DE2721620A1 - Kreuzgelenkscharnier - Google Patents
KreuzgelenkscharnierInfo
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- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets
Description
INTANWÄLTE HELBER & ZENZ ■ 6142 BENSHEIM-AUERBACH ■ FASANENWEG 14 · TEL.: (062 51) 7 41 06
j ^achgereicht]
¥7^
L 7728
Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6IO7 Reinheim 1,
Kreuzgelenks charnier
Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenkscharnier für
Möbelstücke mit einem Tragwand- und einem Tür-Anschlagteil, die über einen von zwei in ihrem mittleren Bereich
schwenkbar miteinander gekoppelten Gelenkarmen gebildeten Kreuzgelenkmechanismus miteinander verbunden sind, wobei
Jeweils eines der Enden der Gelenkarme schwenkbar am Tragwand- bzw. Tür-Anschlagteil angelenkt ist, während ihr
jeweils anderes Ende entlang einer Raumkurve geführt mit dem jeweils anderen Anschlagteil gekoppelt ist.
Kreuzgelenkscharniere dieser Art werden heute in zunehmendem
Maße von den Möbelherstellern verwendet, weil mit Hilfe des Kreuzgelenkmechanismus eine Kinematik verwirklicht
werden kann, die das Öffnen der mit einem solchen Scharnier an einem Schrankkorpus angeschlagenen Tür um 180 auch
dann ermöglicht, wenn sich - beispielsweise bei Einbauschränken - seitlich eine weitere Tür unmittelbar anschließt.
Die erwähnte Führung jeweils eines der Enden
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der Gelenkarme entlang einer Raumkurve kann dabei entweder
direkt durch. Führung des Jeweiligen Gelenkarmendes in einer am betreffenden Anschlagteil vorgesehenen
Kurvenbahn oder indirekt über einen zwischengeschalteten Lenker erfolgen.
Bei der Verschwenkung einer mit einem Kreuzgelenkscharnier
angeschlagenen Tür von der Schließ- in die Öffnungslage
führen die Gelenkarme scherenartige Schwenkbewegungen relativ zueinander und außerdem Relativbewegungen zu
den Anschlagteilen aus, wodurch insbesondere zwischen den türseitigen Hebelarmen der Gelenkarme - aber auch
zwischen dem türnäheren Gelenkarm und der Türinnenfläche - größenveränderliche Zwischenräume entstehen.
Diese größenverändlichen Zwischenräume sind in zweifacher
Hinsicht gefährlich. Zum einen können im Schrank aufgehängte lose Kleidungsstücke in ihnen eingeklemmt und
beschädigt werden, und zum andern können sich Kinder versehentlich die Finger einklemmen und verletzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Kreuzgelenkscharniere so weiterzubilden, daß
die erwähnten Verletzungen durch Einklemmen von Fingern oder Beschädigungen von Kleidungsstücken nicht mehr möglich,
sind.
Ausgehend von einem Kreuzgelenkscharnier der eingangs erwähnten Art wird diesθ Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß in dem von den türseitigen Hebelarmen der Gelenkarme gebildeten Bereich des Kreuzgelenkmechanismus
ein Füllstück lageveränderlich gehaltert ist, das durch eine unter Vorspannung stehende Feder in eine die zwischen
den türseitigen Hebelarmen und zwischen den Hebelarmen
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und der Tür bei der Öffnungs- und Schließbewegung
entstehenden veränderlichen Zwischenräume verdeckende Lage vorgespannt ist, und sich an seiner der Tür zugewandten
Seite mit einer Steuerkurve an der Tür bzw. dem Tür-Anschlagteil abstützt. Es hat sich gezeigt, daß
innerhalb der Projektion der Gelenkarme hinreichend Platz für die Anordnung eines solchen Füllstücks ist,
welches bei geeigneter Ausbildung der Steuerkurve die veränderlichen Zwischenräume zwischen den Gelenkannen
bzw. den Gelenkarmen und der Tür in jeder Schließ- bzw. Öffnungssteilung weitgehend verdeckt.
Venn das Kreuzgelenkscharnier in üblicher Weise so ausgebildet
ist, daß die Gelenkarme jeweils zwei parallel und in Abstand voneinander angeordnete ¥angen aufweisen,
empfiehlt es sich, das Füllstück zumindest teilweise in dem zwischen den parallelen Wangen gebildeten Zwischenraum
anzuordnen und zu haltern, da das Füllstück dann praktisch unsichtbar ist.
Venn das Füllstück zwischen den Uangen des am Tragwand-Anschlagteil
schwenkbar angelenkten und mit dem Tür-Anschlagteil entlang einer Raumkurve geführt gekoppelten
Gelenkarm gehaltert ist und die Koppelung des Gelenkarms mit dem Tür-Anschlagteil durch einen Lenker erfolgt,
wird in der der Tür zugewandten Seite im Füllstück in erfindungsgemäßer Weiterbildung eine Ausnehmung vorgesehen,
in welche der Lenker bei der Annäherung des Scharniers an die Schließlage einschlägt. Der Lenker beschränkt
also den äußeren Umriß des Füllstücks in der Größe nicht, so daß also die zum Abdecken der gefährlichen
Zwischenräume erforderliche!seitlichenFüllstückflachen
verwirklicht werden können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Füllstück schwenkbar im oder am zugeordneten Gelenkarm
gelagert und wird von der Feder im Sinne einer Verschwenkung zur Tür hin vorgespannt. Diese Schwenklagerung
des Füllstücks ist sehr einfach mittels eines fluchtende Bohrungen in den langen des Gelenkarms und
im Füllstück durchsetzenden Lagerstifts auszuführen.
Venn die beiden Wangen des das Füllstück zwischen sich
aufnehmenden Gelenkarms an ihren der Tür abgewandten Seiten durch eine Stegfläche zu einem im Querschnitt
U-förmigen Profil geschlossen sind, wird die das Füllstück vorspannende Feder vorzugsweise als sich einerseits
auf der Innenseite der Stegfläche und andererseits auf oder im Füllstück abstützende Druckfeder ausgebildet.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann das Füllstück auch entlang einer Kurve geführt und in
der Kurvenführung verschwenkbar im oder am zugeordneten
Gelenkarm gehaltert sein, wobei es dann außerdem noch über einen Füllstück-Lenker mit dem Gelenkarm gekoppelt
ist. Mit dieser kinematisch etwas aufwendigeren Halterung des Füllstücks können die gefährlichen Zwischenräume
zwischen den Gelenkarmen in noch etwas weitergehendem Maße als bei einer nur schwenkbaren Anlenkung des Füllstücks
verdeckt werden.
Der Füllstück-Lenker wird gelenkarmseitig vorzugsweise
auf der die Gelenkarme in ihrem mittleren Bereich zum Kreuzgelenkmechanismus koppelnden Gelenkachse gelagert,
d.h. ein gesonderter Lagerstift ist für dieses Ende des Füllstück-Lenkers nicht erforderlich.
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Da der Füllstück-Lenker in eine Ausnehmung im Füllstück
eingreift und deshalb der Raum für die Anordnung einer Druckfeder beschränkt ist, empfiehlt es sich, dann die
Feder als Zugfeder auszubilden, die einerseits im Bereich der Lagerung des füllstückseitigen Endes des
Füllstück-Lenkers an diesem Lenker und andererseits am Tragwand-Anschlagteil angreift.
Aus Gründen der einfachen und preiswerten Herstellung wird das Füllstück ebenso wie gegebenenfalls der
Füllstück-Lenker aus Kunststoff hergestellt. -
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen»
Fig. 1 bis 3 teilweise geschnittene und aufgebrochene
Seitenansichten eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kreuzgelenkscharniers,
und zwar in der Schließstellung, einerum etwa 90 geöffneten und einer um mehr
als 90 geöffneten Öffnungsstellung der mit
dem Scharnier angeschlagenen Tür;
Fig. 4 eine Vorderansicht des im Kreuzgelenkscharnier gemäß den Figurei 1 bis 3 verwendeten Füllstücks,
gesehen in Richtung des Pfeiles 4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Pfeile 5-5 in
Fig. 4; und
Fig. 6 und 7 schematische Seitenansichten der Anordnung eines gegenüber dem in den Fig. 1 bis
verwendeten Füllstück abgeänderten Füllstücks in zwei verschiedenen Stellungen im zugeordneten
Gelenkarm, und zwar in den den Fig. 1 bzw. der Fig. 2 entsprechenden Schamier-Öffnungssteilungen.
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Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte, in seiner Gesamtheit
mit 10 bezeichnete Kreuzgelenkscharnier erlaubt eine Verschwenkung der angelenkten Tür um mehr als 90 »
ο
vorzugsweise bis zu 180 . Das Kreuzgeleiücscharnier 10 dient dazu, an einer Tragwand 12 eines Möbelstücks eine Tür 14 zu befestigen. Der Tragwand-Anschlagteil des Scharniers ist in üblicher Weise mittels einer Montageplatte 18 an der Tragwand 12 befestigt. Der Tür-Anschlagteil 20 hat die ebenfalls weit verbreitete Form eines Einstecktopfes, der nach dem Spritzgießverfahren aus Kunststoff oder auch aus Metall gefertigt sein kann.
vorzugsweise bis zu 180 . Das Kreuzgeleiücscharnier 10 dient dazu, an einer Tragwand 12 eines Möbelstücks eine Tür 14 zu befestigen. Der Tragwand-Anschlagteil des Scharniers ist in üblicher Weise mittels einer Montageplatte 18 an der Tragwand 12 befestigt. Der Tür-Anschlagteil 20 hat die ebenfalls weit verbreitete Form eines Einstecktopfes, der nach dem Spritzgießverfahren aus Kunststoff oder auch aus Metall gefertigt sein kann.
Das Kreuzgelenk wird von zwei Gelenkarmen 22 und Zk mit Jeweils zwei parallelen Wangen 23 und 25 gebildet, die
in ihrem mittleren Bereich durch einen Gelenkzapfen 26 schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die Innenseiten
der Wangen 25 des Gelenkarms Zk die Außenseiten
der Wangen 23 des Gelenkarms 22 mit geringem Spiel
übergreifen. Der Gelenkarm 22 ist am Tragwand-Anschlagteil
l6 mittels eines Lagerzapfens 28 und der Gelenkarm Zk am Tür-Anschlagteil 20 mittels eines Lagerzapfens 30
schwenkbar angelenkt.
Am anderen schwingenden Ende des Gelenkarms 22 ist schwenk· bar ein Lenker 32 angeschlossen, der andererseits schwenkbar
am Tür-Anschlagteil 20 gelagert ist, und der dieses
Ende des Gelenkarms 22 auf einer kreisbogenförmigen
Raumkurve führt. Das zweite Ende des Gelenkarms Zk ist ebenfalls durch einen Lenker 33 mit dem Anschlagteil
gekoppelt. Insoweit entspricht das bisher beschriebene Kreuzgelenkscharnier den bekannten Scharnieren dieser
Bauart.
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In erfindungsgemäßer Weiterbildung ist jedoch im türseitigen Hebelarm des Gelenkarms 22 zwischen dessen
Wangen 23 ein Füllstück 36 gehaltert, das sich rückwärts
über den Gelenkzapfen 26 bis in den Bereich des tragwandseitigen Hebelarms erstreckt und das türseitig noch aus
den Wangen 23 vortritt und dort in Form einer Steuerkurve 38 begrenzt ist, die - je nach Stellung der Tür 14 an
der Türinnenseite oder dem Tür-Anschlagt eil 20 entlanggleiten
kann. Eine als Schraubenfeder 40 ausgebildete Druckfeder ist in einer Ausnehmung 42 des Füllstücks
eingesetzt und stützt sich mit ihrem aus dem Füllstück vortretenden Ende unter Vorspannung an der Innenseite
einer die Wangen 23 zu einem im Querschnitt U-förmigen
Profil verbindenden Stegfläche 44 ab. Durch einen eine
Bohrung 46 im Füllstück und entsprechende Bohrungen in den Wangen 23 durchsetzenden Lagerstift 48 ist das
Füllstück 36 in der in den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Weise verschwenkbar zwischen den Wangen 23 gehalten, wobei
die Feder 40 das Füllstück im Sinne einer Verschwenkung derart, daß die Steuerkurve 38 in ständiger Anlage an
der Türinnenseite bzw. dem Tür-Anschlagteil gehalten
wird, vorspannt. Es ist ersichtlich, daß das Füllstück 36 in jeder Türstellung den größten Teil der gefährlichen,
im Laufe der Scharnierbewegung sich in ihrer Größe ändernden Zwischenräume zwischen den Gelenkarmen 22
und 24 bzw. den Gelenkarmen und der Türinnenseite abdeckt, so daß der angestrebte Schutz gegen Einklemmen
von Kleidungsstücken oder Fingern gewährleistet ist.
In den Fig. 4 und 5 ist das Füllstück 36 separat dargestellt.
Es ist erkennbar, daß in dessen Tür abgewandter Rückseite neben der bereits erwähnten Ausnehmung 42
für die Druckfeder 40 zusätzli cn eine querverlaufende
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Einbuchtung 5O vorgesehen ist, die bei ganz zwischen
die Wangen 23 zurückgeschobenem Füllstück 36 Platz für den Gelenkzapfen 26 bietet. In der der Tür Ik
zugewandten, mit der Steuerkurve 38 versehenen Unterseite ist zwischen zwei seitlich angesetzten Wangen
eine Ausnehmung 5k im Füllstück gebildet, in welche in der in Fig. 1 gezeigten Schließlage der Lenker 32 eingreift.
Die seitlichen Wangen 52 des Füllstücks sind in den von den Wangen 23 des Gelenkarms 22 vortretenden
Bereichen gebildet. Ein Teil der Steuerkurve 38 verläuft
auf diesen Wangen 52. Im Bereich der Wangen 52 ist die über deren Außenflächen gemessene Breite des
Füllstücks etwa gleich der über die Außenseiten der Wangen 23 des Gelenkarms 22 gemessene Breite. Dadurch
kann die lichte Breite der Ausnehmung 5k relativ groß
gehalten werden, so daß der Lenker 32 aus einem entsprechend breiten und'tragfähigen metallischen Bandmaterial
hergestellt werden kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine etwas abgewandelte Ausgestaltung
eines Füllstücks 6O für ein im übrigen dem Kreuzgelenkscharnier 10 entsprechendes Kreuzgelenkscharnier,
von dem aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nur der Gelenkarm 22 dargestellt ist, um die
unterschiedlichen relativen Lagen veranschaulichen zu können, die das Füllstück 60 einnehmen kann. Die in
Fig. 6 dargestellte Lage entspricht der in Fig. 1 gezeigten Scharnier-Schließstellung, während die in
Fig. 7 gezeigte Lage etwa bei einem Tür-Öffnungswinkel
von 90 entsprechend Fig. 2 auftritt. Es ist zu erkennen,
daß das im Prinzip ähnlich wie das Füllstück 36 auegebildete Füllstück 60 auf einem dem Lagerstift
48 entsprechenden Lagerstift 62 gehaltert ist, wobei Jedoch eine schlitzförmige Kurvenführung
64 zusätzlich zur Verschwenkung auch eine begrenzte
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Verschiebung des Füllstücks zuläßt. Zusätzlich, ist das
Füllstück 60 noch über einen FUlIstück-Lenker 66~geführt.
Das eine Ende des Lenkers 66 ist bei 68 schwenkbar im Innern des Füllstücks und am anderen Ende auf
dem die Gelenkarme 22 und 24 zum Kreuzgelenk verbindenden Gelenkzapfen 26 gelagert, infolge der Überlagerung der
Kurvenführung 6k mit der Führung durch den Lenker 66 wird eine noch etwas günstigere Abdeckwirkung für die
gefährlichen Zwischenräume erreicht, Jedoch ist der kinematische Aufwand ersichtlich auch etwas höher. Die
Federvorspannung wird in diesem Fall von einer als Zugfeder JO ausgebildeten Schraubenfeder erzeugt, die einerseits
in der Nähe der Schwenklagerung 68 am Füllstück-Lenker 66 und andererseits am Tragwand-Anschlagteil
angreift. Im übrigen weist das Füllstück 60 wieder die bereits vom Füllstück 36 bekannten seitlichen Wangen
52 und dementsprechend auch eine der Ausnehmung $k
entsprechende, nicht gezeigte Ausnehmung auf. Die Steuerkurve 72 des Füllstücks 60 wird überwiegend von
den türseitigen Stirnkanten der Wangen 32 des Füllstücks
60 gebildet.
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Claims (10)
1. Kreuzgelenkscharnier mit einem Tragwand- und einem
Tür-Anschlagteil, die über einen von zwei in ihrem
mittleren Bereich schwenkbar miteinander gekoppelten Gelenkarmen gebildeten Kreuzgelenkmechanismus miteinander
verbunden sind, wobei jeweils eines der Enden der Gelenkanne schwenkbar am Tragwand- bzw.
Tür-Anschlagteil angelenkt ist, während ihr jeweils
anderes Ende entlang einer Raumkurve geführt mit dem jeweils anderen Anschlagteil gekoppelt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem von den türseitigen Hebelarmen der Gelenkarme (22; 24) gebildeten Bereich des
Kreuzgelenkmechanismus ein Füllstück (36; 60) lageveränderlich
gehaltert ist, das durch eine unter Vorspannung stehende Feder (40; JO) in eine die zwischen
den türseitigen Hebelarmen und zwischen den Hebelarmen und der Tür (l4) bei der Öffnungs- und Schließbewegung
entstehenden veränderlichen Zwischenräume verdeckende Lage vorgespannt ist, und sich an seiner der Tür (l4)
zugewandten Seite mit einer Steuerkurve (38ί 7*0 an der
Tür (l4) bzw. dem Tür-Anschlagteil (20) abstützt.
2. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 1, bei dem die
Gelenkarme jeweils zwei parallel und in Abstand voneinander angeordnete Wangen aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllstück (36; 60) zumindest teilweise in dem zwischen den parallelen Wangen (23)
gebildeten Zwischenraum angeordnet und gehaltert ist.
3. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (36; 60) in seinem aus dem
Umriß der es aufnehmenden Wangen (23) vortretenden Bereich auf das Maß des Abstands der Außenseiten der
Wangen (23) verbreitert ist.
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4. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 31 bei dem das
Füllstück zwischen den Wangen des am Tragwand-Anschlagteil schwenkbar angelenkten und mit dem
Tür-Anschlagteil entlang einer Raumkurve geführt
gekoppelten Gelenkhebels gehaltert ist, und die Koppelung des Gelenkhebels mit dem Tür-Anschlagteil
durch einen Lenker erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß in der der Tür (l4) zugewandten Seite im Füllstück (36; 60) eine Ausnehmung (5^) vorgesehen
ist, in welche der Lenker (32) bei der Annäherung des
Scharniers (lO) an die Schließlage einschlägt.
5· Kreuzgelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (36)
schwenkbar im oder am zugeordneten Gelenkarm (22) gelagert und von der Feder (4θ) im Sinne einer Verschwenkung
zur Tür (l4) vorgespannt ist.
6. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 5» bei dem die
beiden Wangen des das Füllstück zwischen sich aufnehmenden Gelenkarms an ihren der Tür abgewandten
Seiten durch eine Stegfläche zu einem im Querschnitt U-fö'rmigen Profil geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (4θ) eine sich einerseits auf der Innenseite der Stegfläche (44) und andererseits
auf oder im Füllstück (36) abstützende Druckfeder (40) ist.
7. Kreuzgelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (60) entlang
einer Kurve (64) geführt und in der Kurvenführung verschwenkbar im oder am zugeordneten Gelenkann (22)
gehaltert ist, und daß es außerdem über einen Füllstück· Lenker (66) mit dem Gelenkann (22) gekoppelt ist.
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8. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 7 t dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstück-Lenker (66) gelenkarmseitig
auf der die Gelenkarme (22j 2k) in ihrem mittleren Bereich zum Kreuzgelenkmechanismus
koppelnden Gelenkachse (26) gelagert ist.
9. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder eine im Bereich der Lagerung (68) des füllstückseitigen Endes des
Füllstück-Lenkers (6o) an diesem Lenker angreifende Zugfeder (7O) ist, deren anderes Ende am Tragwand-Anschlagteil
(l6) befestigt ist.
10. Kreuzgelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (36; 60)
aus Kunststoff hergestellt ist.
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