AT10222U1 - Möbelscharnier - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier, welches ein an einem Möbelkorpus befestigbares Korpus-Scharnierteil, ein an einem Türflügel befestigbares Türflügel-Scharnierteil mit einer Anlagefläche zur Anlage an einer Oberfläche des Türflügels, und mindestens einen um erste und zweite Schwenkachsen verschwenkbaren Gelenkhebel zur verschwenkbaren Verbindung eines Scharnierarms des Korpus-Scharnierteils mit dem Türflügel-Scharnierteil aufweist, wobei das Türflügel-Scharnierteil einen von einer Kolben-Zylinder-Einheit gebildeten Dämpfer umfasst, der beim Schließen des Möbelscharniers in einem an die geschlossene Endlage anschließenden Teilschwenkbereich von einem der Gelenkhebel oder vom Scharnierarm betätigbar ist. Möbelscharniere mit Dämpfern, durch welche eine Schließbewegung des Möbelscharniers abgedämpft wird, sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Hierbei ist es bekannt, den Dämpfer am Korpus-Scharnierteil oder am Türflügel-Scharnierteil des Möbelscharniers anzuordnen. Eine Anordnung am Korpus-Scharnierteil geht beispielsweise aus der US 6,591,454 B2, der EP 1 375 797 A1, der US 5,012,551 A und der DE 202 07 036 U1 hervor.

Bekannt sind weiters gedämpfte Möbelscharniere, bei denen das Türflügel-Scharnierteil den Dämpfer aufweist. Aus der EP 1 404 938 B1 ist ein Möbelscharnier mit einem von einer Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeten Dämpfer bekannt, der auf das in Form eines Scharniertopfs ausgebildete Türflügel-Scharnierteil von außen aufgesetzt ist. In einem letzten Abschnitt der Schließbewegung des Möbelscharniers läuft der Scharnierarm des Korpus-Scharnierteils an ein Betätigungselement des Dämpfers an und verschiebt dieses gegen den Widerstand des Dämpfers.

Beim aus der DE 201 04 100 U1 bekannten Möbelscharnier ist ein Rotationsdämpfer vorgesehen, welcher am Korpus-Scharnierteil oder Türflügel-Scharnierteil angeordnet ist und ein Ritzel aufweist, welches mit einer Verzahnung an einem Gelenkhebel oder am Scharnierarm über den an die geschlossene Endlage des Scharniers angrenzenden Teilschwenkbereich des Scharniers kämmt.

Aus der EP 1 420 138 B1 Ist ein Möbelscharnier bekannt, welches ein im Scharnierarm des Korpus-Scharnierteils oder im als Scharniertopf ausgebildeten Türflügel-Scharnierteil integriertes Dämpfungsglied aufweist, welches mindestens im Schließbereich des Scharniers über Getriebemittel vom anderen Scharnierteil beaufschlagt ist. Hierbei sind mindestens drei bewegliche Getriebeglieder vorgesehen, von denen eines das Dämpfungsglied selbst ist. Ein mittleres der Getriebeglieder ist auf einer Achse an einem der Scharnierteile drehbar gelagert und besteht aus zwei konzentrisch zur Achse angeordneten Eingriffsstücken mit größerem und kleinerem Hebelarm, um eine kleine Bewegung des scharnierteilseitigen Getriebeglieds in eine größere Bewegung des dämpferseitigen Getriebeglieds zu übersetzen.

Ein Scharnier der eingangs genannten Art geht aus der EP 1 359 275 A2 hervor. Das Türflügel-Schamierteil ist mit einem in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeten Dämpfer (=Lineardämpfer) versehen. Die Kolbenstange ragt in die topfartige Vertiefung des in Form eines Scharniertopfs ausgebildeten Türflügel-Scharnierteils und besitzt an ihrem Ende ein Kolbenstangen-Druckstück mit einer Schiebekeilfläche. Beim Schließen des Scharniers läuft der Gelenkhebel an diese Schiebekeilfläche an, wodurch der Kolben des Dämpfers in den parallel zur Längserstreckung des Scharnierarms angeordneten Zylinder des Dämpfers gegen den Widerstand des Dämpfungsfluids hineingedrückt wird. Das Türflügel-Scharnierteil ist hierbei gegenüber anderen herkömmlichen Möbelscharnieren wesentlich größer ausgebildet.

Ein weiteres Möbelscharnier mit einem im Türflügel-Scharnierteil integrierten Lineardämpfer geht aus der DE 203 05 992 U1 hervor. Wiederum ragt die Kolbenstange des parallel zum Scharnierarm ausgerichteten Dämpfers durch eine Öffnung im Scharniertopf in den Schwenkbereich eines Gelenkhebels des Scharniers, von dem die Kolbenstange mit dem daran angebrachten Kolben beim Schließen des Scharniers gegen den Dämpfungswiderstand in den 3 AT010 222 U1

Zylinder eingeschoben wird. Auch das Türflügel-Scharnierteil dieses Scharniers weist eine vergrößerte Baugröße auf bzw. muss ein sehr kleiner Dämpfer mit einer begrenzten Dämpfungswirkung vorgesehen werden.

Die US 829 601 A zeigt ein nicht-gattungsgemäßes Türscharnier mit zwei gegeneinander um eine gemeinsame Achse verschwenkbaren Scharnierblättern. Das Scharnier ist mittels einer Feder selbstschließend ausgebildet. Am einen Scharnierblatt ist eine parallel zur Achse des Scharniers angeordnete Kolben-Zylinder-Einheit zur Dämpfung der Schließbewegung des Scharniers in einem an die geschlossene Endlage anschließenden Teilschwenkbereich vorgesehen. An der Kolbenstange ist ein Gleitblock mit einer drehbar gelagerten Rolle angebracht. Diese wirkt mit einer Schrägfläche einer am anderen Scharnierblatt angeordneten vorspringenden Nase zusammen, wobei die Kolbenstange beim Abrollen der Rolle an dieser Schrägfläche gegen den Dämpfungswiderstand in den Zylinder eingedrückt wird.

Aus der EP 1 255 013 A2 ist ein gedämpftes Möbelscharnier bekannt, bei welchem im Bereich des Scharniertopfs oder des Scharnierarms ein beweglicher, vom Gelenkhebel mittelbar oder unmittelbar betätigbarer Schieber vorgesehen ist. Dieser weist mindestens eine Gleitfläche auf, die an einer zugeordneten, feststehenden Gleitfläche des Möbelscharniers entlanggleitet, wobei zwischen den Gleitflächen ein hochviskoses Medium eingebracht ist, welches die Dämpfungswirkung erzeugt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Möbelscharnier der eingangs genannten Art bereitzustellen, wobei eine kompakte Ausbildung und eine zuverlässige vorteilhafte Funktion der Dämpfung erreicht werden können. Erfindungsgemäß gelingt dies durch ein Möbelscharnier mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Durch die Anordnung des Dämpfers quer zur Längserstreckung des Scharnierarms bzw. parallel zu den Schwenkachsen der Gelenkhebel, kann eine kompakte Ausbildung des Türflügel-Scharnierteils erreicht werden. Hierbei wird mittels des Übertragungsteils die antreibende Bewegung des das Übertragungsteil betätigenden Gelenkhebels bzw. des das Übertragungsteil betätigenden Scharnierarms in eine lineare Bewegung eines Widerstandselements des Dämpfers in Längsrichtung des Dämpfers, also quer zur Längserstreckung des Scharnierarms bzw. parallel zu den Schwenkachsen der Gelenkhebel umgesetzt. Durch die Formgebung der mindestens einen Ablauffläche des Übertragungsteils kann dabei auch eine gewünschte Dämpfungscharakteristik erreicht werden, beispielsweise ein sanftes Einsetzen der Dämpfung beim Erreichen des gedämpften Teilschwenkbereichs.

Die Führung des mindestens einen Ablaufteils an der mindestens einen Ablauffläche des Übertragungsteils kann auch als Kulissenführung bezeichnet werden. In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist hierbei nur mindestens eine Kulissenfläche des Übertragungsteils vorhanden, die bezogen auf die Bewegungsrichtung des Übertragungsteils bei dessen Betätigung über den gedämpften Teilschwenkbereich nach vorne weist. In einer andern Ausführungsvariante der Erfindung ist das mindestens eine Ablaufteil beidseitig von solchen Kulissenflächen geführt.

Durch die Erfindung wird eine einfache, zuverlässige und langlebige Konstruktion bei einer kompakten Bauweise ermöglicht.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wirkt das Übertragungsteil unmittelbar mit dem Dämpfer zusammen, d.h. das mindestens eine, an der Ablauffläche des Übertragungsteils ablaufende Ablaufteil ist am Dämpfer angeordnet. Vorzugsweise kann das Übertragungsteil hierbei erste und zweite Wangen aufweisen, an denen jeweils eine mit einem jeweiligen Ablaufteil zusammenwirkende Ablauffläche angeordnet ist. Von einem Zwischenraum zwischen diesen beiden Wangen des Übertragungsteils ist ein Abschnitt des Dämpfers aufgenommen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, das Übertragungsteil gegenüber 4 AT 010 222 U1 einem zum Türflügel stationären Teil des Türflügel-Scharnierteils, insbesondere einem Topfgehäuse, um eine Schwenkachse verschwenkbar zu lagern, wobei diese Schwenkachse rechtwinklig zur Anlagefläche des Türflügel-Scharnierteils ausgerichtet ist, also rechtwinklig zur Längserstreckung des Scharnierarms und rechtwinklig zu den Schwenkachsen der Gelenkhebel steht. In einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung ist das Übertragungsteil von einem zum Türflügel stationären Teil des Türflügel-Scharnierteils in eine parallel zur Längserstreckung des Scharnierarms liegende Richtung verschiebbar gelagert.

Vorzugsweise ist das Türflügel-Scharnierteil in Form eines Scharniertopfs ausgebildet, d.h. weist ein Topfgehäuse mit einer topfförmigen Vertiefung auf, welche in eine entsprechende Vertiefung im Türflügel einsetzbar ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Schrägsicht eines erfindungsgemäßen Möbelscharniers in seiner geschlossenen Endlage:

Fig. 2 eine Schrägsicht des Möbelscharniers in der geschlossenen Endlage aus einer anderen Blickrichtung:

Fig. 3 und Fig. 4 Seitenansichten des Möbelscharniers in seiner geöffneten und geschlossenen Endlage, wobei Abschnitte des Möbelkorpus und des Türflügels schematisch angedeutet sind;

Fig. 5 eine Schrägsicht des Möbelscharniers in seiner geöffneten Endlage, wobei das Übertragungsteil, der Dämpfer und das Topfgehäuse explosionsartig auseinandergezogen dargestellt sind;

Fig. 6 und Fig. 7 Schrägsichten des Möbelscharniers im teilweise geschlossenen Zustand aus verschiedenen Blickrichtungen;

Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Schrägsicht, wobei das Topfgehäuse aufgeschnitten dargestellt ist;

Fig. 9 ein vergrößertes Detail A von Fig. 8;

Fig. 10 und Fig. 11 den Fig. 7 und 8 entsprechende Darstellungen im noch weiter, aber nicht völlig geschlossenen Zustand des Möbelscharniers;

Fig. 12 ein vergrößertes Detail B von Fig. 11;

Fig. 13 und Fig. 14 Darstellungen analog Fig. 5 von weiteren Ausführungsvarianten der Erfindung.

Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 12 dargestellt.

Das Möbelscharnier umfasst ein Korpus-Scharnierteil 1, welches an einem Möbelkorpus, von dem nur in den Fig. 3 und 4 ein Abschnitt schematisch dargestellt ist, zu befestigen ist, und ein Türflügel-Scharnierteil 2, welches an einem Türflügel 10 (vgl. Fig. 3 und 4) eines Möbelstücks zu befestigen ist. Das Korpus-Scharnierteil 1 und das Türflügel-Scharnierteil 2 sind über Gelenkhebel 3, 4 gelenkig miteinander verbunden, um eine Verschwenkung des Türflügel-Scharnierteils 2 gegenüber dem Korpus-Scharnierteil 1 zwischen einer offenen Endstellung des Möbelscharniers (vgl. Fig. 3) und einer geschlossenen Endstellung des Möbelscharniers (vgl. Fig. 1, 2 und 4) zu ermöglichen. In der geschlossenen Endstellung des Möbelscharniers überdeckt der mittels mindestens eines solchen Möbelscharniers verschwenkbare Türflügel 10 die Öffnung des Möbelkorpus 9 und in der geöffneten Endstellung des Möbelscharniers ist der Türflügel 10 aufgeschwenkt.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Möbelscharnier in Form eines Viergelenkscharniers ausgebildet, wobei es einen äußeren Gelenkhebel 3 und einen inneren Gelenkhebel 4 umfasst, welche jeweils einerseits mit einem Scharnierarm 5 des Korpus-Scharnierteils 1 um eine erste Schwenkachse 11, 13, andererseits mit dem Türflügel-Scharnierteil 2 um eine zweite Schwenkachse 12, 14 verschwenkbar verbunden sind. Die Schwenkachsen 11-14 der Gelenkhebel 3, 4 5 AT 010 222 U1 liegen hierbei parallel zueinander. Zur schwenkbaren Lagerung der Gelenkhebel 3, 4 am Scharnierarm 5 dienen am Scharnierarm 5 befestigte Achsbolzen 6, 7. Zur verschwenkbaren Lagerung der Gelenkhebel 3, 4 am Türflügel-Scharnierteil 2 dient ein am Türflügel-Scharnierteil 2 befestigter U-förmiger Achsbolzen 8. Statt dessen könnten auch separate Achsbolzen vorhanden sein.

Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Anzahl von Gelenkhebeln 3, 4 beschränkt. Beispielsweise könnten auch vier Gelenkhebel vorhanden sein, von welchen jeweils zwei am Korpus-Scharnierteil und zwei am Türflügel-Scharnierteil verschwenkbar angebracht sind, und die verschwenkbar miteinander verbunden sind.

Ein erfindungsgemäßes Möbelscharnier ist vorzugsweise in einem an seine geschlossene Endlage anschließenden Teilschwenkbereich mittels mindestens eines Federelements selbstschließend ausgebildet. Beispielsweise weist hierzu der innere Gelenkhebel 4 in bekannter Weise ein Druckstück (nicht sichtbar in den Figuren) auf, welches mit einem nach Art einer Blattfeder ausgebildeten Federelement (nicht sichtbar in den Figuren) zusammenwirkt. Das Federelement ist mittels eines Stiftes 15 am Scharnierarm 5 gehalten.

Das Türflügel-Scharnierteil 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel in Form eines Scharniertopfs ausgebildet. Ein eine topfförmige Vertiefung 16 aufweisendes Topfgehäuse 17 ist mit seitlich abstehenden Befestigungsflanschen 18, 19 versehen, welche Schraublöcher zum Anschrauben am Türflügel 10 aufweisen. Eine Anlagefläche 20 des Türflügel-Scharnierteils, welche hier im Bereich der Unterseiten der Befestigungsflansche 18, 19 angeordnet ist, liegt im Montagezustand des Türflügel-Scharnierteils 2 an der Oberfläche 21 des Türflügels 10 an, welche parallel zur Hauptebene 22 des Türflügels liegt. Die topfförmige Vertiefung 16 des Topfgehäuses 17 ragt hierbei in eine Ausnehmung im Türflügel 10.

In der geschlossenen Endlage des Möbelschamiers ragt ein dem Türflügel-Scharnierteil 2 zugewandtes Ende des Scharnierarms 5 in die Vertiefung 16 des Topfgehäuses 17.

Der Scharnierarm 5 ist mit einer Montageplatte (=Montagebock) 23 verbunden, welche seitlich abstehende Flansche 24, 25 mit Schraublöchern aufweist, durch welche die Montageplatte 23 mit einer Anlagefläche 26 an der Oberfläche 27 des Möbelkorpus anliegend anschraubbar ist. Die Verbindung des Scharnierarms 5 mit der Montageplatte 23 kann in unterschiedlicherweise ausgebildet sein. Obwohl eine unlösbare starre Verbindung möglich ist, ist es bevorzugt, eine justierbare, vorzugsweise lösbare Verbindung vorzusehen. Beispielsweise kann hierbei am Scharnierarm 5 ein Clipsteil angebracht sein, welches in ein an der Montageplatte 23 angebrachtes Clipsaufnahmeteil einklipsbar ist. Solche Clipsverbindungen zwischen dem Scharnierarm 5 und der Montageplatte 23 sind bekannt.

Das Türflügel-Scharnierteil 2 weist einen Dämpfer 28 auf, der von einer Kolben-Zylinder-Einheit gebildet wird, also in Form eines Lineardämpfers ausgebildet ist. Ein in den Figuren nicht sichtbarer, im Inneren des Zylinders 29 in Längsrichtung des Zylinders 29 verschiebbarer Kolben bildet ein Widerstandselement, welches zumindest in eine Bewegungsrichtung gegen den Widerstand des von einer Flüssigkeit oder einem Gas gebildeten Dämpfungsfluids (=hydraulischer oder pneumatischer Dämpfer) verschiebbar ist. In die andere Bewegungsrichtung kann demgegenüber kein oder ein wesentlich geringerer Dämpfungswiderstand vorhanden sein. Solche Dämpfer sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die gedämpfte Bewegungsrichtung diejenige, bei der die aus dem Zylinder 29 herausragende Kolbenstange 30, an der der Kolben festgelegt ist, weiter in den Zylinder hineingeschoben wird.

Der Dämpfer 28 ist quer zur Längserstreckung des Scharnierarms 5 angeordnet, d.h. die Längsachse 31 des Zylinders 29 liegt quer zur Längserstreckung des Scharnierarms 5. Die Längsachse 31 des Zylinders 29 liegt hierbei parallel zur Anlagefläche 20 des Türflügel- 6 AT 010 222 U1

Scharnierteils 2. Die Längsachse 31 des Zylinders 29 ist somit parallel zu den Schwenkachsen 11 -14 der Gelenkhebel 3, 4 ausgerichtet.

Der quer ausgerichtete Dämpfer 28 liegt im gezeigten Ausführungsbeispiel vollständig innerhalb des Topfgehäuses 17. Beispielsweise ist er in einem zur Anlagefläche 20 offenen Aufnahmeraum des Topfgehäuses 17 aufgenommen, welcher auf der den Schwenkachsen 12, 14 für die Gelenkhebel 3, 4 gegenüberliegenden Seite der topfförmigen Vertiefung 16 des Topfgehäuses 17 angeordnet ist.

Beispielsweise könnte der Dämpfer 28 auch unterhalb eines verschwenkbaren Spannhebels angeordnet sein, der zum Verspannen des Türflügel-Scharnierteils 2 gegenüber dem Türflügel 10 dient, wenn sich der Spannhebel in der Montagestellung befindet. Solche Spannmechanismen sind bekannt. Denkbar und möglich wäre es auch, dass der Dämpfer 28 sich in einem separaten, mit dem Topfgehäuse 17 verbundenen Gehäuse befindet.

Das Türflügel-Scharnierteil 2 weist weiters ein um eine Schwenkachse 40 verschwenkbar gelagertes Übertragungsteil 32 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Übertragungsteil 32 am Topfgehäuse 17 verschwenkbar gelagert. Auch eine verschwenkbare Lagerung an einem anderen zum Türflügel 10 stationären Teil, z.B. einem mit dem Topfgehäuse 17 starr verbundenen Teil ist denkbar und möglich. Die Schwenkachse 40 ist rechtwinklig zur Anlagefläche 20 ausgerichtet, d.h. rechtwinklig zur Längserstreckung des Scharnierarms 5 und rechtwinklig zu den Schwenkachsen 11-14 der Gelenkhebel 3. 4.

Das Übertragungsteil 32 ragt durch eine Öffnung 41 in den Bereich der Vertiefung 16 des Topfgehäuses 17.

Beim Schließen des Möbelscharniers läuft der äußere Gelenkhebel 3 im Bereich seiner Schwenkachse 11, um welche er gegenüber dem Scharnierarm 5 verschwenkbar ist, gegen das Übertragungsteil 32 an. Im anschließenden Teilschwenkbereich verschwenkt er das Übertragungsteil 32 bis die geschlossene Endlage des Möbelscharniers erreicht ist.

Das Übertragungsteil 32 weist zur Betätigung des Dämpfers 28 Ablaufflächen 33, 34 auf, entlang von denen beim Verschwenken des Übertragungsteils 32 Ablaufteile 35, 36 ablaufen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Ablaufteile 35, 36 direkt am Dämpfer 28 angeordnet, und zwar am Zylinder 29 des Dämpfers. Die Ablaufteile 35, 36 sind hierbei zapfenförmig ausgebildet mit rechtwinklig zur Anlagefläche 20 des Türflügel-Scharnierteils 2 ausgerichteten Längsachsen. Die Mantelflächen dieser zapfenförmigen Ablaufteile 35, 36 gleiten bei der Verschwenkung des Übertragungsteils 32 entlang den Ablaufflächen 33, 34 ab. Hierbei wird der Zylinder 29 gegenüber der Kolbenstange 30 verschoben, wobei die Kolbenstange 30, die sich endseitig am Topfgehäuse 17 abstützt, weiter in den Zylinder 29 hineingedrückt wird.

Auf der Kolbenstange 30 ist eine in Form einer Schraubenfeder ausgebildete Feder 37 angeordnet, die sich einerseits am Zylinder 29, andererseits an einem stationären Teil des Türflügel-Scharnierteils 2, im gezeigten Ausführungsbeispiel an einer Seitenwand des Topfgehäuses 17 abstützt. Beim Öffnen des Möbelscharniers verschiebt diese Feder 37 den Zylinder 29 wiederum zurück in die Bereitschaftsstellung. Die Kolbenstange 30 ist hierzu an der Seitenwand des Topfgehäuses 17 befestigt. Zusätzlich oder statt dessen könnte auch innerhalb des Zylinders 29 zwischen dem Kolben und dem Zylinder eine Feder angeordnet sein, wobei die Befestigung der Kolbenstange 30 am Topfgehäuse 17 entfallen könnte und gegebenenfalls auch die Feder 37 entfallen könnte.

Bei der Rückstellung des Zylinders 29 in seine Bereitschaftsstellung wird auch das Übertragungsteil 32 in seine Bereitschaftsstellung zurückgeschwenkt, welche es im geöffneten Zustand des Möbelscharniers einnimmt. 7 AT010 222U1

Denkbar und möglich wäre es auch, das mindestens eine Ablaufteil 35, 36 an der Kolbenstange 30 anzuordnen, so dass das Übertragungsteil 32 die Kolbenstange 30 gegenüber dem zum Topfgehäuse 17 in diesem Fall stationären Zylinder 29 verschiebt. Während im gezeigten Ausführungsbeispiel die Dämpfung durch ein Hineinschieben der Kolbenstange 30 in den Zylinder 29 erfolgt, könnte auch umgekehrt vorgesehen werden, die Kolbenstange 30 zum Dämpfen der Schließbewegung des Scharniers aus dem Zylinder 29 herauszuziehen.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Übertragungsteil 32 erste und zweite Wangen 38, 39 auf, an denen jeweils eine mit einem Ablaufteil 35, 36 zusammenwirkende Ablauffläche 33, 34 angeordnet ist. Die Wangen 38, 39 sind in eine rechtwinklig zur Anlagefläche 20 des Türflügel-Scharnierteils 2 weisende Richtung (=in eine Richtung rechtwinklig zur Längserstreckung des Scharnierarms 5 und rechtwinklig zu den Schwenkachsen 11-14 der Gelenkhebel 3, 4) voneinander beabstandet. Im Zwischenraum zwischen diesen beiden Wangen 38, 39 ist ein - je nach Schwenkstellung des Übertragungsteils 32 - mehr oder weniger großer Abschnitt des Zylinders 29 aufgenommen. Es wird auf diese Weise eine besonders kompakte Ausbildung erreicht.

Die Ablaufflächen 33, 34 weisen im gezeigten Ausführungsbeispiel einen gekrümmten Verlauf auf, über welchen die Ablaufteile 35, 36 ablaufen. Durch die Ausbildung der Krümmung kann eine gewünschte Dämpfungscharakteristik erzielt werden. Beispielsweise kann die Dämpfung am Beginn des gedämpften Teilschwenkbereichs sanft (kontinuierlich ansteigend) einsetzen.

In der geöffneten Endstellung des Möbelscharniers ist der mit dem Übertragungsteil 32 zusammenwirkende Gelenkhebel 3 vom Übertragungsteil 32 zunächst noch beabstandet. Das Übertragungsteil 32 nimmt seine Grundstellung ein, in welcher es durch die Öffnung 41 des Topfgehäuses 17 in den Bereich der Vertiefung 16 ragt. Beim Schließen des Möbelscharniers kommt es zum Anlaufen des Gelenkhebels 3 am Übertragungsteil 32, wodurch dieses beim weiteren Schließen des Möbelscharniers um seine Schwenkachse 40 verschwenkt wird. Die Fig. 7-9 und 10-12 zeigen zwei Schwenkstellungen im gedämpften Teilschwenkbereich, wobei die Fig. 10-12 den Zustand kurz vor Erreichen der geschlossenen Endlage zeigen. Durch die Verschwenkung des Übertragungsteils 32 wird der Dämpfer 28 betätigt, wobei das Widerstandselement des Dämpfers gegen den Dämpfungswiderstand verschoben wird.

Wenn das Möbelscharnier wieder geöffnet wird, so werden der Dämpfer 28 und das Übertragungsteil 32 von einem Federelement, im gezeigten Ausführungsbeispiel von der Feder 37 wieder zurück in ihre Bereitschaftsstellung verschoben.

Anstelle einer Verschwenkung des Übertragungsteils 32 durch den Gelenkhebel 3 könnte eine Betätigung des Übertragungsteils 32 auch durch einen dem Türflügel-Scharnierteil 2 zugewandten Endabschnitt des hierzu entsprechend ausgebildeten Scharnierarms 5 erfolgen. Auch könnte beim Schließen des Möbelscharniers das Übertragungsteil 32 beispielsweise zunächst vom Gelenkhebel 3 danach vom Scharnierarm 5 betätigt werden.

Das in Fig. 13 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel abgesehen von der Ausbildung des Übertragungsteils 32 überein. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein vom Topfgehäuse 17 des Korpus-Scharnierteils linear verschiebbar gelagertes Übertragungsteil 32' vorgesehen. Das Übertragungsteil 32' ist hierbei parallel zur Richtung der Längserstreckung des Scharnierarms 5 verschiebbar gelagert. In der geöffneten Endstellung des Möbelscharniers befindet sich das Übertragungsteil 32' in seiner Bereitschaftsstellung, in welcher es durch eine Öffnung 41 im Topfgehäuse 17 in den Bereich der Vertiefung 16 des Topfgehäuses ragt. Beim Schließen des Möbelscharniers läuft der mit dem Übertragungsteil 32' zusammenwirkende Gelenkhebel 3 an das Übertragungsteil 32' an und verschiebt dieses beim weiteren Schließen des Scharniers. Hierbei laufen die mit den Ablaufflächen 33, 34

Claims (1)

1. 8 AT010 222 U1 des Übertragungsteils 32' zusammenwirkenden Ablaufteile 35, 36 entlang der Ablaufflächen 33, 34 ab, wodurch das Widerstandselement des Dämpfers 28 parallel zur Längsachse 31 des Zylinders 29 verschoben wird. Die Ablaufteile 35, 36 sind in diesem Ausführungsbeispiel wiederum am Zylinder 29 angeordnet. Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen haben die Ablaufteile 35, 36 einseitig mit Ablaufflächen 33, 34 zusammengewirkt. Diese Ablaufflächen 33, 34 könnten auch als Kulissenflächen einer Kulissenführung bezeichnet werden. Statt dessen könnten auch beidseitig des mindestens einen Ablaufteils 35, 36 Kulissenflächen vorhanden sein. Eine derartige Ausführungsvariante der Erfindung ist für ein verschiebbares Übertragungsteil 32" in Fig. 14 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 durch die Ausbildung des Übertragungsteils 32". Dieses weist wiederum beabstandete Wangen 38, 39 auf, zwischen denen ein Teil des Dämpfers 28 aufgenommen ist. In den Wangen 38, 39 ist jeweils ein eine Kulisse bildender Schlitz ausgebildet. Am bezogen auf die Bewegungsrichtung des Übertragungsteils 32" beim Dämpfvorgang nach vorne weisenden Rand eines jeweiligen Schlitzes befindet sich die beim Dämpfvorgang mit dem jeweiligen Ablaufteil 35, 36 zusammenwirkende Ablauffläche 33, 34. Sowohl bei einem verschwenkbaren Übertragungsteil 32 (Fig. 1-12) als auch bei einem verschiebbaren Übertragungsteil 32' (Fig. 13) wäre es denkbar und möglich, das mindestens eine Ablaufteil 35, 36, welches mit der mindestens einen Ablauffläche 33, 34 des Übertragungsteils 32, 32' zusammenwirkt, an einem weiteren Übertragungsteil vorzusehen, welches seinerseits mit dem Dämpfer zusammenwirkt. Beispielsweise könnte es sich hierbei um einen in Richtung quer zur Längserstreckung des Scharnierarms 5 (also in eine Richtung parallel zu den Schwenkachsen 11 - 14 der Gelenkhebel 3, 4) verschiebbar im Topfgehäuse 17 geführten Schieber handeln, welcher auf den Dämpfer 28 einwirkt, wobei dessen Kolben gegenüber dem Zylinder 29 verschoben wird. Legende zu den Hinweisziffern: 1 Korpus-Scharnierteil 22 Hauptebene 2 Türflügel-Scharnierteil 23 Montageplatte 3 Gelenkhebel 24 Flansch 4 Gelenkhebel 25 Flansch 5 Scharnierarm 26 Anlagefläche 6 Achsbolzen 27 Oberfläche 7 Achsbolzen 28 Dämpfer 8 Achsbolzen 29 Zylinder 9 Möbelkorpus 30 Kolbenstange 10 Türflügel 31 Längsachse 11 Schwenkachse 32, 32', 32" Übertragungsteil 12 Schwenkachse 33 Ablauffläche 13 Schwenkachse 34 Ablauffläche 14 Schwenkachse 35 Ablaufteil 15 Stift 36 Ablaufteil 16 Vertiefung 37 Feder 17 Topfgehäuse 38 Wange 18 Befestigungsflansch 39 Wange 19 Befestigungsflansch 40 Schwenkachse 20 Anlagefläche 41 Öffnung 21 Oberfläche Ansprüche: 1. Möbelscharnier, welches ein an einem Möbelkorpus (9) befestigbares Korpus-Scharnierteil g AT010 222 U1 (1), ein an einem Türflügel (10) befestigbares Türflügel-Scharnierteil (2) mit einer Anlagefläche (20) zur Anlage an einer Oberfläche (21) des Türflügels (10) und mindestens einen um erste und zweite Schwenkachsen (11, 12; 13, 14) verschwenkbaren Gelenkhebel (3, 4) zur verschwenkbaren Verbindung eines Scharnierarms (5) des Korpus-Scharnierteils (1) mit dem Türflügel-Scharnierteil (2) aufweist, wobei das Türflügel-Scharnierteil (2) einen von einer Kolben-Zylinder-Einheit gebildeten Dämpfer (28) umfasst, der beim Schließen des Möbelscharniers in einem an die geschlossene Endlage anschließenden Teilschwenkbereich von einem der Gelenkhebel (3, 4) oder vom Scharnierarm (5) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (28) quer zur Längserstreckung des Scharnierarms (5) ausgerichtet ist und dass die Betätigung des Dämpfers (28) über ein vom Türflügel-Scharnierteil (2) verschiebbar geführtes oder verschwenkbar gelagertes Übertragungsteil (32, 32', 32") erfolgt, wobei das Übertragungsteil (32, 32’, 32") zur Betätigung des Dämpfers (28) mindestens eine Ablauffläche (33, 34) aufweist, entlang von der im an die geschlossene Endlage des Möbelscharniers anschließenden Teilschwenkbereich ein Ablaufteil (35, 36) abläuft. 2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ablaufteil (35, 36) am Dämpfer (28) angeordnet ist. 3. Möbelscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ablaufteil (35, 36) am Zylinder (29) des Dämpfers (28) angeordnet ist. 4. Möbelscharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ablaufteil (35, 36) zapfenförmig ausgebildet ist mit einer Längsachse, die rechtwinklig zur Anlagefläche (20) des Türflügel-Scharnierteils (2) steht. 5. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zurückstellen des Dämpfers (28) in eine in der geöffneten Endstellung des Möbelscharniers vorliegende Bereitschaftsstellung auf einer Kolbenstange (30) des Dämpfers (28) eine Feder (37) angeordnet ist, welche einerseits mit einem gegenüber dem Türflügel (10) stationären Teil, vorzugsweise einem Topfgehäuse (17) des Türflügel-Scharnierteils (2), andererseits mit dem Zylinder (29) des Dämpfers (28) zusammenwirkt. 6. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsteil (32, 32', 32") erste und zweite Wangen (38, 39) aufweist, an denen jeweils eine mit einem Ablaufteil (35, 36) zusammenwirkende Ablauffläche (33, 34) angeordnet ist und die in eine rechtwinklig zur Anlagefläche (20) des Türflügel-Scharnierteils (2) weisende Richtung voneinander beabstandet sind, wobei in einem Zwischenraum zwischen diesen beiden Wangen (38, 39) des Übertragungsteils (32, 32', 32") ein Abschnitt des Dämpfers (28) aufgenommen ist. 7. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsteil (32) um eine rechtwinklig zur Anlagefläche (20) des Türflügel-Scharnierteils (2) ausgerichtete Schwenkachse (40) verschwenkbar gelagert ist. 8. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsteil (32', 32") in eine parallel zur Längserstreckung des Scharnierarms (5) liegende Richtung verschiebbar gelagert ist. 9. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Türflügel-Scharnierteil (2) ein Topfgehäuse (17) mit einer topfförmigen Vertiefung (16) zur Aufnahme eines dem Türflügel-Scharnierteil (2) zugewandten Endabschnitts des Scharnierarms (5) in der geschlossenen Endstellung des Möbelscharniers aufweist. 10. Möbelscharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (28) vom 10 AT 010 222 U1 Topfgehäuse (17) aufgenommen ist. 11. Möbelscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (28) außerhalb der topfförmigen Vertiefung (16) und auf der den Schwenkachsen (12, 14) für die Gelenkhebel (3, 4) gegenüberliegenden Seite der topfförmigen Vertiefung (16) des Topfgehäuses (17) angeordnet ist. 12. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablaufteil (35, 36) an der mindestens einen Ablauffläche (33, 34) des Übertragungsteils (32, 32', 32") nach Art einer Kulissenführung geführt ist. 13. Möbelscharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ablaufteil (35, 36) nur einseitig von einer bezogen auf die Bewegungsrichtung des Übertragungsteils bei dessen Betätigung über den gedämpften Teilschwenkbereich nach vorne weisenden Kulissenfläche geführt ist. 14. Möbelscharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ablaufteil (35, 36) beidseitig von Kulissenflächen geführt ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen