DE2206762A1

DE2206762A1 - Eckumlenkung fuer uebertragungsstangen an fenstern oder tueren

Info

Publication number: DE2206762A1
Application number: DE19722206762
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: HEINR STRENGER FA
Current assignee: HEINR STRENGER FA
Priority date: 1972-02-12
Filing date: 1972-02-12
Publication date: 1973-08-16

Description

Eckumlenkung für Ubertragungsstangen an Fenstern oder Türen Die Erfindung betrifft eine Eckumlenkung Ur Übertragungs stangen an Fenstern oder TUren mit einem zweiteilig ausgebildeten FUhrungsgehRuse und einem biegsamen Umlenkband, das in einem FUhrungskanal des Führungsgehäuses geführt und an seinen Enden mit Anschlußstücken verbunden ist.
Derartige Eckumlenkungen sind bekannt. Sie besitzen für das Umlenkband und die an dessen Enden befestigten Anschlußstücke einen durchgehenden Führungskanal, dessen Querschnitt dem des Umlenkbandes zuzüglich dem Querschnitt der Anschlußstücke entspricht. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine ungenügende Führung des Umlenkbandes im Bereich der Ecke der Eckumlenkung, welche zu Ausknickungen und Verklemmungen des Umlenkbandes führen kann, sondern auch ein verhältnismäßig großes Volumen des Führungsgehäuses, insbesondere im Bereich der Ecke. Um dieses Volumen des FUhrungsgehäuses, welches eine Schwächung des Fenster-oder Turflügeirahmens zur Folge hat, möglichst weit herabzusetzen, werden die bekannten Eckumlenkungen mit ausgerundeten Zecken ausgerührt. Dies hat aber den Nachteil, daß die Ecke des Flügelrahmens von Hand nachgearbeitet werden muß, um eine Anpassung der eingefrästen Nut an die ausgerundete Ecke der Eckumlenkung herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu vermeiden und eine Eckumlenkung der eingangs genannten Art zu schaffen, die trotz eines ausreichend großen Radius für das Umlenkband ein kleines Einbauvolumen und auch auf der Innenfläche eine scharfwinklige Ecke besitzt, so daß außer der Einfräsung der Nuten keine Nachbearbeitung des Flügelrahmens notwendig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß der Führungskanal das Umlenkband in seiner gesamten Länge aufnimmt und unmittelbar hinter der außenliegenden Wand des FUhrungsgehäuses angeordnet ist und daß durch Stege getrennte FUhrungskanäle für die Anschlußstücke vorgesehen sind, welche unter Einhaltung eines Abstandes am Umlenkband befestigt sind.
Durch die Verlegung des Führungskanales für das Umlenkband unmittelbar hinter die außenliegende Wand des Führungsgehäuses ergibt sich ein ausreichend großer Radius für das Umlenkband, das außerdem durch die Anordnung eines eigenen Funrungskanales Uber seine gesamte Länge exakt geführt wird, so daß Ausknickungen und Verklemmungen mit Sicherheit vermieden werden. Die getrennten Führungskanäle für die Anschlußstücke liegen in einem gewissen Abstand vom Führungikanal für das Umlenkband, so daß nicht nur ausreichend große Führungsflächen geschaffen werden, sondern auch die üblichen Anschlußmaße eingehalten werden können. Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemäßen Merkaale die Möglichkeit, das Führungsgehäuse der Eckumlenkung auch bezüglich der innenliegenden Wand im Bereich der Ecke scharfwinklig auszuführen, wodurch nicht nur eine Schwächung des Flügelrahmens vermieden wird, sondern auch die bei den bekannten Eckumlenkungen notwendigen Arbeitagänge zur Nacharbeitung des Flügeirahmens entfallen.
Um die getrennte Anordnung der Führungskanäle für das Umlenkband und die Anschlußstücke zu ermöglichen, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, das im Querschnitt der Profilierung der Ausnehmungen für den Beschlag angepaßte FUhrungsgehäuse in Längsrichtung mittig zu teilen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anschlußstücke mittels der Nieten eines Rollzapfens am Umlenkband befestigt. Das Führungsgehäuse ist erfindungsgemäß mit Durchgangslöchern ftir Befestigungsschrau ben versehen; an diesen Stellen sind das Umlenkband, die Anschlußstücke und die entsprechenden Führungskanäle entsprechend schmaler ausgeführt, wobei bei den beweglichen Teilen selbstverständlich der Verschiebeweg berücksichtigt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Eckumlenkung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Eckumlenkung; Fig. 2 eine Stirnansicht der Eckumlenkung nach Fig.l; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Eckumlenkung nach Fig.l; Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig.l; Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig.l und Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig.l.
Die zur Verbindung von rechtwinklig zueinander verlaufenden Ubertragungsstangen dienende Eckumlenkung besitzt ein Fühungsgehäuse 1, welches in Längsricht'hng mittig geteilt ist und aus den beiden Gehäusehälften la und ib besteht. Die Gehäusehälften la und lb,welche eine Winkelform besitzen, werden durch Stifte 2 zusammengehalten, welche einstückig mit einer der beiden Gehäusehälften la und lb ausgebildet sein können.
Unmittelbar hinter der außenliegenden Wand des FUhrungsgehäuses 1 ist ein Führungskanal 3 ausgebildet,weicher zur Aufnahme eines Umlenkbandes 4 dient. Der Führungskanal 3 entsteht durch Nuten in beiden Gehäusehälften la und lbJ wie insbesondere Fig.6 erkennen läßt. Im Bereich der Ecke besitzt der Führungskanal 3 einen bogenförmigen Verlauf.
Das Umlenkband 4 dient der Verbindung von Anschlußstücken 6, die jeweils in einem eigenen Führungskanal 5 verschiebbar gelagert sind. Auch diese Führungskanäle 5 werden durch Nuten in den beiden Gehäusehälften la und lb gebildet. Dieser Sachverhalt ist am besten in Fig.4 zu erkennen.
Die Verbindung der beiden Enden des Umlenkbandes 4 mit jeweils einem im Abstand angeordneten Anschlußstück 6 erfolgt durch einen Bolzen 7,welcher mit gestrichelten Linien in Fig.1 eingezeichnet ist. Für den Fall, daß die Eckumlenkung mit einem Rollzapfen 9 versehen ist, kann dessen Niet 8 gleichzeitig zur Verbindung des Umlenkbandes 4 mit dem Anschlußstück 6 dienen.
Diese Ausführung ist im oberen Teil der Fig.1 und in Fig.5 zu erkennen. Um dem Rollzapfen 9 die notwendige Bewegungsfreiheit zu geben, ist das Führungsgehäuse 1 an der entsprechenden Stelle mit einem Langloch id versehen (s.Fig.3).
Das Führungsgehäuse 1 der Eckumlenkung wird mittels Schrauben befestigt, welche von der außenliegenden Wand her eingeführt werden. Zu diesem Zweck sind die Gehäusehälften la und id mit Durchgangslöchern ic versehen. Im Bereich dieser Durchgangslöcher lc sind sowohl das Umlenkband 4 und die Anschlußstücke 6 als auch die entsprechenden Führungskanäle 3 bzw.5 schmaler ausgeführt.

Claims

Anerprche:

1. ckumlenkung für Ubertragungsstangen an Fenstern oder Türen mit einem zweiteilig ausgebildeten Fuhrungsgehäuse und einem biegsamen Umlenkband, das in einem Führungskanal des FUhrungsgehäuses gerührt und an seinen Enden mit Anschlußstücken verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ptihrungskanal (3) das Umlenkband (4) in seiner gesamten Länge aufnimnt und unmittelbar hinter der außenliegenden Wand des Führungsgehäuses (1) angeordnet ist und daß durch Stege getrennte Fuhrungskanäle (5) für die Anschlußstücke (6) vorgesehen sind, welche unter Einhaltung eines Abstandes am Umlenkband (4) befestigt sind.

2. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt der Profilierung der Ausnehmungen für den Beschlag angepaßte Führungsgehäuse (1) in Längsrichtung mittig geteilt ist.

3. Eckumlenkung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Flächen des FUhrungßgehäuses (1) im Bereich der Ecke rechtwinklig aneinanderstoßen.

4. Eckumlenkung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (6) mittels des Niet (8) eines Rollzapfens (9) am Umlenkband (4) befestigt sind.

5. Eckumlenkung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (1) mit Durchgangslöchern (lc) für Befestigungsschrauben versehen ist und daß an diesen Stellen das Umlenkband (4), die Anschlußstücke (6) und die entsprechenden Führungskanäle (3, 5) entsprechend schmaler ausgeführt sind.