DE1559893C3 - Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an ein Möbel - Google Patents

Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an ein Möbel

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DE1559893C3 DE1966H0059046 DEH0059046A DE1559893C3 DE 1559893 C3 DE1559893 C3 DE 1559893C3 DE 1966H0059046 DE1966H0059046 DE 1966H0059046 DE H0059046 A DEH0059046 A DE H0059046A DE 1559893 C3 DE1559893 C3 DE 1559893C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefore
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    • E05Y2201/622Suspension or transmission members elements
    • E05Y2201/71Toothed gearing

Description

Die Erfindung betrifft ein Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an einem Möbel mit einem am Möbel befestigbaren ersten Scharnierteil sowie mit einem an der Möbeltür befestigbaren zweiten Scharnierteil und mit zwei getrieblich miteinander sowie mit den Scharnierteilen verbundenen Gelenkhebeln mit gegenseitiger Verlagerung der Schwerpunkte so, daß das Möbel an eine Wand oder an ein anderes Möbel herangestellt werden kann, ohne daß die Möbeltür beim öffnen um 90° an eine benachbarte Wand oder an eine ebenfalls um 90° geöffnete Möbeltür anschlägt, wobei sich der Schwenkpunkt für die Möbeltür von der Vorderseite des Möbels so weit abhebt, daß auch eine Schwenkung der Möbeltür um mehr als 90° ohne Behinderung durch eine geschlossene, benachbarte Möbeltür möglich ist, wobei der eine Gelenkhebel an seinem einen Ende durch eine erste Führung verschiebbar am ersten Scharnierteil und an seinem anderen Ende schwenkbar am zweiten Scharnierteil sowie der andere Gelenkhebel mit seinem einen Ende durch eine zweite Führung verschiebbar am zweiten Scharnierteil und zugleich mit seinem anderen Ende schwenkbar am ersten Scharnierteil gehaltert ist.
In der modernen Möbelherstellung werden in zunehmendem Maße Scharniere eingesetzt, die so ausgebildet sind, daß während der Öffnungsbewegung einer Tür eine Verlagerung der Schwenkpunkte derart eintritt, daß das Möbel an eine Wand oder an ein anderes Möbel herangestellt werden kann, ohne daß die Möbeltür beim öffnen um 90° an eine unmittelbar benachbarte Wand oder an eine ebenfalls um 90° geöffnete Möbeltür eines benachbarten Möbels anschlägt
In manchen Fällen ist es aber darüber hinaus erwünscht, eine Tür wahlweise bis über 90°, z. B. 160 bis 180° zu öffnen, ohne daß eine Behinderung durch eine geschlossene benachbarte Möbeltür eintritt
Scharniere für eine Schwenkung einer Tür um mehr als 90° sind an sich bekannt (US-PS 21 00 928). Bei diesen bekannten Scharnieren wird die Schwenkbewegung der Tür durch zwei über einen gemeinsamen Gelenkpunkt scherenartig miteinander verbundene Gelenkhebel erzielt, wobei der eine Gelenkhebel an seinem einen Ende gelenkig mit einem festen Teil und an seinem anderen Ende in einer Gleitführung verschiebbar und schwenkbar an der Tür gehalten ist, während der andere Gelenkhebel umgekehrt an seinem einen Ende gelenkig mit der Tür und an seinem anderen Ende verschiebbar und schwenkbar mit dem festen Teil (z. B. Türrahmen) in Verbindung steht.
Derartige Scharniere mit sich kreuzenden Gelenkarmen haben unter anderem den Nachteil, daß die Gelenkarme weit ins Innere der Türöffnung bzw. Möbelöffnung hineinragen und dadurch wertvollen Nutzraum beanspruchen. Außerdem besteht bei derartigen Scharnieren insbesondere bei Verwendung dieser Scharniere zum Anlenken von Möbeltüren die Gefahr, daß Gegenstände im Möbel von den sich kreuzenden und relativ zueinander scherenartig bewegenden Scharnierarmen beim öffnen und/oder Schließen einer Möbeltür beschädigt werden. Weiterhin ist bei den bekannten Scharnieren mit sich kreuzenden Scharnierarmen zumindest bei vollständig geöffneter Tür eine einwandfreie Führung zwischen der Tür und dem festen Rahmen nicht gewährleistet, was sich dadurch ergibt, daß sowohl an dem am festen Rahmen gehalterten Scharnierteil als auch an den an der Tür gehalterten Scharnierteile die dort angelenkten bzw. geführten Enden der sich kreuzenden Gelenkhebel sehr dicht benachbart liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier zu schaffen, welches einen öffnungswinkel für eine Möbeltür von mehr als 90° ermöglicht und bei welchem auf sich kreuzende Scherengelenkarme verzichtet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Scharnier der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der Schwenkpunkt des anderen Gelenkhebels am ersten Scharnierteil mit dem Mittelpunkt eines Zahnrades oder Zahnradsegmentes zusammenfällt, welches mit diesem anderen Gelenkhebel fest verbunden ist, daß der eine Gelenkhebel im Bereich seines einen Endes als mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment zusammenwirkende Zahnstange ausgebildet ist, wobei die Zahnstange sich an der dem Möbel abgewandten Seite des Mittelpunktes des Zahnrades bzw. Zahnradsegmentes erstreckt, und daß durch die erste Führung die Zahnstange stets in Wirkungseingriff mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment gehalten wird.
Zur Lösung der voranstehend angegebenen Aufgabe kann ein Scharnier der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß jedoch auch so ausgebildet sein, daß der Schwenkpunkt des anderen Gelenkhebels am ersten Scharnierteil mit dem Mittelpunkt eines Zahnrades oder Zahnradsegmentes zusammenfällt, welches mit diesem anderen Gelenkhebel fest verbunden ist, und daß der eine Gelenkhebel im Bereich seines einen Endes als Zahnstange ausgebildet ist, wobei sich diese Zahnstange in dem Bereich zwischen dem Möbel und dem Mittelpunkt des Zahnrades oder des Zahnradsegmentes erstreckt, daß am ersten Scharnierteil ein Ritzel drehbar gelagert ist, welches einerseits mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment und andererseits mit der Zahnstange kämmt, und daß durch die erste Führung die Zahnstange stets in Wirkungseingriff mit dem Ritzel verbleibt.
Die Erfindung vermeidet scherenartig sich kreuzende Gelenkhebel und die durch diese Gelenkhebel bedingten Nachteile und stellt gleichzeitig durch das zahnradgetriebeartige Zusammenwirken der beiden Gelenkhebel eine exakte Führung der Möbeltür am Möbel sicher.
Durch leicht konkave bzw. gekrümmte Ausbildung des einen Gelenkhebels im Bereich seines einen Endes sowie der zugehörigen ersten Führung kann das Abheben der Möbeltür von der Vorderseite des Möbels beim öffnen noch verstärkt werden.
Bei der Erfindung ist es möglich, die beiden Gelenkhebel jeweils doppelt und einander symmetrisch umfassend auszubilden, wobei zwischen dem zweckmäßig außen liegenden einen Gelenkhebel ein Raum freigehalten werden kann, der zur Unterbringung einer am Möbel bzw. an der Wand des Möbels zu befestigenden Grundplatte ausgenutzt werden. Diese kann dabei von dem schuhartig ausgebildeten ersten Scharnierteil in Richtung der Schwenkachsen möglichst spiellos umfaßt werden, wobei dann dieser Scharnierteil an der Grundplatte in Längs- und Höhenrichtung ίο verstellbar gehaltert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers bei beschlossener Möbeltür, wobei die geöffnete Möbeltür mit dünneren Linien angedeutet ist;
F i g. 2 eine Draufsicht auf den einen Gelenkhebel des Scharniers gemäß F i g. 1;
Fig.3 eine Queransicht des Gelenkhebels gemäß Fig.2;
F i g. 4 eine Stirnansicht des bei dem Scharnier gemäß F i g. 1 verwendeten Ritzels;
Fig.5 einen Längsschnitt durch das Ritzel gemäß Fig.4;
F i g. 6 eine Draufsicht auf den anderen Gelenkhebel des Scharniers gemäß F i g. 1;
F i g. 7 eine Queransicht des Gelenkhebels gemäß Fig.6;
F i g. 8 einen Querschnitt durch den ersten Scharnierteil;
F i g. 9 eine Stirnansicht des Scharnierteils gemäß Fig.8;
F i g. 10 ein Schnitt entlang der Linie X-X der F i g. 8;
F i g. 11 in einem gegenüber den übrigen Figuren verkleinerten Maßstab eine Draufsicht auf den ersten Scharnierteil gemäß F i g. 8;
Fig. 12 einen Schnitt durch den an der Möbeltür zu befestigenden zweiten Scharnierteil des Scharniers gemäß F i g. 1;
F i g. 13 in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht auf den zweiten Scharnierteil gemäß F i g. 12;
F i g. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 13;
Fig. 15 eine Einzelheit der Fig. 14 in vergrößertem Maßstab.
In den Figuren sind 1 und 2 zwei aneinander gerückte Möbelseitenwände zweiter Möbel bzw. Schränke mit einer Verbindungsebene 3, die im Falle eines einzigen Möbels zugleich die Raumwandfläche verkörpert. Der Möbelseitenwand 1 ist die Möbeltür 4 und der Möbelseitenwand 2 die Möbeltür 5 zugeordnet.
Das Scharnier soll die Forderung erfüllen, daß bei 90°-Schwenkung z. B. der Möbeltür 5 die Ebene 3 von keinem Teil der Möbeltür erreicht oder überschritten wird, und daß ferner bei einer Schwenkung über 90°, im angenommenen Beispiel 160°, keine benachbarte Möbeltür, im Beispiel die Möbeltür 4 berührt wird, sondern noch ein Sicherheitszwischenraum a freibleibt.
Das hierfür vorgesehene Scharnier weist einen ersten Scharnierteil 6 auf, der schuhartig ausgebildet ist und eine Grundplatte 7 umschließt. Diese Grundplatte 7 ist mit Hilfe einer Spreizdübelbuchse 9 an der Möbelseitenwand 2 befestigt, wobei die vorzugsweise an der Grundplatte 7 angeformte Spreizdübelbuchse 9 zum Spreizen einen Kegelkörper 8 mit Gewinde aufweist, in welchem eine Schraube 10 eingreift, die zugleich auch den Scharnierteil 6 miterfaßt und hält. Der Kegelkörper 8 ist dabei so gehalten, daß beim Lösen der Schraube 10
die Grundplatte weiterhin an der Möbelwand 2 befestigt bleibt. Durch Zurückstoßen der Schraube 10 kann jedoch auch der Kegelkörper 8 gelockert werden, wodurch die Spreizdübelbuchse 9 aus dem gespreizten Zustand in den nichtgespreizten Zustand übergeht und aus der Möbelseitenwand 2 entfernt werden kann. Eine zweite angeformte, jedoch nicht spreizbare und vorzugsweise glatte oder nur längsgeriefte Buchse 11 sorgt für die Drehfestigkeit der Grundplatte 7.
An ihrem in der Zeichnung oberen Ende besitzt die Grundplatte 7 eine Verzahnung 12, in welche ein Rastzahn 13 des Scharnierteils 6 eingreift, um den letzteren in seiner Längsrichtung in kleinen Stufen relativ zur Grundplatte 7 verstellen zu können. Zu diesem Zwecke ist eine Öffnung 10', die für den Durchtritt der Schraube 10 dient, als Langloch ausgebildet. Eine in ein Gewinde 14 des Scharnierteils 6 eingeschraubte Stellschraube 15 stützt sich mit ihrem freien Ende an der Grundplatte 7 ab und dient zur Höheneinstellung des Scharnierteils 6. Stattdessen kann gemäß F i g. 8 auch eine innere, in die Grundplatte 7 bzw. in die Buchse 11 bzw. in eine an dieser Buchse vorgesehene Metallhülse 11' eingeschraubte Stützschraube 15' vorgesehen sein, die dann durch die gewindelose Öffnung 14 hindurch betätigbar ist. Der Scharnierteil 6 erweitert sich in Richtung zur Möbeltür 5 hin zur Aufnahme des Ritzels 16, das einerseits mit einer leicht konkaven Zahnstange 17 des einen Gelenkhebels 18 und andererseits mit dem Zahnradsegment 19 des anderen Gelenkhebels 20 kämmt. Die Gelenkhebel 18 und 20 mit der Zahnstange 17 sowie mit dem Zahnradsegment 19 sind je doppelt und symmetrisch zu ihrer Mitte ausgeführt, wobei der Gelenkhebel 18 innenliegt und von dem Gelenkhebel 18 bzw. dessen Teilen mit gewissem Zwischenabstand umfaßt wird. Der Gelenkhebel 18 ist in dem Scharnierteil 6 in Führungen 18' so gelagert, daß er selbst wenigstens teilweise die Grundplatte 7 seitlich führend umfaßt. Der Scharnierteil 6 besitzt Schlitze 19' für das Zahnradsegment 19. Die Teile des Gelenkhebels 20 können durch ein Joch 21 zu einem U-Profil zusammengefaßt sein.
Der Gelenkhebel 18 setzt sich über die Zahnstange 17 in Richtung zur Möbeltür 5 hin in einen U-förmig gekröpften und seitlich einwärts verschobenen Teil 22 (F i g. 2 und 3) fort, dessen Ende bei 23 in einem als Scharniergehäuse ausgebildeten Scharnierteil 24 gelagert ist. Der Scharnierteil 24 ist mit seinem Hauptteil in die Möbeltür 5 eingelassen. Bei geschlossener Möbeltür hat der Gelenkarm 18 die in der F i g. 1 dargestellte Lage, bei welcher jedoch das Joch des Teiles 22 parallel zum Boden des als Scharniergehäuse ausgebildeten
ίο Scharnierteils 24 bzw. parallel zur Ebene der Möbeltür 5 liegt.
Der Gelenkarm 20 ist in dem Scharnierteil am Schwenkpunkt 25 gelagert und greift mit seinem freien Ende mit Hilfe von Führungszapfen 26, die an den beiden Teilen des Gelenkhebels 20 vorgesehen sind, in seitliche Führungen 27 eines Ansatzes 28 des Scharnierteils 24. Der Ansatz 28 besteht aus einer Grundplatte, die gegen die Innenfläche der Möbeltür 5 anliegt und an dieser am Ende durch eine Schraube 29 befestigt ist. Die Grundplatte hat seitliche Flansche 30 mit U-Form, welche die Führung 27 bilden. Diese ist an dem freien Ende des Ansatzes 28 offen, während das entgegengesetzte, etwa bis zur Mitte des Scharnierteils 24 reichende Ende 31 geschlossen sein kann. Der Gelenkhebel 18 hat, wie dargestellt, eine leicht konvexe Form, der auch die Führung im Scharnierteil 6 angepaßt ist. Durch diese Ausbildung wird bei der Öffnungsbewegung das Entfernen der Möbeltür 5 von der Verbindungsebene 3 besonders begünstigt.
Nach dem völligen öffnen nimmt die Möbeltür 5 die mit dünnen Linien in der F i g. 1 gezeigte Lage ein, in welcher ihre Außenfläche von der benachbarten Möbeltür 4 noch einen Abstand entsprechend dem Sicherheitszwischenraum a besitzt. Die öffnungsbewegung wird dadurch begrenzt, daß der Gelenkhebel 20 an der Oberfläche 32 des Scharnierteils 24 anschlägt. Anstelle davon könnte auch ein Anschlag des Teiles 22 entweder an der Innenfläche des Scharnierteils 24 oder an der Oberfläche 32 des Scharnierteils 24 vorgesehen sein, doch erscheint der Anschlag des Gelenkhebels 20 an dieser Oberfläche aus Gründen günstigerer Kraftverhältnisse vorteilhafter.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an einem Möbel mit einem am Möbel befestigbaren ersten Scharnierteil sowie mit einem an der Möbeltür befestigbaren zweiten Scharnierteil und mit zwei getrieblich miteinander sowie mit den Scharnierteilen verbundenen Gelenkhebeln mit gegenseitiger Verlagerung der Schwenkpunkte so, daß das Möbel an eine Wand oder an ein anderes Möbel herangestellt werden kann, ohne daß die Möbeltür beim öffnen um 90° an eine benachbarte Wand oder an eine ebenfalls um 90° geöffnete Möbeltür anschlägt, wobei sich der Schwenkpunkt für die Möbeltür von der Vorderseite des Möbels soweit abhebt, daß auch eine Schwenkung der Möbeltür um mehr als 90° ohne Behinderung durch eine geschlossene, benachbarte Möbeltür möglich ist, wobei der eine Gelenkhebel an seinem einen Ende durch eine erste Führung verschiebbar am ersten Scharnierteil und an seinem anderen Ende schwenkbar am zweiten Scharnierteil sowie der andere Gelenkhebel mit seinem einen Ende durch eine zweite Führung verschiebbar am zweiten Scharnierteil und zugleich mit seinem anderen Ende schwenkbar am ersten Scharnierteil gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (25) des anderen Gelenkhebels (20) am ersten Scharnierteil (6) mit dem Mittelpunkt eines Zahnrades oder Zahnradsegmentes (19) zusammenfällt, welches mit diesem anderen Gelenkhebel (20) fest verbunden ist, daß der eine Gelenkhebel (18) im Bereich seines einen Endes als mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment (19) zusammenwirkende Zahnstange (17) ausgebildet ist, wobei die Zahnstange (17) sich an der dem Möbel abgewandten Seite des Mittelpunkts (25) des Zahnrades bzw. Zahnradsegmentes (19) erstreckt, und daß durch die erste Führung (18') die Zahnstange (17) stets in Wirkungseingriff mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment (19) gehalten wird.
2. Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an einem Möbel mit einem am Möbel befestigbaren ersten Scharnierteil sowie mit einem an der Möbeltür befestigbaren zweiten Scharnierteil und mit zwei getrieblich miteinander sowie mit den Scharnierteilen verbundenen Gelenkhebeln mit gegenseitiger Verlagerung der Schwerpunkte so, daß das Möbel an eine Wand oder an ein anderes Möbel herangestellt werden kann, ohne daß die Möbeltür beim öffnen um 90° an eine benachbarte Wand oder an eine ebenfalls um 90° geöffnete Möbeltür anschlägt, wobei sich der Schwerpunkt für die Möbeltür von der Vorderseite des Möbels so weit abhebt, daß auch eine Schwenkung der Möbeltür um mehr als 90° ohne Behinderung durch eine geschlossene, benachbarte Möbeltür möglich ist, wobei der eine Gelenkhebel an seinem einen Ende durch eine erste Führung verschiebbar am ersten Scharnierteil und an seinem anderen Ende schwenkbar am zweiten Scharnierteil sowie der andere Gelenkhebel mit seinem einen Ende durch eine zweite Führung verschiebbar am zweiten Scharnierteil und zugleich mit seinem anderen Ende schwenkbar am ersten Scharnierteil gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (25) des anderen Gelenkhebels (20) am ersten Scharnierteil (6) mit dem Mittelpunkt eines Zahnra-
des oder Zahnradsegmentes (19) zusammenfällt, welches mit diesem anderen Gelenkhebel (20) fest verbunden ist, daß der eine Gelenkhebel (18) im Bereich seines einen Endes als Zahnstange (17) ausgebildet ist, wobei sich diese Zahnstange (17) in dem Bereich zwischen dem Möbel und dem Mittelpunkt (25) des Zahnrades oder des Zahnradsegmentes (19) erstreckt, daß am ersten Scharnierteil (6) ein Ritzel (16) drehbar gelagert ist, welches einerseits mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment (19) und andererseits mit der Zahnstange (17) kämmt, und daß durch die erste Führung (18') die Zahnstange (17) stets in Wirkungseingriff mit dem Ritzel (16) verbleibt.
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DE1559893B2 DE1559893B2 (de) 1978-06-08
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