DE2405604A1 - Scharnier, insbesondere moebelscharnier - Google Patents

Scharnier, insbesondere moebelscharnier

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DE2405604A1 DE19742405604 DE2405604A DE2405604A1 DE 2405604 A1 DE2405604 A1 DE 2405604A1 DE 19742405604 DE19742405604 DE 19742405604 DE 2405604 A DE2405604 A DE 2405604A DE 2405604 A1 DE2405604 A1 DE 2405604A1
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    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets

Description

  • Scharnier, insbesondere Möbelscharnier Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier, insbesondere auf ein Möbelscharnier, mit zwei scherenartig sich kreuzenden, gelenkig miteinander verbundenen Gelenkarmen, von denen der eine an seinem einen Ende gelenkig an einem Turflugel und an seinem anderen Ende mittels einer Hebelfuhrung an einem an einer Möbelseitenwand befestigbaren Beschlagteil gehaltert ist, während der andere Gelenkarm an seinem einen Ende gelenkig mit dem Beschlagteil verbunden und an seinem anderen Ende mittels einer Hebel- oder Gleitführung an einem am Türflügel befestigbaren Scharnierteil gehaltert ist.
  • Scharniere dieser Art, die vielfach auch als Scherenscharniere bezeichnet werden, sind bekannt und werden in der Regel vor allem dann verwendet, wenn ein Schwenken einer Möbeltür um mehr als 900 erzielt werden soll.
  • Es ist nun vielfach erwUnscht, bei einem solchen Scherenscharnier eine Schnapperwirkung zu erzielen, durch die die mit diesem Scharnier angelenkte TUr beim Schließen am Ende des Schließvorganges selbsttatig in die Schließlage gedrückt und in dieser Lage. gehalten wird, so daß die TUr erst durch Uberwindung einer gewissen Kraft wieder geöffnet werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Scherenscharniere in der Weise zu verbessern, daß sie eine Schnäpperwirkung aufweisen und diese Schnöpperwirkung mit möglichst einfachen Mitteln erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Scherenscharnier der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch gelost, daß mindestens ein Federelement vorgesehen ist, welches auf einen die Hebelfuhrung des einen Gelenkarmes bewirkenden Führungshebel einwirkt und das Scharnier unter Ubertotpunktwirkung in die Turschließstellung druckt und dort verriegelt.
  • Das Federelement besteht beispielsweise aus einer mit einem Ende am Beschlagteil oder an dem einen Gelenkarm angelenkten gewölbten Metallblatt feder, deren anderes Ende mit dem FUhrungshebel gelenkig verbunden ist.
  • Dieser Gelenkpunkt am Führungshebel liegt dabei zwischen den Enden des Hebels, mit denen dieser mit dem Beschlagteil bzw. dem einen Gelenkarm verbunden ist. Anstelle einer gewölbten Blattfeder kann als Federelement auch eine Druckfeder bzw. ein ähnlich wirkender federnder Körper, z. B.
  • aus Gummi, verwendet werden, die bzw. der in einem Lagerkörper untergew bracht ist. Das eine Ende des Lagerkörpers ist dabei vorzugsweise mitteln einer Stift-Schlitzverbindung am Beschlogteil bzw. an dem einen Gelenkarm gehaltert, während das andere Ende des Lagerkörpers zur Erzielung der Schnöpperwirkung mit dem Fuhrungshebel zusammenwirkt.
  • Es ist auch möglich, am FUhrungshebel ein Federelement schwenkbar und/ oder verschiebbar zu befestigen, welches dann federnd gegen eine am Beschlagteil oder an dem einen Gelenkarm vorgesehenen Rastkurve anliegt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scherenscharniers; Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Scharnier gemaß Fig. 1 in TUrschließstellung; Fig. 3 einen @e@d Schnitt durch das Scharnier gemäß Fig. 1 in TUroffenstellung; Fig. 4 bis 8 Teilschnitte durch weitere AusfUhrungsformen des erfindungsgemßen Scherenscharniers mit jeweils unterschiedlicher Ausgestaltung und Anordnung des Federelementes.
  • Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Scherenscharnier besteht im wesentlichen aus den beiden sich kreuzenden Gelenkarmen 1 und 2, die jeweils teilweise als U-Profil mit seitlichen, die Lagerstellen fUr die Gelenkachsen 3 bis 7 aufnehmenden Schenkeln ausgebildet sind. Der Gelenkarm I1 1 ist an seinem einen hakenförmigen gebogenen Ende mittels der Gelenkachse 7 am Scharniergehöuse 8 angelenkt, welches in einer Bohrung einer in der Fig. 2 gezeigten Möbeltür 9 verankert wird. Das andere Ende des Gelenkarmes 1 ist Uber einen FUhrungshebel 10 an dem an der Möbelseitenwand 11 (Fig. 2) befestigten Beschlagteil 12 gehaltert. Der Beschlagteil 12 besteht im wesentlichen aus zwei sich in Beschlagteillöngsrichtung erstreckenden parallelen Schenkeln 13 und 14, die Uber JochstUcke 15 und 16 zu einem teilweisen U-Profil miteinander verbunden sind. Zur Halterung des Beschlagteiles 12 an der Möbelseitenwand 11 ist in an sich bekannter Weise eine von den Schenkeln 13 und 14 des Beschlagteiles 12 umfaßte und an der Möbelseitenwand durch eigene Schrauben 17 befestigte Grundplatte 18 vorgesehen, an welcher der Beschlagteil 12 mittels der Schraube 19 einstellbar ist. Die Schenkel 13 und 14 des Beschlagteiles 12 dienen als Lagerstellen fUr die Gelenkachsen 5 und 20, wobei die Gelenkachse 5 den möbelfesten Gelenkpunkt fUr den Gelenkarm 2 und die Gelenkachse 20 den Gelenkpunkt zur schwenkbaren Verbindung des einen Endes des Führungshebels 10 mit dem Beschlagteil 12 darstellen. Das andere Ende des Führungshebels 10 ist über die Gelenkachse 6 am Gelenkarm 1 schwenkbar befestigt.
  • Der Führungshebel 10 besteht aus zwei zueinander parallelen Schenkeln 21 und 22, die als Lagerstellen für die Gelenkachsen 6 und 20 dienen und Uber ein JochstUck 23 miteinander verbunden sind. Wie insbesondere die Figuren 2 und 3 zeigen, sind die beiden Schenkel 21 und 22 in etwa dreieckförmig ausgeführt, wobei sich die Gelenkachsen 6 und 20 an den am weitesten voneinander entfernten Eckpunkten der Schenkel befinden, während die beiden Schenkel 21 und 22 im Bereich des dritten Eckpunktes Lagerstellen fUr eine Gelenkachse 24 zum Anlenken einer gewölbten Metallblattfeder 25 bilden, die mit ihrem einen umgerollten Ende die Gelenkachse 24 umgreift und zwischen den Schenkeln 21 und 22 des FUhrungs hebels 10 angeordnet ist, wie dies insbesondere in Fig. 1 durch teilweises Wegbrechen des Schenkels 13 sichtbar gemacht ist. Das andere umgerollte Ende der Blattfeder 25 umgreift eine Achse 26, die seitlich Uber die Blattfeder 25 hinaussteht und in Längsschlitzen oder Langlöchern 27 und 28 in den Schenkeln 13 bzw. 14 des Beschlagteiles 12 gefUhrt ist. Die Langlöcher 27 und 28 befinden sich an dem der MöbeltUr 9 abgewandten Ende des Beschlagteiles 12, und zwar in einem größeren Abstand von dieser TUr als der Gelenkpunkt 20. Außerdem sind die Langlöcher 27 und 28 gegenüber der Beschlagteillängsachse bzw.
  • gegenUber der Oberfläche der Möbelseitenwand 11 geneigt, und zwar in der Weise, daß der Abstand der Langlöcher von der Möbelseitenwand 11 in Richtung auf die Möbelvorderseite bzw. Möbeltür 9 hin zunimmt.
  • Die Gelenkachse 24 ist am Führungshebel 10 bzw. an dessen Schenkeln 21 und 22 derart befestigt, daß der FUhrungshebel 10 durch diese Achse 24 in einen Abschnitt 6 - 24 größerer Lange und in einen Abschnitt 24 - 20 kürzerer Länge unterteilt wird. Außerdem befindet sich die Gelenkachse 24 bei geschlossener TUr an der der Möbelseitenwand 11 zugewandten Seite einer Verbindungslinie zwischen den Gelenkachsen 6 und 20 (Fig. 2), während bei geöffneter TUr die Gelenkachse 24 an der der Möbelseitenwand 11 abgewandten Seite der Verbindungslinie 6 - 20 liegt.
  • Beim Schwenken der TUr 9 aus der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung in die in Fig. 3 gezeigte Offenstellung wird die Tbr 9 anfänglich zunächst um die Gelenkachse 7 am hakenförmig abgewinkelten Ende des Gelenkarmes 1 geschwenkt. Hierbei wird gleichzeitig Uber den Verbindungshebel 29, der an seinem einen Ende Uber die Gelenkachse 3 mit dem Gelenkarm 2 und an seinem anderen Ende Uber die Gelenkachse 30 mit dem Scharniergehause 8 verbunden ist, der Gelenkarm 2 bei der fUr die Fig.
  • 1 und 2 gewählten Darstellung im Gegenuhrzeigersinn um den Gelenkpunkt 5 geschwenkt, wobei dann Uber die die Gelenkarme 1 und 2 scherenartig verbindende Gelenkachse 4 der Gelenkarm 1 in Richtung des Pfeiles A zur Möbelvorderseite hin bewegt wird. Der Hebel 10 dient dabei als rückwärtige Führung des Gelenkarmes 1. Beim Schließen der Tür 9 erfolgt dur-ch eine Bewegung des Gelenkarmes 2 im Uhrzeigersinn eine RUckbewegung des Gelenkarms 1 in Richtung des Pfeiles B der Fig. 2. Insoweit entspricht die Funktion des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Scharnieres der der d:r bekannten Scherenscharniere, wie sie beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 1 459 057 beschrieben sind.
  • Neu gegenüber diesen Scherenscharnieren sind die zusätzlichen Mittel zur Erzielung einer Schndpperwirkung in der Türschließstellung. Diese Schnöpperwirkung wird in der Weise erreicht, daß beim Schließen der Tür 9 und bei dem damit verbundenen Verschieben des Gelenkarmes 1 in Richtung des Pfeiles B der Führungshebel 10 um die beschlagseitige Gelenkachse 20 in Richtung des Pfeiles C geschwenkt wird (Fig. 3). Dabei gleitet die Achse 26 vom linken Ende der Langlöcher 27 und 28, an welchem Ende sich die Achse 26 in der Turoffenstellung befunden hatte, zum rechten Ende dieser Langlöcher und erreicht diese Enden noch vor der endgültigen TUrschließstellung, so daß ein weiteres Schließen der TUr 9 bzw. Schwenken des Armes 10 in Richtung des Pfeiles C zu einer zunehmenden Verbiegung der Feder 25 bzw. Speicherung von Federkraft in dieser Feder führt, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Gelenkachse 24 beim Schwenken des Führungshebels 10 die in Fig. 3 gezeigte Totpunktlinie TL schneidet. Hier hat die Feder 25 ihre größte Verformung erreicht. Beim weiteren Schließen der TUr 9 bzw. Schwenken des Fuhrungshebels 10 in Richtung des Pfeiles C vergrößert sich der Abstand zwischen dem rechten Ende der Langlöcher 27 und 28 sowie der Gelenkachse 24 wiederum geringfügig, so daß die Feder 25 durch Abgabe eines Teils der gespeicherten Federkraft den Fuhrungshebel 10 von sich aus in Richtung des Pfeiles C weiterbewegt und dadurch Uber den Gelenkarm 1 und den mit diesem verbundenen Gelenkarm 2 die TUr 9 unter Schnöp perwirkung in die endgUltige Schließlage bewegt. Die Scharnierteile nehmen dabei die in Fig. 2 gezeigte Lage ein.
  • Die Scharnierausführungen gemäß den Fig. 4 bis 8 unterscheiden sich vom oben beschriebenen Scharnier gemäß den Fig. 1 bis 3 lediglich durch vnterschiedliche Ausgestaltung des Federelementes. In den Fig. 4 bis 8 sind daher jeweils nur das der MöbeltUr 9 abgewandte Ende des Gelenkarmes 1 und des Beschlagteiles 12 zusammen mit dem dortigen FUhrungshebel und Federelement dargestellt.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scherenscharnieres, bei der der Führungshebel fUr das der MöbeltUr abgewandte Ende des Gelenkarmes 1 mit 31 bezeichnet ist. Der FUhrungshebel 31 ist wiederum mit seinem einen Ende Uber die Gelenkachse 20 schwenkbar am Beschlagteil 12 und mit seinem anderen Ende Uber die Gelenkachse 6 schwenkbar am Gelenkarmen 1 gehaltert. Das Federelement ist allgemein mit Ziffer 32 bezeichnet und besteht aus einem rohr- oder zylinderförmigen Führungskörper 33, in welche eine Druckfeder 34 angeordnet ist, die mit ihrem1 in der Fig. 4 dargestellten linken, der Möbeltür zugewandten Ende gegen eine Gelenkachse 35 anliegt, welche das Federelement 32 mit dem Gelenkarm 1 verbindet. Das rechte Ende der Feder 34 liegt gegen die Wandung des Führungskörpers 34 bzw. gegen eine Gelenkachse 36 an, die das Federelement 32 mit dem Führungshebel 31 verbindet.
  • Der FUhrungskörper 33 besitzt ein Langloch 37, so daß sich der Fuhrungs körper 33 relativ zur Gelenkachse 35 bzw. zum Gelenkarm 1 gegen die Kraft der Druckfeder 34 verschieben kann. Anstelle der Druckfeder 34 kann auch ein dhnlich wirkendes Element, beispielsweise ein elastischer Gummikörper, Verwendung finden.
  • In der Türoffenstellung nehmen der Gelenkarm 1 und damit auch die Gelenkachse 36, die in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage ein, wobei sich die Gelenkachse 36 an der der Möbelseitenwand 11 zugewandten Seite der durch die Gelenkachsen 20 und 35 hindurchgehenden Totpunktlinie TL befindet. Wird nun die in Fig. 4 nicht naher gezeigte TUr in die Schließlage geschwenkt, so verschiebt sich der Gelenkarm 1 in Richtung des Pfeiles B, wodurch der FUhrungshebel 31 und die Gelenkachse 36 in Richtung des Pfeiles C um die Gelenkachse 20 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Hierdurch verkUrzt sich zunächst der Abstand zwischen den Gelenkachsen 35 und 36, so daß der FUhrungskörper 33 unter Zusammendrückung der Feder 34 relativ zur Gelenkachse 35 in der Weise verschoben wird, daß sich das rechte Ende des Langloches 37 der Gelenkachse 35 nähert, wodurch die Feder 34 gespannt wird. Hat die Gelenkachse 36 beim Schwenken des Fuhrungshebels 31-um die Gelenkachse 20 die Totpunktlinie TL erreicht, so besitzt die Feder 34 wegen des nunmehr kUrzesten Abstandes zwischen den Gelenkachsen 35 und 36 ihre maximale Federkraft. Beim weiteren Schwenken des Fuhrungshebels 31 bzw. beim weiteren Schließen der TUr vergrößert sich der Abstand zwischen den Gelenkachsen 35 und 36, so daß sich die Feder 34 entspannt und den Fuhrungshebel 31 in die in der Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage drUckt, wodurch die TUr Uber den Gelenkarm 1 selbsttötig unter Schndpperwirkung in die endgültige Schließlage geschwenkt wird.
  • Abweichend von der Ausfuhrungsform gemaß den Fig. 1 bis 3 befindet sich die Gelenkachse 36 bei dem Scherenscharnier gemäß Fig. 4 an der der Mdbelseitenwand 11 abgewandten Seite der Verbindungslinie zwischen den Gelenkachsen 6 und 20, wobei die Gelenkachse 35 dem türseitigen Ende des Gelenkarmes 1 naheliegt als die Gelenkachse 20.
  • Fig. 5 zeigt eine ähnliche Scherenscharnierausführung, bei der ein Fuhrungshebel 38 Uber die Gelenkachse 20 und 6 mit dem Beschlagteil 12 bzw. mit dem Gelenkarm 1 verbunden ist. Die in Fig. 5 mit ausgezeichneten Linien dargestellte Lage der Scharnierteile betrifft wiederum.
  • die TUr-SchlieBstellung. Zur Erzielung der angestrebten Schndpperwirkung ist an dem Beschlagteil 12 ein Feder element 39 vorgesehen, welches aus dem FUhrungskörper 40 sowie einer in diesem Führungskörper angeordneten Druckfeder 41 besteht. Die Druckfeder 41 liegt mit ihrem in der Fig. 5 gezeigten rechten, der Tür 9 abgewandten Ende gegen eine Gelenkachse 42 an, die im Beschlagteil 12 (beispielsweise an dessen Schenkeln 13, 14) befestigt ist und die durch das Langloch 43 des Fuhrungskörpers 40 hindurchreiCht. Das in der Fig. 5 linke Ende der Druckfeder 41 stützt; sich gegen die Innenwandung des Fuhrungskörpers 40 bzw. gegen eine Gelenkachse 44 ab, die das Federelement 39 mit dem Fuhrungshebel 38 verbindet und die gegenüber der Verbindungslinie zwischen den Gelenkachsen 6 und 20 seitlich versetzt am Führungshebel 38 vorgesehen ist.
  • Mit strichpunktierten Linien ist wiederum die Lage des Führungshebels 38 sowie der Gelenkachse 44 in der Türoffenstellung angedeutet, aus welcher der Fuhrungshebel 38 bzw. die Gelenkachse 44 beim Schließen der Tür entsprechend dem Pfeil C im Uhrzeigersinn um die Gelenkachse 20 schwenken. Hierbei wird der Führungskörper 40 entsprechend dem Langloch 43 relativ zur Gelenkachse 42 bzw. zum Beschlagteil 12 zunächst derart bewegt, daß die Feder 41 zusammengedrückt wird und beim Erreichen der Totpunktlinie TL, entsprechend dem dort geringsten Abstand zwischen den Gelenkachsen 42 und 44, die größte Kompression aufweist.
  • Bei der weiteren Schließbewegung der TUr Uberschreitet die Gelenkachse 44 die Totpunktlinie TL, wodurch sich der Abstand zwischen den Gelenkachsen 42 und 44 wieder vergrößert und die Feder 41 zur Erzielung der Schnäpperwirkung die gespeicherte Federkraft teilweise abgibt. Wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3, liegt auch bei der in Fig.
  • 5 dargestellten Ausfuehrung der Verbindungspunkt 42 des Federelementes 39 iit dem Beschlagteil 12 weiter vom tUrseitigen Ende dieses Beschlag teiles entfernt als die Gelenkachse 20.
  • Eine Ausführungsform ähnlich der Fig. 5 ist in Fig. 6 dargestellt, bei der ebenfalls die Schnäpperwirkung durch ein am Beschlagteil 12 gegen die Kraft einer Druckfeder 45 verschiebbar gehaltertes Federelement 45 erreicht wird, welches aus einem die Feder 45 umschließenden rührungskörper 47 mit Langloch 48 besteht. Durch das Langloch 48 greift eine Gelenkachse 49, die im Beschlagteil 12 befestigt ist. Das dem FUhrungshebel 50 zugewandte Ende des Fuhrungskörpers 45 besitzt eine abgerundete Flache 51, die beispielsweise von einer mit dem Führungskörper 47 verbundenen Kugel oder Rolle gebildet wird. Zur Erzielung der Schnapperwirkung ist der Hebel 50 im Bereich seines die Gelenkachse 20 umfassenden Endes bzw. Kopfes mit einer kurvenförmigen Einkerbung 52 versehen, die derart angeordnet ist, daß der im Türschließzustand nahezu parallel zur Beschlagteilldngsachse verlaufende Abschnitt des Hebels 50 in die Einkerbung 52 Ubergeht und sich die Einkerbung im TUrschließzustand an der der Möbelseitenwand zugewandten Seite des Hebels 50 befindet. Beim Uffnen der TUr und dem damit verbundenen Schwenken des Hebels 50 im Gegenuhrzeigersinn um die Gelenkachse 20 gleitet die abgerundete Fläche 51, bei gleichzeitigem Verschieben des Federelementes 46 gegen die Kraft der Feder 45 nach rechts, Uber die Nase 53 auf die konzentrisch zur Gelenkachse 20 verlaufende Kreis flache 54 des Hebels 50, so daß die Feder 45 gespannt ist. Wird die TUr geschlossen, so schwenkt der Hebel 50 im Uhrzeigersinn um die Gelenkachse 20, bis schließlich die abgerundete Flache 51 in.die Einkerbung 52 eintritt und das mit der abgerundeten Fläche 51 gegen die Schrögflache 55 der Einkerbung 52 anliegende Federelement 46 das Scharnier unter Schnäpperwirkung in die Schließlage überführt bzw. dort verriegelt.
  • Bei den in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungen wird die Schnäpperwirkung mit Hilfe einer am Beschlagteil 12 vorgesehenen Rastkurve 55 a erreicht, gegen welche eine Fläche, z. B. eine Rolle 57 oder ein Stift, eines verschiebbar und/oder schwenkbar am Führungshebel 56 gehalterten Federelementes 60, 57 federnd anliegt.
  • Bei der- Ausfuhrungsform gemäß Fig. 7 besteht das Federelement im wesentlichen aus der Rolle 57, die auf einer Achse 58 gelagert ist. Die Achse 58 steht seitlich Uber die Rolle hinaus und ist in Langlöchern 59 in den Schenkeln des als U-Profil ausgebildeten FUhrungshebels 56 geführt. Durch eine Feder 60 wird die Rolle 57 gegen die Rastkurve 55 a angedrückt. Bei der in der Fig. 7 wieder mit strichpunktierten. Linien gezeigten Scharnier-Offenstellung liegt die Rolle 57 gegen den Rastkurvenabschnitt 61 mit größerem Radius an und gleitet dann beim Schließen der TUr unmittelbar vor dem Schließzustand in den Rastkurvenabschnitt 62, der einen kleineren Abstand von der Gelenkachse 20 aufweist, so daß die TUr unter Schnöpperwirkung in die Schließlage UbergefUhrt und dort verriegelt wird.
  • Bei der Ausfuhrungsform gemaß Fig. 8 ist das Langloch 59 im Hebel 56 dadurch ersetzt worden, daß die Rolle 57 mittels einer Achse 63 an einem Hilfshebel 64 befestigt ist, der dann seinerseits Uber eine Gelenkachse 65 mit dem FUhrungshebel 56 in Verbindung steht. Eine Feder 66 versucht den Hilfshebel 64 in Uhrzeigersinn zu schwenken und drUckt dadurch die Rolle 57 federnd gegen die Rastkurve 55 a an. Ansonsten entspricht das Scharnier gemaß Fig. 8 der im Zusammenhang mit Fig. 7 beschriebenen Ausführung.

Claims (24)

  1. PatentansprUche
    -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-Scharnier, insbesondere Möbelscharnier, mit zwei sich scherenartig kreuzenden, gelenkig miteinander verbundenen Gelenkarmen, von denen der eine an seinem einen Ende gelenkig an einem TUrflügel und an seinem anderen Ende mittels einer HebelfUhrung an einem an einer Möbelseitenwand befestigten Beschlagteil gehaltert ist, während der andere Gelenkarm an seinem einen Ende gelenkig mit dem Beschlagteil verbunden und an seinem anderen Endemittels einer Hebel- oder Gleitführung an einem an dem TUrflUgel befestigbaren Scharnierteil gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement (25, 32, 39, 46, 57) vorgesehen ist, welches auf einen die HebelfUhrung des einen Gelenkarms (1) bewirkenden Führungshebel (10, 31, 38, 50, 56) einwirkt und das Scharnier beim Schwenken unter Totpunktwirkung in die Schließstellung drUckt und dort verriegelt.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (25, 32, 39) am Beschlagteil (12) bzw. an dem einen Gelenkarm (1) sowie am Führungshebel (10, 31, 38) angelenkt ist, wobei sich der Gelenkpunkt (24, 36, 44) am FUhrungshebel zwischen den Enden dieses Hebels befindet, an denen der Hebel gelenkig mit dem Beschlagteil (12) bzw. mit dem einen Gelenkarm (1) verbunden ist.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (24, 36, 44) fUr das Federelement (25, 32, 39) am FUhrungshebel diesen Hebel in zwei ungleich lange Abschnitte unterteilt.
  4. 4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Abschnitt (20 - 24, 20 - 36, 20 - 44) dem Beschlagteil (12) benachbart ist.
  5. 5. Scharnier nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (25, 32, 39, 46) Uber eine Stift-Schlitzführung mit dem Beschlagteil (12) oder dem einen Gelenkarm (1) gelenkig und zugleich verschiebbar verbunden ist.
  6. 6. Scharnier nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt (26, 42, 49) des Federelementes (25, 39, 46) am Beschlagteil (12) dem türseitigen Ende des Beschlagteiles ferner liegt als der an diesem Beschlagteil vorgesehene Gelenkpunkt (20) fUr den Fuhrungshebel (10, 38, 50).
  7. 7. Scharnier nach einem der AnsprUche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffs- oder Gelenkpunkt des Federelementes (24, 44, 52) am Führungshebel seitlich von der Verbindungslinie zwischen den Gelenkpunkten (6, 20) liegt, die den Führungshebel mit dem Beschlagteil (12) bzw. mit dem einen Gelenkarm (1) verbinden, wobei der Angriffs-oder Gelenkpunkt (24, 44, 53) bei geöffnetem Scharnier an der der Möbelseitenwand (11) abgewandten Seite und geschlossenem Scharnier an der der Möbelseitenwand (11) zugewandten Seite dieser Verbindungslinie liegt.
  8. 8. Scharnier nach einem der Ansprüche l bis 52 dadurch @ annzeichnet, daß der Verbindungspunkt (35) des Federelemenrtes (32) mit dem Be schlagteil (12) bzw. mit dem einen Gelenkarm (1) dem türseitigen Ende des Beschlagteiles bzw. des einen Gelenkarmes näher liegt als der am Beschlagteil vorgesenane Gelenkpunkt (20) für den Führung@hebel (31).
  9. 9. Scharnier noch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dex Angriffs-oder Gelenkpunkt (36) des Federelementes (32) am Führungshebel (31) seitlich von der Verbindungslinie zwischen don Gelonkpunkten (6, 20) liegt, die den Führungshebel mit dem Beschlagteil (12) bzw. mit dem einen Gelenkarm vorbinden, wobei sich der Angriffs- bzw. Gelenkpunkt (36) bei geöffneten Schornior on der dor Möbelseitenwand (11) zugewandton Seite und bei geschlossenem Scharnier an der der Möbelseitenwand abgewandten Seite dieser Verbindungslinie befindet.
  10. 10. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (10, 31, 38, 50, 56) aus zwei vorzugsweise Uber ein JochstUck (23) miteinander verbundenen Schenkeln (21, 22) besteht, und daß die Schenkel die Lagerstellen fUr die Gelenkachsen am Führungshebel bilden.
  11. 11. Scharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (25, 32, 39, 46, 57) sich mindestens teilweise im Raum zwischen den Schenkeln des FUhrungshebels befindet.
  12. 12. Scharnier nach einem der Anspruche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement eine gewölbte Metallblattfeder (25) ist.
  13. 13. Scharnier nach einem der Anspruche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32; 39, 46) aus einer in einem Lagerkörper (33, 40, 47) geführten Druckfeder (34, 41, 45) besteht.
  14. 14. Scharnier nach einem der Anspruche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus einem Block elastischen Materials besteht.
  15. 15. Scharnier nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkarger (3, 40, 47) einen Längsschlitz bzw. ein Langloch (37, 43, 48) aufweist, in welchen bzw. welches eine am Beschlagteil (12) bzw. an dem einen Gelenkarm (1) haltert Gelenkachse (35, 42, 49) eingreift.
  16. 16. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, -daß das Federelement (46) eine gegen eine Federkraft (45) verschiebbare, vorzugsweise abgerundete Kante (ski) aufweist, die mit einer Rastfläche (52, 55) des Führungshebels (50) zusammenwirkt.
  17. 17. Scharnier nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastflache von einer Einkerbung (52) im Führungshebel (50) gebildet ist, und daß sich die Einkerbung (52) an dem die Gelenkachse (20) am Be schlagteil (12) umfassenden, ösenartig erweiternden Ende des Führungshebels (50) befindet.
  18. 18. Scharnier nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn2eichnet, daß ein mit einer Rolle oder einem Stift verzehener Lagerkörper g47) gegen eine Federkraft (45) in Beschlagteillängsrichtung am Beschlag teil (12) verschiebbar gehaltert ist, daß der Führungshebel (50) im Scharnierschließzustand einen nahezu parallel zur Beschlagteil -längsachse verlaufenden Abschnitt aufweist, an den sich dcis die Gelenkachse (20) am Beschlagteil (12) umfassende, erweiterte Ende des FUhrungshebels (50) anschließt, und daß an der Übergangsstelle zwischen dem parallel zur Beschlagteillängsachse verlaufenden Abschnitt und diesem Ende die Einkerbung (52) vorgesehen ist.
  19. 19. Scharnier nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennbezeichnet, daß am Führungshebel (56) ein Federelement (57, 60, 66) verschiebbar und/oder schwenkbar befestigt ist, und daß am Beschlagteil (12) bzw. an dem einen Gelenkarm (1) eine Rastkurve (55) vor-1 gesehen ist, gegen welche eine Flache, z. B. eine Rolle oder ein Stift, des Federelementes federnd anliegt.
  20. 20. Scharnier nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkurve (55) einen Kreisbogenabschnitt (61) aufweist, der konzentrisch zum Gelenkpunkt (20) des FUhrungshebels (56) am Beschlagteil (12) verlauft und der in einem Rastkurvenabschnitt (62) mit verringertem Abstand von dei Gele kachse (20) am Bes anteil (12) Ubergeht.
  21. 21. Scharnier nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement eine am Fuhrungshebel (56) in Langlöchern (59) in Hebellängsrichtung verschiebbar gehalterte Rolle (57) ist.
  22. 22. Scharnier nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement eine Rolle (57) ist, die drehbar an einem Ende eines hilfshebels (64) gelagert ist, welcher mit seinem anderen Ende gelenkig mit dem FUhrungshebel (56) verbunden ist, und daß eine Feder (66) vorgesehen ist, die auf den Hilfshebel (64) einwirkt und die Rolle (57) gegen die Rastkurve (55 a) drUckt.
  23. 23. Scharnier nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (64) aus zwei über ein Jochstück miteinander verbundenen Schenkeln besteht, die als Lagerstellen für die Gelenkachsen (63, 65) zum Anlenken der Rolle (57) bzw. zum Anlenken des Hilfshebels am Führungshebel (56) dienen.
  24. 24. Scharnier nach Anspruch 22 und 23, dadurch ekennzeichnet, daß der Hilfshebel (64) derart ausgebildet und am Führungshebel (56) angelenkt ist, daß die Gfelenkachse (63) fEr di Rolle (57) und die Gelenkachse (65) zum Verbinden des Hilfchebels (64) mit dem Führungshebel (56) jeweils seitlich verzetzt zur Verbindungslinie zwischen den Gelenkpunkten (6, 20) liegen, die den Führungshebei (56) mit dem Beschlagteil (12) und mit dem einem Gelenkarm (1) verbinden, sowie an verschiedenen Seiten dieser Verbindungslinie angeordnet sind.
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