DE3533689A1 - Oeffnungsfolgeregler fuer zweifluegelige tueren - Google Patents

Oeffnungsfolgeregler fuer zweifluegelige tueren

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Description

Die Erfindung betrifft einen Öffnungsfolgeregler für zweiflügelige, aus einem Standflügel und einem Gangflügel gebildete Türen, umfassend einen an der Innenseite des Standflügels in dessen Öffnungsrichtung bewegbar angeordneten Mitnehmer, der mit einem den Standflügel überragenden, den Falz überbrückenden Ende den Gangflügel beaufschlagt.
Bei zweiflügeligen Türen, die insbesondere als Feuerschutztüren ausgebildet sind und eine relativ große Dicke aufweisen, kommt es insbesondere dann, wenn der Standflügel im Verhältnis zum Gangflügel relativ schmal ist, beim Öffnen durch Drücken des Standflügels von Innen her zu Verklemmungen im Türfalz, weil der Spalt zwischen Stand- und Gangflügel einerseits aus Gründen der Türdichtheit und andererseits zur Vermeidung einer Überbeanspruchung der Schloßfalle möglichst gering sein soll.
Derartige Verklemmungen werden vermieden, wenn der den größeren Schwenkradius aufweisende Gangflügel voreilend geöffnet wird, wie dies mit einem aus dem DE-GM 83 35 576 ersichtlichen Öffnungsfolgeregler möglich ist. Dieser Öffnungsfolgeregler umfaßt einerseits einen am Standflügel gehalterten Mitnehmer, der am Ende seines den Falz der Flügel überbrückenden Armes eine Rolle aufweist, die gegen eine am Gangflügel angeordnete, von der Falz weggerichtete, ansteigende Steuerfläche anliegt. Da der Mitnehmer auf der Innenseite des Standflügels montiert ist, während die Standflügelscharniere auf der Außenseite oder in der Ebene des Türflügels angeordnet sind, hat das eine Rolle tragende freie Ende des Mitnehmers den Scheitelpunkt seines Schwenkkreises zu Beginn des Öffnungsvorganges des Standflügels noch nicht überschritten, so daß bei der Schwenkbewegung auch eine Bewegungskomponente in Richtung auf die Scharniere des Gangflügels anfällt. Dabei bewegt sich die Rolle auf der geneigten Steuerfläche des Gangflügels, der dadurch seinerseits nur in Öffnungsrichtung voreilend ausweichen kann. Durch diese voreilende Bewegung des Gangflügels zu Beginn der Öffnungsphase wird eine Verklemmung der Türflügel im Falzbereich vermieden. Nachteilig bei dieser Lösung ist jedoch, daß von Fall zu Fall je nach Türbreite und Lage der Scharniere der Steigungswinkel der Steuerfläche und dessen Lage am Gangflügel in bezug auf den Türfalz modifiziert werden müssen. Außerdem wird mit zunehmenden Öffnungswinkel des Gangflügels der Angriffswinkel der Rolle an der Steuerfläche immer flacher, so daß sich Kraftverhältnisse einstellen, die einerseits die Beanspruchung der Bauteile und andererseits die Öffnungskraft erhöhen. Außerdem muß der Mitnehmer während der Öffnungsbewegung des Standflügels seine zur Standflügelebene parallele Lage beibehalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Öffnungsfolgeregler der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die vorgenannten Nachteile sicher vermieden sind und der in Ausführungsform und Anordnung keiner Anpassung an die besonderen Türverhältnisse bedarf.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mitnehmer über eine von der Öffnungsbewegung des Standflügels betätigte Steuereinheit den Gangflügel voreilend öffnend, relativ zum Standflügel vorbewegbar ist. Durch die bei Beginn der Öffnungsbewegung des Standflügels eingeleitete Vorbewegung des Mitnehmers im Öffnungssinne wird der vom Mitnehmer beaufschlagte Gangflügel voreilend geöffnet, so daß Verklemmungen im Türfalzbereich sicher vermieden sind.
Vorteilhaft besteht der Mitnehmer aus einem zweiseitigen Hebel, der schwenkbar am Standflügel gelagert ist und an seinem am Standflügel anliegenden Stützarm ein Gleitglied aufweist, das mit einer ortsfest angeordneten Führungsbahn eine Steuereinheit bildet. Beim Öffnen des Standflügels bewegt sich die Lagerachse des Hebels auf einem Kreisbogen in Öffnungsrichtung nach vorn, während sich das Gleitglied des Mitnehmers an der Führungsbahn entlang in Richtung auf den Gangflügel hin verschiebt. Dadurch wird der Mitnehmer im Öffnungssinne verschwenkt, wodurch das mit einer Rolle den Gangflügel beaufschlagende freie Ende des Mitnehmers im Öffnungssinne nach vorn schwenkt, so daß der Gangflügel gegenüber dem Standflügel voreilend im Öffnungssinne bewegt wird. Dabei mag das Gleitglied vorteilhaft von einem quer zur Schwenkebene des Mitnehmers nachgiebig verschiebbaren Führungsstift gebildet sein, während die Führungsbahn aus einer vom Führungsstift hintergegriffenen Leiste bestehen kann, die eine in Schließrichtung der Türflügel ansteigende Oberfläche aufweist. Die nachgiebig verschiebbare Anordnung des Führungsstiftes in Verbindung mit der in Schließrichtung der Türflügel ansteigenden Oberfläche der Führungsbahn erlaubt ein einfaches Überfahren der Führungsbahn, wenn die Türflügel aus ihrer Offenstellung in die Schließlage zurücküberführt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das als Führungsstift ausgebildete Gleitglied in einem mit dem Mitnehmer verbundenen Lagerbock unter Zwischenschaltung einer die Führung aufrechterhaltenden Ausweichfeder axial verschiebbar gehaltert ist. Dadurch ist sichergestellt, daß der Kontakt des Führungsstiftes mit der Führungsbahn auch dann aufrechterhalten bleibt, wenn die Schwerkraft der Funktionslage des Führungsstiftes entgegenwirkt.
Um die Vorschwenkbewegung des Mitnehmers in Abhängigkeit vom Schwenkradius des Standflügels und der Türdicke verändern zu können, weist der Lagerbock mehrere den Führungsstift alternativ aufnehmende Lagerbohrungen auf.
Der vorbeschriebene Öffnungsregler läßt sich überall dort einsetzen, wo bei zweiflügeligen Türen eine Verklemmung im Spalt der Falz bei Öffnungsbewegung der Türflügel auftreten könnte, unabhängig davon, ob die Schließfolge dieser Türflügel geregelt ist oder nicht. In vielen Fällen, insbesondere dann, wenn es sich bei den zweiflügeligen Türen um Feuerschutztüren handelt, ist es jedoch erforderlich, die Schließfolge der Türen zu regeln. Dabei ist es eine Voraussetzung für die Schließfolgeregelung, daß bei Fehlbedienung der Türflügel durch alleiniges Öffnen des Standflügels auch der Gangflügel zumindest in eine solche Öffnungslage gebracht wird, daß der Schließfolgeregler den Gangflügel in einer solchen Lage halten kann, daß der Standflügel am Gangflügel vorbei vorher in die Schließlage überführt werden kann. Zu diesem Zweck ist am Standflügel eine Mitnehmerklappe vorgesehen, die einerseits auf der Innenseite des Standflügels schwenkbar gelagert ist und sich andererseits an der Innenseite dieses Standflügels abstützt, so daß die Mitnehmerklappe ihre zur Ebene des Standflügels parallele Lage beibehält, in welche sie zudem durch eine Rückstellfeder überführt wird, die beispielsweise als Torsionsfeder die Schwenkachse der Mitnehmerklappe umfassen kann. Durch diese bekannte Ausbildung einer Mitnehmerklappe läßt sich bei einer ausschließlich in den Standflügel eingeleiteten Öffnungsbewegung auch der Gangflügel über die Mitnehmerklappe in eine Offenstellung mitnehmen, während bei einer Schließbewegung des Standflügels ein offenstehender Gangflügel ohne weiteres vom Standflügel passiert werden kann, da in diesem Fall die Mitnehmerklappe zur Außenseite des Standflügels verschwenken kann, wenn dies durch Anschlagen der Mitnehmerklappe am Gangflügel erforderlich ist. Der erfindungsgemäße Öffnungsregler läßt sich auch bei solchen mit einer Schließfolgeregelung versehenen Türen einsetzen. Zu diesem Zweck ist der Mitnehmer als im Sinne einer zum Standflügel parallelen Ausgangslage rückstellbaren, den Gangflügel bei ausschließlicher Betätigung des Standflügels bis zu einem der Abspreizlage eines Schließfolgereglers entsprechenden Türoffnungswinkel mitnehmenden Mitnehmerklappe ausgebildet.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den am Standflügel einer zweiflügeligen Tür angeordneten Öffnungsfolgeregler in einer schematischen Darstellung, wobei sich die Türflügel in Schließstellung befinden,
Fig. 2 den am Oberende des Standflügels angeordneten Öffnungsfolgeregler in einem Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 den Öffnungsfolgeregler als Einzelheit III von Fig. 1 in gegenüber dieser vergrößertem Maßstab, wobei sich die Türflügel in Schließlage befinden,
Fig. 4 den Öffnungsfolgeregler in einer Fig. 3 analogen Darstellung, wobei sich jedoch die Türflügel in der Öffnungsphase befinden,
Fig. 5 den Öffnungsregler in einer zu den Fig. 3 und 4 analogen Darstellung, wobei sich der Öffnungsfolgeregler in seiner größten Vorschwenklage befindet, kurz bevor dessen Gleitglied die ortsfeste Führungsbahn verläßt,
Fig. 6 den als Mitnehmerklappe ausgebildeten Öffnungsfolgeregler zur Verwendung bei einer einen Schließfolgeregler umfassenden zweiflügeligen Tür,
Fig. 7 eine modifizierte Form des als Mitnehmerklappe ausgebildeten Öffnungsfolgereglers in einer Fig. 4 analogen Darstellung.
In Fig. 1 ist eine zweiflügelige Tür dargestellt, deren Standflügel 10 wesentlich schmaler ist als der Gangflügel 11. Auf der Außenseite beider Türflügel sind Scharniere 12 angeordnet, deren Scharnierachsen 13 mit Abstand zur Außenebene der Türflügel angeordnet sind. Zwischen den aneinanderstoßenden Stirnseiten der Türflügel 10 und 11 ist ein Spalt 14 belassen, der nach außen hin von jedem Türflügel zugeordneten, einen Falz bildenden Anschlagleisten 15 bzw. 16 begrenzt ist. Um einerseits die Dichtheit der Tür zu gewährleisten und andererseits die Schließfalle eines Schlosses nicht übermäßig zu beanspruchen, wird der Spalt 14 so gering wie möglich gewählt, d. h. daß der Abstand zwischen den Stirnseiten der Türflügel so bemessen ist, daß bei feststehendem Standflügel 10 der Gangflügel 11 sich gerade noch freibeweglich offenschwenken läßt. Bei alleinigem Offendrücken des Standflügels 10 oder gleichzeitigem Offendrücken beider Türflügel kommt es infolge der Anordnung der Scharnierachsen 13 und des geringen Schwenkradius des Standflügels 10 bei einem mit den oben beschriebenen Abmessungen versehenen Türspalt 14 zu Verklemmungen, die ein beschädigungsfreies Öffnen der Tür nicht erlauben. Das einfachste wäre nun, den Türspalt 14 breiter zu machen, jedoch würden dann die obengenannten Nachteile auftreten.
Im vorliegenden Fall in an der Innenseite des Standflügels ein Öffnungsfolgeregler 17 angeordnet, wie er in Aufbau und Wirkungsweise aus den Fig. 2 bis 5 deutlich zu entnehmen ist. An der Anschlagleiste 15 des Standflügels 10 ist, vorzugsweise im oberen Türbereich, eine im Querschnitt U-förmige Lagerschiene 18 befestigt. Diese Lagerschiene 18 ist von einem zweiseitigen, als Mitnehmer fungierenden Hebel 19 mit ebenfalls U-förmigem Querschnitt übergriffen und mittels einer Achse 20 an der Lagerschiene 18 schwenkbar gehaltert. Dabei mag diese Achse 20 von einer nicht dargestellten Torsionsfeder umgriffen sein, die mit einem Federende an der Lagerschiene 18 und mit dem anderen Federende am Mitnehmer 19 zur Anlage kommt und diesen im Sinne der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausgangslage rückzustellen sucht. Am freien Ende des Betätigungsarmes 21 des Mitnehmers 19 ist eine am Gangflügel 11 anliegende Rolle 22 drehbar gelagert. Der Mitnehmer 19 weist in Verlängerung des Betätigungsarmes 21 über die Achse 20 hinaus einen Stützarm 23 auf, der an seiner vom Standflügel 10 abgekehrten Seite mit einem Lagerbock 24 fest verbunden ist, der ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Dieser Lagerbock 24 ist in seinen in vertikaler Richtung gegenüberliegenden Schenkeln mit - bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel - drei Bohrungen 25 versehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der mittleren der drei Bohrungen 25 ein als Gleitglied fungierender Führungsstift 26 angeordnet, der mit einem Schaftteil 27 den Lagerbock 24 nach oben hin überragt. Dieser Schaftteil 27 des Gleitgliedes 26 hintergreift eine als Leiste ausgebildete Führungsbahn 28, die ortsfest mit dem oberen Türrahmen 29 (Fig. 2) verbunden ist. Der Führungsstift 26 ist von einer diesen im Innenraum des Lagerbockes 24 umgreifenden Ausweichfeder 30 derart beaufschlagt, daß sein Schaftteil 27 normalerweise die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung einnimmt. Das Gleitglied 26 bildet zusammen mit der Führungsbahn 28 eine Steuereinheit für den Mitnehmer 19. Die eine Führungsbahn bildende Leiste 28 weist eine in bezug auf das Gleitglied 26, vom Standflügel 10 ausgehend ansteigende Oberfläche 31 auf, durch welche der Führungsstift 26, ausgehend von einer Offenstellung des Standflügels 10, in der letzten Phase der Schließbewegung dieses Standflügels in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage gelangt.
In den Fig. 1 bis 3 sind die Türflügel 10 und 11 in der Schließlage dargestellt. Wenn nun, ausgehend von dieser Schließlage, der Standflügel 10 in Öffnungsrichtung bewegt wird, so wird auch die Achse 20 der mit dem Standflügel 10 fest verbundenen Lagerschiene 18 mit im Öffnungssinne bewegt. Diese Achse 20 nimmt demgemäß auch den daran gelagerten Mitnehmer 19 in Öffnungsrichtung des Standflügels 10 mit. Der als Gleitglied fungierende Führungsstift 26 verbleibt jedoch in Anlage mit der Führungsbahn 28 und gleitet an dieser in Richtung auf den Gangflügel 11 hin. Dadurch verschwenkt der als Mitnehmer fungierende Hebel 19 im Uhrzeigersinn, so daß über die am Betätigungsarm 21 angelenkte Rolle 22 der Gangflügel 11 der Öffnungsbewegung des Standflügels voreilend in die Offenstellung gedrückt wird (Fig. 4). Diese voreilende Öffnungsbewegung des Gangflügels 11 gegenüber dem Standflügel 10 hält so lange an, bis der Führungsstift 26 die Führungsbahn 28 verläßt. Diese Lage ist in Fig. 5 dargestellt. Damit ist ein Verklemmen der Türflügel 10 und 11 im Spalt 14 ausgeschlossen. Wenn nun die Türflügel 10 und 11 weiter in Öffnungsrichtung bewegt werden, so schwenkt, nachdem der Führungsstift 26 die Führungsbahn 28 verlassen hat, der Mitnehmer 19 infolge der Wirkung der lediglich in Fig. 5 angedeuteten Rückstellfeder 32 in eine zur Ebene des Standflügels 10 parallele Lage zurück. Wenn nun der Standflügel 10 wieder geschlossen wird, so gelangt der Mitnehmer und mit diesem der in seinem Lagerbock 24 ausweichbar gelagerte Führungsstift 26 an die Oberfläche 31 der Leiste 28 und wird während der letzten Schließphase des Standflügels 10 über die Oberfläche 31 nach unten gedrückt, um letztlich in der Schließlage in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage infolge der Belastung durch die Ausweichfeder 30 zurückzuspringen. In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform des Öffnungsfolgereglers 17 dargestellt. Die in Fig. 6 dargestellte Tür ist mit einem Schließfolgeregler 33 bekannter Bauart versehen, durch welchen sichergestellt ist, daß der Standflügel 10′ eher in seine Schließlage überführt ist als der Gangflügel 11′. Am Standflügel 10′ ist wiederum ein Öffnungsfolgeregler 17 angeordnet, der gleichzeitig auch als Mitnehmerklappe im oben beschriebenen Sinne dient. Die Funktionsweise des auch als Mitnehmerklappe dienenden Öffnungsfolgereglers 17 ist die gleiche wie bei dem aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlichen Ausführungsbeispiel. Im Unterschied dazu ist jedoch die Lagerschiene 18′ und der Stützarm 23′ aus Gründen der Statik verlängert. In weiterer Unterscheidung zum vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist am Ende der Lagerschiene 18′ eine Stützschraube 35 gehaltert, mit welcher eine Justierung des ebenfalls als Mitnehmerklappe fungierenden Öffnungsreglers 17 erfolgen kann.
Bei dem aus Fig. 7 ersichtlichen Öffnungsfolgeregler 17 ist im Gegensatz zu dem vorbeschriebenen Öffnungsfolgeregler eine im Durchmesser kleinere Rolle 22′ eingesetzt, wobei zur Überbrückung der Stärke der Anschlagleiste 15 der Betätigungsarm 21′ der Mitnehmerklappe 34 abgekröpft ist. Dabei stimmt die in Fig. 7 dargestellte Öffnungslage der Türflügel 10′ und 11′ etwa mit der aus Fig. 4 ersichtlichen Öffnungslage der Türflügel 10 und 11 überein.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten und vorbeschriebenen Ausführungsformen nur beispielhafte Verwirklichungen der Erfindung, die keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen und andere Ausgestaltungen der Erfindung denkbar. So ist es beispielsweise denkbar, statt eines verschwenkbaren Mitnehmers 19 bzw. einer verschwenkbaren Mitnehmerklappe 34 einen vorschiebbares Bauelement zu verwenden oder aber ein Ausdrucksglied mittels einer Parallelogrammführung in Anlage am Gangflügel zu bringen.
  • Bezugszeichenliste 10  Standflügel
    10′ Standflügel
    11  Gangflügel
    11′ Gangflügel
    12  Scharnier
    13  Scharnierachse
    14  Spalt
    15  Anschlagleiste
    16  Anschlagleiste
    17  Öffnungsfolgeregler
    18  Lagerschiene
    18′ Lagerschiene
    19  Mitnehmer/Hebel
    20  Achse
    21  Betätigungsarm von 19
    21′ Betätigungsarm
    22  Rolle
    22′ Rolle
    23  Stützarm
    23′ Stützarm
    24  Lagerbock
    25  Bohrung
    26  Gleitglied/Führungsstift
    27  Schaftteil von 26
    28  Führungsbahn/Leiste
    29  Türrahmen
    30  Ausweichfeder
    31  Oberfläche an 28
    32  Rückstellfeder
    33  Schließfolgeregler
    34  Mitnehmerklappe
    35  Stützschraube

Claims (6)

1.) Öffnungsfolgeregler für zweiflügelige, aus einem Standflügel und einem Gangflügel gebildete Türen, umfassend einen an der Innenseite des Standflügels in dessen Öffnungsrichtung bewegbar angeordneten Mitnehmer, der mit einem den Standflügel überragenden, den Falz überbrückenden Ende den Gangflügel beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (19) über eine von der Öffnungsbewegung des Standflügels (10) betätigte Steuereinheit (26, 28), den Gangflügel 11 voreilend öffnend, relativ zum Standflügel (10) vorbewegbar ist.
2.) Öffnungsfolgeregler nach Anschpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem zweiseitigen Hebel gebildete, schwenkbar am Standflügel (10) gelagerte Mitnehmer (19) an seinem am Standflügel anliegenden Stützarm (23) ein Gleitglied (26) aufweist, das mit einer ortsfest angeordneten Führungsbahn (28) die Steuereinheit bildet.
3.) Öffnungsfolgeregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitglied (26) von einem quer zur Schwenkebene des Mitnehmers (19) nachgiebig verschließbaren Führungsstift gebildet ist und die Führungsbahn (28) aus einer vom Führungsstift hintergriffenen Leiste gebildet ist, die eine in Schließrichtung der Türflügel (10, 11) ansteigende Oberfläche (31) aufweist.
4.) Öffnungsfolgeregler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als Führungsstift ausgebildete Gleitglied (26) in einem mit dem Mitnehmer (19) verbundenen Lagerbock (24) unter Zwischenschaltung einer die Führung aufrechterhaltenden Ausweichfeder (30) axial verschiebbar gehaltert ist.
5.) Öffnungsfolgeregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (24) mehrere den Führungsstift (26) alternativ aufnehmende Lagerbohrungen (25) aufweist.
6.) Öffnungsfolgeregler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer als im Sinne einer zum Standflügel (10′) parallelen Ausgangslage rückstellbaren, den Gangflügel (11′) bei ausschließbarer Betätigung des Standflügels (10′) bis zu einem der Abspreizlage eines Schließfolgereglers (33) entsprechenden Türöffnungswinkel mitnehmenden Mitnehmerklappe (34) ausgebildet ist.
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