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Die
Erfindung betrifft das Gebiet von Möbeln.
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So
genannte koplanare Türeinheiten
sind gut bekannt und weit verbreitet, um Öffnungen bei Möbeln zu
schließen,
oder um als Türen
in verschiedenen Wohnumgebungen verwendet zu werden. In einer geschlossenen
Position weisen koplanare Türen ihre
Hauptflächen
allgemein auf einer gleichen vertikalen Ebene liegend auf, und das Öffnen eines
durch die Türen
verschlossenen Durchtrittswegs wird durch das Zurückschieben
von einer der Türen
ausgeführt, die
deswegen hinter eine zweite, stationär bleibende Tür gleitet,
oder umgekehrt durch das Ziehen oder Herausziehen von einer der
Türen und
Gleiten von dieser über
die andere Tür,
die vorübergehend
stationär
verbleibt. Die Bewegung kann auf jede der koplanaren Türen angewendet
werden. Aus ästhetischen
und praktischen Gründen
ist es erwünscht, dass
jede Tür
in ihrer geschlossenen Position in ihrer mittleren zurückgezogenen
oder ausgefahrenen Position und in ihrer offenen Position parallel
bleibt, wenn sie eine zweite Tür überlappt.
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Ein
koplanarer Türbewegungsmechanismus einer
Art mit vierstängigem
Gestänge
ist bereits bekannt. Dieser Mechanismus hat einen Schlitten, der parallel
zu der Türebene
horizontal quer bewegbar ist, und zwei parallele Verbindungsstangen
oder Gelenke, die auf dem Schlitten zusammengebaut sind und eine
Tür stützen. Zum Öffnen der Tür schiebt
der Benutzer sie von ihrer festen, geschlossenen Position zu ihrer
zurückgezogenen
(bzw. ausgefahrenen) Zwischenposition, und lässt sie dann hinter bzw. vor eine
zweite stationär
gehaltene Tür
gleiten. Da der Schlitten während
eines ersten Bewegungsschritts stillsteht, bewegt sich die erste
Tür, während sie
sich von ihrer beständig
geschlossenen Position zu ihrer zurückgezogenen oder bzw. ausgefahrenen
Position bewegt, entlang eines Kreisbogens um die Verbindungsstangendrehpunkte
auf dem Schlitten. Eine solche Bogenbewegung ist nicht erwünscht, obwohl sie
ein beschränktes
Ausmaß aufweist,
das hier bedeutet, dass ein relativ breiter Zwischenraum zwischen
einer vertikalen Kante der Tür
und einer festen ihr gegenüber
ihr gerichteten Struktur notwendig ist, und da es bedeutet, dass
eine Tür
abgefast sein muss, um nicht mit einer angrenzenden Türe zusammenzustoßen.
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FR-A-2
369 405 offenbart einen Bewegungsmechanismus zum Öffnen/Schließen eines
gleitenden Fensters, das durch eine Gleitbewegung einer Stange betätigt wird,
die wiederum durch eine Bewegungseinrichtung betätigt wird; ein Zapfen, der
einstückig
mit der Stange ausgebildet ist und durch eine Schraubeinrichtung
oder eine elastische Einrichtung gegen einen Nocken gedrückt wird,
der zu einer kleinen Platte gehört,
die an dem Fensterrahmen drehgelenkig angebracht ist, gerät gegen
eine Seite des Nockens in Anlage, so dass die kleine Platte sich
um einen festen Bolzen dreht, um den Fensterrahmen parallel zu sich
zu bewegen.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, eine Öffnung/Schließkoplanare-Türbewegung
zu erreichen, die ein gerades Verschieben der Tür zwischen ihrer geschlossenen
Position und ihrer mittleren zurückgezogenen
oder ausgefahrenen Position und umgekehrt ermöglicht, d. h. in der jede vertikale
Türkante im
Wesentlichen in einer Ebene bewegt wird.
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Ein
zusätzliches
Ziel ist es, solch ein Gerät zu
realisieren, das die Tür
in jeder Position parallel zu sich hält.
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Ein
zusätzliches
Ziel der Erfindung ist es, ein Gerät von begrenzter Schwerfälligkeit
zu realisieren, das durch Möbelabschnitte
aus der Sicht versteckt sein kann, auf denen es zusammengebaut ist,
und das leicht als einzelnes Teil zusammenzubauen ist.
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Solche
Ziele wurden mit einem Mechanismus wie in Anspruch 1 definiert und
einer Baugruppe wie in Anspruch 9 definiert erreicht. Zusätzliche
neue und nützliche
Merkmale werden in den darauf folgenden Ansprüchen definiert.
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Der
Mechanismus der Erfindung hat ein Paar von Hebeln oder Verbindungsstangen,
die als vierstängiges
Gestänge
angeordnet sind, wobei jede durch einen Drehpunkt auf einem Gleitschlitten
zusammengebaut ist, und eine Kompensatoreinheit, um den Schlitten
jedes Mal zum Gleiten zu bringen, wenn die Verbindungsstangen gedreht
werden, um die auf diesen auf einer Schlittenschiene getragenen Tür um ein
Ausmaß zurücktreten
zu lassen oder ausfahren zu lassen, das gleich dem Ausmaß eines
Bogens ist, der durch die Tür
befahren wird, und gegenüber
von dem Vorsprung liegt. Die Kompensatoreinheit ist allgemein von
einer Nockenart. Noch genauer hat die Kompensatoreinheit zumindest
einen Schieber, der durch eine Zunge bewegt wird, die sich von einer
Verbindungsstange des Vierstangengelenks erstreckt, wobei jede Verbindungsstange
einen Hebel erster Klasse ausbildet. Der Schieber ist in Längsrichtung
entlang der Schlitten für
eine Länge
bewegbar und weist bei einem seiner Enden einen Bewegungssteuerungshebel
auf, der eine Nockenrille in einem Mechanismus einer stationären Struktur
mit einer Nockenrolle in Eingriff bringt. Eine Feder zwischen dem
Schieber und dem Schlitten spannt den Mechanismus in seinen stabilen
Zustand vor, wobei die Verbindungsstangen oder Gelenke in einem
Zustand sind, in dem die Tür
sich in einer geschlossenen Position befindet. Der Mechanismus kann
in ein dünnes
Gehäuse
eingeschlossen sein, das in seinem Inneren ein Nockenteil und die
Gleitschienen für
die Schlitten ausbildet.
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Jede
Tür ist
bevorzugt auf einem besagten Mechanismus bei seiner oberen Kante
und einem anderen besagten Mechanismus bei ihrer unteren Kante zusammengebaut,
wobei die Schlitteneinheit des Mechanismus bevorzugt eine längsweise
Erstreckung von nicht mehr als der halben Türbreite einnimmt. Bevorzugt
sind die oberen und unteren Mechanismen mit zumindest einer Stange
zwischenverbunden, die steif an einer Verbindungsstange des oberen
Mechanismus gesichert und einer entsprechenden Verbindungsstange
des unteren Mechanismus gesichert ist, um ein konsistentes Verschieben von
beiden Mechanismen und eine Türbewegung
sicherzustellen, wobei die Tür
jederzeit parallel zu vertikalen Ebenen liegt.
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Das
neue Gerät
erreicht die voranstehend erwähnten
Ziele und gestattet insbesondere jeder Tür eines Satzes koplanerer Türen sich
parallel zu sich selbst entlang rechtwinkliger Achsen zu bewegen.
Darüber
hinaus ist es von einer kompakten Konstruktion. Es könnte insgesamt
in einer Fabrik hergestellt werden, wobei nur ein einfacher Montagevorgang
für den
Zusammenbau einer Tür
und dem Möbelstück oder
der Struktur erforderlich ist, von der die Türe ein Teil bildet.
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Ein
beispielhaftes nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die anhängenden
Figuren beschrieben, in denen:
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1 eine
vordere Elevationsansicht einer koplanaren Tür eines Möbelstücks ist, die in einem reduzierten
Maßstab
gezeichnet ist;
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2 eine
weggeschnittene Draufsicht des Möbelstücks aus 1 ist,
bei dem eine Abdeckplatte teilweise entfernt ist, und die mit Bezug
auf 1 vergrößert gezeigt
ist; die Türen
davon mit einer durchgehenden Linie in ihrer koplanaren geschlossenen
Position gezeichnet sind, eine Tür
in gestrichelten Linien in ihrer mittleren zurückgezogenen Position gezeichnet
ist, und bereit ist seitwärts
bewegt zu werden, um zu öffnen;
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3 eine
vertikale Schnittansicht entlang 3-3 in 2 ist; in
der die Türen
in einer offenen Position gezeigt sind, in der eine der Türen hinter
die andere bewegt ist;
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4 eine
Draufsicht des Mechanismus gemäß der Erfindung
ist; der Mechanismus in einem seiner Ausführungsbeispiele gezeigt ist,
der geeignet zum Zusammenbau einer linken Türe eines koplanaren Türpaars geeignet
ist und in seiner stabilen, geschlossenen Position gezeigt ist;
eine obere Platte des Mechanismusgehäuses entfernt wurde, um die darunter
liegenden Teile zu zeigen;
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5 eine
Darstellung ist, die der 4 ähnlich ist, aber der Mechanismus
in einer zurückgezogenen
Türposition
bereit zum Gleiten zum Öffnen gezeigt
ist; und eine geschlossene Türposition
durch die gestrichelten Linien gezeigt ist;
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6 eine
Explosions-Draufsicht des Mechanismus ist.
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Mit
Bezug auf 1 ist zuerst ein Paar koplanarer
Türen gezeigt,
die an einem Möbelstück oder
an einer Garderobe angepasst sind. Das Möbelstück wird insgesamt mit 1 bezeichnet,
und die Türen weisen
die Bezugszeichen 2 und 4 auf. Die freigelegten
Flächen
der Türen 2 und 4 liegen
auf einer gleichen vertikalen Ebene, wenn die Türen in einer Position sind,
in der sie zusammenwirken, um eine vordere Öffnung des Möbelstücks oder
der Garderobe zu schließen.
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Obwohl
die hier gegebene Erklärung
als Beispiel Bezug auf Garderobentüren nimmt, ist die Verwendung
von koplanaren Türpaaren
zum Schließen von Öffnungen
oder Durchgangswegen verschiedener Arten bekannt.
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Die
Garderobe 1 hat grundsätzlich
seitliche, aufrechte Platten 5, 6, eine Grundplatte 7,
eine abdeckende oder obere Platte 8. Die koplanaren Türen 2 und 4 werden
zusammengebaut, um eine durch Platten 5, 6, 7 und 8 definierte
vordere Öffnung
zu schließen.
Ein Bewegungsmechanismus oder Gerät für die Türen gemäß der Erfindung wird in den
Figuren mit 10 bezeichnet. Wie aus 3 ersichtlich
ist, ist ein Mechanismus 10 auf dem oberen und ein Mechanismus 10 bei
dem Boden der Platte 8 bzw. Platte 7 zusammengebaut.
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Das
Gerät oder
der Mechanismus 10 wird mit Bezug auf 4, 5 und 6 detailliert
erläutert.
Mit Bezug auf 4 ist zuerst eine Tür 2 gezeigt, die
in ihrer geschlossenen Position unterbrochen ist. Die Tür hat einen
Umfangsrahmen 21 und auf einem ausgesetzten
Teil davon eine Platte 22 . Jedoch
ist die Erfindung ebenfalls auf feste Holztüren anwendbar. Der Mechanismus 10 hat
eine feste kastenartige Struktur oder Gehäuse 12, dessen Schnittansicht C-förmig ist,
wie aus 3 ersichtlich ist, und im Inneren
eine erste und zweite Gleitschiene 14 und 17 ausbildet,
die sich horizontal und parallel entlang der Breite der Öffnung erstreckt,
die durch die Türen
zu schließen
ist. Die Schiene 14 ist durch Wände 15, 16 definiert,
von denen die Wand 16 von reduzierter Höhe ist. Eine zweite Schiene 17 ist
zwischen den Wänden 18 und 19 von
reduzierter Höhe
definiert. Die Schienen können
in der inneren, unteren Oberfläche
der kastenartigen Struktur 12 oder in deren oberer Oberfläche oder
in beiden definiert sein.
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Die
kastenartige Struktur 12 weist weiter eine Kopplungseinrichtung 12' in einer beliebigen
Form auf, um mit der Platte gekoppelt zu werden.
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Der
Mechanismus 10 hat eine Schlitteneinheit 20, die
ein Paar Schlitten 22, 22a umfasst, die miteinander
durch eine Stange 23 einstÜckig gemacht sind. Die Länge der
Schlitteneinheit überschreitet
bevorzugt nicht die halbe Türbreite.
Da die zwei Schlitten 22, 22a bevorzugt identisch
ausgeführt sind,
wird nur eine Beschreibung von einem von diesen folgen, da solch
eine Beschreibung ebenfalls auf den Anderen anwendbar ist (die Teile
von diesem werden durch Bezugszeichen entsprechend denen der entsprechenden
Teile des ersten Schlittens mit dem Buchstaben a bezeichnet und
werden nicht beschrieben).
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Der
Schlitten 22 weist ein Paar Bewegungsführungsräder 24, 24 vertikaler
Achse und Bewegungsführungsräder 25, 25 horizontaler
Achse auf einer Seite und 26 auf der anderen Seite auf.
Das Rad 26 ist bevorzugt zwischen zwei Rädern 24 angeordnet.
Diese Anordnung dient zum Bewegen des Schlittens 22 entlang
der Längsrichtung
(der Richtung der Öffnungsbreite),
wobei Räder 24, 26 mit
der Schiene 14 in Eingriff sind, Räder 25 mit der Schiene 17 in Eingriff
sind. Der Schlitten weist einen Sitz 28 auf, der eine Achse 29 definiert,
auf der eine Verbindungsstange oder ein Hebelelement 30 drehbar
mit einer Öse
oder einem Lager 31 von diesem zusammengebaut ist. Der
Hebel 30 und der Hebel 30a werden mit ihren anderen
entsprechenden distalen Drehpunkten 32, 32a von
Armen 33, 33a auf dem Türrahmen 21 gedreht.
Jeder Schlitten kann mit einer Abdeckplatte 34, 34a vervollständigt werden,
die an der Abdeckung des entsprechenden Schlittensitzes 28, 28a zusammengebaut
ist.
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Von
dem Hebel 30 bzw. 30a erstreckt sich in einer
gegenüberliegenden
Position zu dem Arm 33 bzw. 33a mit Bezug auf
den Hebel 31 (31a) eine Zunge 36, 36a,
die später
behandelt wird.
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Eine
mit 40 bezeichnete Kompensatoreinheit hat als Ganzes ein
Paar von Schiebern 42 bzw. 42a. Die Schieber 42, 42a sind
bevorzugt identisch und aus einem ausgeschnittenen Metallblatt hergestellt, und
sind symmetrisch mit Bezug auf eine vertikale Ebene (6)
angeordnet. Nur der Schieber 42 wird beschrieben, und dessen
Beschreibung ist ebenfalls auf den Schieber 42a anwendbar,
dessen Elemente dem Schieber 42 entsprechende Bezugszeichen
haben, allerdings mit dem Buchstaben a. Der Schieber 42 (42a)
ist stangenförmig
und weist zwei Endanschlüsse 45 (45a)
und 46 (46a) auf. Der Anschluss 45 (bzw. 45a)
weist einen länglichen
Schlitz 47 bzw. 47a auf, der Anschluss 46 bzw. 46a weist
ein Durchgangsloch 48 bzw. 48a auf. Ein linkes
Ende (in den Figuren) des Schiebers 42 (42a) weist
einen Längsschlitz 50 (50a)
auf. In dessen mittlerer Position weist der Schieber ein Durchgangsloch 51 (51a)
und einen zusätzlichen
Längsschlitz 52 (52a)
und weitere Durchgangslöcher 53 (53a)
auf. Die zwei Schieber 42 (42a) sind miteinander
durch eine Stange 55 einstückig gemacht, die an den Löchern 53, 53a befestigt ist.
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Der
Schieber 42 wird auf den Schlitten 22 mit der
Möglichkeit
angewendet, dass er entlang von diesem mittels der Schlitze 50, 52,
die mit Haltestiften 27, 27' im Eingriff sind, in Längsrichtung
gleitet. „In Längsrichtung" bedeutet die längsweise
Richtung der Schienen 14, 17, die der Richtung
der Türbreite
entspricht. Der Schieber 22 ist mit der Zunge 36 der
Verbindungsstange oder dem Hebel 30 bei dem Loch 51 gebunden,
und der Schieber 42a ist mit der Zunge 36a der
Verbindungsstange/-hebel 30a gebunden. Die Zungen 36, 36a bewirken,
dass die Kompensatoreinheit sich nach rechts bewegt, wie aus den
Figuren ersichtlich ist, um die Hebel 30, 30a im
Uhrzeigersinn zu drehen.
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Eine
Feder 60 zwischen einer Zunge 21 des Schlittens 22 und
einer Zunge 46 des Schiebers zwingt die Schiebereinheit 20 und
die Kompensatoreinheit 40 zu einem zurückgezogenen Zustand.
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Die
Kompensatoreinheit 40 hat außerdem einen Steuer-/Bewegungshebel 70,
der eine dreieckige Platte 71 mit einer leer laufenden
Rolle 72 hat. Die Platte 71 ist drehbar mit einem
Stift 27' des
Schlittens 22 in Eingriff und weist ihren Stift 73 in
einem Schlitz 47 des Schiebers 42 aufgenommen
auf. Die Achsen der Rolle 72, der Stift 27' und der Stift 73 sind
an den Eckpunkten eines Dreiecks angeordnet.
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Wenn
der Mechanismus zusammengebaut ist, gerät die Rolle 72 mit
einer Nockenrille oder Nut 74 der Struktur 12 für eine gleitende
Bewegung in Eingriff. Die Nockenrille 74 ist in Verbindung
mit der Schiene 14 und weist ihre Achse zum Zurückziehen der
Tür von
der Schiene 14 zu der Vorderseite und der Seite des Mechanismus
hin geneigt auf. Falls es erwünscht
ist, die Tür 2 für eine Ausfahröffnungsbewegung
zusammengebaut aufzuweisen, so dass sie aufgleiten kann, bevor sie
mit der Tür 4 gefügt wird, wird
die Neigung der Nockenrille 74 mit Bezug auf die in den
Zeichnungen gezeigte Position 90° sein,
d. h. von der Schiene 14 in einer seitlichen Richtung und zu
dem rückwärtigen Abschnitt
der Garderobe hin ausgefahren. Die Form der Nockenrille 74 ist
konstruiert, genau versetzt zu sein, falls dies möglich ist,
der Vorsprung der Bewegung des Drehpunkts 32 des Hebels 30 in
der Türebene
bei der Drehung der Hebel 30, 30a, und falls möglich, während jeder
Zeit der Bewegung.
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Es
ist festzustellen: Unter der Annahme, dass l33 der
Abstand zwischen den Achsen a31, a32 von den Drehpunkten 31 und 32 des
Verbindungsstangenhebels 30 ist, und eine gerade Linie,
die bei den Achsen in der Ebene der 4 und 5 fügt, mit
einer vertikalen Ebene durch die Achse 31 in dem Zustand
offener Tür
einen Winkel α und
in dem Zustand der zurückgezogenen
Tür einen
Winkel β ausbildet;
sollten die Schlitten stationär
gehalten werden, würde
die Tür 2,
die von ihrem koplanaren Zustand in ihren zurückgezogenen Zustand tritt,
einer Verschiebung nach links unterzogen werden von: l33 cos β – l33 cos α,
und in jedem Zwischenmoment wäre
eine Verschiebung gleich wie l33 cos γ – l33 cos α mit β < γ < α. Das Zusammenarbeiten des
Nockensystems der Rolle 72 und der Aussparung 74 dient,
um zu jeder Zeit eine Bewegung nach rechts oder Bewegung x = l33 cos γ – l33 cos α mit
einem zwischen α und β variierenden γ sicherzustellen.
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Die
Betätigung
des Mechanismus wird nun genauer beschrieben. Die Tür 2 ist
mit ihrem Rahmen 21 auf Drehpunkten 32, 32a eines
oberen Mechanismus 10 und auf ähnlichen Drehpunkten eines ähnlichen
unteren Mechanismus zusammengebaut. Eine feste Stange (nicht gezeigt)
verbindet entsprechende Drehpunkte, z. B. 32 der zwei Mechanismen.
Die Stange ist fest an den entsprechenden Verbindungsstangen 30, 30a nahe
der Hebelpunkte 32 so gesichert, dass die Verbindungsstangen
in einem gleichen Winkel drehen. Eine steife Verbindung von Stange
und Verbindungsstange liegt innerhalb des Wissens eines Fachmanns
und wird deshalb nicht weiter erklärt. Die Feder 60 hält in ihrem
aus 4 ersichtlichen Ruhezustand die Kompensatoreinheit in
einem zurückgezogenen
Zustand auf der Schlitteneinheit; der Hebel 30 und der
Hebel 30a des vierstängigen
Gestänges
sind in einem ausgefahrenen Zustand, in dem die Tür 2 sich
koplanar an die angrenzende Tür 4 in
ihrer geschlossenen Position befindet; die Rolle 72 befindet
sich bei einem Ende der Aussparung 74. Um die Tür 2 zu öffnen, schiebt
sie der Benutzer, und verursacht, dass sie parallel zu sich selbst
nach rückwärts gleitet
bis der aus 5 ersichtliche Zustand erreicht
ist, und somit verursacht, dass die Hebel 30, 30a sich
um ihre entsprechenden Drehpunkte drehen, und somit die Zungen 36, 36a die
Kompensatoreinheit gegen die Kraft der Feder 60 zwingen,
nach rechts zu gleiten, wie aus den Figuren ersichtlich ist. Das
Gleiten der Kompensatoreinheit nach rechts zieht die dreieckige
Platte 71 des Bewegungssteuerungshebels 70, und
zwingt die gleiche sich um den Drehpunkt 27' zu drehen. Das Rad 72 bewegt
sich entlang der Nockenrille 74 und folgt einem Weg, der
durch die Aussparungswände definiert
ist, und zwingt die Schiebereinheiten, die daran gebunden sind,
sich nach rechts zu verschieben. Die Verschiebung wird durch die
Zungen 36, 36a zu der Schlitteneinheit 20 übertragen.
In dem aus 5 ersichtlichen zurückgezogenen
Zustand kann die Tür 2 hinter
die Tür 4 gleiten.
Der zurückgezogene
Zustand der Tür 2 wird
für seine
gesamte Bewegungslänge
mittels Rollen 72 gehalten, die mit der Schiene 14 in
Eingriff sind.
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Für die Schließbewegung
wird die Tür 2 dazu gebracht,
nach links zu gleiten, bis die Rolle 72 die Aussparung
oder Nut 74 betritt, was unter der Kraft der Feder 60 wieder
eine Drehung der Hebel 30 um die entsprechenden Drehpunkte
gestattet, in diesem Fall gegen den Uhrzeigersinn.
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Es
wird bemerkt, dass das Gerät
einfach für Türen von
verschiedener Breite angepasst werden kann, indem einfach Stangen 23 und 55 geeigneter Größe gewählt werden.
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Obwohl
das Gerät
mit besonderem Bezug auf eine linke Tür von sich zurückziehenden
koplanaren Türen
beschrieben wurde, kann es leicht mit den gleichen, auf identische
Weise angeordneten Teilen für
eine rechte Tür
angepasst werden. Nebenbei kann das Gerät mit geeigneten Modifikationen
der Nut 74 zu einer ausfahrenden Öffnung von koplanaren Türen angepasst
werden.