dert, auch wenn an diesen unmittelbar ein zweiter Tür­ flügel oder eine Wand anschließt. Die gekrümmte Füh­ rungsbahn wird vorteilhaft von zwei Schlitzen an den beiden Seiten des Grundkörpers gebildet, wobei durch die Schlitze die Achse des Zahnrades bzw. der Zahnräder ragt. Dabei sind am ersten Gelenkarm zwei Zahnräder ge­ lagert.
Eine optimale Steuerung des Türflügels wird dadurch er­ zielt, daß der Scheitel der Führungsbahn der von der Montageebene des Grundkörpers am weitesten entfernte Punkt der Führungsbahn ist.
Eine vorteilhafte Lagerung des Schiebers wird dadurch erzielt, daß der Schieber Seitenstege aufweist, die in Nuten im Gelenkarm ragen, wobei jedoch auch die Umkeh­ rung möglich wäre, nämlich, daß sich die Nuten im Schieber und die Seitenstege im Gelenkarm befinden.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Er­ findung sieht vor, daß der erste Gelenkarm aus zwei zur Längsmittelebene symmetrischen und von dieser beabstan­ deten Gelenkarmwangen gebildet ist, die durch die Ach­ sen der Lagersitze zusammengehalten werden.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der am Schieber ange­ lenkte Gelenkarm scharniertopfseitig an einem Lagerbock des Scharniertopfes befestigt ist, der aus dem Schar­ niertopf herausragt, wobei weiter vorgesehen ist, daß der Grundkörper an seiner gelenkseitigen Stirnseite mit einer Aussparung versehen ist, in die bei geschlossenem Scharnier der Lagerbock des Scharniertopfes ragt.
Durch diese Ausführung wird die Stabilität des ge­ schlossenen Scharnieres wesentlich erhöht.
Die Aussparung des Grundkörpers ist so bemessen, daß die Seitenwände eine Seitenführung für den eingescho­ benen Lagerbock bilden. Bei geschlossenem Scharnier la­ stet daher das Gewicht des Türflügels nicht ausschließ­ lich auf den Gelenkachsen.
Eine optimale Führung der Gelenkhebel wird dadurch er­ reicht, daß die Führungsbahn, in der der erste Gelenk­ arm in an sich bekannter Weise an seinem vom Scharnier­ topf abgewendeten Ende verschiebbar geführt ist, zum hinteren Ende der Grundplatte hin sich von der Monta­ geebene des Grundkörpers abhebt.
Vorteilhaft ist weiters vorgesehen, daß die Führungs­ bahn für das hintere Ende des ersten Gelenkarmes und die Führungsbahn für den vorderen Lagersitz des ersten Gelenkarmes in dem Bereich, wo sich das Zahnrad bei ge­ schlossenem Scharnier befindet, ineinander übergehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Führungsbahnen in einem aus einer Grundplatte und einem Zwischenstück bestehendem Grundkörper im Zwi­ schenstück angeordnet sind.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen be­ schrieben.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen schematisch gehaltene Seitenan­ sichten eines Ausführungsbeispieles des Scharnieres in verschiedenen Stellungen des Scharniers, von der Schließstellung bis zur größtmöglichen Offenstellung, wobei der besseren Übersichtlichkeit halber eine Seite des einen Gelenkarmes weggelassen wurde.
Die Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf das Scharnier nach Fig. 1 bis 6 in der 90°-Offenstellung.
Die Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der Verbindungs­ stelle einer Gelenkarmachse mit einem Gelenkarm.
Die Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 8.
Die Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht einer Gelenkarm­ wange von der Gelenkmitte her gesehen.
Die Fig. 11 zeigt einen Mittellängsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Scharnieres in der Schließstellung.
Die Fig. 12 zeigt eine Draufsicht.
Die Fig. 13 zeigt eine stirnseitige Ansicht bei abge­ nommenem Scharniertopf des Scharniers nach Fig. 11.
In den Ausführungsbeispielen besteht das erfindungs­ gemäße Weitwinkelscharnier aus einem als Grundplatte 4 ausgebildeten Grundkörper der an einer Möbelseiten­ wand 2 befestigbar ist, und einem Scharniertopf 3, der in einen Türflügel 1 einsetzbar ist.
Der Scharniertopf 3 und die Grundplatte 4 sind mit­ tels Gelenkarmen 5 und 12 miteinander verbunden. Da­ bei ist der Gelenkarm 5, der im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 10 aus zwei Gelenkarmwangen 5, besteht, die beiseitig der Grundplatte 4 angeordnet sind, mittels der Gelenkachse 17 am Scharniertopf 3 angelenkt.
Scharnierarmseitig lagert der Gelenkarm 5 mittels ei­ ner Achse 9, die die beiden Gelenkarmwangen 5′ mitein­ ander verbindet und den einen Lagersitz bildet, in einer Gleitbahn 10 in der Grundplatte 4, wobei die Gleitbahn 10 von einem oder zwei Schlitzen in der Grundplatte 4 gebildet wird.
Der Gelenkarm 12 ist am Scharniertopf 3 mittels einer Achse 19 angelenkt und zwar an einem Lagerblock 16, der aus dem Scharniertopf 3 herausragt. Am anderen Ende ist der Gelenkarm 12 mittels einer Achse 20 an einem Schieber 7 befestigt. Der Schieber 7 lagert im Gelenkarm 5 und zwar weist der Schieber Seitenstege 18 auf, die in Nuten 15 der Gelenkarmwangen 5′ ragen, wodurch der Schieber 7 im Gelenkarm 5 verschiebbar gehalten ist.
Der Gelenkarm 5 ist in etwa in seiner Mitte mit einer Achse 21 versehen, die den zweiten Lagersitz bildet. Im ersten Ausführungsbeispiel trägt die Achse 21 beidseitig ein Zahnrad 8.
Diese Achse 21 ragt durch eine Gleitbahn 11 in der Grundplatte 4, wobei die Gleitbahn 11 wie aus den Fi­ guren der Zeichnung ersichtlich, etwa V-förmig ausgeführt ist.
Unterhalb der Gleitbahn 11 ist an der Grundplatte 4 an jeder Seite ein Zahnstangenprofil 13 angeordnet.
Ebenso ist der Schieber 7 mit einem oder zwei Zahn­ stangenprofilen 14 versehen, wobei die Zahnräder 8 mit den beiden Zahnstangenprofilen 14 und 13 kämmen.
Wird nun der Türflügel 1 geöffnet, wird der Schieber 7 vom Gelenkarm 12 aus dem Möbelkorpus herausgezogen.
Der Schieber 7 dreht somit die Zahnräder 8, die sich ihrerseits an den Zahnstangenprofilen 13 der Grund­ platte 4 fortbewegen. Es wird somit der Gelenkarm 5 der Grundplatte 4 nach vorne bewegt und der Schieber 7 legt gleichzeitig in bezug auf die Grundplatte 4 den doppelten Weg zurück.
Durch die besondere Ausführung der Gleitbahn 11, d. h. durch ihre V-förmige Krümmung wird der Gelenkarm 5 und somit sämtliche Anlenkstellen des Scharniertopfes 3 während des Öffnungsvorganges von der Möbelseiten­ wand 2 in der Richtung des Pfeiles A abgehoben. Da­ durch ist es möglich, den Türflügel 1 auch dann zu öffnen, wenn unmittelbar an den Türflügel 1 ein wei­ terer Türflügel oder ein sonstiges Hindernis an­ grenzt. Dies ist in den Fig. 1 und 2 mit B ange­ deutet. Die Krümmung könnte auch etwa die drei kürzeren Seiten eines Trapezes beschreiben.
Die Grundplatte 4 ist an ihrer, dem Türflügel 1 zuge­ wendeten Stirnseite mit einer Aussparung 22 versehen. In diese Aussparung 22 ragt bei geschlossenem Türflü­ gel 1 der Lagersockel 16 des Scharniertopfes 3.
Dadurch, daß die Breite der Aussparung 22 derart be­ messen ist, daß der Lagersockel 16 satt hineingreift, ist für das geschlossene Weitwinkelscharnier eine zu­ sätzliche Führung bzw. Halterung in der Höhe des Mö­ bels gegeben, das Gewicht des Türflügels 1 wird nicht ausschließlich über die Gelenkarmachsen und Gelenk­ arme 5, 12 auf die Grundplatte 4 übertragen.
In den Fig. 8 und 9 ist die Befestigung der Achse 9 an den Gelenkarmwangen 5′ gezeigt und zwar ragt die Achse 9 an jeder Seite durch eine Öffnung 23 in der Ge­ lenkarmwange 5′ und weist im Bereich der Gelenkarm­ wange 5′ eine Verjüngung 9′ auf.
In der Gelenkarmwange 5′ sind Kanäle 24 vorgesehen. In diese Kanäle 24 ragt eine Feder 19, die in der von der Verjüngung 9′ gebildeten Ringnut der Achse 9 ein­ rastet. Dadurch, daß die Kanäle 24 nach oben spitz zu­ laufen, muß die Feder 19 beim Einstecken nur leicht zusammengedrückt werden, und wenn sie ein Stück in die Kanäle 24 eingesteckt ist, zieht sich die Feder 19 selbsttätig in die in den Figuren der Zeichnung gezeigte Halteposition.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 13 sind die Bezugszeichen derjenigen Teile, die vom ersten Ausführungsbeispiel abweichen, durch Hinzufügen eines a kenntlich gemacht.
Bei diesem zweitem Ausführungsbeispiel ist am Gelenkarm 5a lediglich ein Zahnrad in Form einer Zahnwalze 8a gelagert. Diese Zahnwalze 8a ist mittig angeordnet und liegt zwischen zwei Stegen der Grund­ platte 4a in denen die Schlitze 10a und die Schlitze für die Führungsbahn 11a angeordnet sind.
In diesem Ausführungsbeispiel gehen die Schlitze für die Führungsbahn 11a und für die hintere Gleitbahn 10a ineinander über, so daß sie an beiden Seiten der Grundplatte 4a einen gemeinsamen, durchgehenden Schlitz 10a-11a bilden.
Am hinteren Ende ist der Schlitz 10a leicht nach oben, d. h. von der Montageebene weggehend ansteigend ausgebildet, wodurch beim Öffnen des Scharnieres der Gelenkarm 5a mit seinem hinteren Ende zuerst gesenkt wird. Dadurch ergibt sich eine besonders günstige Be­ wegung des Gelenkarmes 5a.
Auf der Grundplatte 4a ist mittig eine Bahn angeord­ net, die das Zahnstangenprofil 13a aufweist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Gelenkarm 5a einstückig und mit U-förmigem Querschnitt ausgeführt, der Schlitten 7a wird von einem Ende des Gelenkarmes 5a in diesen eingeschoben und bei zusammengesetztem Scharnier vom Gelenkarm 5a abgedeckt.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Grundplatte 4 bzw. 4a mittels zweier Schrauben 25 und einer Stellschraube 26 an der Möbelseitenwand 2 gehalten. Die Montagefläche der Grundplatte 4, 4a ist so aus­ gebildet, daß sie aus zwei Abschnitten 4′, 4′′ be­ steht, die in einer Auflagekante 4′′′, die parallel zur Drehachse des Weitwinkelscharnieres ausgerichtet ist, zusammenlaufen. Die Grundplatte 4, 4a ist somit um die Kante 4′′′ an der Möbelseitenwand 2 kippbar.
Im Bereich der Schrauben 25, 26 ist die Grundplatte 4, 4a mit U-förmigen Aussparungen, die einseitig of­ fen sind, versehen, d. h. es ist möglich, die Schrau­ ben 25, 26 in die Möbelseitenwand 2 hineinzuschrauben und anschließend die Grundplatte 4, 4a zusammen mit den Gelenkarmen 5, 12 unter die Schrauben 25, 26 ein­ zuschieben.
Durch die kippbare Anordnung der Grundplatte 4, 4a ist es nun möglich, durch Verdrehen der Verstell­ schraube 26 eine Verstellung des Scharnieres in der Möbeltürfuge zu erzielen. Anschließend werden die Schrauben 25 festgezogen.
Selbstverständlich können an Stelle der Schrauben 25 auch Dübel vorgesehen sein.

Claims (12)

1. Weitwinkelscharnier mit einem Öffnungswinkel von ca. 180°, mit einem Grundkörper, der an einer Möbelwand befestigbar ist, und einem Scharniertopf od. dgl., der an einem Türflügel befestigbar ist, wobei der Grundkörper und der Scharniertopf mittels Gelenkarmen miteinander ver­ bunden sind, von denen der erste Gelenkarm in Führungs­ bahnen des Grundkörpers verschiebbar geführt ist und der zweite Gelenkarm grundkörperseitig an einem Schieber angelenkt ist, der in Längsrichtung verschiebbar im ersten Gelenkarm geführt ist, und wobei der erste Gelenk­ arm mindestens ein Zahnrad trägt, das mit je einem Zahn­ stangenprofil am Grundkörper und am Schieber kämmt, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Gelenkarm (5) zu seiner Führung in den Führungsbahnen (10, 11) zwei in seiner Längsrichtung beabstandete Lagersitze aufweist, und daß mindestens eine der Führungsbahnen (10, 11) gekrümmt ist.
2. Weitwinkelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die mindestens eine gekrümmte Führungsbahn (11) sich im Bereich des Zahnrades (8) befindet, wobei das Zahnstangenprofil (13) des Grundkörpers (4) dieser Krümmung angepaßt ist.
3. Weitwinkelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß am ersten Gelenkarm (5) zwei Zahnräder (8) ge­ lagert sind.
4. Weitwinkelscharnier nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Führungsbahn (11) von zwei Schlitzen an den beiden Seiten des Grundkörpers (4) gebildet wird, durch die die Achse (21) der Zahnräder (8) ragt.
5. Weitwinkelscharnier nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel der Führungsbahn (11) der von der Montageebene des Grundkörpers (4) am weitesten entfernte Punkt der Führungsbahn (11) ist.
6. Weitwinkelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schieber (7) Seitenstege (18) aufweist, die in Nuten (15) im Gelenkarm (5) ragen.
7. Weitwinkelscharnier nach Anspruch 1 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gelenkarm (5) aus zwei zur Längsmittelebene symmetrischen und von dieser beabstan­ deten Wangen gebildet ist, die durch die Achsen (9, 21) der Lagersitze zusammengehalten werden.
8. Weitwinkelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der am Schieber (7) angelenkte Gelenkarm (12) schar­ niertopfseitig an einem Lagerbock (16) des Scharniertopfes (3) befestigt ist, der aus dem Scharniertopf (3) heraus­ ragt.
9. Weitwinkelscharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Grundkörper (4) an seiner gelenkseitigen Stirnseite mit einer Aussparung (22) versehen ist, in die bei geschlossenem Scharnier der Lagerbock (16) des Scharniertopfes (3) ragt.
10. Weitwinkelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (10), in der der erste Gelenkarm (5) in an sich bekannter Weise an seinem vom Scharniertopf (3) abgewendeten Ende ver­ schiebbar geführt ist, zum hinteren Ende des Grundkörpers (4) hin sich von der Montageebene des Grundkörpers (4) abhebt.
11. Weitwinkelscharnier nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (10) für das hintere Ende des ersten Gelenkarmes (5) und die Führungsbahn (11) für den vorderen Lagersitz des ersten Gelenkarmes (5) in dem Bereich, wo sich das Zahnrad (8) bei geschlossenem Scharnier befindet, ineinander übergehen.
12. Weitwinkelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsbahnen (10, 11) in einem aus einer Grundplatte und einem Zwischenstück bestehendem Grundkörper (4) im Zwischenstück angeordnet sind.
DE19813100526 1980-01-15 1981-01-10 Weitwinkelscharnier mit einem oeffnungswinkel von ca. 180(grad) Granted DE3100526A1 (de)

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