DE3108212A1 - Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege an fenstern, tueren oder dgl. - Google Patents
Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege an fenstern, tueren oder dgl.Info
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Landscapes
- Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
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Description
J I U Ö Z Ί 2
6·
81 103 P
Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge
an Fenstern, Türen od. dgl. mit aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen gefertigten Rahmenprofilen, die
hinterschnittene Profilnuten haben, in denen einerseits die Treibstangen verschiebbar geführt sind und andererseits die
Winkelführung für das durch biegsame Bänder oder Streifen gebildete Umlenkglied an der Rahmenecke durch seitlich abstehende
Leisten oder Nasen und/oder durch zugehörige Klemmteile mit
ihren beiden Schenkeln befestigt sind, wobei mit dem Umlenkglied zwei jeweils an einem der Schenkel des Winkelgehäuses geführte
Treibstangen-Anschlußstücke verbunden sind und wobei beide Schenkel der Winkelführung eine unterschiedliche Querschnittshöhe
aufweisen sowie der die niedrigere Querschnittshöhe aufweisende Schenkel mit den seitlichen Leisten versehen ist.
-2-
Eine Eckumlenkung dieser Gattung ist bereits bekannt durch die DE-OS 25 09 440.
Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Treibstangen und/oder
die damit verbindbaren Treibstangen-Anschlußstücke des Umlenkgliedes,
an dessen Innenseite liegend, in den Schenkeln des Winkelstückes geführt sind und der Schenkel mit dem flachen
Querschnittsprofil an seiner Schenkelinnenseite in Längsrichtung offen ausgebildet ist sowie ein nach dem Führungskanal für das
Umlenkglied etwa T-förmig eingeschnürtes Nutprofil aufweist, in dem sich ein entsprechend profiliertes Treibstangen-Anschlußstück
für das Umlenkglied führt. Das Nutprofil bildet dabei mit dem Führungskanal für das Umlenkglied einen etwa H-förmigen
Führungsquerschnitt, in welchem der Führungskanal für das Umlenkglied näher an der Schenkelinnenseite liegt als im Querschnittsprofil des anderen Schenkels.
Durch diese Ausgestaltung wird eine Eckumlenkung geschaffen, die unter Sicherstellung eines die Dauerfunktion gewährleistenden,
genügend großen Biegeradius für das Umlenkglied eine Winkelführung hat, bei der ein Schenkel mit einer gegenüber dem üblichen
Normalquerschnitt beträchtlich verminderten Querschnittsform auskommt, ohne daß das Zusammenwirken des Umlenkgliedes mit
den zugehörigen Treibstangen-Anschlußstücken beeinträchtigt wird.
Der Einsatz solcher Eckumlenkungen hat sich überall dort bewährt, wo es bei einem vorgegebenen, geringen Einbauraum zwischen den
-3-
■s-
Palzflachen des feststehenden Rahmens und des Flügels darauf
ankommt., im unmittelbaren Einbaubereich eines Schenkels der Winkelführung der Eckumlenkung ein verschiebbares
Riegelglied vorzusehen, das mit anderen im gleichen Einbaubereich unterzubringenden Beschlagteilen, beispielsweise
mit einer Ausstellschere, in und außer Eingriff gebracht werden muß.
Bei der bekannten Eckumlenkung erhält dabei das Riegelglied seine Führung unmittelbar ausschließlich in einem Längsschlitz
des das flache Querschnittsprofil aufweisenden Schenkels der Winkelführung. Da die Führungsflächen des Längs Schlitzes, bedingt
durch die wünschenswert niedrige Gesamt-Bauhöhe des betreffenden Schenkels der Winkelführung,nur eine geringe Breite
haben können ,unterliegen sie aufgrund der vom Riegelglied aufzunehmenden
Querkräfte einer beträchtlichen Beanspruchung und somit einem hohen Verschleiß.
Auch das das Riegelglied tragende Treibstangen-Anschlußstück erhält seine Führung lediglich innerhalb des etwa T-förmig
eingeschnürten Nutprofils am gleichen Schenkel der WinkeIfuhrung,
so daß sich auch dort aufgrund der auf das Riegelglied einwirkenden Querkräfte eine erhöhte Reibung und somit ein größerer Verschleiß
einstellen kann.
Bei einer anderen, durch die DE-OS 27 06 013 bekannt gewordenen
Eckumlenkung gleicher Gattung sind zwar diese Unzulänglichkeiten
-4-
vermieden. Jedoch läßt sich diese bekannte Eckumlenkung nur in solchen Rahmenprofilen aus Metall, Kunststoff oder
ähnlichen Werkstoffen unterbringen, bei denen der die hinterschnittene Profilnut aufweisende Profilbereich eine im wesentlichen
U-förmige Bodenvertiefung aufweist, die zumindest so groß bemessen ist, daß sie unterhalb der Hinterschneidungsbereiche
zumindest den das flache Querschnittsprofil aufweisenden Schenkel der Winkelführung vollständig aufzunehmen
vermag. Das mit dem Riegelglied versehene Treibstangen-Anschlußstück
kann sodann oberhalb des das flache Querschnittsprofil aufweisenden Schenkels der Winkelführung unmittelbar
in der hinterschnittenen Profilnut geführt werden, so daß die auf das Riegelglied einwirkenden Querkräfte sich großflächig
und sicher über das Treibstangen-Anschlußstück unmittelbar in das Rahmenprofil ableiten lassen. Ein übermäßiger Reibungsverschleiß läßt sich also hierdurch vermeiden. Nachteilig ist
jedoch die Erfordernis einer speziellen Nut-ausbildung am
Rahmenprofil, die in den meisten Fällen nicht vorhanden ist.
Unterschiedlich zur gattungsbildenden Eckumlenkung nach der DE-OS 25 09 440 ist auch die Befestigung des Winkelgehäuses
in der hinterschnittenen Profilnut ausgeführt. Die seitlich abstehenden Leisten oder Nasen, welche unmittelbar in den Hinterschneidungsbereich
der Profilnut eingeschoben werden können, befinden sich hier nämlich systembedingt an dem die größere
Profilhöhe aufweisenden Schenkel des Winkelgehäuses, während
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O I UÖZ IZ
-/Iff-
die zur endgültigen Lagensicherung dienenden Klemmteile
an dem das flache Querschnittsprofil aufweisenden Schenkel der Winkelführung angreifen müssen.
Eine andere Unzulänglichkeit bei der gattungsbildenden Eckumlenkung
nach der DE-OS 25 09 440 liegt darin, daß das im Schenkel größerer Profilhöhe des Winkelgehäuses geführte
Treibstangen-Anschlußstück zur Lagensicherung dreiseitig von den Wänden des Schenkels umfaßt wird, während es sich
mit seiner vierten Seite gegen das in einem gesonderten Führungskanal laufende, biegsame Umlenkglied abstützt. Abgesehen
davon, daß bei dieser Anordnung des zweiten Treibstangen-Anschlußstückes die Einwirkung von quer zur Schubrichtung
gerichteten Brems- und Klemmkräften auf das Umlenkglied nicht verhindert werden kann, bedingt die bekannte
Führungsart des zweiten Treibstangen-Anschlußstückes auch eine gewisse Mindestbauhöhe des die größere Profilhöhe aufweisenden
Schenkels am Winkelgehäuse. Die gleiche Unzulänglichkeit ist auch bei der Eckumlenkung nach der DE-OS 27 06
gegeben.
Ziel der Erfindung ist es, eine Eckumlenkung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die nicht nur unter Aufrechterhaltung
der günstigen Einbauverhältnisse im Einbaubereich des Riegelgliedes
eine reibungs- und verschleißarme Wirkverbindung zwischen dem Treibstangen-Anschlußstück und dem Umlenkglied
gewährleistet, sondern auch eine Minimierung der Abmessungen
-6-
-M
des die größere Profilhöhe aufweisenden Schenkels des Winkelgehäuses unter gleichzeitiger Verhinderung des
Entstehens von Brems- und Klemmkräften im gemeinsamen Wirkbereich von Umlenkglied und zweitem Treibstangen-Anschlußstück
ermöglicht.
Die Lösung des ersten Teilproblems wird nach dem Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 dadurch erreicht, daß der in den Öffnungsbereich der Profilnut ragende Bereich des mit
der niedrigeren Profilhöhe versehenen Schenkels eine gegenüber diesem Öffnungsbereich verminderte Profilbreite hat, daß
in die Leisten je eine nach oben offene, mit ihrem Querschnitt bis in den Hinterschneidungsbereich der Profilnut reichende
Rinne eingeformt ist, und daß durch die Spalte zwischen dem Öffnungsbereich der Profilnut und dem darin liegenden Bereich
des Schenkels abgewinkelte Fußteile eines - zugleich als Riegelschieber dienenden - Treibstangen-Anschlußstücke eingreifen,
das oberhalb des Schenkels angeordnet ist und mit seinen Fußteilen die Hinterschneidungsbereiche der Profilnut unterfaßt.
Aus diesen Maßnahmen ergibt sich einerseits der Vorteil, daß eine sichere Lagenfixierung des die seitlichen Leisten oder
Nasen aufweisenden Schenkels des Winkelgehäuses der Eckumlenkung in der hinterschnittenen Profilnut sichergestellt ist, daß
andererseits aber das diesem Schenkel zugeordnete Treibstangen-Anschlußstück seine Führung unmittelbar in der hinterschnittenen
Profilnut des Rahmenprofils erhält und somit im Wirkbereich
-7-
UOZ.
41-
des Riegelgliedes Reibungsverschleiß vom Winkelgehäuse und
Klemmkräfte von dem darin geführten biegsamen Umlenkglied fernhält.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Eckumlenkung ergibt sich nach Anspruch 2 erf indungsgemäß dadurch, daß
das Treibstangen-Anschlußstück quer zu seiner Verschiebeebene auf den Schenkel des Winkelgehäuses aufsteckbar und mit einem
aus einem an der Außenseite liegenden Längsschlitz des Schenkeis vorstehenden Nocken des Umlenkgliedes lösbar kuppelbar ist,
und daß der Schenkel des Winkelgehäuses gemeinsam mit dem aufgesetzten Treibstangen-Anschlußstück in die hinterschnittene
Profilnut des Flügelrahmens einschiebbar ist. Werden dann noch
gemäß Anspruch 3 die Fußteile des Treibstangen-Anschlußstückes nach oben jeweils durch eine Nut begrenzt, deren Breite mit
geringem Spiel der Dicke des die hinterschnittene Profilnut begrenzenden hakenförmigen Profilsteges entspricht, dann ergibt
sich die besonders vorteilhafte Möglichkeit, das als Riegelschieber
dienende Treibstangen-Anschlußstück auch für sich allein - also beim Fehlen einer Eckumlenkung - als Endverriegelung bei einem
Treibstangenbeschlag zu benutzen.
Zur dauerhaft funktionssicheren Festlegung einer gattungs gern äßen
Eckumlenkung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 3 in den hinterschnittenen Profilnuten an einer Rahmenecke ist es besonders
wichtig, wenn nach Anspruch 4 der die größere Profilhöhe und eine dem Öffnungsbereich der hinterschnittenen Profilnut an-
-8-
gepaßte Breite aufweisende Schenkel des Winkelgehäuses in seinen Seitenflächen eine eingeformte Längsrinne hat,
die mit dem Hinterschneidungsbereich der Profilnut einen etwa L- oder Z-förmigen Hohlraum, begrenzt, in den die
im Querschnitt entsprechend profilierten Klemmstücke in Längsrichtung eintreibbar sind. Für die Befestigung beider
Schenkel des Winkelgehäuses in der hinterschnittenen Profilnut wird somit nur derjenige Raum in Anspruch genommen,
welcher im Einbaubereich der Eckumlenkung innerhalb der hinterschnittenen Profilnut noch zur Verfügung steht.
Als vorteilhaft hat es sich bei dieser Ausgestaltung erwiesen, wenn nach Anspruch 5 die Längsrinnen sich von der Ecke des
Winkelgehäuses über einen Teil der Länge des Schenkels erstrecken und in jeder Längsrinne nahe ihrem hinteren Ende
eine sägezahnförmige Rastnocke mit flach geneigter Vorderflanke und steil geneigter Hinterflanke vorgesehen ist, während
die Klemmstücke an ihrem entsprechenden Ende eine komplementäre Rastvertiefung aufweisen. Im Endzustand des Eintreibens
der Klemmstücke findet dann nämlich eine Verrastung derselben am Winkelgehäuse statt, die einem unbeabsichtigten
Lösen der Befestigung im praktischen Gebrauch entgegenwirkt.
Pur die Lösung des zweiten Teilproblems an einer gattungsgemäßen
Eckumlenkung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis erweist es sich erfindungsgemäß als besonders zweckmäßig,
wenn nach Anspruch 6 der die größere Profilhöhe aufweisende
-9-
O IUOZ \ L
Schenkel des Winkelgehäuses innenseitig in Längsrichtung offen ausgebildet ist und zwei zueinander spiegelbildliche,
im Querschnitt jeweils etwa E-förmige Seitenwände hat, wobei in den Nuten zwischen den äußeren und den mittleren E-Schenkeln
da s biegsame Umlenkglied sowie in den Nuten zwischen den mittleren und den inneren Ε-Schenkeln ein im Querschnitt etwa
+- bzw. kreuzförmiges Treibstangen-Anschlußstück geführt ist, das mit seiner Außenfläche am Umlenkglied anliegt und dessen
Innenfläche in der Längsöffnung des Schenkels aufgenommen ist. Auf diese Art und Weise ergibt sich eine sowohl gegen vertikale
als auch gegen horizontale Querkräfte sichere Längsführung des Treibstangen-Anschlußstückes im Winkelgehäuse, ohne daß eine
Beanspruchung des biegsamen Umlenkgliedes durch Querkräfte eintritt und ohne daß der Gesamtquerschnitt des Treibstangen-Anschlußstückes
vom Winkelgehäuse vollständig umfaßt werden muß. Gegen seitliches Aufweiten des an der Innenseite offenen,
die größere Profilhöhe aufweisenden Schenkels des Winkelgehäuses ist diesesdurch die es außenseitig umfassenden Klemmstücke
sicher in der hinterschnittenen Profilnut abgestützt.
Die sichere Verbindung des in den Führungskanal des Winkelgehäuses
eingeschobenen biegsamen Umlenkgliedes einerseits mit dem unmittelbar an seinem einen Ende angreifenden Treibstangen-Anschlußstück
und andererseits mit dem auf seinem anderen Ende sitzenden Kupplungsnocken für das zweite Treibstangen-Anschlußstück
wird dadurch gewährleistet, daß nach Anspruch 7 sowohl der an der Außenseite des einen Schenkels als auch der an der
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Innenseite des anderen Schenkels des Winkelgehäuses liegende Längsschlitz bis an den bogenförmigen Bereich
des Führungskanals für das Umlenkglied heranreicht. Zugleich ist es aber einer dauerhaft leichtgängigen Beweglichkeit
des Umlenkgliedes im Winkelgehäuse dienlich, wenn der bogenförmige Bereich des Führungskanals in seiner durch den
Innenradius bestimmten Führungsfläche mit Quernuten als Schmierstofftaschen versehen ist. Auch vermindern diese
Quernuten die Reibungsfläche für das biegsame Umlenkglied im bogenförmigen Bereich des Führungskanals, wenn dieses
sich unter der Einwirkung von Zugkräften an der durch den Innenradius bestimmten Führungsfläche abstützt.
Es kann sich in manchen Fällen auch als zweckmäßig erweisen, wenn gemäß Anspruch 8 der die größere Profilhöhe aufweisende
Schenkel des Winkelgehäuses in seinen Seitenflächen von seinem freien Ende aus gehende, längs verlauf ende Querschnittseinschnürungen
hat, deren Höhe der lichten Profilhöhe der hinterschnittenen Nut entspricht, und die beidseitig in der hinterschnittenen
Nut Hohlräume begrenzen, in welche die benachbarte Treibstange mit Zinken ihres gabelförmig gestalteten Endabschnitts
einfahrbar ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
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I UoZ I Z
Pig.l in räumlicher Ansicht von oben und vorne sowie
teilweise in Sprengdarstellung eine Eckumlenkung,
Fig. 2 in räumlicher Ansicht von oben und hinten die Eck
umlenkung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Eckumlenkung nach den
Fig. 1 und 2 längs der Linie III - III in größerem Maßstab und eingebaut in die hinterschnittene Profilnut
eines Rahmenprofils,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Eckumlenkung nach den
Fig. 1 und 2 längs der Linie IV- IV in größerem Maßstab, eingebaut in die hinterschnittene Profilnut
eines Rahmenprofils,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Eckumlenkung nach den Fig.
und 2 längs der Linie V - V in größerem Maßstab, ebenfalls eingebaut in die hinterschnittene Profilnut
eines Rahmenprofils,
Fig. 6 in größerem Maßstab und teilweise weggebrochen
gezeichnet, eine Ansicht in Pfeilrichtung VI der Fig. 1 und
Fig. 7 in größerem Maßstab eine Seitenansicht auf den Eckbereich der Eckumlenkung in Pfeilrichtung VII der
Fig. 1.
-12-
In den Pig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Eckumlenkung 1 für Treibstangenbeschläge an Penstern, Türen od. dgl. gezeigt,
deren Rahmenprofile aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen vorgefertigt sind. In den Fig. 3 bis 5
ist dabei das Rahmenprofil 2 für den Flügel nur teilweise dargestellt, und zwar ist dort jeweils derjenige Teil der
Flügelfalzumfangsfläche gezeigt, in dessen Bereich sich eine hinterschnittene Profiinut 3 befindet, die durch zwei im Abstand
parallele und spiegelbildlich zueinander liegende Winkel- oder Hakenstege 4 des Rahmenprofils 2 begenzt ist.
Aus Fig. 3 der Zeichnung ist der waagerechte Flügelholm 2' ersichtlich, während die Fig. 4 und 5 den zugehörigen, aufrechten
Flügelholm 2" wiedergeben. Die Flügelholme 2' und 2"
bilden miteinander in üblicher (nicht gezeigter) Weise eine Flügelecke, an deren Scheitellinie die die hinter se hnittene
Profilnut 3 begrenzenden Winkel- oder Hakenstege 4 in solcher Weise, beispielsweise durch Anbringen eines Schrägschnittes,
entfernt sind, daß dort auch die Hinterschneidungsbereiche der hinterschnittenen Profilnut 3 offen sind.
Die hinterschnittene Profilnut 3 der Rahmenprofile 2 des Flügels
dient einerseits zur längs schiebbaren Aufnahme von (nicht dargestellten) Treibstangen, derart, daß diese im Öffnungsbereich
5 der hinterschnittenen Profilnut 3 freiliegen. Andererseits wird aber in die hinters chnittene Profilnut 3 im Bereich der
Flügelecke auch das Winkelgehäuse 6 der Eckumlenkung 1 mit seinen beiden Schenkeln 7 und 8 festgelegt.
-13-
\S ί W W
Zum Zwecke der Festlegung des Winkelgehäuses 6 in der hinterschnittenen Profilnut 3 an der Flügelecke ist einerseits
dessen Schenkel 7 mit seitlich abstehenden Leisten oder Nasen 9 versehen, die sich von dem geöffneten Eckbereich
her in Längsrichtung in die hinterschnittene Profilnut 3, beispielsweise des Flügelholmes 2' einschieben lassen.
Andererseits weist der Schenkel 8 des Winkelgehäuses eine dem Öffnungsbereich 5 der hinterschnittenen Profilnut 3 mit
gewissem Spiel angepaßte Breite auf, so daß er sich quer zu seiner Längsrichtung in die hinterschnittene Profilnut 3, beispielsweise
des aufrechten Flügelholms 2" einführen läßt.
Besonders aus den Fig. 3 bis 5 ist erkennbar, daß die beiden Schenkel 7 und 8 des Winkelgehäuses 6 der Eckumlenkung 1
eine unterschiedliche Querschnittshöhe haben, wobei der Schenkel 7 die niedrigere Querschnittshöhe und der Schenkel
8 die größere Querschnittshöhe besitzt.
Der Schenkel 7 des Winkelgehäuses 6 liegt dabei mit seinem Gesamtquerschnitt
vollständig innerhalb der hinterschnittenen Profiüiut 3, während der Schenkel 8 sich mit einem verhältnismäßig
flachen Flanschbereich 10 außerhalb der hinterschnittenen
Profilnut 3 auf die Außenfläche der gegeneinander gerichteten Endabschnitte 4' der Winkel- oder Hakenstege 4 auflegt (Fig.
und 5).
-14-
Der in den Öffnungsbereich 5 der hinterschnittenen Profilnut 3 ragende Bereich des die niedrigere Profilhöhe aufweisenden
Schenkels 7 hat eine gegenüber dem Öffnungsbereich 5 verminderte Profilbreite 11, so daß zwischen diesem Profilbereich
11 und dem Öffnungsbereich 5 der hinterschnittenen Profilnut 3 beidseitig ein Längsspalt 12 freibleibt. In jede der
beiden vom Schenkel -7 seitlich abstehenden Leisten oder Nasen 9 ist je eine nach oben offene Rinne 13 eingeformt, deren Breite
vom Profilbereich 11 bis in den Hinterschneidungsbereich der hinterschnittenen Profilnut 3, also bis unter die Bndabschnitte
4' der Winkel- oder Hakenstege 4, reicht.
Auf den Schenkel 7 des Winkelgehäuses 6 ist ein Treibstangen-Anschlußstück
14 quer zu seiner Verschiebeebene aufsteckbar, derart, daß es jeweils mit einem abgewinkelten Fußteil 15 am
Profilbereich 11 vorbei in die Rinnen 13 der Leisten oder Nasen 9 passend eingreift. Dabei tritt das Treibstangen-Anschlußstück
14 über eine Kupplungsausnehmung 16 mit einem Kupplungsnocken 17 in Formschlußeingriff, welcher sich am biegsamen Umlenkglied
18 der Eckumlenkung befindet und aus einem an der Außenseite des Schenkels 7 liegenden Längsschlitz 19 vorsteht.
Zusammen mit dem Schenkel 7 des Winkelgehäuses 6 läßt sieh dann das Treibstangen-Anschlußstück 14 in Längsrichtung so in
die hinter se hnittene Profilnut 3 des Flügelholmes 2' einschieben,
daß seine abgewinkelten Fußteile 15 durch die Längsspalte 12 die Hinterschneidungsbereiche der hinterschnittenen Profilnut 3, also
die Endabschnitte 4' der Winkel- oder Hakenstege 4, unterfassen, wie das aus Fig. 3 ersichtlich ist.
-15-
■5 ! UÖZ.J Z
• ίιΓ-
Die Fußteile 15 des Treibstangen-Anschlußstückes 14 sind nach oben jeweils durch eine Nut 20 begrenzt, deren Breite mit geringem
Spiel der Dicke der Endabschnitte 4' der die hinterschnittene Profilnut 3 begrenzenden Winkel- oder Hakenstege 4
entspricht, so daß das Treibstangen-Anschlußstück 14 auch für sich allein, d.h. beim Fehlen einer Eckumlenkung 1, in der
hinterschnittenen Profilnut 3 geführt werden kann. Diese Möglichkeit
ist besonders dann wichtig, wenn das Treibstangen-Anschlußstück 14 zugleich einen Riegelschieber 21 bildet, der mit
einem Gegenriegelglied am feststehenden Rahmen oder aber an einer zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen angeordneten
Ausstellvorrichtung in Wirkverbindung tritt.
Wird das Treibstangen-Anschlußstück 14 zusammen mit einer Eckumlenkung 1 eingebaut, dann ist sichergestellt, daß es mit
seinen Fußteilen 15 innerhalb der Längsspalte 12 und der Rinne 13 verklemmungsfrei und damit leichtgängig verschiebbar in der
hinterschnittenen Profilnut 3 geführt wird.
Der die größere Profilhöhe aufweisende und eine dem Öffnungsbereich
5 der hinterschnittenen Profilnut 3 mit Spiel angepaßte Breite aufweisende Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 hat in seinen beiden
Seitenflächen jeweils eine von der Ecke ausgehende Längsrinne 22, die mit den Hinterschneidungsbereichen, also unterhalb der
Endabschnitte 4" der Winkel- oder Hakenstege 4, in der hinterschnittenen
Profilnut 3 einen etwa Z-förmigen oder auch L- förmigen Hohlraum begrenzt. In jeden dieser Hohlräume lassen sich
im Querschnitt entsprechend Z- oder auch L- förmig profilierte
-16-
-SH
Klemmstücke 23 in Längsrichtung eintreiben, wie das aus Fig. 4 ersichtlich ist. Durch diese als Endabschnitte eines
U-förmigen Bügels 24 (Fig. 2) ausgeführten Klemmstücke 23 wird auch der Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 der Eckumlenkung 1 formschlüssig sicher in der hinterschnittenen
Profilnut 3 des Flügelholmes 2' festgelegt.
Damit die Klemmstücke 23 auch ohne eine in Längsrichtung keilförmige Gestaltung sicher in ihrer Eingriffslage fixiert
werden, ist in jeder Längsrinne 22, und zwar nahe deren hinterem Ende, eine sägezahnförmige Rastnocke 25 vorgesehen,
welche in den Fig. 1 und 6 gezeigt wird. Diese Rastnocke 25 hat dabei eine flach geneigte Vorderflanke 26 und
eine steil geneigte Hinterflanke 27 und tritt mit einer entsprechend komplementär geformten Rastvertiefung 28 in
Wirkverbindung, die sich nahe den freien Enden der Klemmstücke 23 an deren Innenfläche befindet. Vorteilhaft hierbei
ist, daß die Klemmstücke 23 erst auf die Rastnocken 25 auflaufen, kurz bevor sie ihre vollständig eingetriebene Endstellung
erreichen. Die zum Eintreiben der Klemmstücke 23 erforderlichen Kräfte erhöhen sich somit nur kurzzeitig und zwar
praktisch am Ende des Eintreibvorgangs. Ihre Handhabung wird damit wesentlich erleichtert.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Klemmstücke praktisch vollständig innerhalb der hinterschnittenen Profilnut
3 aufgenommen sind und nur der Steg des U-förmigen Bügels
-17-
O IUUZ. I ί.
-η
im Eckbereich des Winkelgehäuses 6 freiliegt, und zwar
solchermaßen, daß er sich nicht störend auswirkt.
Das aus Federstahlbändern oder -streifen bestehende, biegsame Umlenkglied 18 läuft im Schenkel 7 des Winkelgehäuses
9 in einem Führungskanal 29, der aus zwei an den außenseitig offenen Längs schlitz 19 angrenzenden Nuten 29' und
29" besteht, welche die Längskanten des Umlenkgliedes 18 jeweils dreiseitig umfassen. Auch im Schenkel 8 des Winkelgehäuses
6 befindet sich ein ähnlicher Führungskanal 30 für das biegsame Umlenkglied 18, welcher durch zwei sich spiegelbildlich
gegenüberliegende Nuten 30' und 30" bestimmt wird, die die Längskanten des Umlenkgliedes 18 dreiseitig formschlüssig
umgreifen. Die in den Schenkeln 7 und 8 geradlinig verlaufenden Führungskanäle 29 und 30 stehen im Eckbereich
des Winkelgehäuses 6 über einen bogenförmigen Führungskanal-Abschnitt
31 in Verbindung, wie er in Fig. 7 gezeigt ist. Dieser bogenförmige Führungskanal-Abschnitt 31 ist dabei an seiner
durch den Außenradius bestimmten Führungsfläche 32 auf der ganzen Länge glatt durchgehend ausgeführt, während er an
seiner durch den Innenradius bestimmten Führungsfläche 33 Quernuten 34 aufweist, welche einerseits die Reibungsanlagefläche
für das auf Zug beanspruchte Umlenkglied 18 vermindern und andererseits auch als Schmierstofftaschen benutzt werden
können.
-18-
-te—
Der die größere Profilhöhe aufweisende Schenkel 8 des
Winkelgehäuses 6 ist an seiner Innenfläche mit einem Längsschlitz 35 versehen, der bis an den Führungskanal
30 für das biegsame Umlenkglied 18 heranreicht. In die Seitenflächen des Längs Schlitzes 35 sind dabei Nuten 36'
und 36" eingeformt, und zwar dergestalt, daß der Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 zwei zueinander spiegelbildliche,
im Querschnitt jeweils etwa E-förmige Seitenwände 37 hat. Zwischen den äußeren und den mittleren Ε-Schenkeln läuft
dabei das biegsame Umlenkglied 18 in den bereits erwähnten Nuten 30' und 30" des Führungskanals 30, während in den
Nuten 36' und 36" zwischen den mittleren und den inneren E-Schenkeüi ein im Querschnitt etwa +- oder kreuzförmiges
Treibstangen-Anschlußstück 38 geführt wird. Dieses Treibstangen-Anschlußstück 38 liegt dabei gemäß Fig. 4 mit seiner
Außenfläche am biegsamen Umlenkglied 18 an und ist beispielsweise damit fest vernietet. Die Innenfläche dieses Treibstangen-Anschlußstücks
38 liegt hingegen bündig mit der Innenfläche des Schenkels 8 innerhalb des Längs Schlitzes 35,
wie das aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht.
Funktionshemmende und verschleißerhöhende Querkräfte werden im Verbindungsbereich zwischen dem Treibstangen-Anschlußstück
38 und dem Umlenkglied 18 dadurch verhindert, daß das Treibstangen-Anschlußstück 38 mit seinen seitlichen
Längsleisten 39' und 39" formschlüssig aber längs schiebbar in die Nuten 36' und 36" an den Seitenwänden des Längsschlitzes
35 eingreift.
-19-
O IUOZ \ Δ
-AS-
■if-
Abschließend sei noch erwähnt, daß der Schenkel 8 des
Winkelgehäuses 6 der Eckumlenkung 1 in seinen Seitenflächen noch von seinem freien Ende ausgehende, längsverlaufende
Querschnitteinschnürungen 40' und 40" aufweisen kann, wie sie in den Fig. 1, 2, 5 und 6 erkennbar
sind. Die Höhe dieser Querschnittseinschnürungen 40' und 40" entspricht dabei der lichten Profilhöhe der hinterschnittenen
Profilnut 3, so daß in der hinterschnittenen Profilnut 3 seitliche Hohlräume begrenzt werden, wie sie
aus Fig. 5 ersichtlich sind.
Das Vorsehen dieser Hohlräume erweist sich dann als zweckmäßig, wenn die dem Schenkel 8 benachbarte Treibstange über
den Kupplungsbereich mit dem Treibstangen-Anschlußstück 38 hinaus gabelförmig verlängert ist und die Zinken dieses gabelförmigen
Endabschnitts zur Verbesserung des Führungsverhaltens der Treibstange seitlich neben dem Schenkel 8 des
Winkelgehäuses 6 der Eckumlenkung 1 in die Hohlräume einfahrbar sind.
Der Fig. 1 kann entnommen werden, daß sowohl der außenseitige Längsschlitz 19 im Schenkel 7 als auch der innenseitige
Längsschlitz 35 im Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 bis an den bogenförmigen Führungskanal-Abschnitt 31 für das biegsame
Umlenkglied 18 heranreicht. Durch diese Ausgestaltung ist es beim Zusammenbau der Eckumlenkung 1 möglich, das biegsame
Umlenkglied mit seinen freien Enden jeweils so weit aus den
-20-
■IS
Enden der Schenkel 7 und 8 des Winkelgehäuses 6 herauszuschieben, daß sie sich problemlos einerseits mit dem Ende
des Treibstangen-Anschlußstückes 38 und andererseits mit dem Kupplungsnocken 17 für das Treibstangen-Anschlußstück
14 vernieten lassen. Im praktischen Gebrauch der Eckumlenkung 1 bleibt hingegen das biegsame Umlenkglied 18 mit
seinen beiden Enden völlig innerhalb des Winkelgehäuses 6,
so daß es gegen die auftretenden Schub- und Zugkräfte sicher innerhalb des Führungskanals 29, 30 und 31 abgestützt wird.
81 103 P
Eine Eckumlenkung 1 für Treibstangenbeschläge soll in Fenster, Türen od. dgl. eingebaut werden, die aus Metall, Kunststoff
oder ähnlichen Werkstoffen gefertigte Rahmenprofile 2 mit hinterschnittenen Profilnuten 3 haben. In den hinterschnittenen
Profilnuten sollen einerseits die Treibstangen verschiebbar geführt und andererseits soll darin das Winkelgehäuse 6 der Eckumlenkung
1 durch vom einen Schenkel 7 des Winkelgehäuses 6
seitlich abstehende Leisten oder Nasen und am anderen Schenkel 8 des Winkelgehäuses angreifende Klemmteile 23 verschiebesicher
festgelegt werden. Zur Erzielung günstiger Einbauverhältnisse im Einbaubereich der Eckumlenkung 1, welche eine
zusätzliche Unterbringung eines Riegelgliedes 21 im unmittelbaren Eckbereich des Flügels 2 zulassen, ist der eine Schenkel 7 des
Winkelgehäuses 6 mit einer Querschnittshöhe ausgestattet, welche die Tiefe der hinterschnittenen Profilnut 3 im Flügel 2 nicht überschreitet.
Bei einer solchen Eckumlenkung 1 kommt es wesentlich darauf an, daß nicht nur im Einbaubereich des Riegelgliedes
21 eine reibungs- und verschleißarme Wirkverbindung zwischen dem dortigen Treibstangen-Anschlußstück 14 und dem Umlenkglied
18 gewährleistet ist, sondern auch auf eine Minimierung der Abmessungen des die größere Profilhöhe aufweisenden
Schenkels 8 des Winkelgehäuses 6, ohne daß sich im gemeinsamen
-2-
Wirkbereich des zweiten Treibstangen-Anschlußstückes 38 und des Umlenkgliedes 18 funktionsstörende Brems- und
Klemmkräfte einstellen können. Es ist deshalb vorgesehen, daß der in den Öffnungsbereich 5 der Profilnut 3 ragende
Bereich 11 des mit der niedrigeren Profilhöhe versehenen Schenkels 7 eine gegenüber diesem Öffnungsbereich 5 verminderte
Profilbreite 11 hat, daß in die Leisten 9 dieses Schenkels 7 je eine nach oben offene, mit ihrem Querschnitt
bis in den Hinterschneidungsbereich der Profilnut 3 reichende Rinne 13 eingeformt ist, und daß durch die Spalte 12 zwischen
dem Öffnungsbereich 5 der Profilnut 3 und dem darin liegenden Bereich 11 des Schenkels 7 abgewinkelte Fußteile 15 eines zugleich
als Riegelschieber 21 dienenden Treibstangen-Ansehlußstückes 14 eingreifen, das oberhalb des Schenkels 7 angeordnet
ist und mit seinen Fußteilen 15 die Hinterschneidungsbereiche der Profilnut 3 unabhängig vom Schenkel 7 des Winkelgehäuses
unterfaßt. Wichtig ist ferner, daß der die größere Profilhöhe und eine dem Öffnungsbereich 5 der hinterschnittenen Profilnut
3 angepaßte Breite aufweisende Schenkel 8 des Winkelgehäuses 6 in seinen Seitenflächen eine eingeformte Längsrinne 22 hat,
die mit dem Hinterschneidungsbereich der Profilnut 3 einen etwa L- oder Z-förmigen Hohlraum begrenzt, in den die im
Querschnitt entsprechend profilierten Klemmstücke 23 in Längsrichtung eintreibbar sind.
Claims (8)
1. Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge an Penstern,
Türen od. dgl. mit aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen gefertigten Rahmenprofilen, die hinterschnittene
Profilnuten haben, in denen einerseits die Treibstangen verschiebbar geführt sind und andererseits
das Winkelgehäuse für das durch biegsame Bänder oder Streifen gebildete Umlenkgiied an der Rahmenecke durcli
seitlich abstehende Leisten oder Nasen und/oder durch zugehörige Klemmteile mit seinen beiden Schenkel befestigt
ist, wobei mit dem Umlenkglied zwei jeweils an einem der Schenkel des Winkelgehäuses geführte Treibstangen-Anschlußstücke
verbunden sind und wobei beide Schenkel der Winkelführung eine unterschiedliche Querschnittshöhe
aufweisen sowie der die niedrigere Querschnittshöhe aufweisende Schenkel mit den seitlichen
Leisten versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
-2-
31U8212
daß der in den Öffnungsbereich (5) der Profilnut (3) ragende Bereich des mit der niedrigeren Profilhöhe
versehenen Schenkels (7) eine gegenüber diesem Öffnungsbereich (5) verminderte Profilbreite (11) hat,
daß in die Leisten (9) je eine nach oben offene, mit ihrem Querschnitt bis in den Hinterschneidungsbereich
der Profilnut (3) reichende Rinne (13) eingeformt ist, und daß durch die Spalte (12) zwischen dem Öffnungsbereich
(5) der Profilnut (3) und dem darin liegenden Bereich (11) des Schenkels (7) abgewinkelte Fußteile (15)
eines zugleich als Riegelschieber (21) dienenden Treibstangen-Anschlußstückes (14) eingreifen, das oberhalb
des Schenkels (7) angeordnet ist und mit seinen Pußteilen (15) die Hinterschneidungsbereiche (4) der Profilnut (3)
unabhängig vom Schenkel (7) unterfaßt.
2. Eckumlenkung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Treibstangen-Anschlußstück (14) quer zu seiner Verschiebeebene auf den Schenkel (7) des Winkelgehäuses
(6) aufsteckbar und mit einem aus einem an der Außenseite liegenden Längsschlitz (19) des Schenkels (7) vorstehenden
Nocken (17) des Umlenkgliedes (18) lösbar kuppelbar ist (16), und daß der Schenkel (7) des Winkelgehäuses (6) gemeinsam
mit dem aufgesteckten Treibstangen-Anschlußstück (14) in die hinterschnittene Profilnut (3) des Flügelrahmens
(2) einschiebbar ist.
-3-
3. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußteile (15) des Treibstangen-Anschlußstückes (14) nach oben jeweils durch eine Nut (20) begrenzt sind,
deren Breite mit geringem Spiel der Dicke des die hinterschnittene Profilnut (3) begrenzenden, hakenförmigen
Profilsteges (4) entspricht.
4. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die größere Profilhöhe und eine dem Öffnungsbereich (5) der hinterschnittenen Profilnut (3) angepaßte
Breite aufweisende Schenkel (8) des Winkelgehäuses ((>') in seinen Seitenflächen eine eingeformte Längsrinne (22)
hat, die mit dem Hinterschneidungsbereich (4) der Profilnut (3) einen etwa L- oder Z-förmigen Hohlraum begrenzt,
in den die im Querschnitt entsprechend profilierten Klemmstücke (23) in Längsrichtung eintreibbar sind (Fig. 4).
5. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsrinnen (22) sich von der Ecke des Winkelgehäuses (6) aus über einen Teil der Länge des Schenkels
(8) erstrecken und jeder Längsrinne (22) nahe ihrem hinteren Ende eine säge zahnform ige Rastnocke (25) mit
flach geneigter Vorderflanke (26) und steil geneigter Hinterflanke vorgesehen ist, während die Klemmstücke (23) an
-4-
ihrem entsprechenden Ende eine komplementäre R a st Vertiefung (28) aufweisen.
6. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der die größere Profilhöhe aufweisende Schenkel (8) des Winkelgehäuses (6) innenseitig in Längsrichtung
offen ausgebildet ist (35) und zwei zueinander spiegelbildliche, im Querschnitt jeweils etwa E-förmige Seitenwände
(37) hat, wobei in den Nuten (30', 30") zwischen den äußeren und den mittleren Ε-Schenkeln das biegsame
Umlenkglied (18) sowie in den Nuten (36', 36") zwischen den mittleren und den inneren Ε-Schenkeln ein im Querschnitt
etwa +- oder kreuzförmiges Treibstangen-Anschlußstück (38) geführt ist, das mit seiner Außenfläche
am Umlenkglied (18) anliegt und dessen Innenfläche in der Längsöffnung (35) des Schenkels (8) bündig aufgenommen
ist (Fig. 4.).
7. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der an der Außenseite des einen Schenkels (7) als auch der an der Innenseite des anderen Schenkels (8)
des Winkelgehäuses (6) liegende Längsschlitz (19 bzw. 35) bis an den bogenförmigen Bereich (31) des Führungskanals
(29, 30, 31) für das Umlenkglied (18) heranreicht und daß der bogenförmige Bereich (31) des Führungskanals (29, 30,
-5-
31) in seiner durch den Innenradius bestimmten Führungsfläche (33) mit Quernuten (34) als Schmierstofftaschen
versehen ist.
8. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schenkel (8) des Winkelgehäuses (6) in seinen Seitenflächen von seinem freien Ende ausgehende, längsverlaufende
Querschnitteinschnürungen (40', 40") hat, deren Höhe der lichten Profilhöhe der hinterschnittenen
Nut (3) entspricht und die beidseitig in der hinterschnittenen Nut (3)Hohlräume begrenzen, in die die benachbarte Treibstange
mit den Zinken eines gabelförmigen Endabschnitts einfahrbar ist.
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