DE3425810C2 - - Google Patents
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- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
Description
Die Erfindung betrifft ein Wendeflügelfenster mit einem an
einer Drehachse um mindestens 180° an einem Fensterstock
verschwenkbaren Fensterflügel, wobei ggf. an einer Seite des
Flügels ein Sonnenschutz vorgesehen ist und der
Fensterflügel in Schließstellung gegenüber dem Fensterstock
abgedichtet ist, und wobei neben der Drehbewegung eine
Translationsbewegung des Fensterflügels senkrecht zu der
durch den Fensterstock verlaufenden Ebene durchführbar ist.
Aus der US-PS 27 44 299 ist ein derartiges um eine zentrale
Vertikalachse schwenkbares Wendeflügelfenster bekannt. Die
Vertikalachse ist dort mit ihren Enden an Gelenkvierecken
gelagert, so daß eine Translationsbewegung des
Fensterflügels senkrecht zu der durch den Fensterstock
verlaufenden Ebene durchgeführt werden kann. Nachteilig bei
diesem bekannten Fenster ist, daß zum einen das
Gelenkviereck sehr stabil ausgebildet sein muß, um das
Gewicht des Fensterflügels aufnehmen zu können, und daß zum
anderen das obere Gelenkviereck mit dem unteren
Gelenkviereck nicht synchronisiert ist, so daß
Schrägstellungen und Verwindungen des Fensterflügels
auftreten können. Ferner sind zur Durchführung der
Translationsbewegung des Fensterflügels erhebliche Kräfte
erforderlich, wenn der Fensterflügel großflächig ausgebildet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Wendeflügelfenster so zu verbessern, daß vor der
Rotationsbewegung keine unabhängige Translationsbewegung
wahrgenommen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Translationsbewegung des Fensterflügels durch dessen Drehung
erzeugt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Wendeflügelfenster wird die
Translationsbewegung des Fensterflügels lediglich durch
Drehen des Fensterflügels erzeugt. Je nach Drehrichtung des
Fensterflügels kann dieser aus der Fassadenebene hinaus in
das Rauminnere oder in Schließstellung geführt werden. Da
durch die Drehung des Fensterflügels eine gleichmäßige
Bewegung erfolgt, wird eine Schrägstellung des
Fensterflügels verhindert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an
der Drehachse des Fensterflügels ein Zahnradritzel angeordnet,
das Zahnradritzel greift in eine an dem Fensterstock
angeordnete Zahnstange ein und die Drehachse des
Fensterflügels ist dabei parallel zur Zahnstange geführt.
Vorzugsweise ist dabei oberhalb der Zahnstange ein Schlitten
verschiebbar in einem Führungsgehäuse angeordnet, wobei die
Drehachse den Schlitten durchsetzt und das Ritzel am Ende
der Drehachse befestigt ist. Während des Abrollens des
Ritzels an der Zahnstange wird der Führungsschlitten in
dem Führungsgehäuse je nach Schwenkrichtung des Fensterflügels
hin- und herbewegt. Es ist auch möglich, anstelle
des verschiebbaren Schlittens die seitliche Führung der
Drehachse des Fensterflügels in Form eines Langloches auszubilden,
welches in einer Platte parallel zur Zahnstange
an dem Führungsgehäuse angeordnet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an
dem Ende der Drehachse des Fensterflügels ein Ritzel befestigt,
in dem Führungsgehäuse ist ein mit einer Innenverzahnung
versehener Zahnkranz angeordnet, der Zahnkranz
ist in einem Führungsschlitten drehbar gelagert, die Drehachse
des Fensterflügels ist in dem Führungsschlitten drehbar
gelagert, das Ritzel kämmt in dem Innenzahnkranz und
an dem Innenzahnkranz ist ein in einer Führung an dem
Führungsgehäuse verschiebbar geführter Gleiter angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform erzeugt eine andauernde
Verschwenkung des Fensterflügels eine oszillierende
Bewegung, d. h. daß sich nacheinander Spalte zwischen
der Außenseite des Fensterstockes und dem Fensterflügel
und der Innenseite des Fensterstockes und dem Fensterflügel
einstellen, ohne daß ein Endanschlag gegeben ist. Die Bewegung
des Führungsschlittens in dem Führungsgehäuse kann
als oszillierende Bewegung bezeichnet werden, da der Führungsschlitten
bei einer fortwährenden Drehung des Fensterflügels
in dem Führungsgehäuse hin- und herbewegt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Gleiter als Gleitstein
ausgebildet und an dem Innenzahnkranz ist ein Bolzen
zur drehbaren Halterung des Gleiters vorgesehen. Die Führung
für den Gleiter ist dabei vorzugsweise senkrecht zur Verschiebungsrichtung
des Schlittens angeordnet.
Das Ritzel kann dabei an dem dem Fensterstock am nächsten
liegenden Bereich des Innenzahnkranzes in diesem kämmen
oder es kann gemäß einer weiteren Ausführungsform an dem
dem Fensterstock abgewandten Bereich des Innenzahnkranzes
kämmen. Durch die Relativlage des Ritzels zu dem Innenzahnkranz
kann der Hub des Fensterflügels und damit die maximale
Spaltbreite zwischen Stockrahmen und Flügelrahmen voreingestellt
werden.
Eine weitere Einstellung des maximalen Hubes und eine Auswahl
von Zwischenstellungen des Fensterflügels zu dem Stockrahmen
kann durch geeignete Wahl der Zähne des Ritzels
und der Zähne der Innenverzahnung erfolgen. Gemäß bervorzugten
Ausführungsformen weist die Innenverzahnung 36 Zähne
auf und das Ritzel kann beispielsweise 27 oder 18 Zähne aufweisen,
so daß ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 bzw.
3 : 4 auftreten kann. Bei einem Übersetzungsverhältnis von
3 : 4 sind 7 unterschiedliche Stellungen des Fensterflügels
parallel zur Stockrahmenebene möglich, wobei ein angeordneter
Sonnenschutz, der normalerweise im Gebäudeinneren vorgesehen
ist, in 4 Stellungen außerhalb und in 3 Stellungen innerhalb
des Gebäudes mit unterschiedlicher Spaltbreite angeordnet
sein kann. Bei einem Übersetzungsverhältnis von
1 : 2 ergeben sich für den Fensterflügel mit außen angeordnetem
Sonnenschutz zwei unterschiedliche Stellungen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Drehachse
des Fensterflügels von in Flügellagerungen befestigten
Lagerbolzen gebildet und die Flügellagerungen sind vorzugsweise
an der Außenseite des Flügelrahmens angeordnet.
Durch die außermittige Anordnung der Lagerbolzen des Fensterflügels
ist ein größerer Maximalhub zu erzielen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an
der Drehachse des Fensterflügels ein in einem Innenzahnkranz
kämmendes Ritzel angeordnet, der Innenzahnkranz ist
in dem Führungsgehäuse in der Ebene des Fensterstockes
verschiebbar, an dem Körper des Innenzahnkranzes ist eine
drehbare Lagerung für die Drehachse angeordnet, an der
Drehachse ist ein in einer Führung verschiebbarer Gleiter
drehbar angeordnet und die Führung ist senkrecht zu einer
durch den Fensterstock verlaufenden Ebene angeordnet.
Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß keine
Teile der Einrichtung zur Erzeugung der Translationsbewegung
außerhalb des Rahmens des Fensterstockes oder
des Fensterflügels angeordnet sind. Die Verschiebung des
Innenzahnkranzes erfolgt in Richtung des Rahmenelementes.
Durch die Rahmenabmessungen ist allerdings auch der Hub
der Translationsbewegung, der mit dieser Einrichtung zu
erzielen ist, geringer.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Lagerung der
Drehachse des Fensterflügels aus zwei den Innenzahnkranz
einschließenden Kreisplatten. Bei einer Drehung des Fensterflügels
gleiten die Führungsplatten auf dem Körper des Innenzahnkranzes.
Vorzugsweise ist die Drehachse des Fensterflügels innerhalb
des Flügelrahmens angeordnet. Gemäß bevorzugten Ausführungsformen
weist der Innenzahnkranz 36 Zähne und das Ritzel
12 oder 18 Zähne auf. Das Ritzel greift vorzugsweise in
Schließstellung des Fensterflügels an dem Bereich der Innenverzahnung
ein, durch welchen eine Mittelebene des Flügels
senkrecht zur Ebene durch den Flügel in Schließstellung
verläuft.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Einrichtung
zur Erzeugung einer Translationsbewegung ist
gekennzeichnet durch eine an dem Flügelrahmen befestigte
Flügellagerung, ein an dem Lagerbolzen der Flügellagerung
angeordnetes Ritzel, einen von dem Lagerbolzen durchsetzten
Lagerhebel, in welchem das Ritzel drehbar aufgenommen ist,
wobei der Lagerhebel mit einem Ende an einem in einer Führung
an dem Stockrahmen verschiebbar geführten Gleiter angelenkt
ist und ein gelenkig gelagerter Verbindungshebel
zwischen dem Stockrahmen und dem Lagerhebel vorgesehen ist,
einen in dem Lagerhebel drehbar gelagerten Zahnkranz, wobei
zwischen dem Verbindungshebel und dem Zahnrad ein gelenkig
gelagertes Verbindungsglied angeordnet ist, eine das Ende
des Lagerbolzens drehbar aufnehmende innere Zwischenscheibe
und eine an der inneren Zwischenscheibe angelenkte äußere
Zwischenscheibe, wobei die äußere Zwischenscheibe über einen
Lagerbolzen in einer am Stockrahmen befestigten Lagerung
gelagert ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Lagerhebeln, den
Zahnkranz antreibendes Ritzel, die Verbindungsglieder und
die Zwischenscheiben wird ein Hebeltrieb geschaffen, welcher
den Fensterflügel durch Verschwenken desselben aus seiner
mit dem Stockrahmen bündigen Schließstellung in eine
Stellung vor oder hinter den Stockrahmen auslenkt. Durch geeignete
Dimensionierung der Einrichtungsteile und Anordnung der
Verbindungs- und Drehpunkte kann der Hub der Translationsbewegung
beeinflußt werden.
Vorzugsweise ist der Lagerbolzen des Fensterflügels in
Schließstellung zu dem Lagerbolzen der äußeren Zwischenscheibe
am Stockrahmen versetzt in einer Ebene parallel
zur Ebene durch den Stockrahmen und die Anlenkung der
Zwischenscheiben untereinander in Schließstellung des
Fensterflügels ist versetzt zu den Lagerbolzen an Fensterflügel
und Stockrahmen angeordnet. Dadurch ergibt sich eine
exzentrische Lagerung der Elemente der Einrichtung zur
Herstellung der Translationsbewegung.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen sind die Lagerung der
Drehachsen und die Einrichtung zur translatorischen Verschiebung
des Fensterflügels oben und unten an dem Fensterflügel
bzw. dem Stockrahmen angeordnet. Ferner bestehen
vorzugsweise die Lagerbuchsen der Lagerung der Drehachse,
der Gleiter und der Lager- und Zwischenscheiben aus Polymethylenoxid
und die Ritzel und die Zahnkränze bestehen aus einem hochbelastbaren
verschleißfesten Metall.
Ferner ist unabhängig von der Ausführungsform der Einrichtung
zur Erzeugung der Translationsbewegung eine Einrichtung
zum Verriegeln des Fensterflügels in den Endstellungen
und in jeder der Zwischenstellung angeordnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Wendeflügelfenster von der Gebäudeaußenseite
her gesehen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
einer Einrichtung zur Erzeugung einer Translationsbewegung,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI von Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie XII-XII von
Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
einer Einrichtung zur Erzeugung einer Translationsbewegung,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV von Fig.
5,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV von Fig. 5,
Fig. 8 a bis d die Einrichtung nach Fig. 5 in verschiedenen
Zwischenstellungen in Draufsicht,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
einer Einrichtung zur Erzeugung einer Translationsbewegung,
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie XVIII-XVIII von
Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX von Fig.
9,
Fig. 12 a bis h verschiedene Stellungen eines Fensterflügels
zu einem Stockrahmen erzeugt durch eine Einrichtung
zur Erzeugung der Translationsbewegung
nach Fig. 5 mit einem ersten Übersetzungsverhältnis
von Ritzel und Innenverzahnung,
Fig. 13 a bis c verschiedene Stellungen von Fensterflügel und
Stockrahmen erzeugt mit einer Einrichtung zur
Erzeugung der Translationsbewegung mit einem
zweiten Übersetzungsverhältnis,
Fig. 14 in Draufsicht eine vierte Ausführungsform einer
Einrichtung zur Erzeugung einer Translationsbewegung,
Fig. 15 einen Schnitt gemäß der Linie XXIII-XXIII von
Fig. 14,
Fig. 16 a bis d verschiedene Stellungen eines Fensterflügels
zu einem Stockrahmen erzeugt durch eine Einrichtung
gemäß Fig. 14 mit einem ersten Übersetzungsverhältnis,
Fig. 17 a bis f verschiedene Stellungen eines Fensterflügels
zu einem Stockrahmen erzeugt mit einer Einrichtung
nach Fig. 14 mit einem zweiten Übersetzungsverhältnis,
Fig. 18 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer Einrichtung zur Erzeugung einer
Translationsbewegung mit Exzenterscheiben,
Fig. 19 einen Schnitt gemäß der Linie XXVII-XXVII von
Fig. 18,
Fig. 20 eine Ansicht gemäß Pfeil XXVIII-XXVIII von Fig.18
und
Fig. 21 eine mit der Einrichtung gemäß Fig. 18 erzeugte
Stellung eines Fensterflügels.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Wendeflügelfenster 10 mit
einem Rahmen 12 und einer Drehachse 14, welche in Lagern
16, 18 in einem unteren Holm 20 bzw. einem oberen Holm
22 eines Stockrahmens 24 gelagert ist. Vor der Verglasung
26 des Wendeflügelfensters 10 ist ein Sonnenschutz 28 angeordnet,
welcher in Form eines Lamellenstores ausgebildet
ist und im hochgezogenen Zustand von einer Blendleiste 30
abgedeckt ist.
Die in Fig. 2 in Draufsicht gezeigte Einrichtung 160 zur
Erzeugung einer Translationsbewegung eines durch einen unteren
Holm 162 angedeuteten Fensterflügels besteht aus
einem Führungsgehäuse 164, welches am unteren Querholm 166
eines Stockrahmens befestigt ist. In dem Führungsgehäuse
164 ist eine Zahnstange 168 ausgebildet, in welcher ein
Ritzel 170 kämmt, das am unteren Ende eines Lagerbolzens
172 befestigt ist. Der Lagerbolzen 172 ist über einen
Stift 174 in einer Flügellagerung 176 befestigt, die
wiederum fest an dem Querholm 162 des Fensterflügels angeordnet
ist.
Über der Zahnstange 168 ist in dem Führungsgehäuse 164 ein
Führungsschlitten 178 verschiebbar geführt. Der Führungsschlitten
178 ist von dem Lagerbolzen 172 durchsetzt. Ein
Lager 180 ermöglicht eine einfache Drehung des Lagerbolzens
172 in dem Führungsschlitten 178. Bei einem Schwenken des
Fensterflügels 162 rollt das Ritzel 170 auf der Zahnstange
168 ab, wodurch der Führungsschlitten 178 in dem Führungsgehäuse
164 verschoben wird. Dadurch ist zum einen die
sichere Lagerung des Fensterflügels 162 an dem Stockrahmen
166 gewährleistet, zum anderen erfolgt durch das Verschwenken
des Fensterflügels in Richtung des Pfeiles 182 eine Translationsverschiebung
in Richtung des Pfeiles 184. Damit
kann allein durch Verschwenken des Fensterflügels sowohl
eine im normalen Schließzustand im Gebäudeinneren liegende
Sonnenschutzlamelle an die Gebäudeaußenseite gebracht werden,
wobei gleichzeitig eine Verschiebung des Fensterflügels
aus dem Gebäude heraus oder in das Gebäude hinein folgt.
Je nach Anordnung von Dichtungen am Stockrahmen oder am
Flügelrahmen können Luftspalte zwischen dem Flügelrahmen
und dem Stockrahmen eingestellt werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung
190 zur Durchführung einer Translationsbewegung eines
Fensterflügels 192 eines Wendeflügelfensters in Draufsicht.
An einem unteren Querholm 194 eines Stockrahmens eines
Wendeflügelfensters ist ein Führungsgehäuse 196 befestigt.
In dem Führungsgehäuse 196 ist ein Führungsschlitten 198
verschiebbar geführt. In dem Führungsschlitten 198 ist
ein Zahnkranz 200 mit einer Innenverzahnung 202 drehbar
angeordnet. An dem Zahnkranz 200 ist ein Lagerbolzen 204
befestigt, an welchem ein Gleiter 206 drehbar gelagert
ist, welcher in einer parallel zur Ebene durch den Stockrahmen
des Wendeflügelfensters verlaufenden Querführung
208 geführt ist. Ein an einer Flügellagerung 210 befestigter
Lagerbolzen 212 ist in dem Führungsschlitten 198 drehbar
geführt. In dem Führungsschlitten 198 ist dazu eine Lagerbuchse
214 angeordnet. Der Lagerbolzen
212 weist an seinem unteren Ende ein Ritzel 216 auf,
welches in der Innenverzahnung 202 des Zahnkranzes 200
kämmt. Der Eingriffsbereich des Ritzels 216 in der Innenverzahnung
liegt angrenzend an den Stockrahmen.
In Fig. 5 ist die Einrichtung 190 in der Stellung gezeigt,
in welcher der Flügelrahmen mit dem Stockrahmen bündig
abschließt und ein Sonnenschutz auf der Gebäudeinnenseite
liegt. Durch Verschwenken des Fensterflügels 192 um den
in dem Führungsschlitten 198 gelagerten Lagerbolzen 212,
welcher an dem gegenüberliegenden Rahmenteil ein analog
ausgebildetes Gegenstück samt Einrichtung zur Erzeugung
der Translationsbewegung aufweist, wird eine oszillierende
Bewegung des Fensterflügels 192 erreicht. In den Fig. 8a
bis 8d sind verschiedene Stellungen des Fensterflügels
192 gezeigt, die von dem Schwenkwinkel bzw. der Anzahl
halber oder voller Drehungen des Fensterflügels 192 abhängen.
Ausgehend von der in Fig. 5 gezeigten Schließstellung
mit innenliegendem Sonnenschutz wird der Fensterflügel
beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Das
an dem Lagerbolzen 212 angebrachte Ritzel 216 kämmt in
der Innenverzahnung des Zahnkranzes 200, wodurch dieses
auf dem Führungsschlitten 198 verdreht wird. Da aber an
dem Zahnkranz 200 der Gleiter 206 angelenkt ist und dieser
in der Querführung 208 zwangsgeführt ist, resultiert ein
Verschwenken des Zahnkranzes in einer Verschiebung des
Führungsschlittens. Bei einem Verschwenken des Fensterflügels
192 um 90° ist der Führungsschlitten 198 um die
Strecke 1 aus dem Führungsgehäuse 196 herausgeschoben,
was gleichbedeutend ist mit einer Verschiebung des Lagerbolzens
212 in Richtung Gebäudeaußenseite. Bei der in Fig.
16b gezeigten Stellung verläuft der Fensterflügel 192
parallel zu einer Ebene durch den Stockrahmen 194. In dieser
Stellung ist der Führungsschlitten 198 am weitesten aus
dem Führungsgehäuse 196 herausgeschoben und der Gleiter
206 liegt etwa auf der Mittelachse des Führungsgehäuses.
Ein an dem Fensterflügel 192 angeordneter Sonnenschutz
liegt jetzt an der Gebäudeaußenseite.
Bei einem weiteren Verschwenken des Fensterflügels 192 um
180° nimmt dieser wieder die in Fig. 5 gezeigte Schließstellung
ein, in welcher eine völlige Abdichtung des Fensterflügels
gegenüber dem Stockrahmen erfolgt und der Sonnenschutz
innerhalb des Gebäudes liegt. Bei der in Fig. 8b
gezeigten Stellung ist zwischen dem Rahmen des Fensterflügels
192 und dem Stockrahmen 194 ein umlaufender Spalt
vorgesehen. Bei der in Fig. 8c gezeigten Stellung nimmt
der Gleiter 206 die Endlage auf der anderen Seite der Querführung
208 ein.
Bei der in Fig. 8d gezeigten Stellung ist der Fensterflügel
192 um weitere 180° verschwenkt worden, wodurch der
Gleiter 206 wiederum die Mittelstellung einnimmt und der
Sonnenschutz wieder außerhalb des Gebäudes angeordnet ist.
Der Führungsschlitten 198 ist dabei am weitesten in das
Führungsgehäuse 196 hineinverschoben. Nach einem weiteren
Verschwenken des Fensterflügels 192 um 180° würde die in
Fig. 5 gezeigte Stellung mit dem Gleiter 206 in der Ausgangslage
erreicht. Wenn die Einrichtung 190 am unteren
Querholm des Fensterstockes angeordnet ist, ist eine entsprechende
Anordnung am oberen Querholm vorzusehen. Es ist
aber auch denkbar, zwei gegenüberliegende Einrichtungen
an den senkrechten Holmen eines Stockrahmens anzuordnen.
Bei der Einrichtung 190 gibt es keine definierte Endstellung,
da der Fensterflügel 192 unendlich verschwenkt
werden kann, wodurch eine oszillierende Bewegung des
Führungsschlittens und damit des Fensterflügels innerhalb
des Stockrahmens erreicht wird.
Die in den Fig. 9 bis 11 gezeigte Ausführungsform einer
Einrichtung 220 zur Durchführung einer oszillierenden
Translationsbewegung eines Fensterflügels 222 entspricht
im wesentlichen der in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Einrichtung
190 mit dem Unterschied, daß ein an einem Lagerbolzen
224 angeordnetes Ritzel 226 an dem von dem Stockrahmen
entferntest liegenden Bereich 228 einer Innenverzahnung
230 kämmt und daß eine Querführung 232 in einem
Führungsgehäuse 234 in der als Ausgangsstellung zu betrachtenden
Schließstellung mit innenliegendem Sonnenschutz
zwischen der Achse des Lagerbolzens 224 und der Mittelebene
des Fensterflügels 222 in der Schließstellung angeordnet
ist, wogegen bei der Ausführungsform nach Fig. 5 die
Querführung sowohl rechts von der Mittelebene des Fensterflügels
in Schließstellung als auch rechts von der Achse
des Lagerbolzens 212 angeordnet ist. In der Querführung
232 ist ein Gleiter 236 verschiebbar geführt und der Lagerbolzen
224 ist drehbar in einem Führungsschlitten 238 aufgenommen.
Durch diese Relativstellung von Ritzel 226 und
Innenverzahnung 230 wird ein größerer Hub für den Fensterflügel
222 während der Translationsbewegung erreicht. Eine
weitere Beeinflussung des Hubes ist durch geeignete Auswahl
des Übersetzungsverhältnisses, d. h. durch Auswahl der Zähne
der Innenverzahnung zu den an dem Ritzel angeordneten Zähnen
möglich.
Fig. 12a bis 12h zeigt verschiedene Stellungen eines Fensterflügels
240 gegenüber einem Stockrahmen 242. Die Translationsverschiebung
erfolgt dabei mit einer Einrichtung,
wie sie in den Fig. 17 bis 19 gezeigt ist, wobei eine
Übersetzung von 3 : 4 vorliegt, d. h. die Innenverzahnung
weist 36 Zähne und das Ritzel 27 Zähne auf. In der Schließstellung
A ist ein Sonnenschutz 244 im Gebäudeinneren angeordnet.
Eine umlaufende Dichtleiste 246 liegt im inneren
Bereich des Stockrahmens 242 an und eine Dichtleiste 248
im äußeren Bereich. Nach Verschwenken des Fensterflügels
240 um 180° ergibt sich eine Verschiebung um die Strecke
a, der Sonnenschutz 244 liegt außerhalb des Gebäudes und
die Dichtleiste 248 liegt um 180° gedreht weiterhin an
dem äußeren Bereich des Stockrahmens 242 an. In dieser
Stellung B wird keine Belüftung durch das Fenster erreicht.
Nach einer weiteren Drehung des Fensterflügels 240 um 360°
ist der Flügel um die Strecke b nach außen hin versetzt.
Zwischen der Außenseite des Stockrahmens 242 und der innenliegenden
Seite des Flügelrahmens 240 bildet sich ein Spalt
250 aus. Durch diesen Spalt kann eine Be- oder Entlüftung
des Gebäudes erfolgen.
Die Stellungen D und E ergeben sich nach einer weiteren
bzw. zwei weiteren Drehungen des Fensterflügels 240 um
360°. Dabei stellt sich ein Abstand von der Länge c bzw.
d ein, wobei ein Spalt 252 größer ist als der Spalt 250
und ein Spalt 254 wiederum größer ist als der Spalt 252.
Mit Hilfe der in den Fig. 9 bis 11 gezeigten Einrichtung
190 mit der vorstehend angegebenen Übersetzung können die
Stellungen F, G und H erreicht werden, wobei der Sonnenschutz
244 innerhalb des Gebäudes angeordnet ist und Verschiebungen
des Flügelrahmens 240 gegenüber dem Stockrahmen
242 von E, F bzw. G einstellbar sind, wobei in der Stellung
G eine Be- oder Entlüftung durch das Fenster erfolgen kann,
da weder die Dichtleiste 246 noch die Dichtleiste 248 an
dem Profil des Stockrahmens anliegen.
In den Fig. 13a, 13b und 13c ist ein Wendeflügelfenster
gezeigt mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer Translationsbewegung
des Fensterflügels gegenüber dem Stockrahmen,
wobei eine Übersetzung von 1 : 2 eingestellt ist,
d. h. die Innenverzahnung weist beispielsweise 36 Zähne auf,
wogegen das Ritzel mit 18 Zähnen ausgebildet ist. Der
Fensterflügel 260 ist in der Stellung A gegenüber dem Stockrahmen
262 in der ausgehenden Schließstellung gezeigt, wobei
der Sonnenschutz 264 im Gebäudeinneren liegt und die
Dichtleisten 266 und 268 an dem Profil des Stockrahmens
anliegen. In der Stellung B ist der Fensterflügel 260 um
180° verschwenkt, so daß der Sonnenschutz 264 außerhalb
des Gebäudes liegt und ein Hub mit der Länge h erzeugt
worden ist. In der Stellung C wurde der Fensterflügel
260 um weitere 360° verschwenkt, so daß der Sonnenschutz
264 ebenfalls außerhalb des Gebäudes liegt. Es wurde ein
Hub von der Länge i erzeugt und zwischen dem Fensterflügel
260 und dem Stockrahmen 262 wurde ein Spalt 270 ausgebildet,
durch welchen eine Be- oder Entlüftung des Gebäudes erfolgen
kann.
Während bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 11
ein über den Stockrahmen vorzugsweise gegen das Gebäudeäußere
vorstehendes Führungsgehäuse vorgesehen ist, ist
in den Fig. 14 und 15 eine Einrichtung 280 zur Erzeugung
einer Translationsverschiebung eines Fensterflügels 282
gegenüber einem Stockrahmen 284 gezeigt, bei welcher ein
Führungsgehäuse 286 von dem Profil des Stockrahmens 284
gebildet wird. In dem Führungsgehäuse 286 ist ein mit einer
an einem Kreis angeordneten Innenverzahnung 288 ausgebildeter
Führungsschlitten 290 angeordnet. Der Führungsschlitten
290 weist an der Oberseite und Unterseite zu der Innenverzahnung
288 koaxiale Ausnehmungen auf, in welchen
Führungsplatten 292 und 294 verdrehbar geführt sind. In
den Führungsplatten 292 und 294 ist ein Lagerbolzen 296
drehbar gelagert, an welchem ein Ritzel 298 befestigt ist.
Ferner ist an dem Lagerbolzen drehbar ein in einer Führung
300 verschiebbarer Gleiter 302 drehbar gehalten. Der Lagerbolzen
296 ist an der Unterseite des Rahmens des Fensterflügels
282 befestigt. Bei einem Verschwenken des Fensterflügels
282 wird der Bolzen 296 und mit diesem das Ritzel
298 verdreht. Da das Ritzel 298 in der Innenverzahnung 288
kämmt, erfolgt eine Verschiebung des Führungsschlittens
290, woraus sich eine Verdrehung der Führungsplatten 292
und 294 ergibt. Da diese aber mit dem Gleiter 302 verbunden
sind, wird eine Drehbewegung der Führungsplatten
in eine Verschiebung des Gleiters 302 innerhalb der
Führung 300 umgesetzt. Damit wird aber gleichzeitig die
Drehachse des Fensterflügels 282 relativ zu dem Stockrahmen
verschoben, so daß mit einem Verschwenken des
Fensterflügels 282 eine Translationsbewegung des Fensterflügels
gegenüber dem Stockrahmen aus dem Gebäude heraus
oder in das Gebäudeinnere hinein erfolgt.
In den Fig. 16a bis 16d sind verschiedene Stellungen eines
Fensterflügels 310 gegenüber einem Stockrahmen 312 gezeigt,
wobei eine Übersetzung von 1 : 2 gewählt wurde, d. h. die
Innenverzahnung weist 36 und das Ritzel 18 Zähne auf. In
den Stellungen A und B ist ein Sonnenschutz 314 innerhalb
des Gebäudes angeordnet, wobei sich in der Stellung B infolge
der Translationsbewegung ein Lüftungsspalt 316 ausbildet.
In den Stellungen C und D ist der Sonnenschutz 314
außerhalb des Gebäudes angeordnet und in der Stellung D
ist der Fensterflügel 310 so weit gegenüber dem Stockrahmen
312 nach außen verschoben, daß ein Spalt 318 vorliegt.
Die Stellungen A bis F von Fig. 17 werden mit einer Einrichtung
gemäß Fig. 14 und 15 erreicht, wobei eine Übersetzung
von 1 : 3 gegeben ist, d. h. die Innenverzahnung
weist 36 Zähne und das Ritzel 12 Zähne auf. Je nach Anzahl
halber oder voller Umdrehungen liegt der Sonnenschutz an
der Gebäudeinnenseite oder an der Gebäudeaußenseite und es
bildet sich ein mehr oder weniger großer Spalt für eine Be-
oder Entlüftung zwischen Fensterflügel und Stockrahmen aus.
Die Fig. 18 bis 21 zeigen eine Einrichtung 320 zur Durchführung
einer Translationsbewegung eines Wendeflügelfensters
322 gegenüber einem Fensterstock 324. Fig. 18 zeigt einen
Vertikalschnitt durch ein Fenster mit einer Seitenansicht
auf die Einrichtung 320. An dem unteren Querholm des
Fensterstockes 320 ist eine Stocklagerung 325 befestigt,
in welcher ein Lagerbolzen 328 drehbar gelagert ist. An
dem freien Ende des Lagerbolzens 328 ist eine äußere
Zwischenscheibe 330 befestigt, die über einen Bolzen 332
gelenkig mit einer inneren Zwischenscheibe 334 verbunden ist.
In der Scheibe 334 ist ein Lagerbolzen 336 für den Fensterflügel
322 befestigt. Der Lagerbolzen 336 ist drehbar von
einem Flügellager 338 aufgenommen. Zwischen der Zwischenscheibe
334 und der Flügellagerung 338 ist an dem Lagerbolzen
336 ein Ritzel 340 befestigt, welches in einem
Zahnrad 342 kämmt, das drehbar in einem Lagerhebel 344
angeordnet ist. Der Lagerhebel 344 wird an einem Ende von
dem Lagerbolzen 336 und dem Ritzel 340 durchsetzt und ist
an seinem anderen Ende an einem Gleiter 346 angelenkt,
welcher in einer an dem Stockrahmen 324 befestigten Führung
348 verschiebbar ist. An einem Anlenkpunkt 350 ist an dem
Lagerhebel 344 eine Lasche 352 angelenkt, welche mit ihrem
anderen Ende gelenkig mit einem Anlenkpunkt 354 an dem
Stockrahmen 324 verbunden ist. Das Zahnrad oder Ritzel 342
ist über einen Bolzen 356 in dem Lagerhebel gelagert und
über eine Lasche 358 mit der Lasche 352 verbunden.
In den Fig. 18 bis 20 ist das Wendeflügelfenster in der
Verschlußstellung gezeigt, bei welchem ein Sonnenschutz
360 vor der Verglasung 362 im Gebäudeinneren liegt. Bei
einem Schwenken des Fensterflügels 322 entgegen Uhrzeigerrichtung
wird infolge der exzentrischen Anlenkung von
Stocklagerung, der Verbindung der Zwischenscheiben und der
Flügellagerung sowie der Anlenkung des Lagerhebels in dem
Gleiter und den eine Verschiebung bewirkende Laschen neben
der Schwenkbewegung des Fensterflügels 322 eine Translationsverschiebung
erreicht. In Fig. 21 ist der Fensterflügel
in einer Stellung gezeigt, in welcher der Sonnenschutz
an der Gebäudeaußenseite liegt und infolge der
Translationsverschiebung ein Spalt zwischen dem Fensterflügel
322 und dem Stockrahmen 324 geschaffen ist, durch
welchen eine Be- oder Entlüftung erfolgen kann.
Claims (23)
1. Wendeflügelfenster mit einem an einer Drehachse um
mindestens 180° an einem Fensterstock verschwenkbaren
Fensterflügel, wobei ggf. an einer Seite des Flügels ein
Sonnenschutz vorgesehen ist und der Fensterflügel in
Schließstellung gegenüber dem Fensterstock abgedichtet
ist, und wobei neben der Drehbewegung eine
Translationsbewegung des Fensterflügels senkrecht zu der
durch den Fensterstock verlaufenden Ebene durchführbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Translationsbewegung des Fensterflügels durch dessen
Drehung erzeugt wird.
2. Wendeflügelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Drehachse (172) des
Fensterflügels (162) ein Zahnradritzel (170) angeordnet
ist, daß das Ritzel (170) in eine an dem Fensterstock
(166) angeordnete Zahnstange (168) eingreift, und daß die
Drehachse (172) parallel zur Zahnstange (168) geführt ist.
3. Wendeflügelfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Zahnstange (168) ein
Führungsschlitten (178) verschiebbar in einem
Führungsgehäuse (164) angeordnet ist, daß die Drehachse
(172) den Führungsschlitten (178) durchsetzt und daß das
Ritzel (170) am Ende der Drehachse (172) befestigt ist.
4. Wendeflügelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ende der Drehachse (212) ein
Ritzel (216) befestigt ist, daß in dem Führungsgehäuse
(196) ein mit einer Innenverzahnung (202) versehener
Zahnkranz (200) angeordnet ist, daß der Zahnkranz (200)
in einem Führungsschlitten (198) drehbar gelagert ist,
daß die Drehachse (212) in dem Führungsschlitten (198)
drehbar gelagert ist, daß das Ritzel (216) in dem
Zahnkranz (200) kämmt, und daß an dem Zahnkranz (200) ein
in einer Führung (208) an dem Führungsgehäuse (196)
verschiebbar geführter Gleiter (206) angeordnet ist.
5. Wendeflügelfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleiter (206) als Gleitstein
ausgebildet ist und daß an dem Innenzahnkranz (200) ein
Bolzen (204) zur drehbaren Halterung des Gleiters (206)
vorgesehen ist.
6. Wendeflügelfenster nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (208) für den
Gleiter (206) senkrecht zur Verschiebungsrichtung des
Führungsschlittens (198) angeordnet ist.
7. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel
(216) an dem dem Fensterblock (194) am nächsten liegenden
Bereich des Innenzahnkranzes (200) kämmt.
8. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel
(226) an dem dem Fensterstock abgewandten Bereich des
Innenzahnkranzes (230) kämmt.
9. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel
(216, 226) siebenundzwanzig Zähne und der Innenzahnkranz
(200, 230) sechsunddreißig Zähne aufweist.
10. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel
(216, 226) achtzehn Zähne und die Innenverzahnung (202,
230) sechsunddreißig Zähne aufweist.
11. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse
des Fensterflügels von einem in einer Flügellagerung
(176, 210) befestigten Lagerbolzen (172, 212, 224)
gebildet wird, und daß die Flügellagerungen (176, 210)
an der Außenseite des Flügelrahmens (162, 192, 222)
angeordnet ist.
12. Wendeflügelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem die Drehachse des
Fensterflügels bildenden Lagerbolzen (296) ein in einem
Innenzahnkranz (288) kämmendes Ritzel (298) angeordnet
ist, daß der Innenzahnkranz (288) in dem Führungsgehäuse
(286) in der Ebene des Fensterstockes (282) verschiebbar
ist, daß an dem Körper des Innenzahnkranzes (288) eine
drehbare Lagerung (292, 294) für den Lagerbolzen (296)
angeordnet ist, daß an dem Lagerbolzen (296) ein in
einer Führung (300) verschiebbarer Gleiter (302) drehbar
angeordnet ist, und daß die Führung (300) senkrecht zu
einer Ebene durch den Fensterstock (284) angeordnet ist.
13. Wendeflügelfenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung des
Lagerbolzens (296) aus zwei den Innenzahnkranz (288)
einschließenden Kreisplatten (292, 294) gebildet wird.
14. Wendeflügelfenster nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (296)
des Fensterflügels (282) innerhalb des Flügelrahmens
angeordnet ist.
15. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenverzahnung (288) sechsunddreißig Zähne und das
Ritzel (298) zwölf Zähne aufweist.
16. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenverzahnung (288) sechsunddreißig Zähne und das
Ritzel (298) achtzehn Zähne aufweist.
17. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel
(298) in Schließstellung des Fensterflügels (282) an dem
Bereich der Innenverzahnung (288) angreift, durch
welchen eine Mittelebene des Fensterflügels (282)
senkrecht zur Ebene durch den Stockrahmen (284) verläuft.
18. Wendeflügelfenster nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine an dem Flügelrahmen (322)
befestigte Flügellagerung (338), durch ein an dem
Lagerbolzen (336) der Flügellagerung (338) angeordnetes
Ritzel (340), durch einen von dem Lagerbolzen (336)
durchsetzten Lagerhebel (344), in welchem das Ritzel
(340) drehbar aufgenommen ist, wobei der Lagerhebel
(344) mit einem Ende an einem in einer Führung (348) an
dem Stockrahmen (324) verschiebbar geführten Gleiter
(346) angelenkt ist und eine gelenkig gelagerte
Verbindungslasche (352) zwischen dem Stockrahmen (324)
und dem Lagerhebel (344) angeordnet ist, durch einen in
dem Lagerhebel (344) drehbar gelagerten Zahnkranz (342),
wobei zwischen der Verbindungslasche (352) und dem
Zahnkranz (342) eine Verbindungslasche (358) angelenkt
ist, durch eine das Ende des Lagerbolzens (336)
aufnehmende innere Zwischenscheibe (334) und durch eine
an der inneren Zwischenscheibe (334) angelenkte äußere
Zwischenscheibe (330), wobei die äußere Zwischenscheibe
(330) über einen Lagerbolzen (328) in einer am
Stockrahmen (324) befestigten Lagerung (326) gelagert
ist.
19. Wendeflügelfenster nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerbolzen (336) des
Fensterflügels (322) in Schließstellung zu dem
Lagerbolzen der äußeren Zwischenscheibe (330) mit dem
Stockrahmen (324) versetzt ist in einer Ebene parallel
zur Ebene durch den Stockrahmen (324).
20. Wendeflügelfenster nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlenkung (356)
der Zwischenscheiben (330, 334) untereinander in
Schließstellung des Fensterflügels (322) versetzt zu den
Lagerbolzen (336) am Fensterflügel (322) und dem
Lagerbolzen (328) am Stockrahmen (324) angeordnet ist.
21. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der
Drehachsen und die Einrichtung zur translatorischen
Verschiebung des Fensterflügels oben und unten an dem
Fensterflügel bzw. dem Stockrahmen angeordnet sind.
22. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lager für
die Lagerbolzen aus Polymethylenoxid und die Ritzel und
Verzahnungen aus verschleißfestem Material bestehen.
23. Wendeflügelfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des
Fensterflügels in der Endstellung und in jeder
Zwischenstellung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843425810 DE3425810A1 (de) | 1984-07-13 | 1984-07-13 | Wendefluegelfenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843425810 DE3425810A1 (de) | 1984-07-13 | 1984-07-13 | Wendefluegelfenster |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3425810A1 DE3425810A1 (de) | 1986-01-23 |
DE3425810C2 true DE3425810C2 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6240535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843425810 Granted DE3425810A1 (de) | 1984-07-13 | 1984-07-13 | Wendefluegelfenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3425810A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0256441B1 (de) * | 1986-08-09 | 1991-03-27 | HWL Wärmefenster GmbH | Verglastes Bauelement |
DE9410198U1 (de) * | 1994-06-27 | 1995-11-02 | Gretsch Unitas Gmbh | Wendeflügellager |
CN107476711B (zh) * | 2017-09-21 | 2019-08-20 | 倡创(上海)咨询管理事务所 | 双层玻璃幕墙 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2744299A (en) * | 1955-05-25 | 1956-05-08 | John P Travis | Gyrating and shiftable pivot window with retractible weather bars |
CH434667A (de) * | 1965-02-26 | 1967-04-30 | Jul Haedrich & Co | Fenster |
US4449325A (en) * | 1982-06-29 | 1984-05-22 | Consort Aluminium Limited | Adjustable window assembly |
-
1984
- 1984-07-13 DE DE19843425810 patent/DE3425810A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3425810A1 (de) | 1986-01-23 |
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