DE1166429B

DE1166429B - Schiebetuer fuer Moebel

Info

Publication number: DE1166429B
Application number: DEK29524A
Authority: DE
Inventors: Magnus Kornberg
Original assignee: MAGNUS KORNBERG
Current assignee: MAGNUS KORNBERG
Priority date: 1956-08-02
Filing date: 1956-08-02
Publication date: 1964-03-26

Description

Schiebetür für Möbel Die Erfindung betrifft eine Schiebetür für Möbel mit mindestens zwei in ihrer Schließstellung in einer Ebene liegenden Schiebeflügeln, deren Lagerzapfen in diesen angepaßten Führungsnuten laufen, welche jeweils den einen Flügel beim Öffnen der Tür aus der Schließebene heraus durch eine sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung erfolgende Parallelverschiebung hinter den anderen Flügel führen.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen es sich um Fensterkonstruktionen handelt, besteht die Gefahr, daß die Schiebeflügel des Fensters bei ihren Verschiebungsbewegungen nicht in die richtigen Führungen gelangen. Der Benutzer muß also beim Öffnen bzw. Schließen des Fensters besondere Aufmerksamkeit auf diesen Umstand richten. Durch die Erfindung wird bezweckt, diesen Nachteil auf einfache Weise zu beseitigen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei einer Schiebetür für Möbel mit mindestens zwei in ihrer Schließstellung in einer Ebene liegenden Schiebeflügeln die eine der sich überschneidenden Führungsnuten für die Lagerzapfen der Schiebeflügel schmaler und tiefer als die andere Führungsnut ist.
Durch die Erfindung wird mit Sicherheit erreicht, daß die Schiebeflügel bei ihrer Verschiebung selbsttätig die gewünschte richtige Bewegung ausführen. Besondere Bedienungsvorschriften für eine solche Schiebetür sind daher nicht mehr erforderlich.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
F i g. 1 stellt einen Schnitt durch ein Möbelstück mit zwei Schiebetüren dar, und F i g. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 11-1I der Fig. 1.
Ein Möbelstück ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Schiebetüren 2 und 3 versehen. Zwei Griffe sind mit 4 und 5 bezeichnet. Die Schiebetüren 2 und 3 haben Führungszapfen 6 und 7 bzw. 8 und 9, die in zwei Führungsnuten 10 und 11 laufen, und jeder der beiden Zapfen einer jeden Tür läuft in einer eigenen Nut, so daß die Zapfen 6 und 7 der Tür 2 in den Nuten 10 und 11 laufen, während die Zapfen 8 und 9 der Tür 3 gleichfalls in den Nuten 10 bzw. 11 laufen. Die Nuten 10 und 11 sind an ihren Enden gegen den äußeren Rand des Möbelstückes abgebogen und so nahe an den Rand geführt, daß die Türen 2 und 3, wenn sie geschlossen sind, parallel zu der Frontseite des Möbelstückes stehen. Beim Öffnen einer Tür, z. B. der Tür 3, die zu diesem Zweck nach links (F i g. 1) bewegt wird, werden die Zapfen 8 und 9 anfänglich in den abgebogenen Teilen der Nuten 10 und 11 geführt, und die Tür 3 wird zunächst in das Möbelstück hinein verschoben, bis die Zapfen 8 und 9 in die zu der Tür parallelen Teile der Nuten 10 und 11 gelangen, worauf die Tür 3 dann hinter die Tür 2, wie in F i g. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, verschoben wird.
Das Öffnen der Tür 2 wird in derselben Weise durchgeführt, und diese Tür wird dann hinter die Tür 3 geschoben.
Um zu verhindern, daß der Zapfen 8 der Tür 3 oder der Zapfen 7 der Tür 2 bei der Kreuzung zwischen den Nuten 10 und 11 von einer Nut in die andere Nut verschoben werden kann, ist die Nut 10 schmaler und tiefer als die Nut 11, und die Zapfen 7 und 8 haben entsprechende Durchmesser, derart, daß jeder Zapfen nur einer der Nuten entspricht.
Die Querschnittform der Nuten 10 und 11 ist aus F i g. 2 ersichtlich, welche Figur auch die Anordnung von Zapfen und Nuten am oberen Rande der Schiebetür zeigt.
Die Erfindung ermöglicht auf diese Weise die Anbringung von einer oder mehreren Schiebetüren in derselben Ebene.

Claims

Patentanspruch: Schiebetür für Möbel mit mindestens zwei in ihrer Schließstellung in einer Ebene liegenden Schiebeflügeln, deren Lagerzapfen in diesen angepaßten Führungsnuten laufen, welche jeweils den einen Flügel beim Öffnen der Tür aus der Schließebene heraus durch eine sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung erfolgende Parallelverschiebung hinter den anderen Flügel führen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (10) der sich überschneidenden Führungsnuten (10, 11) schmaler und tiefer als die andere Führungsnut (11) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 184 762; USA.-Patentschrift Nr. 2 144 782.