DE1559893C3 - Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an ein Möbel - Google Patents
Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an ein MöbelInfo
- Publication number
- DE1559893C3 DE1559893C3 DE1966H0059046 DEH0059046A DE1559893C3 DE 1559893 C3 DE1559893 C3 DE 1559893C3 DE 1966H0059046 DE1966H0059046 DE 1966H0059046 DE H0059046 A DEH0059046 A DE H0059046A DE 1559893 C3 DE1559893 C3 DE 1559893C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furniture
- hinge part
- hinge
- furniture door
- door
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/06—Hinges with pins with two or more pins
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2201/00—Constructional elements; Accessories therefore
- E05Y2201/60—Suspension or transmission members; Accessories therefore
- E05Y2201/622—Suspension or transmission members elements
- E05Y2201/71—Toothed gearing
Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an einem Möbel mit einem am Möbel
befestigbaren ersten Scharnierteil sowie mit einem an der Möbeltür befestigbaren zweiten Scharnierteil und
mit zwei getrieblich miteinander sowie mit den Scharnierteilen verbundenen Gelenkhebeln mit gegenseitiger
Verlagerung der Schwerpunkte so, daß das Möbel an eine Wand oder an ein anderes Möbel
herangestellt werden kann, ohne daß die Möbeltür beim öffnen um 90° an eine benachbarte Wand oder an eine
ebenfalls um 90° geöffnete Möbeltür anschlägt, wobei sich der Schwenkpunkt für die Möbeltür von der
Vorderseite des Möbels so weit abhebt, daß auch eine Schwenkung der Möbeltür um mehr als 90° ohne
Behinderung durch eine geschlossene, benachbarte Möbeltür möglich ist, wobei der eine Gelenkhebel an
seinem einen Ende durch eine erste Führung verschiebbar am ersten Scharnierteil und an seinem anderen Ende
schwenkbar am zweiten Scharnierteil sowie der andere Gelenkhebel mit seinem einen Ende durch eine zweite
Führung verschiebbar am zweiten Scharnierteil und zugleich mit seinem anderen Ende schwenkbar am
ersten Scharnierteil gehaltert ist.
In der modernen Möbelherstellung werden in zunehmendem Maße Scharniere eingesetzt, die so
ausgebildet sind, daß während der Öffnungsbewegung einer Tür eine Verlagerung der Schwenkpunkte derart
eintritt, daß das Möbel an eine Wand oder an ein anderes Möbel herangestellt werden kann, ohne daß die
Möbeltür beim öffnen um 90° an eine unmittelbar benachbarte Wand oder an eine ebenfalls um 90°
geöffnete Möbeltür eines benachbarten Möbels anschlägt
In manchen Fällen ist es aber darüber hinaus erwünscht, eine Tür wahlweise bis über 90°, z. B. 160 bis
180° zu öffnen, ohne daß eine Behinderung durch eine geschlossene benachbarte Möbeltür eintritt
Scharniere für eine Schwenkung einer Tür um mehr als 90° sind an sich bekannt (US-PS 21 00 928). Bei
diesen bekannten Scharnieren wird die Schwenkbewegung der Tür durch zwei über einen gemeinsamen
Gelenkpunkt scherenartig miteinander verbundene Gelenkhebel erzielt, wobei der eine Gelenkhebel an
seinem einen Ende gelenkig mit einem festen Teil und an seinem anderen Ende in einer Gleitführung verschiebbar
und schwenkbar an der Tür gehalten ist, während der andere Gelenkhebel umgekehrt an seinem einen
Ende gelenkig mit der Tür und an seinem anderen Ende verschiebbar und schwenkbar mit dem festen Teil (z. B.
Türrahmen) in Verbindung steht.
Derartige Scharniere mit sich kreuzenden Gelenkarmen haben unter anderem den Nachteil, daß die
Gelenkarme weit ins Innere der Türöffnung bzw. Möbelöffnung hineinragen und dadurch wertvollen
Nutzraum beanspruchen. Außerdem besteht bei derartigen Scharnieren insbesondere bei Verwendung dieser
Scharniere zum Anlenken von Möbeltüren die Gefahr, daß Gegenstände im Möbel von den sich kreuzenden
und relativ zueinander scherenartig bewegenden Scharnierarmen beim öffnen und/oder Schließen einer
Möbeltür beschädigt werden. Weiterhin ist bei den bekannten Scharnieren mit sich kreuzenden Scharnierarmen
zumindest bei vollständig geöffneter Tür eine einwandfreie Führung zwischen der Tür und dem festen
Rahmen nicht gewährleistet, was sich dadurch ergibt, daß sowohl an dem am festen Rahmen gehalterten
Scharnierteil als auch an den an der Tür gehalterten Scharnierteile die dort angelenkten bzw. geführten
Enden der sich kreuzenden Gelenkhebel sehr dicht benachbart liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier zu schaffen, welches einen öffnungswinkel für
eine Möbeltür von mehr als 90° ermöglicht und bei welchem auf sich kreuzende Scherengelenkarme verzichtet
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Scharnier der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet,
daß der Schwenkpunkt des anderen Gelenkhebels am ersten Scharnierteil mit dem Mittelpunkt eines
Zahnrades oder Zahnradsegmentes zusammenfällt, welches mit diesem anderen Gelenkhebel fest verbunden
ist, daß der eine Gelenkhebel im Bereich seines einen Endes als mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment
zusammenwirkende Zahnstange ausgebildet ist, wobei die Zahnstange sich an der dem Möbel abgewandten
Seite des Mittelpunktes des Zahnrades bzw. Zahnradsegmentes erstreckt, und daß durch die erste Führung
die Zahnstange stets in Wirkungseingriff mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment gehalten wird.
Zur Lösung der voranstehend angegebenen Aufgabe kann ein Scharnier der eingangs geschilderten Art
erfindungsgemäß jedoch auch so ausgebildet sein, daß der Schwenkpunkt des anderen Gelenkhebels am ersten
Scharnierteil mit dem Mittelpunkt eines Zahnrades oder Zahnradsegmentes zusammenfällt, welches mit diesem
anderen Gelenkhebel fest verbunden ist, und daß der eine Gelenkhebel im Bereich seines einen Endes als
Zahnstange ausgebildet ist, wobei sich diese Zahnstange in dem Bereich zwischen dem Möbel und dem
Mittelpunkt des Zahnrades oder des Zahnradsegmentes erstreckt, daß am ersten Scharnierteil ein Ritzel drehbar
gelagert ist, welches einerseits mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment und andererseits mit der Zahnstange
kämmt, und daß durch die erste Führung die Zahnstange stets in Wirkungseingriff mit dem Ritzel verbleibt.
Die Erfindung vermeidet scherenartig sich kreuzende Gelenkhebel und die durch diese Gelenkhebel bedingten
Nachteile und stellt gleichzeitig durch das zahnradgetriebeartige Zusammenwirken der beiden
Gelenkhebel eine exakte Führung der Möbeltür am Möbel sicher.
Durch leicht konkave bzw. gekrümmte Ausbildung des einen Gelenkhebels im Bereich seines einen Endes
sowie der zugehörigen ersten Führung kann das Abheben der Möbeltür von der Vorderseite des Möbels
beim öffnen noch verstärkt werden.
Bei der Erfindung ist es möglich, die beiden Gelenkhebel jeweils doppelt und einander symmetrisch
umfassend auszubilden, wobei zwischen dem zweckmäßig außen liegenden einen Gelenkhebel ein Raum
freigehalten werden kann, der zur Unterbringung einer am Möbel bzw. an der Wand des Möbels zu
befestigenden Grundplatte ausgenutzt werden. Diese kann dabei von dem schuhartig ausgebildeten ersten
Scharnierteil in Richtung der Schwenkachsen möglichst spiellos umfaßt werden, wobei dann dieser Scharnierteil
an der Grundplatte in Längs- und Höhenrichtung ίο verstellbar gehaltert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers
bei beschlossener Möbeltür, wobei die geöffnete Möbeltür mit dünneren Linien angedeutet ist;
F i g. 2 eine Draufsicht auf den einen Gelenkhebel des Scharniers gemäß F i g. 1;
Fig.3 eine Queransicht des Gelenkhebels gemäß Fig.2;
F i g. 4 eine Stirnansicht des bei dem Scharnier gemäß F i g. 1 verwendeten Ritzels;
Fig.5 einen Längsschnitt durch das Ritzel gemäß
Fig.4;
F i g. 6 eine Draufsicht auf den anderen Gelenkhebel des Scharniers gemäß F i g. 1;
F i g. 7 eine Queransicht des Gelenkhebels gemäß Fig.6;
F i g. 8 einen Querschnitt durch den ersten Scharnierteil;
F i g. 9 eine Stirnansicht des Scharnierteils gemäß Fig.8;
F i g. 10 ein Schnitt entlang der Linie X-X der F i g. 8;
F i g. 11 in einem gegenüber den übrigen Figuren verkleinerten Maßstab eine Draufsicht auf den ersten
Scharnierteil gemäß F i g. 8;
Fig. 12 einen Schnitt durch den an der Möbeltür zu befestigenden zweiten Scharnierteil des Scharniers
gemäß F i g. 1;
F i g. 13 in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht auf den zweiten Scharnierteil gemäß F i g. 12;
F i g. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 13;
Fig. 15 eine Einzelheit der Fig. 14 in vergrößertem
Maßstab.
In den Figuren sind 1 und 2 zwei aneinander gerückte Möbelseitenwände zweiter Möbel bzw. Schränke mit
einer Verbindungsebene 3, die im Falle eines einzigen Möbels zugleich die Raumwandfläche verkörpert. Der
Möbelseitenwand 1 ist die Möbeltür 4 und der Möbelseitenwand 2 die Möbeltür 5 zugeordnet.
Das Scharnier soll die Forderung erfüllen, daß bei 90°-Schwenkung z. B. der Möbeltür 5 die Ebene 3 von
keinem Teil der Möbeltür erreicht oder überschritten wird, und daß ferner bei einer Schwenkung über 90°, im
angenommenen Beispiel 160°, keine benachbarte Möbeltür, im Beispiel die Möbeltür 4 berührt wird,
sondern noch ein Sicherheitszwischenraum a freibleibt.
Das hierfür vorgesehene Scharnier weist einen ersten Scharnierteil 6 auf, der schuhartig ausgebildet ist und
eine Grundplatte 7 umschließt. Diese Grundplatte 7 ist mit Hilfe einer Spreizdübelbuchse 9 an der Möbelseitenwand
2 befestigt, wobei die vorzugsweise an der Grundplatte 7 angeformte Spreizdübelbuchse 9 zum
Spreizen einen Kegelkörper 8 mit Gewinde aufweist, in welchem eine Schraube 10 eingreift, die zugleich auch
den Scharnierteil 6 miterfaßt und hält. Der Kegelkörper 8 ist dabei so gehalten, daß beim Lösen der Schraube 10
die Grundplatte weiterhin an der Möbelwand 2 befestigt bleibt. Durch Zurückstoßen der Schraube 10 kann
jedoch auch der Kegelkörper 8 gelockert werden, wodurch die Spreizdübelbuchse 9 aus dem gespreizten
Zustand in den nichtgespreizten Zustand übergeht und aus der Möbelseitenwand 2 entfernt werden kann. Eine
zweite angeformte, jedoch nicht spreizbare und vorzugsweise glatte oder nur längsgeriefte Buchse 11
sorgt für die Drehfestigkeit der Grundplatte 7.
An ihrem in der Zeichnung oberen Ende besitzt die Grundplatte 7 eine Verzahnung 12, in welche ein
Rastzahn 13 des Scharnierteils 6 eingreift, um den letzteren in seiner Längsrichtung in kleinen Stufen
relativ zur Grundplatte 7 verstellen zu können. Zu diesem Zwecke ist eine Öffnung 10', die für den
Durchtritt der Schraube 10 dient, als Langloch ausgebildet. Eine in ein Gewinde 14 des Scharnierteils 6
eingeschraubte Stellschraube 15 stützt sich mit ihrem freien Ende an der Grundplatte 7 ab und dient zur
Höheneinstellung des Scharnierteils 6. Stattdessen kann gemäß F i g. 8 auch eine innere, in die Grundplatte 7
bzw. in die Buchse 11 bzw. in eine an dieser Buchse vorgesehene Metallhülse 11' eingeschraubte Stützschraube
15' vorgesehen sein, die dann durch die gewindelose Öffnung 14 hindurch betätigbar ist. Der
Scharnierteil 6 erweitert sich in Richtung zur Möbeltür 5 hin zur Aufnahme des Ritzels 16, das einerseits mit einer
leicht konkaven Zahnstange 17 des einen Gelenkhebels
18 und andererseits mit dem Zahnradsegment 19 des anderen Gelenkhebels 20 kämmt. Die Gelenkhebel 18
und 20 mit der Zahnstange 17 sowie mit dem Zahnradsegment 19 sind je doppelt und symmetrisch zu
ihrer Mitte ausgeführt, wobei der Gelenkhebel 18 innenliegt und von dem Gelenkhebel 18 bzw. dessen
Teilen mit gewissem Zwischenabstand umfaßt wird. Der Gelenkhebel 18 ist in dem Scharnierteil 6 in Führungen
18' so gelagert, daß er selbst wenigstens teilweise die Grundplatte 7 seitlich führend umfaßt. Der Scharnierteil
6 besitzt Schlitze 19' für das Zahnradsegment 19. Die Teile des Gelenkhebels 20 können durch ein Joch 21 zu
einem U-Profil zusammengefaßt sein.
Der Gelenkhebel 18 setzt sich über die Zahnstange 17 in Richtung zur Möbeltür 5 hin in einen U-förmig
gekröpften und seitlich einwärts verschobenen Teil 22 (F i g. 2 und 3) fort, dessen Ende bei 23 in einem als
Scharniergehäuse ausgebildeten Scharnierteil 24 gelagert ist. Der Scharnierteil 24 ist mit seinem Hauptteil in
die Möbeltür 5 eingelassen. Bei geschlossener Möbeltür hat der Gelenkarm 18 die in der F i g. 1 dargestellte
Lage, bei welcher jedoch das Joch des Teiles 22 parallel zum Boden des als Scharniergehäuse ausgebildeten
ίο Scharnierteils 24 bzw. parallel zur Ebene der Möbeltür 5
liegt.
Der Gelenkarm 20 ist in dem Scharnierteil am Schwenkpunkt 25 gelagert und greift mit seinem freien
Ende mit Hilfe von Führungszapfen 26, die an den beiden Teilen des Gelenkhebels 20 vorgesehen sind, in
seitliche Führungen 27 eines Ansatzes 28 des Scharnierteils 24. Der Ansatz 28 besteht aus einer Grundplatte,
die gegen die Innenfläche der Möbeltür 5 anliegt und an dieser am Ende durch eine Schraube 29 befestigt ist. Die
Grundplatte hat seitliche Flansche 30 mit U-Form, welche die Führung 27 bilden. Diese ist an dem freien
Ende des Ansatzes 28 offen, während das entgegengesetzte, etwa bis zur Mitte des Scharnierteils 24
reichende Ende 31 geschlossen sein kann. Der Gelenkhebel 18 hat, wie dargestellt, eine leicht konvexe
Form, der auch die Führung im Scharnierteil 6 angepaßt ist. Durch diese Ausbildung wird bei der Öffnungsbewegung
das Entfernen der Möbeltür 5 von der Verbindungsebene 3 besonders begünstigt.
Nach dem völligen öffnen nimmt die Möbeltür 5 die mit dünnen Linien in der F i g. 1 gezeigte Lage ein, in
welcher ihre Außenfläche von der benachbarten Möbeltür 4 noch einen Abstand entsprechend dem
Sicherheitszwischenraum a besitzt. Die öffnungsbewegung wird dadurch begrenzt, daß der Gelenkhebel 20 an
der Oberfläche 32 des Scharnierteils 24 anschlägt. Anstelle davon könnte auch ein Anschlag des Teiles 22
entweder an der Innenfläche des Scharnierteils 24 oder an der Oberfläche 32 des Scharnierteils 24 vorgesehen
sein, doch erscheint der Anschlag des Gelenkhebels 20 an dieser Oberfläche aus Gründen günstigerer Kraftverhältnisse
vorteilhafter.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an einem Möbel mit einem am Möbel befestigbaren
ersten Scharnierteil sowie mit einem an der Möbeltür befestigbaren zweiten Scharnierteil und
mit zwei getrieblich miteinander sowie mit den Scharnierteilen verbundenen Gelenkhebeln mit
gegenseitiger Verlagerung der Schwenkpunkte so, daß das Möbel an eine Wand oder an ein anderes
Möbel herangestellt werden kann, ohne daß die Möbeltür beim öffnen um 90° an eine benachbarte
Wand oder an eine ebenfalls um 90° geöffnete Möbeltür anschlägt, wobei sich der Schwenkpunkt
für die Möbeltür von der Vorderseite des Möbels soweit abhebt, daß auch eine Schwenkung der
Möbeltür um mehr als 90° ohne Behinderung durch eine geschlossene, benachbarte Möbeltür möglich
ist, wobei der eine Gelenkhebel an seinem einen Ende durch eine erste Führung verschiebbar am
ersten Scharnierteil und an seinem anderen Ende schwenkbar am zweiten Scharnierteil sowie der
andere Gelenkhebel mit seinem einen Ende durch eine zweite Führung verschiebbar am zweiten
Scharnierteil und zugleich mit seinem anderen Ende schwenkbar am ersten Scharnierteil gehaltert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (25) des anderen Gelenkhebels (20) am ersten Scharnierteil (6) mit dem Mittelpunkt
eines Zahnrades oder Zahnradsegmentes (19) zusammenfällt, welches mit diesem anderen Gelenkhebel
(20) fest verbunden ist, daß der eine Gelenkhebel (18) im Bereich seines einen Endes als
mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment (19) zusammenwirkende Zahnstange (17) ausgebildet ist,
wobei die Zahnstange (17) sich an der dem Möbel abgewandten Seite des Mittelpunkts (25) des
Zahnrades bzw. Zahnradsegmentes (19) erstreckt, und daß durch die erste Führung (18') die
Zahnstange (17) stets in Wirkungseingriff mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment (19) gehalten wird.
2. Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an einem Möbel mit einem am Möbel befestigbaren
ersten Scharnierteil sowie mit einem an der Möbeltür befestigbaren zweiten Scharnierteil und
mit zwei getrieblich miteinander sowie mit den Scharnierteilen verbundenen Gelenkhebeln mit
gegenseitiger Verlagerung der Schwerpunkte so, daß das Möbel an eine Wand oder an ein anderes
Möbel herangestellt werden kann, ohne daß die Möbeltür beim öffnen um 90° an eine benachbarte
Wand oder an eine ebenfalls um 90° geöffnete Möbeltür anschlägt, wobei sich der Schwerpunkt für
die Möbeltür von der Vorderseite des Möbels so weit abhebt, daß auch eine Schwenkung der
Möbeltür um mehr als 90° ohne Behinderung durch eine geschlossene, benachbarte Möbeltür möglich
ist, wobei der eine Gelenkhebel an seinem einen Ende durch eine erste Führung verschiebbar am
ersten Scharnierteil und an seinem anderen Ende schwenkbar am zweiten Scharnierteil sowie der
andere Gelenkhebel mit seinem einen Ende durch eine zweite Führung verschiebbar am zweiten
Scharnierteil und zugleich mit seinem anderen Ende schwenkbar am ersten Scharnierteil gehaltert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (25) des anderen Gelenkhebels (20) am ersten
Scharnierteil (6) mit dem Mittelpunkt eines Zahnra-
des oder Zahnradsegmentes (19) zusammenfällt, welches mit diesem anderen Gelenkhebel (20) fest
verbunden ist, daß der eine Gelenkhebel (18) im Bereich seines einen Endes als Zahnstange (17)
ausgebildet ist, wobei sich diese Zahnstange (17) in dem Bereich zwischen dem Möbel und dem
Mittelpunkt (25) des Zahnrades oder des Zahnradsegmentes (19) erstreckt, daß am ersten Scharnierteil
(6) ein Ritzel (16) drehbar gelagert ist, welches einerseits mit dem Zahnrad oder Zahnradsegment
(19) und andererseits mit der Zahnstange (17) kämmt, und daß durch die erste Führung (18') die
Zahnstange (17) stets in Wirkungseingriff mit dem Ritzel (16) verbleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966H0059046 DE1559893C3 (de) | 1966-04-06 | 1966-04-06 | Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an ein Möbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966H0059046 DE1559893C3 (de) | 1966-04-06 | 1966-04-06 | Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an ein Möbel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1559893A1 DE1559893A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1559893B2 DE1559893B2 (de) | 1978-06-08 |
DE1559893C3 true DE1559893C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=7160392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966H0059046 Expired DE1559893C3 (de) | 1966-04-06 | 1966-04-06 | Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an ein Möbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1559893C3 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4407044A (en) * | 1979-08-18 | 1983-10-04 | Ohta Company Limited | Hinge |
AT369107B (de) * | 1980-01-15 | 1982-12-10 | Blum Gmbh Julius | Weitwinkelscharnier mit einem oeffnungswinkel von ca. 180 grad |
SE8106421L (sv) * | 1981-10-30 | 1983-05-01 | Np New Products Nordinvent Inv | Dolt gangjern |
DE3407174A1 (de) * | 1984-02-28 | 1985-08-29 | Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Kreuzgelenkscharnier mit vergroessertem oeffnungshub |
DE3815450C2 (de) * | 1988-05-06 | 1995-03-09 | Grass Alfred Metallwaren | Weitwinkel-Scharnier mit Zahnrad-Getriebe |
DE3916348A1 (de) * | 1989-05-19 | 1990-11-22 | Salice Arturo Spa | Scharnier, vorzugsweise zur anlenkung einer tuer oder klappe an eine tragwand eines korpusteils |
KR920004386B1 (ko) * | 1989-10-16 | 1992-06-04 | 현대전자산업 주식회사 | 랩톱컴퓨터의 액정표시겸 키보드커버 개폐 및 각도조정장치 |
DE4318607C2 (de) * | 1993-06-04 | 1995-07-13 | Grass Ag | Weitwinkelscharnier mit einem Öffnungswinkel von ca. 180 DEG |
AT403611B (de) * | 1996-04-16 | 1998-04-27 | Blum Gmbh Julius | Weitwinkelscharnier |
-
1966
- 1966-04-06 DE DE1966H0059046 patent/DE1559893C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1559893B2 (de) | 1978-06-08 |
DE1559893A1 (de) | 1970-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3612700B1 (de) | Möbelplatte mit einem klappenbeschlag und möbelkorpus sowie möbel mit einer derartigen möbelplatte | |
EP1934421B1 (de) | Beschlag zum schwenkbaren befestigen einer frontklappe an einem möbelschrank | |
AT516783B1 (de) | Stützvorrichtung für eine Möbelklappe | |
EP0065109B1 (de) | Scharnier | |
DE1559893C3 (de) | Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an ein Möbel | |
AT523167B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung zur lösbaren Verriegelung zweier relativ zueinander bewegbarer Möbelteile | |
DE4308196A1 (de) | Schrank mit verschiebbaren, faltbaren und versenkbaren Flügeltüren | |
DE1191257B (de) | Scharnier mit Druckfeder zum Gewichtsausgleich von Fluegeln | |
DE102011085177A1 (de) | Antriebssystem für ein KFZ-Dachsystem | |
EP1384420B1 (de) | Gedämpfte Selbsteinzugseinrichtung | |
EP3737816B1 (de) | Möbelscharnier, möbelplatte und möbelkorpus | |
DE4009125A1 (de) | Scharnier, vorzugsweise zur anlenkung einer tuer oder klappe an eine tragwand eines korpusteils | |
EP1589174A2 (de) | Faltklappenbeschlag | |
DE1559897C2 (de) | Möbelscharnier mit 170 bis 180° Schwenkwinkel | |
DE3239041C2 (de) | ||
DE1810671A1 (de) | Stelleinrichtung an Fenstern,Tueren od.dgl. | |
DE1905074C2 (de) | Verschlußvorrichtung | |
DE3217104C2 (de) | ||
EP1505238A2 (de) | Scharnier zum gelenkigen Verbinden zweier Faltelemente einer Faltklappe oder Falttüre | |
DE10105847B4 (de) | Mitnahmevorrichtung für ausziehbaren Möbelboden | |
AT524339B1 (de) | Möbelantrieb zum Bewegen einer Möbelfront | |
DE2405604A1 (de) | Scharnier, insbesondere moebelscharnier | |
DE2160369C2 (de) | Begrenzungspuffer für die Aufwickelbewegung von Rolladenpanzern od. dgl. | |
AT521177B1 (de) | Möbelbeschlag | |
AT289592B (de) | Unsichtbares Scharnier mit vier Gelenkpunkten, die zusammen ein Gelenkviereck bilden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |