DE3129606A1 - Zweigelenkscharnier fuer grosse oeffnungswinkel von tueren oder dergleichen - Google Patents

Zweigelenkscharnier fuer grosse oeffnungswinkel von tueren oder dergleichen

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DE3129606A1
DE3129606A1 DE19813129606 DE3129606A DE3129606A1 DE 3129606 A1 DE3129606 A1 DE 3129606A1 DE 19813129606 DE19813129606 DE 19813129606 DE 3129606 A DE3129606 A DE 3129606A DE 3129606 A1 DE3129606 A1 DE 3129606A1
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Alfred 6973 Höchst Grass
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Alfred Grass GmbH
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Alfred Grass GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/18Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides
    • E05D3/183Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Zweigelenkscharnier für grosse bffnungswinkel von Türen
  • oder dergleichen ~~ ~ ~~~~~~ ~~ ~~ ~~~~~ ~~ . ~~~~ ~~ ~~~ ~ ~~ ~~ ~ ~ = r~~~ ~~~~ ~~ ~ ~~~ ~~~ ~ Die Erfindung betrifft ein Zweigelenkscharnier für grosse öffnungswinkel von Türen oder dergleichen, mit- Abhubbewegung der Türe um etwas mehr als Türstärke und einem am Möbelkorpus befestigbaren, vorzugsweise auf einer Grundplatte aufschieb- und justierbaren Scharnierschuh sowie mit einem an der Möbeltüre befestigbaren, vorzugsweise in die Türe eingelassenen Scharniertopf und einem im Scharnierschuh verschiebbaren und mit dem Scharniertopf gelenkig verbundenen Scharnierarm, welcher scharniertopfseitig als inneres Gelenk ausgebildet ist und einem ebenfalls im Scharniertopf um eine feste Achse schwenkbar gelagertes äusseres Gelenk In der modernen Möbelherstellung werden Scharniere eingesetzt, die während der Ofinungsbewegung einer Türe die Schwenkpunkte so verlagern, dass ein Möbelkorpus an eine Wand oder an einen anderen Möbelkorpus herangestellt werden kann, ohne dass die Möbeltüre beim öffnen an einer unmittelbar benachbarten Wand anschlägt oder bei speziell grossem Öffnungswinekl durch eine geschlossene benachbarte Möbeltür behindertwird.
  • Zu der Schwenkbewegung kommt also noch eine Abhebbewegung dazu. Die Schwenkbewegung einer Türe erfolgt durch Ziehen oder Drücken am Türgriff von Hand, die Abhebebewegung hingegen wird mit geeigneten Mitteln im -Scharnier von der Schwenkbewegung abgenommen und in die Abhebbewegung umgelenkt. Beide Bewegungsformen laufen durch ihre Zwangssteuerung synchron, so dass sich durch die Bewegungsüberlagerung eine kombinierte Schwenk-Abhebebewegung ergibt, welche die oben beschriebenen Voraussetzungen erfüllt.
  • Solche Weitwinkelscharniere oder auch Zweigelenkscharniere mit Abhebebewegung sind bekannt. Der Name Zweigelenkscharnier kommt daher, weil die Türe zwei Gelenkstellen im türseitigen Scharniertopf aufweist, im Gegensatz zu Eingelenkscharnieren, wie z.B. Zapfenbänder. Für den erfindungsgemässen Gegenstand ist daher die Bezeichnung Zweigelenkscharnier umfassender als z.B. Weitwinkelscharnier, wqil sich der erfindungsgemässe Gegenstand auch für kleine Öffnungswinkel eignet. So zeigt die -OS 15 59 897 ein Möbelscharnier bis zu 1800 Sdhwnkwinkel, deren Schwenk-Abhebbewegung mittels eines Lenkersystems bestehend aus diversen Gelenkhebeln wie Doppelhebel, Kniehebel und einer zusätzlichen Kulissenführung, d.h., mit entsprechend vielen Gelenkstellen gelöst ist.
  • Ebenfalls zeigt das DE-GM 38 813 ein Zweigelenkscharnier für 1800 Schwenkbereich und Abhubbewegung der Türe. Die Schwenkbewegung erfolgt ähnlich der Erfindung gemäss OS 15 59 897 derart, dass die Drehbewegung der Türe um eine Achse im türseitigen Scharniertopf als Anlenkung für das Abhublenker-System dient. Die Schwenkbewegung und die Abhubbewegung führt durch die sinnreiche Anlenkung der verschiedenen Hebeln eine kombinierte Schwenk-Abhubbewegung durch.
  • Beide Ausführungen haben den Nachteil, dass dort ein kompliziertes Lenkersystem mit diversen Gelenkstellen verwendet ist, dessen Gelenkarme weit ins Innere der Türöffnung im Möbel hineinragen und dadurch optisch und praktisch störend wirken. Insbesondere besteht die Gefahr, dass Gegenstände durch die Ausladung der Arme beschädigt werden. Ausserdem ist es möglich, dass zwischen den sich kreuzenden und scherenartig zusammenbewegenden Gelenkarmen Finger verletzt oder sogar abgeschert werden. Fingerschutzvorrichtungen sind deshalb um die austragenden Scharnierteile gebaut worden, konnten aber nie voll befriedigen, weil durch die wechselnden Hebelstellungen zueinander im Bereich des gesamten öffnungswinkels nur Kompromisslösungen gefunden wurden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier zu schaffen, das nicht so weit in Seitenrichtung in den Möbelraum hineinragt, keine Möglichkeit zu Verletzungen mehr bietet und optisch eleganter wirkt bei gleichzeitig besserer Tragfähigkeit.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Scharnier der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäss so ausgebildet, dass das äussere Gelenk als Zahnstange ausgeführt ist, wobei die Verzahnung der Z ahnstange in Wirkeingriff mit einem ersten Zahnrad des Getriebes steht und ein getriebenes Z~ahnrad dieses Getriebes in eine ortsfeste Zahnstange im Scharnierschuh eingreift, so dass bei der öffnungsbewegung und Schliessbewegung der Türe der Scharnierarm durch Nuten des Scharnierschuhes geführt in Längsrichtung verschoben wird.
  • Die Erfindung vermeidet in den Innenraum des Möbels ragende sowie sich scherenartig kreuzende Gelenkhebel und stellt durch die direkte Verbindung von Topfgehäuse und Scharnierbügel ein stabiles Gelenksystem mit geringster Absenkung dar.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht und mit geschnittenem Scharnierarm und Scharniertopf das erfindungsgemasse Scharnier bei geschlossener Möbeltüre, Fig. 2 zeigt die Draufsicht gemäss Fig. 1, Fig. 3 z-eigt das erfindungsgemässe Scharnier nach Fig. 1 in geöffnetem Zustand, Fig. 4 zeigt die Seitenansicht des erfindungsgemässen Gegenstandes bei leicht geöffneter Möbeltüre, Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Scharniertopf, Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf den Scharniertopf gemäss Fig. 5, Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf den Scharnierschuh, Fig. 8 zeigt die Seitenansicht des Scharnierschuhs gemäss Fig. 7, Fig. 9 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IX-IX gentiss Fig. 8, Fig. 10 zeigt den Scharnierarm in deSDraufsicht, Fig. 11 zeigt die Seitenansicht gemäss Fig. 10, Fig. 12 zeigt die Draufsicht auf den Zahnstangenlenker, Fig. 13 zeigt die Seitenansicht gemäss Fig. 12, Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf den Zahnstangenlenker gemäss Fig. 12, Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf den Zahnradhalter, Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht des Zahnradhalters gemäss Fig. 15, Fig. 17 zeigt ein Zahnrad 12 im Halbschnitt, Fig. 18 zeigt einen Schnitt durch den Führungsbügel, Fig. 19 zeigt die Seitenansicht des Führungsbügels gemäss Fig. 18.
  • In Fig. 1 ist ein Möbelkorpus 1 eines benachbarten MöbelstÜckes gezeigt, der von einer.Tiir 3 abgeschlossen ist. Das erfindungsgemässe Möbelscharnier ist an einem weiteren Möbelkorpus 2 an derSeitenwand 5 befestigt, wobei die Stirnseite der Tür 5 nahezu an der benachbarten Stirnseite der Tür 3 des benachbarten Möbelkorpus 1 anschlagt. Zum offenen der Tür 4 in Pfeilrichtung 26 (vorgleiche Fig. 4) muss deshalb dieSUirnseite der Tür 4 sowohl von der vorderen Stirnseite des Möbelkorpus 2 abgeschwenkt als auch abgehoben werden.
  • Das Scharnier besteht aus einer Befestigungsplatte 23, die über eine Anschraubfläche 39 mit dem Scharnierschuh 7 verbunden ist, Die Verbindung des Scharnierschuhs 7 über die Anschraubfläche 39 mit der Befestigungsplatte 23 kann noch zusätzliche Vorrichtungen zur Seiten-, Höhen- und Tiefenverstellung des Scharnierschuhs 7 einer Seitenfläche 5 des Möbelkorpus 2 beinhalten.
  • Im Scharnierschuh 7 sind Führungsnuten 18, 18' und 19, 19' ausgebildet, in die der Scharnierarm 8 mit zugeordneten Nocken 16, 16'; 17, 17' eingreift und dort in den Längsrichtungen 37, 38 verschiebbar ist.
  • Im Scharnierschuh 7 ist ferner eine ortsfeste Zahnstange 14 mit zugeordneten Führungsnuten 15, 15s angeordnet.
  • Erfindungsgemäss ist nun das äussere Gelenk des Möbelscharniers als Zahnstange 9 ausgebildet, wobei ein Getriebe 11, 12, 13, 29, 30 im Scharnierarm 8 schwenkbar gelagert ist. Die Verzahnung 32 der Zahnstange 9 steht hierbei in Wirkeingriff mit einem ersten Zahnrad 30, das mit weiteren Zahnrädern im Verbindung steht, wobei das korpusnächste angetriebene Zahnrad 29 dieses Getriebes in die ortsfeste Zahnstange 14 im Scharnierschuh 7 eingreift.
  • Bei der Öffnungsbewegung in Pfeilrichtung 26 und bei der Schliessbewegung in Gegenrichtung zur eingezeichneten Pfeilrichtung wird der Scharnierarm 8 hiermit durch Nuten 18, 18'; 19, 19' des Scharnierschuhs 7 geführt und in Längsrichtung 38, 37 parallel zum Möbelkorpus 2 bewegt.
  • Die Zahnstange 9 ist hierbei von einem im Scharnierarm 8 auf einem ortsfesten Lagerstift 13 schwenkbar gelagerten Führungsbügel 25 im Eingriff mit dem ebenfalls auf diesem Lagerstift 13 drehbar gelagerten ersten Zahnrad 30.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Getriebe aus mehreren miteinander kämmenden und in etwa gleicher Mittelachse aneinander gereihten Z ahnrädern 30, 12, 29, wobei die besagte Getriebekette mit einer ersten Lagerbohrung auf dem Lagerstift 13 schwenkbar gelagert ist.
  • Statt der Verwendung einer gezeigten Getriebekette ist es ebenso möglich, eine schlupffreie formschlüssige Getriebeverbindung zwischen dem ersten Zahnrad 30 und dem letzten Zahnrad 29 durch übertragungsmittel wie z.B. einer Kette oder einem Zahnriemen herzustellen.
  • Im Zahnradhalter 11 sind erfindungsgemäss im Bereich des letzten Zahnrades 29 in den beiden Aussenflächen vorspringende Führungsnocken 34, 34' angeformt (vergleiche Fig. 16), welche die Führung des Zahnradhalters im Scharnierarm 8 übernehmen.
  • Der Zahnradhalter 11 kann sowohl zweistückig mit dem Scharnierschuh 7 als auch einstückig ausgebildet werden.
  • Im letztgenannten Fall ist in dem Scharnierschuh auf seiner der Anschraubfläche 39 gegenüberliegenden Oberfläche 40 die ortsfeste Zahnstange 14 in den Scharnierschuhkörper vertieft eingeformt, welche von der Stirnseite 42 gegen die Mitte der Längserstreckung des Scharnierschuhkörpers schräg zur Oberfläche 40 ausläuft.
  • Die zur Geradführung der Zahnstange im Scharnierschull 8.
  • erforderlichen Führungen sind in den beiden Seitenflächen der vertieft eingeformten Zahnstange 14 Führungsnuten 15, 15' eingeformt, die parallel zur Verzahnung verlaufen Beim Aufschwenken der Tür in Pfeilrichung 26 schwenkt der in der Tür 4 vertieft eingelassene Scharniertopf 10 zunächst um die beiden Scharnierstifte 20, 21, an denen die zugeordneten Gelenkhebeltragarme ansetzen. Erfindungsgemäss ist der äussere Gelenkhebeltragarm als Zahnstange 9 ausgebildet, während der innere Gelenkhebeltragarm als besagter Scharnierarm 8 ausgebildet ist.
  • Durch die auswärts gehende Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 26 wälzt sich somit die Verzahnung 14 der Zahnstange an dem ersten Zahnrad 30, das mit den anderen Zahnräder in Wirkeingriff steht, so dass schliesslich das letzte Zahnrad 29 sich an der im Scharnierschuh 7 angeordneten Zahnstange 14 abwälzt. Gleichzeitig laufen die Filhrungsnocken 1Ç, 16'; 17, 17' in den zugeordneten Führungsnuten 18, 18'; 19, 19' des Scharnierschuhs 7 in Pfeilrichtung 38 nach vorne, so dass neben der Schwenkbewegung auch die geforderte Abhebebewegung erfolgt und die Tür 4 über einen Winkel von nahezu 1800 ausgeschwenkt werden kann und trotzdem nicht mit der benachbarten Tür 3 zusammenschlägt.
  • Zur Erreichung der geforderten Führungsbewegung des Scharnierschuhs 7 und Scharnierarms 8 ist es lediglich erforderlich, dass sich im Scharnierschuh 7 die unteren Führungsnocken 19, 19' der vorderen Stirnseite 42 bis ca. zur Mitte der Längserstreckung des Scharnierschuhs 7 erstrecken und eine der Abhubbewegung der Türe 4 entsprechende Krümmung aufweisen, Dementsprechend muss auch die Krümmung 14 der Zahnstange im Scharnierschuh 7 gewählt werden. Es ist hieraus ersichtlich, dass verschiedene Krümmungen möglich sind, um der Tür verschiedene Abhebbewegungen zu verleihen.
  • Ebenso ist es erforderlich, dass sich im Scharnierschuh 7 die obere Führungsnute 18, 18' von er iintorn Stiriiseite bis in den vorderen Bereich erstreckt und ebenfalls eine der Abhubbewegung der Türe entsprechende Krümmung aufweist.
  • Auf diese Weise wird eine grossflächige Unterstützung des Scharnierarmes 8 innerhalb des Scharnierschuhes 7 gewährleistet, weil der Scharnierarm 8 an zwei weit auseinanderliegenden Punkten mit seinen Führungsnocken 16, 16'; 17, 17' in den entsprechenden Führungsnuten 18, 18';, 19, 19' des Scharnierschuhs 7 läuft.
  • Zur noch besseren Kraftübertragung ist es vorgesehen, dass den inneren Seitenflächen des Scharnierarmes 8 je zwei symmetrisch gegenüberliegende Nocken 16, 161S, 17, 17' vorstehen, die in die Führungsnuten 18, 18U; 19, 19' des Scharnierschuhs 7 eingreifen und darin verschiebbar sind. Es sind also - wie vorher ausgeführt -auch nur zwei gegenüberliegende Nocken erforderlich, oder - wie vorstehend beschrieben - auch vier Nocken, von denen sich jeweils zwei gegenüberliegen.
  • Um eine geringe Kraft bei der Offnungs- und Schliessbewegung auf die Tür 4 erzeugen zu müssen, ist es vorgesehen, dass die Führungsnuten-18, 18', 19, 19' mit einem abriebfesten und spezial gleitfähigen Material 24, 24' ausgekleidet sind.
  • Ebenso ist es vorgesehen, dass die Zahnstange 14 mit zwei der Verzahnung parallelen und seitlichen Führungsnuten 15, 15' aus abridfesten und speziell gleitfähigem Material einstückig ausgebildet ist und ein Einsatzteil vorzugsweise ein Kunststofformteil 35 bildet, welches in den Scharnierschuh 7 eingeklipst oder eingeklebt ist.
  • In der Fig. 9 ist ein solches Kunststofformteil gezeigt.
  • Aus der Fig. 4 ist zu entnehmen, dass sich die korpusnächste Stirnseite der Tür 4 schneller von der Stirnseite der benachbarten Tür 3 entfernt (Pfeilrichtung 27) als die korpusferne Vorderstirnseite (Pfeilrichtung 28).
  • Die Fig. 15 und 16 zeigen einen erfindungsgemässen Zanradhalter 11, wo ersichtlich ist, dass die entsprechenden Zahnräder auf Lagerstiften 13 drehbar gelagert sind.
  • Ebenso ist in Fig. 16 ersichtlich, dass am Zahnradhalter 11 die Führungsnocken 34, 34' angeformt sind, wobei eine die beiden Teilkörper des Zahnradhalters verbindende Achse 31 vorgesehen ist.
  • Aus den Figuren 12 bis 14 ist ersichtlich, dass die Zahnstange 9 eine geradlinig ausgebildete Verzahnung 32 au£weist.
  • Aus den Figuren 17 bis 19 ist ersichtlich, dass die Zahnräder 12, 29, 30 eine gleiche Formgebung aufweisen und aus einem Metall-Druckgussteil oder einem Spritzguss-Kunststoffteil bestehen können.
  • In den Figuren 18 und 19 ist ein Führungsbügel 25 sichtbar, der eine Lagerbohrung 36 aufweist und eine längs verlaufende Nute 33. Dieser Führungsbügel ist gemäss Fig. 4 auf dem Scharnierstift 13 des letzten Zahnrades 30 gelagert und nimmt in seiner Nute 33 die Zahnstange 9 auf, die sich mit ihrer Verzahnung 32 am ersten Zahnrad 30 abwälzt.
  • Auch der Führungsbügel 25 kann ebenso wie die Zahnstange 9 oder die Zahnstange 14 aus einem Metallteil oder einem Kunststoffteil bestehen.

Claims (16)

  1. Patentansprüche e Zweigelenkscharner für gross öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen, mit Abhubbewegung der Türe um etwas mehr als Türstärke und einem am Möbelkorpus befestigbaren, vorzugsweise auf einer Grundplatte auf schieb- und justierbaren Scharnierschuh, sowie mit einem an der Möbeltüre befestigbaren, vorzugsweise in die Türe eingelassenen Scharniertopf und einem im Scharnierschuh verschiebbaren und mit dem Scharniertopf gelenkig verbundenen Scharnierarm, welcher scharniertopfseitig als inneres Gelenk ausgebildet ist und einem ebenfalls im Scharnier topf um eine feste Achse schwenkbar gelagertes äusseres Gelenk, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das äussere Gelenk als Zahnstange (9) ausgebildet ist und ein Getriebe (11, 12, 13, 29, 30) im Scharnierarm (8) schwenkbar gelagert ist, wobei die Verzahnung (32) der Zahnstange (9) in Wirkeingriff mit einem ersten Zahnrad (30) des Getriebes steht und ein getriebenes Zahnrad (29) dieses Getriebes in eine ortsfeste Zahnstange (14) im Scharnierschuh (7) eingreift, so dass bei der öffnungsbewegung (26) und Schliesbewegung der Türe (4) der Scharnierarm (8) durch Nuten (18, 18', 19, 19') des Scharnierschuhes (7) geführt in Längsrichtung (37, 38) transportiert wird.
  2. 2. Zweigelenkscharnier für grosse Öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichenrach Anspruch 1, d a d u r coh g e k e n n z e i c h n e t , dass die Zahnstange (9) von einem im Scharnierarm (8) auf einem ortsfesten Lagerstift (13) schwenkbar gelagerten Führungsbügel (25) im Eingriff mit dem ebenfalls auf diesem Lagerstift (13) drehbar gelagerten ersten Zahnrad (30) gehalten wird.
  3. 3. Zweigelenkscharnier für grosse öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Getriebe (11, 12, 13, 29, 30) aus miteinander kämmenden und etwa in gleicher Mittelachse aneinandergereihten Zahnrädern (30, 12, 29) eine Getriebekette bilden und die Getriebekette mit einer ersten Lagerbohrung auf dem Lagerstift (13) schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Zweigelenkscharnier für grosse öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t dass die Zahnräder (30, 12, 29) in dem Zahnradhalter (11) auf Achsen (31) abstandhaltend und drehbar gelagert sind.
  5. 5. Zweigelenkscharnier für grosse öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine schlupf freie formschlüssige Getriebeverbindung zwischen dem ersten Zahnrad (30) und dem letzten Zahnrad (29) durch Übertragungsmittel, wie z.B.
    Kette oder Zahnriemen erfolgt.
  6. 6. Zweigelenkscharnier für grosse bffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass am Zahnradhalter (11) im Bereich des letzten Zahnrades (29) seinen beiden Aussenflächen vorspringende Führungsnocken (34, 34') angeformt sind.
  7. 7. Zweigelenkscharnier für grosse öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in dem Scharnierschuh (7) auf seiner der Anschraubfläche (39) gegenüberliegenden Oberfläche (40) eine Zahnstangenverzahnung (14) in den Scharnierschuhkörper vertieft eingeformt ist, welche von der Stirnseite (42) gegen die Mitte der Längserstreckung des Scharnierschuhkörpers schräg zur Oberfläche (40) ausläuft.
  8. 8. Zweigelenkscharnier für grosse öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass in beiden Seitenflächen der vertieft eingeformten Zahnstangenverzahnung (14) innerhalb des Scharnierschuhs (7) Führungsnuten (15, 15') parallel zur Verzahnung verlaufen.
  9. 9. Zweigelenkscharnier für grosse Öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Führungsnocken (34, 34') des Zahnradhalters (11) verschiebbar in den Führungsnuten (15, 15') des Scharnierschuhs (7) geführt sind und das Zahnrad (29) dadurch in formschlüssigem Eingriff mit der Zahnstangenverzahnung (14) halten.
  10. 10. Zweigelenkscharnier für grosse Offnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in beiden Seitenflächen (41, 41') des-'.Scharnierschuhs (7) einander symmetrisch gegenüberliegend verlaufende obere Führungsnuten (18, 18') und untere Führungsnuten (19, 19') eingeformt sind
  11. 11. Zweigelenkscharnier für grosse öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass sich im Scharnierschuh (7) die unteren Führungsnuten (19, 19') von der vorderen Stirnseite (42) bis ca zur Mitte der Längserstreckung des Scharnierschuhes (7) erstreckt und eine der Abhubbewegung der Türe (27, 28) entsprechende Krümmung aufweist.
  12. 12. Zweigelenkscharnier für grosse Offnungswdinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , dass sich im Scharnierschuh die obere Führungsnute (18, 18') von der hinteren Stirnseite bis in den vorderen Bereich erstreckt und ebenfalls eine der Abhubbewegung der Türe (27, 28) entsprechende Krümmung aufweist.
  13. 13. Zweigelenkscharnier für grosse Öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 .bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass den inneren Seitenflächen des Scharnierarmes (8) je zwei symmetrisch gegenüberliegende Nocken (16, 16', 17, 17s) vorstehen, die in die Führungsnuten (18, 18', 19, 19') des Scharnierschuhes (7) eingreifen und darin verschiebbar sind.
  14. 14. Zweigelenkscharnier für grosse öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Scharnierschuh (7) in an sich bekannter Weise auf eine Befestigungsplatte (23) aufschiebbar ist und Mittel zur Befestigung sowie zur Höhen-, Seiten- und/oder Tiefenverstellung vorhanden sind.
  15. 15. Zweigelenkscharnier für grosse öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Führungsnuten (18, 18', 19, 19') mit einem abriebfesten und speziell gleitfähigen Material (24, 24') ausgekleidet sind.
  16. 16. Zweigelenkscharnier für grosse öffnungswinkel von Möbeltüren oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verzahnung (14) mit zwei der Verzahnung parallelen und seitlichen Führungsnuten (15, 15') aus abriebfestem und speziell gleitfähigem Material einstückig ausgebildet ist und ein Einsatzteil vorzugsweise Kunststofformteil (35) bildet, welcher in den Scharnierschuh (7) eingeklipst oder eingeklebt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983001647A1 (en) * 1981-10-30 1983-05-11 Petersson, Stig Hinge
WO2009003910A1 (de) * 2007-07-05 2009-01-08 Kintec-Solution Gmbh Beschlag
US7698785B2 (en) 2004-02-28 2010-04-20 Southco, Inc. Articulating hinge
EP3400834A1 (de) * 2017-05-11 2018-11-14 Hettich Franke GmbH & Co. KG Schwenkbeschlag und möbel

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