EP0119514B1

EP0119514B1 - Trennwand

Info

Publication number: EP0119514B1
Application number: EP19840101976
Authority: EP
Inventors: Heinz Georg Baus
Original assignee: Duscholux GmbH; Altura Leiden Holding BV
Current assignee: Duscholux GmbH; Altura Leiden Holding BV
Priority date: 1983-03-17
Filing date: 1984-02-24
Publication date: 1988-07-27
Also published as: AU567548B2; DK140884A; ATE35894T1; NO161457B; AU2560184A; CA1260764A; FI841043A0; FI841043A; EP0119514A3; ES286542U; ZA841978B; EP0119514A2; DK140884D0; NO841027L; DE3472888D1; DE3309606A1; DE3309606C2; FI78766C; PT78244A; FI78766B

Description

Die Erfindung betrifft eine Trennwand für eine Eck- oder Runddusche gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Aus dem Dokument DE-U-75 08 200 ist eine Trennwand bekannt, die für Duschwannen mit rechteckförmigem Querschnitt und einer ebenen Einstiegsöffnung vorgesehen ist. Die Profilschienen sind insgesamt gerade ausgebildet und es sind vier ebene Türelemente vorhanden, welche an ihren vertikalen Längskanten aneinander gelenkt sind. Die als Falttür ausgebildeten Türeiemente werden zum Freigeben der Einstiegsöffnung zusammengefaltet. Im geöffneten Zustand stehen die Türelemente im wesentlichen orthogonal zu den Profilschienen und der Einstiegsöffnung, wobei jedes Türelement mit der einen Längskante und einem dort vorhandenen Gelenk zur Profilschiene einen Abstand aufweist, welcher der Breite des jeweiligen Türelementes entspricht. Beim Öffnen oder Schließen wird relativ viel Platz für die über die Duschwanne ausschwenkenden Türelemente benötigt und eine in der Duschwanne stehende Person wird in ihrer Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt. In der geöffneten Position der Türelemente liegen deren Schwerpunkte in einem relativ großen Abstand hinter den Profilschienen über der Duschwanne. Entsprechend dem Hebelarm, welcher etwa der halben Breite des Türelementes entspricht, wirken über die Führungskörper vergleichsweise große Momente auf die horizontalen Profilschienen, welche folglich stabil und massiv ausgebildet sein müssen. Auch für die Führungskörper ist unter Berücksichtigung der auftretenden Momente ein entsprechender Aufwand erforderlich.
Ferner ist aus dem Dokument BE-A-733 575 eine Trennwand mit einer gebogenen Profilschiene im Bereich der Einstiegsöffnung bekannt. Bei dieser Trennwand sind auch die beiden Türelemente entsprechend der Krümmung der Profilschiene im Bereich der Einstiegsöffnung gebogen. Diese Trennwand paßt entsprechend dem vorgegebenen Krümmungsradius nur auf eine einzige Größe der Duschwanne. Für Duschwannen mit anders ausgestalteter Krümmung des Einstiegsbereiches müssen sowohl die Türeiemente als auch die Profilschienen entsprechend gebogen werden. Hierzu ist ein erheblicher Aufwand erforderlich, zumal nicht nur die Profilschienen der Türelemente, sondern auch die regelmäßig aus einem transparenten Material bestehenden Scheiben bzw. Türfüllungen in entsprechender Weise gebogen werden müssen. Die Türelemente führen beim Öffnen und Schließen keine Drehbewegung aus sondern sie werden parallel zu feststehenden Wandelementen linear verschoben. Im geöffneten Zustand ragen die gebogenen Türelemente mit ihren, der Einstiegsöffnung zugeordneten vertikalen Längskanten vergleichsweise weit über die Duschwanne, wodurch der Bewegungsfreiraum für einen Benutzer nicht unwesentlich eingeschränkt wird. Die Führungskörper und die Führung in der Profilschiene sind nur im geraden äußeren Endbereich der Türelemente vorhanden. Im gekrümmten Bereich der Türeiemente sind keine Führungskörper vorgesehen, da sich der Abstand zur Profilschiene entsprechend der jeweiligen Stellung des Türelements verändert. Es können sich Probleme hinsichtlich der Stabilität ergeben und es ist ein entsprechender konstruktiver Aufwand erforderlich, um eine funktionssichere Aufhängung und Führung zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Trennwand der genannten Art mit geringem Aufwand dahingehnd weiterzubilden, daß einerseits eine einfache Anpassung an die jeweiligen Krümmungsradien der Duschwanne ermöglicht wird und andererseits bei geringem Bauvolumen eine hohe Stabilität und Funktionssicherheit erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die vorgeschlagene Trennwand zeichnet sich durch einen einfachen und funktionsgerechten Aufbau aus und der gekrümmte Bereich der Profilschiene kann ohne Schwierigkeiten den jeweiligen Krümmungsradien der Duschwannen angepaßt werden. Die Türelemente können in herkömmlicher Weise, und zwar insbesondere aus ebenen Platten und geraden Profilschienen, aufgebaut sein. Lediglich die Profilschiene wird auf die jeweils gewünschte Krümmung gebracht, während die Türelemente selbst und die übrigen Bauteile unverändert beibehalten werden können ; die Herstellung- und Lagerhaltungskosten werden gering. Es ist keine Spezialanfertigung für die einzelnen Türelemente erforderlich, da die Anpaßung an die gebogene Form mittels der Profilschiene vorgenommen wird. Der an den gekrümmten Bereich der Profilschiene anschließende gerade Endbereich ist mit dem ebenen Wandelement fest verbunden und das Wandelement bildet eine stabile Auflagerung und Abstützung der Profilschiene. Bei abgesperrter Einstiegsöffnung befinden sich die Türelemente polygonartig in der Einstiegsöffnung und aufgrund der Schwenkbarkeit der Türelemente wird einerseits eine funktionssichere Abdichtung erreicht und andererseits eine freie Bewegbarkeit ohne die Gefahr eines Schleifens der Türelemente an der Profilschiene sichergestellt. Die aneinandergelenkten Türelemente bilden einen Polygonzug, der sich an die jeweilige Krümmung der Profilschiene anpaßt. Auch für einen kleinen Krümmungsradius der Profilschiene wird sichergestellt, daß die einzelnen Türelemente nicht allzuweit von der Profilschiene wegstehen und eine gute Abdichtung erreicht wird.
Um mit geringem Materialaufwand und geringem Gewicht eine hohe Stabilität zu erhalten, ist die Profilschiene als ein Hohlkammerprofil ausgebildet, welches bevorzugt zwei durch einen Mittelsteg verbundene Kammern aufweist, wobei zwischen den Kammern die Führungsbahn vorgesehen ist. Die Profilschiene weist eine hohe Verwindungssteifigkeit auf und kann vergleichsweise schmal ausgebildet sein. Andererseits läßt sich eine derart ausgebildete Profilschiene entsprechend der Form der Duschwanne biegen, wobei zuverlässig ein kontinuierlicher Übergang von dem geraden Endbereich zu dem gekrümmten Bereich geschaffen werden kann ; scharfe Knickstellen in der Führungsbahn werden zuverlässig vermieden. Selbst bei einem nachträglichen « Richten während der Montage durch den Handwerker werden derartige, unzulässige Knickstellen mit großer Sicherheit vermieden.
Eine besondere Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und/oder der Mittelsteg mit einer durchgehenden Stirnwand eine weitere Kammer bildet. Durch diese Kammer wird sichergestellt, daß beim Biegen der Profilschiene die geometrische Form des Führungsbereiches unverändert bleibt und somit eine zuverlässige und funktionsgerechte Führung gewährleistet wird. Die Stirnwand dient sowohl zur Erhöhung der Stabilität als auch als optischer Abschluß zur Außenseite hin.
In einer besonderen Ausgestaltung weisen die Türelemente, deren freie Stirnkanten bei abgesperrter Einstiegsöffnung einander gegenüber stehen, in diesen Stirnkanten über die gesamte Höhe sich erstreckende, hintergriffige Längsnuten auf, in welchen Magnetleisten um vertikale Achsen schwenkbar und/oder nachgiebig angeordnet sind. Aufgrund der Schwenkbarkeit bzw. nachgiebigen Anordnung erfolgt selbsttätig die geeignete Anpassung derart, daß die Magnetleisten mit ihren einander zugeordneten Stirnflächen vollständig aneinander liegen, und zwar unabhängig von dem jeweiligen Krümmungsradius der Profilschiene.
Zweckmäßig weist der Führungskörper wenigstens einen um eine vertikale Achse schwenkbaren Rollenhalter für wenigstens eine in der Führungsbahn der Profilschiene geführte Führungsrolle auf. Ein solcher Rollenhalter kann mit geringem Aufwand hergestellt und mit den jeweiligen Türelement verbunden werden, welches funktionssicher bezüglich der Profilschiene beim Verschieben schwenkbar ist.
In einer günstigen Ausführungsform ist der Führungskörper und/oder der Rollenhalter auf einem mit dem Türelement verbundenen Bolzen in der Höhe einstellbar sowie um diesen Bolzen verschwenkbar angeordnet. Mit den gleichen Bauteilen wird zum einen die Schwenkbarkeit und zum anderen die Einstellbarkeit des Türeiements in der Höhe erreicht. Jedes Türelement kann somit bei der Montage und ggfs. auch später in der gewünschten Weise justiert werden.
Schließlich ist eine besondere Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Außengewinde des Bolzens ein Einstellrad mit einem entsprechenden Innengewinde drehbar angeordnet ist, wobei der Bolzen durch eine Längsbohrung des Rollenhalters geführt ist und das Einstellrad in eine Ausnehmung des Rollenhalters eingreift. Mit geringem konstruktivem Aufwand wird zum einen die Einstellbarkeit und zum anderen die Schwenkbarkeit des Rollenhalters bzw. des Führungskörpers erreicht.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen :

Fig. 1 eine Ansicht der Trennwand und zwar von der Innenseite einer Duschkabine,
Fig. 2 eine explosionsartige Darstellung einer teilweise montierten Trennwand,
Fig. 3 eine nahezu vollständig montierte Trennwand,
Fig. 4 schematisch eine Aufsicht auf eine Trennwand mit einem gekrümmten mittleren Bereich für den Einstieg,
Fig. 5 vergrößert einen horizontalen Schnitt für den mit V bezeichneten Teil gemäß Fig. 4,
Fig. 6 vergrößert einen horizontalen Schnitt durch den Teil VI gemäß Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Türelement entlang Schnittlinie VII gemäß Fig. 1,
Fig. 8 vergrößert eine Ansicht des Teilausschnittes VIII gemäß Fig. 3,
Fig. 9 schematisch eine Darstellung eines gemeinsamen Führungskörpers für zwei an den Längskanten aneinandergelenkte Türelemente.

Fig. 1 zeigt eine Trennwand von dem Innenraum über einer Duschwanne 2 aus betrachtet. Die Duschwanne 2 ist mit ihren rechtwinkelig angeordneten Längskanten 4 im Eck zwischen zwei hier nicht weiter dargestellten Raumwänden angeordnet. Die Duschwanne 2 weist vorn einen gebogenen Teil 6 auf, über welchen eine Person in die Duschwanne 2 einsteigen kann. Die Trennwand weist eine obere und eine untere Profilschiene 8, 10 auf, wobei die untere Profilschiene 10 auf dem Rand der Duschwanne 2 aufliegt. Die Profilschienen 8 und 10 sind seitlich mit zwei feststehenden Wandelementen 12, 14 verbunden. Es sind ferner vier Türelemente 16 bis 19 vorhanden, die entlang der Profilschienen 8. 10 verschiebbar sind. Die Türelemente 16 bis 19 sind mittels geeigneten Führungskörpern in der oberen Profilschiene 8 aufgehängt, wobei mittels der unteren Profilschiene 10 und in diese eingreifenden Führungskörper 20 eine einwandfreie Führung erreicht wird.
Die Profilschienen 8, 10 weisen in der Mitte jeweils einen gekrümmten Bereich 22, 24 auf, an welchen sich gerade Endbereiche 26, 28, und zwar zu beiden Seiten anschließen. Mit den geraden Endbereichen 26, 28 sind die Profilschienen 8, 10 mit den beiden ebenen Wandelementen 12. 14 verbunden. Die Türelemente 16, 17 und ferner die Türelemente 18 und 19 sind jeweils an ihren aneinanderliegenden Längskanten 30. 32 spritzwasserdicht aneinandergelenkt. Die Türelemente 16 und 17 bzw. die Türelemente 18 und 19 lassen sich jeweils gemeinsam zu den Wandelementen 12 bzw. 14 schieben. Für einen außerhalb der Duschwanne 2 befindlichen Betrachter befinden sich dann die Türelemente jeweils hinter den Wandelementen 12, 14 und der Einstieg zwischen den gekrümmten Bereichen 22, 24 ist dann freigegeben. Wie bereits ausgeführt sind die Türeiemente 16 bis 19 mittels nachfolgend noch zu erläuternden Führungskörpernin der oberen Profilschiene 8 aufgehängt, wobei mittels eines hier vergrößert dargestellten Einstellrades 36 eine Höheneinstellung zwecks Justierung des jeweiligen Türelementes vorgenommen werden kann. Die Türelemente 16 bis 19 weisen jeweils Rahmen aus Rahmenprofilen auf, wobei in diesen Rahmen jeweils Platten oder Scheiben, bevorzugt aus einem transparenten Kunststoff, angeordnet sind. Die oberen bzw. unteren horizontalen Rahmenprofile 33, 34 befinden sich im wesentlichen in der gleichen horizontalen Ebene wie die obere bzw. untere Profilschiene 8 bzw. 10 ; für einen außerhalb der Duschwanne stehenden Betrachter befinden sich somit die horizontalen Rahmenprofile 33, 34 im wesentlichen hinter den genannten Profilschienen 8, 10. Im gleichen Sinne liegt auch die Oberkante 21 und auch die Unterkante 29 jedes Türelementes hinter der zugeordneten Profilschiene 8, 10. Es ist ersichtlich, daß ohne zusätzlichen Aufwand eine zuverlässige Abdichtung im Hinblick auf Spritzwasser erreicht wird.
Fig. 2 zeigt die Trennwand bei der Montage, wobei hier das eine seitliche Wandelement 12 sowie die obere und die untere Profilschiene 8,10 dargestellt sind. Die Profilschienen 8, 10 werden jeweils mit vier Schrauben 38 mit dem Wandelement 12 verbunden, wodurch eine große Stabilität erreicht wird. Zusätzliche vertikale Profilschienen, wie sie sonst üblich sind, entfallen. Es sei hervorgehoben, daß die obere Profilschiene 8 und auch die untere Profilschiene 10 jeweils nur eine einzige Führungsbahn 40, 42 aufweisen und eine vergleichsweise geringe Breite besitzen. Es ist wesentlich, daß sämtliche Türelemente hintereinander jeweils in der gleichen Führungsbahn 40, 42 angeordnet sind, und nicht versetzt bzw. gestaffelt angeordnet sind. Die Profilschienen 8, 10 können somit kostengünstig gefertigt werden. Um in besonders einfacher Weise ein Herausschieben der Türelemente zu unterbinden, sind beide Profilschienen 8, 10 an ihren Enden mit Endkappen 44 abgeschlossen, wobei die Verbindung ebenfalls mittels den Schrauben 38 erfolgt.
Gemäß Fig. 3 sind die vier Türelemente 16 bis 19 bereits in die Profilschienen 8, 10 von der rechten Seite her eingeschoben worden. Es ist erkennbar, daß jeweils zwei Türelemente an ihren Längskanten 30, 32 aneinander angelenkt sind. Die beiden Türelemente 16, 17 befinden sich vor dem Wandelement 12; für einen außerhalb befindlichen Betrachter befinden sich die Türelemente 16, 17 natürlich hinter dem Wandelement 12. Auch das andere Wandelement 14 wird mittels Schrauben 38 mit den Profilschienen 8, 10 verbunden, und es wird aufgrund der direkten Befestigung der einstückig ausgebildeten Profilschienen 8, 10 mit den geraden Wandelementen 12, 14 eine große Stabilität der Trennwand gewährleistet.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Trennwand, die in eine Ecke zwischen zwei Raumwänden 50, 52 aufgebaut ist. Die polygonartig hintereinander angeordneten Türelemente 16 bis 19 befinden sich in der Einstiegsöffnung 54, die im Vergleich zu bisher bekannt gewordenen Eckduschen eine große Breite aufweist. Durch die strichpunktierte Linie 57 ist die Stellung der Türelemente bei geöffnetem Einstiegsbereich angedeutet. Es ist hier auch der Krümmungsmittelpunkt 56 der gekrümmten Bereiche 22 bzw. 24 der Profilschienen 8 bzw. 10 angegeben. Es können selbstverständlich die gekrümmten Bereiche auch Teile einer Parabel oder sonstiger gebogener Kurven sein. Die Trennwand kann ohne Schwierigkeit an die jeweiligen Einbaubedingungen bzw. die jeweilige Form einer Duschwanne 2 angepaßt werden.
Fig. 5 zeigt vergrößert und in einem Schnitt das eine Wandelement 12 sowie das Türelement 16. Das Wandelement 12 ist mittels eines Ausgleichsprofils 58 mit der Raumwand 50 verbunden. Das Wandelement 12 weist einen der Einstiegsöffnung 54 zugeordneten und nach innen zur Duschwanne 2 gerichteten Steg 60 auf, der sich in vertikaler Richtung über die gesamte Höhe erstreckt. An diesem Steg 60 liegt ein ebenfalls über die gesamte Höhe sich erstreckendes Dichtband 62 des Türelements 16 an. In einfacher Weise wird hier ein zuverlässiger Spritzschutz gewährleitstet.
In Fig. 6 ist noch ein Teil des Türelements 16 zu sehen, an welches mit einer elastischen Kunststoffleiste 64 das Türelement 17 angelenkt ist. Diese Kunststoffleiste 64 erstreckt sich über die gesamte Höhe der Türelemente 16, 17 und ist in vertikale Nuten 66, 68 der Türelemente 16, 17 eingeschoben. Die vertikalen Nuten 66, 68 befinden sich an der Innenseite 69. Mittels dieser äußerst einfach ausgestalteten Anlenkung wird ein zuverlässiger Spritzschutz und ferner auch eine einfache Bedienung der Trennwand gewährleistet, da nur eines der beiden Türelemente 16, 17 in die eine oder andere Richtung bewegt werden muß. An den Stirnkanten der Türelemente 17, 18 befinden sich Magnetleisten 70, 72, die aufgrund ihrer Polung dicht aneinander anliegen und den Spritzschutz hier sicherstellen. Die Magnetleisten 70, 72 sind in hintergriffigen Längsnuten 46, 48 an den Stirnkanten der Türelemente 18, 17 angeordnet. Die Längsnuten 46, 48 erstrecken sich über die gesamte Höhe, und die Magnetleisten 72, 74 sind innerhalb der Längsnuten um vertikale Achsen schwenkbar bzw. nachgiebig angeordnet. Für die Magnetleisten 72, 74 besteht ein hinreichendes Spiel innerhalb der Längsnuten 46, 48, so daß sie mit ihren Stirnflächen auch dicht aneinander anliegen. Zumindest eine Magnetleiste besteht aus einem Permanentmagneten, wobei die andere Magnetleiste als magnetischer Rückschluß aus einem ferromagnetischem Material bestehen kann. Falls beide Magnetleisten aus Permanentmagnetmaterial bestehen, weisen beide entgegengesetzte Polarisierungen auf. Es bedarf keiner besonderen Hervorhebung, daß beim Wegschieben der Türelemente 17, 18 in Richtung der Pfeile 74, 76 der Einstieg freigegeben wird, wobei mittels Griffleisten 78, 80 einem Benutzer die Bedienung erleichtert wird.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt entlang Schnittlinie VII gemäß Fig. 1 durch das Türelement 19, welches mittels eines Führungskörpers 81 in der oberen Profilschiene 8 aufgehängt ist. Der Führungskörper 81 enthält eine Führungsrolle 82, die an einem Rollenhalter 88 befestigt ist. In die untere Profilschiene 10 greift ein L-förmiger Führungskörper 20 ein. Jedes Türelement besitzt im Bereich seiner vertikalen Längskanten jeweils eine derartige Führungsrolle 82 sowie einen Führungskörper 20. Da sämtliche Führungsrollen 82 in ein und derselben Führungsbahn 40 der oberen Profilschiene 8 und ebenso sämtliche Führungskörper 20 in die gleiche untere Führungsbahn 42 eingreifen, ist die Breite 84 bzw. 86 der beiden Profilschienen äußerst gering. Die Führungsrolle 82 ist auf einem Rollenhalter 88 angeordnet, der um eine vertikale Achse 90 schwenkbar ist, um die Anpassung an den jeweiligen Krümmungsradius der Führungsschiene zu ermöglichen. Dem Rollenhalter 88 ist ein Einstellrad 92 zugeordnet, welches mit seinem Innengewinde in das Außengewinde eines Bolzens 94 eingreift. Durch Betätigen des Einstellrades kann das Türelement 19 die Höhe eingestellt werden. Die Profilschienen 8, 10 sind als Hohlkammerprofile ausgebilet mit zwei in vertikaler Richtung beabstandeten Kammern 98, welche durch einen vertikalen Mittelsteg 100 miteinander verbunden sind. Die Profilschienen 8, 10 weisen ferner eine vertikale Stirnwand 102 auf, welche für einen vor der Trennwand stehenden Betrachter im Einstiegsbereich der Trennwand sichtbar sind. Zwischen der durchgehenden Stirnwand 102 und den genannten Mittelsteg 100 ist somit eine weitere, geschlossene Kammer 104 vorhanden. Aufgrund der Kammern 98, 104 weisen die Profilschienen 8, 10 eine große Stabilität auf, wobei während des Biegens die Führungsbahnen 40, 42 in ihrer Geometrie nicht beeinflußt werden.
Fig. 8 zeigt vergrößert den oberen Teil des Türelements 18, wobei hier die beiden Bolzen 94 im Bereich der vertikalen Längskanten des Türelements zu sehen sind. Das eine Einstellrad 92 ist hier zu sehen, während das andere Einstellrad mittels einer Schutzkappe 96 abgedeckt ist, welche ein unbeabsichtigtes Verstellen des dahinter liegenden Einstellrades verhindert.
Fig. 9 zeigt eine Aufsicht einer alternativen Ausführungsform der Aufhängung der Türeiemente 16, 17. In der hier nicht gezeigten oberen Profilschiene ist ein gemeinsamer Rollenhalter 88 für die beiden Türelemente 16, 17 mittels zwei Führungsrollen 82 angeordnet. Der Rollenhalter 88 ist, wie oben bereits erläutert, mittels Bolzen 94 sowie Einstellrädern mit jeweils einem der Türelemente 16, 17 verbunden. Im Unterschied zu der oberen Ausführungsform ist jedoch ein Rollenhalter 88 für die beiden Türelemente gemeinsam vorhanden, wobei der Rollenhalter samt seinen Führungsrollen 82 eine einwandfreie Führung beider Türelemente 16, 17 gewährleistet. Ferner wird auch in zuverlässiger Weise das gegenseitige Schwenken der Türelemente 16, 17 sichergestellt. Befindet sich beispielsweise das eine Türelement 16 noch im geraden Endbereich der Profilschiene und das andere Türelement schon im gekrümmten Bereich, so wird durch diese Ausgestaltung eine leichte Verschiebbarkeit der beiden Türelemente 16, 17 gewährleistet. ohne daß im Bereich der Kunststoffleiste 64 unzulässige Spannungen auftreten.

Claims

1. Trennwand für eine Eck- oder Runddusche mit einer oberen eine Führungsbahn (40) aufweisenden Profilschiene (8), wobei bevorzugt auch eine untere Profilschiene (10) mit einer Führungsbahn (42) vorgesehen ist, mit wenigstens zwei ebenen, aneinandergelenkten Türelementen (16 bis 19), die mittels Führungskörpern (81 : 20) in der Führungsbahn (40 ; 42) verschiebbar sind, um eine Eintrittsöffnung (54) freizugeben oder abzusperren, und mit einem seitlich der Einstiegsöffnung (54) angeordneten ebenen Wandelement (12, 14), dadurch gekennzeichnet, daß nur die Profilschiene (8, 10) an die im Bereich der Einstiegsöffnung (54) gebogene Form der Duschwanne (2) anpaßbar ist und in einer horizontalen Ebene einen gekrümmten Bereich (22, 24) aufweist, der im wesentlichen gleich groß wie die Einstiegsöffnung (54) ist, daß die Profilschiene (8, 10) zumindest an einer Seite einen an den gekrümmten Bereich (22, 24) anschließenden geraden Endbereich (26, 28) aufweist und mittels diesem mit dem ebenen Wandelement (12, 14) fest verbunden ist, daß die in Reihe hintereinander geführten Türelemente (16 bis 19) bei freigegebener Einstiegsöffnung (54) im wesentlichen parallel hinter dem ebenen Wandelement (12, 14) und bei abgesperrter Einstiegsöffnung (54) polygonartig in dieser angeordnet sind, daß die Oberkanten (21) und/oder die Unterkanten (29) der Türelelemente (16 bis 19) hinter der Profilschiene (8, 10) liegen, und daß die vertikale Schwenkachse des jeweiligen Türelements (16 bis 19) hinter der Profilschiene (8, 10) angeordnet ist.

2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils aneinandergelenkten Türelemente (16, 17 bzw. 18, 19) zusammen näherungsweise gleich breit sind wie das Wandelement (12, 14).

3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (8, 10) zu beiden Seiten des gekrümmten Bereiches (22. 24) jeweils den geraden Endbereich (26. 28) aufweist und mit den beiden Wandelementen (12, 14) fest verbunden ist, daß jeweils wenigstens zwei der aneinander gelenkten Türelemente (16, 17 bzw. 18, 19) unabhängig voneinander jeweils hinter eines der beiden Wandelemente (12 bzw. 14) verschiebbar sind.

4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper (20, 81) jeweils in den Eckbereichen der Türelemente (16 bis 19) angeordnet sind.

5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Türelemente (16 bis 19) an ihren aneinandergelenkten Längskanten (30, 32) Nuten (66, 68) aufweisen, in welchen eine Kunststoffleiste (64) angeordnet ist, wobei die Nuten (66, 68) insbesondere an der Innenseite (69) der Türelemente (16, 17 bzw. 18, 19) zugeordnet sind.

6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (8, 10) als ein Hohlkammerprofil ausgebildet ist, welches bevorzugt zwei durch einen Mittelsteg (100) verbundene Kammern (98) aufweist, wobei zwischen den Kammern (98) die Führungsbahn (40, 42) vorgesehen ist.

7. Trennwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (98) einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und/oder der Mittelsteg (100) mit einer durchgehenden Stirnwand (102) eine weitere Kammer (104) bildet.

8. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (81, 20) von der hinteren Seite in die als Hohlkammerprofil ausgebildete Profilschiene (8, 10) eingreift.

9. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des gekrümmten Bereiches (22, 24) über die gesamte Breite der Einstiegsöffnung (54) im wesentlichen gleich groß ist.

10. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Türeiemente (17, 18), deren freie Stirnkanten bei abgesperrter Einstiegsöffnung (54) einander gegenüberstehen, in diesen Stirnkanten über die gesamte Höhe sich erstreckende, hintergriffige Längsnuten (46, 48) aufweisen, in welchen Magnetleisten (70, 72) um vertikale Achsen schwenkbar und/oder nachgiebig angeordnet sind.

11. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (81) einen um eine vertikale Achse (90) schwenkbaren Rollenhalter (88) für wenigstens eine in der Führungsbahn (40) der Profilschiene (8) geführte Führungsrolle (82) aufweist.

12. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (81) und/oder der Rollenhalter (88) auf einem mit dem Türelement (16 bis 19) verbundenen Bolzen (94) in der Höhe einstellbar sowie um diesen Bolzen (94) verschwenkbar angeordnet ist.

13. Trennwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Außengewinde des Bolzens (94) ein Einstellrad (92) mit einem entsprechenden Innengewinde drehbar angeordnet ist, wobei der Bolzen (94) durch eine Längsbohrung des Rollenhalters (88) geführt ist und das Einstellrad (92) in eine Ausnehmung des Rollenhalters (88) eingreift.