It* · VW *K · ·« »»
Anmelder: Heinz Georg Baus, Wartbodens tr. 36
CH-3626 Hünibach/Thun
Trennwand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwand, insbesondere für eine Eck- oder Runddusche, mit einer oberen und/oder
unteren Führungsschiene, längs welcher wenigstens ein Türelement mittels eines Führungskörpers verschiebbar ist, um
einen Einstieg freizugeben oder abzusperren.
Derartige Trennwände sind in den verschiedensten Ausführungsformen
bekannt geworden. So ist in der DE-OS 30 22 271 eine Dusch trennwand für eine Eckdusche beschrieben.
Hierbei sind zwei Türelemente etwa rechtwinkelig zueinander verschiebbar, wobei auch die zugeordneten oberen
und unteren Profilschienen in der jeweiligen horizontalen Ebene ebenfalls rechtwinkelig zueinander angeordnet sind.
Die Profilschienen sind in der oberen und unteren horizontalen Ebene jeweils mittels eines Eckverbinders verbunden.
Eine derartige Trennwand bzw. Eckdusche ragt vergleichsweise weit in den Raum und ferner müssen die Profilschienen in
geeigneter Welse miteinander verbunden sein, wobei auch eine ausreichende Stabilität gewährleistet sein muß.
Ferner ist in der DE-OS 30 08 228 eine Dusch trennwand für
eine etwa viertelkreisförmige Eckwanne beschrieben, bei wel-
eher keine Rahmen bzw. Prof lisch ie'rien" für "Türelemente vorhanden
sind. Es sind hier zwei seitlich angelenkte und um vertikale Achsen schwenkbare Türelemente vorhanden. Diese
Türelemente bestehen aus polygonartig, entsprechend der Wannenrundung miteinander starr verbundenen Platten, die an
ihren unteren Kanten in Richtung auf das Innere der Eckwanne abgewinkelt sind. Die Herstellung derartiger Türelemente erfordert
einen vergleichsweise großen Aufwand und ferner müssen die seitlichen Scharniere sowie deren Befestigung an
Wand und Türelement mit einem nicht unerheblichen Aufwand zwecks zuverlässiger Befestigung ausgebildet sein. Für Eckwannen
mit unterschiedlichen Radien sind auch entsprechend
unterschiedlich ausgebildete Türelemente erforderlich, wodurch eine aufwendige Herstellung und Lagerhaltung bedingt
ist.
Der Erfindung liegt ausgehend von einer Trennwand der eingangs genannten Art die Aufgabe zugrunde, mit einem geringen
Kosten- und Herstellungsaufwand eine Trennwand für runde
bzw. abgerundete Bereiche und insbesondere Duschwannen zu schaffen. Die Trennwand soll in einfacher Weise an die jeweils
gewünschten Krümmungsradien anpaßbar sein, wobei eine aufwendige Lagerhaltung von unterschiedlichen Bauelementen
weitgehend vermieden werden soll. Die Trennwand soll einen funkt ions ge rech te η Aufbau aufweisen und eine hohe Punktionssicherheit
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Führungsschiene in der horizontalen Ebene wenigstens in einem vorgegebenen Bereich gekrümmt ist und daß der
Führungskörper bezüglich des Türelements und/oder der
Führungsschiene um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
Die erfindungsgemäße Trennwand zeichnet sich durch einen einfachen und funktionsgerechten Aufbau aus, wobei der gekrümmte
Bereich der Führungsschiene den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechend vorgegeben werden kann. Die Türelemente
können in herkömmlicher Welse und insbesondere aus ebenen Platten sowie geraden Profilschienen aufgebaut sein
und dennoch kann die erfindungsgemäße Trennwand auch und
gerade für runde oder halbrunde Wannen oder sonstige abzutrennende
Räume zum Einsatz gelangen. Es muß also lediglich die Führungsschiene auf die jeweils gewünschte Krümmung gebracht
werden, während die Türelemente selbst und die übrigen Teile der Trennwand beibehalten werden können; die
Herstellungs- und Lagerhaltungskosten werden gering. Es ist keine Spezialanfertigung für die einzelnen Türelemente erforderlich,
da die Anpassung an die jeweiligen Randbedingungen mit der Führungsschiene vorgenommen wird. Aufgrund
der Schwenkbarkeit des Führungskörpers ist auch eine einwandfreie Führung, selbst bei kleinen Krümmungsradien gewährleistet.
Die Profilschiene weist ohne Schwierigkeiten die erforderliche Steifigkeit auf, so daß eine einwandfreie
Führung erreicht wird.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Führungskörper
jeweils in den oberen Eckbereichen der Türelemente schwenkbar angeordnet. Damit ist es ohne weiteres möglich, die Türelemente
möglichst nahe den Führungsschienen anzuordnen, ohne daß in dem gekrümmten Bereich die Türelemente unzulässig
an der Profilschiene schleifen. Der Mindestabstand wird ohne Schwierigkeiten unanhäbgig von der jeweiligen
Krümmung der Profilschiene eingehalten und nur der mittlere Bereich des Türelements weist einen mehr oder weniger großen
Abstand zur Profilschiene entsprechend deren Krümmungsradius
auf.
In einer wesentlichen Ausgestaltung liegen die Schwenkachsen hinter der Profilschiene. Hierdurch wird in zuverlässiger
Welse ein Spritzschutz erreicht, ohne daß die Bewegbarkeit der Türelementen .nachteilig behindert wird. Mit anderen
Worten, sowohl die Oberkante als auch die Unterkante eines Türelements befindet sich hinter der jeweiligen Profilschiene
und zusätzliche Maßnahmen zur Abdichtung entfallen.
In einer besonderen Ausgestaltung schließt sich an den gekrümmten
Bereich der Profilschiene zumindest zur einen Seite ein gerader Endbereich an. Dieser Endbereich kann insbesondere
mit einem ebenen, feststehenden Wandelement der Trennwand fest verbunden sein. Das Wandelement bildet dann die
Auflagerung und Abstützung der Profilschiene. *Ira Rahmen der
Erfindung kann der gerade Endbereich aber auch unmittelbar an einer Raumwand befestigt sein.
In einer wesentlichen Ausgstaltung ist der gekrümmte Bereich der Profilschiene dem Einstieg zugeordnet. Hierdurch wird
nicht nur ein ansprechendes Design erreicht, sondern der bei den bisher bekanntgewordenen Eckduschen störend in den Raum
hineinragende Einstieg entfällt. Es sei hervorgehoben, daß
im Rahmen der Erfindung die Profilschiene über ihre gesamte
Länge den gleichen Krümmungsradius oder aber nur in der Mitte einen gekrümmten Bereich oder aber auch Bereiche mit
unterschiedlichen Krümmungsradien aufweisen kann. Ferner
kann die Profilschiene in der horizontalen Ebene auch endlos ausgebildet sein, beispielsweise in einer freistehenden
Duschkabine für eine runde, ovale oder sonstwie ausgestaltete Duschwanne. Wesentlich ist ferner, daß die Türelemente
als ebene Platten ausgebildet sind und/oder gerade Profilschienen enthalten, so daß insoweit eine aufwendige Formgebung
oder dergleichen entfällt.
In einer wesentlichen Ausgestaltung ist die Profilschiene
einstückig ausgebildet. Es entfallen also besondere Eckverbindungen und dergleichen und ferner weist die erfindungsgemäße
Profilschiene eine hohe Stabilität auf. Besondere Befestigungsvorrichtungen
oder dergleichen können entfallen.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind der oder die Endbereiche der Profilschiene im wesentlichen gerade ausgebildet
und mit einem ebenen Wandelement fest verbunden. Das Wandelement gewährleistet eine stabile Abstützung der Profilschiene.
Das ebene Wandelement 1st kostengünstig zu fertigen und aufgrund des gekrümmten Bereiches der Profilschiene kann
die Trennwand dennoch bei abgerundeten Eckwannen oder dergleichen zum Einsatz gelangen. Die Türelemente und auch die
Wandelemente sind erfindungsgemäß eben ausgebildet und nur
die Profilschiene muß mit ihrem gekrümmten Bereich an die jeweils geforderten Krümmungsradien angepaßt werden.
33081*06
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung sind wenigstens zwei Türeleraente an ihren Längskanten aneinander
spritzwasserdicht angelenkt, wobei in den Eckbereichen die
Führungskörper vorhanden sind. Im Ergebnis wird somit eine polygonartig ausgebildete Tür geschaffen, und aufgrund der
Aufhängung in den Eckbereichen werden die Türelemente auch nicht durch die Profilschiene in ihrer Schwenkbarkeit beeinträchtigt.
In einer wesentlichen Ausgestaltung sind jeweils wenigstens zwei aneinander angelenkte Türelemente vorhanden, welche zum
Freigeben des Einstieges zu den Endbereichen der Profilschiene verschiebbar sind. Die jeweils aneinander angelenkten
Türelemente bilden somit einen Polygonzug, der sich besonders günstig an die jeweilige Krümmung der Profilschiene
anpaßt. Selbst für einen kleinen. Krümmungsradius der
Profilschiene wird siehergestelt, daß die einzelnen Türelemente
nicht allzuweit von der Profilschiene wegstehen.
Um bei geringem Materialaufwand und geringem Gewicht eine
hohe Stabilität zu erhalten, sind die obere und/oder untere Profilschiene als Hohlkammerprofil ausgebildet und enthalten
bevorzugt zwei durch einen Mittelsteg verbundene Kammern. In den Bereich zwischen den Kammern greift der Führungskörper
bzw. das Führungselement ein. Eine derart ausgebildete Profilschiene weist eine hohe Verwindungssteif igkeit auf und
kann vergleichsweise schmal ausgebildet sein. Andererseits läßt sich aber die erfindungsgemäß ausgebildete Profilschiene
in der jeweils geforderten Weise krümmen, wobei zuverlässig ein kontinuierlicher übergang von dem geraden Bereich
in einen gekrümmten Bereich geschaffen werden kann und folglich scharfe Knickstellen in der Führungsbahn zuverlässig
vermieden werden. Selbst bei einem nachträglichen "Richten" während der Montage durch den Handwerker werden
derartige, unzulässige Knickstellen mit großer Sicherheit ausgeschlossen.
In einer besonderen Weiterbildung weisen die oberen bzw. die unteren Kammern der Profilschienen einen im wesentlichen
rechteckförmlgen Querschnitt auf und/oder der Mittelsteg
bildet mit einer durchgehenden Stirnwand eine weitere Kammer. Aufgrund der besagten Kammern wird sichergestellt, daß
auch beim Biegen der Profilschienen der Führungsbereich in
seiner geometrischen Form unverändert bleibt und somit eine zuverlässige und funktIonsgerechte Führung gewährleistet
ist. Die Stirnwand dient sowohl zur Erhöhung der Stabilität als auch als optischer Abschluß zur Außenseite hin.
In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung weisen die zum Absperren des Einstieges aneinander anliegenden Türelemente
Magnetleisten auf, um die Türelemente dicht aneinander zu ziehen. Mit derartigen Magnetleisten wird in einfacher Weise
eine zuverlässige Abdichtung sichergestellt. Zumindest eine Magnetleiste besteht aus einem Permanentmagneten, wobei die
andere Magnetleiste aus entsprechendem magnetischem Rückschlußmaterial, bestehen kann. Zweckmäßig sind jedoch beide
Magnetleisten als Permanentmagnete ausgebildet, welche aufgrund der gewählten Polarisierung einander anziehen und so
die Abdichtung bewirken. Um eine einfache Befestigung und Konstruktion zu erhalten, weisen die beiden aneinander liegenden
Türelemente an ihren Stirnkanten hintergriffige Längsnuten auf, in welchen die Magnetleisten um vertikale
Achsen schwenkbar und/oder nachgiebig angeordnet sind. Aufgrund der Schwenkbarkeit bzw. nachgiebigen Anordnung der
Magnetleisten erfolgt selbsttätig die geeignete Anpassung derart, daß die Magnetleisten auch vollständig mit ihren
Stirnflächen aneinander liegen, und zwar unabhängig von dem jeweiligen Krümmungsradius der Profilschienen.
Zweckmäßig weist der Führungskörper wenigstens einen um eine vertikale Achse schwenkbaren Rollenhalter wenigstens einer
Führungsrolle auf, welcher in der Profilschiene geführt ist. Ein derartiger Rollenhalter kann mit einem geringen Aufwand
hergestellt und mit dem jeweiligen Türelement verbunden werden.
In einer besonders günstigen Ausführungsform ist der Führungskröper
und/oder der Rollenhalter auf einem mit dem Türelement verbundenen Bolzen in der Höhe einstellbar sowie um
diesen schwenkbar angeordnet. Mit den gleichen Bauteilen
wird also zum einen die Schwenkbarkeit und zum anderen
aber auch die Einstellbarkeit der Höhe erreicht. Jedes Türelement kann somit bei der Montage und ggfs. später
auch in der gewünschten Weise justiert werden.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung ist auf einem Außengewinde des Bolzens ein Einstellrad mit einem entsprechenden
Innengewinde drehbar angeordnet, wobei der Bolzen durch eine Bohrung des Rollenhalters geführt ist und das
Einstellrad in eine Ausnehmung des Rollenhalters eingreift. Mit einem äußerst geringen konstruktiven Aufwand wird zum
einen die Einstellbarkeit und zum anderen auch die Schwenkbarkeit des Rollenhaltersbzw, des Führungskörpers erreicht.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben
sich aus den nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Pig. 1 eine Ansicht der Trennwand und zwar von der Innenseite einer Duschkabine,
Fig. 2 eine explosionsartige Darstellung einer teilweise
montierten Trennwand,
Fig. 3 eine nahezu vollständig montierte Trennwand,
Fig. 4 schematisch eine Aufsicht auf eine Duschtrennwand
mit einem gekrümmten mittleren Bereich für den Einstieg,
Fig. 5 vergrößert einen horizontalen Schnitt für den mit V bezeichneten Teil gemäß Fig. 4,
Fig. 6 vergrößert einen horizontalen Schnitt durch den Teil VI gemäß Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Türelement entlang Schnittlinie VII gemäß Fig. 1,
Fig. 8 vergrößert eine Ansicht des Teilausschnittes VIII gemäß Fig. 3,
Fig. 9 schematisch eine Darstellung eines geraeinsamen
Führungskörpers für zwei an den Längskanten aneinandergelenkte Türelemente.
Fig. 1 zeigt eine Trennwand von dem Innenraum über einer
Duschwanne 2 aus betrachtet. Die Duschwanne 2 ist mit ihren rechtwinkelig angeordneten Längskanten 4 im Eck zwischen
zwei hier nicht welter dargestellten Raumwänden angeordnet.
Die Duschwanne 2 weist vorn einen gebogenen Teil 6 auf, über welchen eine Person in die Duschwanne 2 einsteigen kann.
Die Trennwand weist eine obere und eine untere Profilschiene
8, 10 auf, wobei die untere Profilschiene 10 auf dem Rand
der Duschwanne 2 aufliegt. Die Profilschienen 8 und 10 sind
seitlich mit zwei feststehenden Wandelementen 12, 14 verbunden. Es sind ferner vier Türelemente 16 bis 19 vorhanden,
die entlang der Profilschienen 8, 10 verschiebbar sind. Die
Türelemente 16 bis 19 sind mittels geeigneten Führungskörpern in der oberen Profilschiene 8 aufgehängt, wobei mittels
der unteren Profilschiene 10 und in diese eingreifenden Führungselemente 20 eine einwandfreie Führung erreicht
wird.
Die Profilschienen 8, 10 weisen in der Mitte jeweils einen gekrümmten Bereich 22, 24 auf, an welchen sich gerade Endbereiche
26, 28, und zwar zu beiden Selten anschließen. Mit den geraden Endbereichen 26, 28 sind die Profilschienen 8,
10 mit den beiden ebenen Wandelementen 12, 14 verbunden. Die Türelemente 16, 17 und ferner die Türelemente 18 und 19 sind
jeweils an ihren aneinanderllegenden Längskanten 30, 32
spritzwasserdicht aneinandergelenkt. Die Türelemente 16 und
17 bzw. die Türelemente 18 und 19 lassen sich jeweils gemeinsam zu den Wandelementen 12 bzw. 14 schieben. Für einen
außerhalb der Duschwanne 2 befindlichen Betrachter befinden sich dann die Türelemente Jeweils hinter den Wandelementen
12, 14 und der Einstieg zwischen den gekrümmten Bereichen 22, 24 ist dann freigegeben. Wie bereits ausgeführt sind die
Türelemente 16 bis 19 mittels nachfolgend noch zu erläutern-
330950g
den Pührungskörpern in der oberen Profilschiene 8 aufgehängt,
wobei mittels eines hier vergrößert dargestellten Einstellrades 36 eine Höheneinstellung zwecks Justierung des
jeweiligen Türelementes vorgenommen werden kann.
Pig. 2 zeigt die Trennwand bei der Montage, wobei hier das eine seitliche Wandelement 12 sowie die obere und die untere
Profilschiene dargestellt sind. Die Profilschienen 8, 10
werden jeweils mit 4 Schrauben 38 mit dem Wandelement 12 verbunden, wodurch eine große Stabilität erreicht wird. Zusätzliche
vertikale Profilschienen, wie sie sonst üblich sind, entfallen. Es sei besonders hervorgehoben, daß die
obere Profilschiene 8 und auch die untere Prpfilschiene 10 jeweils nur eine einzige Führungsbahn 40, 42 aufweisen und
eine vergleichsweise geringe Breite besitzen. Im Rahmen der Erfindung ist es wesentlich, daß sämtliche Türelemente
hintereinander jeweils in der gleichen Führungsbahn 40, 42 angeordnet sind, und nicht versetzt bzw. gestaffelt hintereinander
angeordnet sind. Die Profilschiene 8, 10 können somit kostengünstig gefertigt werden. Um in besonders einfacher
Weise ein Herausschieben der Türelemente zu unterbinden, sind beide Profilschienen 8, 10 an ihrem Ende mit
Endkappen 44 abgeschlossen, wobei die Verbindung ebenfalls mittels den Schrauben 38 erfolgt.
Gemäß Fig. 3 sind die vier Türelemente 16 bis 19 bereits in die Profilschienen 8, 10 von der rechten Seite her eingeschoben
worden. Es ist erkennbar, daß jeweils zwei Türelemente an ihren Längskanten 30, 32 aneinander angelenkt sind.
Die beiden Türelemente 16, 17 befinden sich vor dem Wandelement 12; für einen außerhalb befindlichen Betrachter befinden
sich die Türelemente 16, 17 natürlich hinter dem Wandelement 12. Auch das andere Wandelement 14 wird mittels
Schrauben 38 mit den Profilschienen 8, 10 verbunden und es wird aufgrund der direkten Befestigung der einstückig ausgebildeten
Profilschienen 8, 10 mit den geraden Wandelementen 12, 14 eine große Stabilität der Trennwand gewährleistet.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Trennwand, die zusammen in eine Ecke zwischen zwei Raumwänden 50, 52
aufgebaut 1st. Die polygonartig hintereinander angeordneten
Türelemente 16 bis 19 befinden sich im Einstiegsbereich 54,
der im Vergleich zu bisher bekannt gewordenen Eckduschen eine große Breite aufweist. Durch die strichpunktierte Linie
57 ist die Stellung der Türelemente bei geöffnetem Einstiegsbereich
angedeutet. Es 1st hler auch der Krümmungsmittelpunkt 56 der gekrümmten Bereiche 22 bzw. 24 der Profilschienen
8 bzw. 10 angegeben. Im Rahmen der Erfindung können selbstverständlich die gekrümmten Bereiche auch Teile einer
Parabel oder sonstiger gebogener Kurven sein. Erfindungsgemäß kann die Trennwand ohne Schwierigkeit an die jeweiligen
Einbaubedingungen bzw. die jeweilige Form einer Duschwanne angepaßt werden.
Pig. 5 zeigt vergrößert und in einem Schnitt das eine Wandelement
12 sowie das Türelement l6. Das Wandelement 12 ist mittels eines Ausgleichsprofils 58 mit der Raumwand 50 verbunden.
Das Wandelement 12 weist einen dem Einstiegsbereich 54 zugeordneten und nach innen zur Duschwanne 2 gerichteten
Steg 60 auf, der sich in vertikaler Richtung über die gesamte Höhe erstreckt. An diesem Steg 60 liegt ein ebenfalls
über die gesarate Höhe sich erstreckendes Dichtband 62 des
Türelements 16 an. In einfacher Weise wird hier ein zuverlässiger Spritzschutz gewährleitstet.
In Fig. 6 ist noch ein Teil des Türelements l6 zu sehen, an
welches mit einer elastischen Kunststoffleiste 64 das Türelement
17 angelenkt ist. Diese Kunststoff leiste 64 erstreckt
sich erfind uns gemäß über die gesamte Höhe der Türelemente
16, 17 und ist in vertikalen Nuten 66, 68 der Türelemente 16, 17 eingeschoben. Mittels dieser äußerst einfach
ausgestalteten Anlenkung wird ein zuverlässiger Spritzschutz und ferner auch eine einfache Bedienung der Trennwand gewährleistet,
da nur eines der beiden Tür elemente 16, 17 in
die eine oder andere Richtung bewegt werden muß. An den Stirnkanten der Türelemente 17, 18 befinden sich Magnetleisten
70, 72, die aufgrund ihrer Polung dicht aneinander anliegen und den Spritzschutz hier sicherstellen. Die Magnetleisten
70, 72 sind In hintergriffigen Längsnuten 46, 48
an den Stirnkanten der Türelemente l8, 17 angeordnet. Die
.'.· 33O90OS :
Längsnuten 46, 48 erstrecken sich über die gesamte Höhe, und ,
die Magnetleisten J2y 1Ά ,sind innerhalb der Längsnuten ün f
vertikale Achsen schwenkbar bzw. nachgiebig angeordnet. Für** " ....'·*
die Magnetleisten 72^, 74 besteht ein hinreichendes Spiel A
innerhalb der Längsnuten 46, 48, so daß sie mit ihren Stirnflächen
auch dicht aneinander anliegen. Ia Rahmen der Erfindung
muß zumindest eine Magnetleiste aus einem Permanentmagneten bestehen,, und die andere Magnetleiste als raagnetischer
Rückschluß aus einem ferromagnetisehern Material r
bestehen· Falls beide.Magnetleisten aus Peraanentmagnetmateriai'
bestehen,, weisen beide entgegengesetzte Polarisierungen auf. E3 bedarf keiner besonderen Hervorhebung, daß beim Wegschieben
der Türelemente 17. 18 'in Richtung der Pfeile 74, 76 der Einstleg freigegeben wird;, wobei mittels Griffleisten
78, 8o einem Benutzer die Bedienung erleichtert wird· .
Flg. 7- zeigt einen Längsschnitt entlang Schnittlinie VII
gemäß Fig. 1 durch das Türelement 19» welches mittels einer
Führungsrolle 82 in der oberen Profilschiene 8 augefhängt i3t.
In die. untere Profilschiene. 10 greift ein. L-förmiges Führungselement 20 ein. Jedes Türelement besitz >im.Bereich
seiner vertikalen Längskanten Jeweils eine' derartige Führungsrolle 82 sowie ein Führungselement 20. Da sämtliche
Führungsrolle η 82 in ein und derselben Führungsbahn 4 0 der
oberen/Profilschiene und ebenso sämtliche Führungselemente 20 in' die gleiche untere Führungsbahn 42.eingreifen, ist die
Breite 84 bzw. 86 der beiden Profilschiene äußeret gering. Die Führungsrolle 82 ist auf einem Rollenhalter 88 angeord- ·
net, der um eine vertikale Achse 90 schwenkbar ist, um die Anpassung an den Jeweiligen Krümmungsradius der Führungsschiene
zu' ermöglichen. Dem Rollenhalter 88 ist ein Ein-3teilrad
SZ zugeordenet, welches mit seinem Innengewinde in
das Außengewinde eines Bolzens 94 eingreift. Durch Betätigen des Einstellrades kann das Türelement 19 die Höhe elngestellt
werden. Die Profilechienen 8,,10 sind als Hohlkammerprofile
ausgebilet mit zwei in vertikaler Richtung beabstandeten
Kammern 98, welche durch einen vertikalen Mittelsteg 100 miteinander verbunden sind. Die Profilschienen 8, 10
weisen ferner eine vertikale Stirnwand 102 auf, welche, für
einen vor der Trennwand stehenden Betrachter im Einstiegsbe-
3309608
reich der Trennwand sichtba'r" sind. "Zwischen de'r durchgehenden
Stirnwand 102 und den genannten Mittelsteg' 100 ist somit eine weitere, geschlossene Kammer 104 vorhanden. Aufgrund
der erfindungsgemäß vorgesehenen Kammern 98, 104 weisen die
Profilschienen 8, 10 eine große Stabilität auf, wobei während des Biegens die Führungsbahnen 40, 42 in ihrer Geometrie
nicht beeinflußt wenden.
Fig. 8 zeigt vergrößert den oberen Teil des Türelements 18,
wobei hier die beiden Bolzen 94 im Bereich der vertikalen Längskanten des Türelements zu sehen sind. Das eine Einstellrad
92 ist hier zu sehen, während das andere Einstellrad mittels einer Schutzkappe 96 abgedeckt ist, welche ein
unbeabsichtigtes Verstellen des dahinter liegenden Einstellrades verhindert.
Fig. 9 zeigt eine Aufsicht einer alternativen Ausführungsform der Aufhängung der Türelemente 16, 17. In der hier
nicht gezeigten oberen Profilschiene ist ein gemeinsamer Rollenhalter 88 für die beiden Türelemente 16, 17 mittels
zwei Führungsrollen 82 angeordnet. Der Rollenhalter 88 ist, wie oben bereits erläutert, mittels Bolzen 94 sowie Einstellrädern
mit jeweils einem der Türelemente 16, 17 verbunden. Im Unterschied zu der oberen Ausführungsform ist
jedoch ein Rollenhalter 88 für die beiden Türelemente gemeinsam vorhanden, wobei der Rollenhalter samt seinen
/-ν Führung s rolle η 82 eine einwandfreie Führung beider Türelemente
16, 17 gewährleistet. Ferner wird auch in zuverlässiger Weise das gegenseitige Schwenken der Türelemente 16,
17 sichergestellt. Befindet sich beispielsweise das eine
Türelement 16 noch im geraden Endbereich der Profilschiene
und das andere Türelement schon im gekrümmten Bereich, so wird durch diese erfindungswesentliche Ausgestaltung eine
leichte Verschiebbarkeit der beiden Türelemente 16, 17 gewährleistet,
ohne daß im Bereich der Kunststoff leiste 64
unzulässige Spannungen auftreten.
Bezugszeichenliste
2 |
, 14 |
Duschwanne |
4 |
bis 19 |
Längskante |
6 |
|
gebogener Teil |
8 |
, 24 |
obere Profilschiene |
10 |
, 28 |
untere Profilschiene |
12 |
, 32 |
Wandelement |
16 |
|
Türelement |
20 |
|
Führungselement |
22 |
, 42 |
gekrümmter Bereich |
26 |
|
gerader Endbereich |
30 |
, 48 |
Längskante |
36 |
, 52 |
Einstellrad |
38 |
|
Schraube |
40 |
|
Führungsbahn |
44 |
|
Endkappe |
46 |
|
Längsnut |
50 |
|
Raumwand |
54 |
|
Eins tiegsbe reich |
56 |
, 68 |
Krümmungsmittelpunkt |
58 |
, 72 |
Ausgle ichsprofil |
60 |
, 76 |
Steg |
62 |
, 80 |
Dichtband |
64 |
|
Kuns tstoffle is te |
66 |
, 86 |
Nut |
70 |
|
Magnetleiste |
74 |
|
Pfeil |
78 |
|
Griffleiste |
82 |
|
Führungsrolle |
84 |
|
Breite |
88 |
Rollenhalter |
90 |
Achse |
92 |
Einstellrad |
94 |
Bolzen |
96 |
Schutzkappe |
|
|
|
|
|
; -" 330960Θ
98 Kammer
100 Mittelsteg
102 Stirnwand
104 Weitere Kammer